Der Pazifische Feuerring (Video)

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Eine Reise rund um den Pazifischen Feuerring – dorthin, wo die Erde nicht zur Ruhe kommt – ist ein abenteuerliches Unterfangen, eine Art Zeitreise zu den Anfängen unseres Planeten. Knapp 40.000 Kilometer zieht sich die geologisch aktivste Zone der Erde rund um den Pazifischen Ozean, von Alaska bis Südamerika und von Neuseeland bis zur russischen Halbinsel Kamtschatka.

Die Filmteams begleiten Wissenschaftler, die die Welt der Vulkane mit modernster Technik erforschen, und besuchen Menschen, die entlang des Pazifischen Feuerrings im Schatten gefährlicher Vulkane leben.

Die Reise beginnt in Neuseeland, einer Region, in der es häufig zu Erdbeben und Vulkan-ausbrüchen kommt – so wurde im Februar 2011 die Stadt Christchurch von einem ver-heerenden Beben heimgesucht. Während auf dem Archipel Vanuatu die Dreharbeiten kurz nach einem Erdbeben beginnen, bricht in Indonesien der Vulkan Merapi aus …

Die Filmemacher Jürgen Hansen und Simone Stripp reisen zunächst nach Neuseeland, wo die Pazifische und die Australische Erdplatte aufeinandertreffen. Erdbeben – auch solche von der stärkeren Sorte – sind hier keine Seltenheit, Vulkane und Geysire gibt es zuhauf.

Auf der landschaftlich einzigartigen Vulkaninsel White Island beobachten die Filme-macher, wie Vulkanwissenschaftler von beißenden Schwefelwolken umhüllt Proben nehmen und feststellen, dass der Vulkan in den letzten Monaten seine Aktivität erheblich verstärkt hat. Und sie treffen einen Maori-Führer, der Legenden über die tiefe innere Beziehung der Maori zu den Vulkanen Neuseelands erzählt.

Auf dem Südseearchipel Vanuatu beginnen die Dreharbeiten nur drei Tage nach einem schweren Erdbeben. Begleitet von diversen Nachbeben reist das Team auf die Inseln Ambrym und Tanna. Dort befinden sich einige der aktivsten und gefährlichsten Vulkane der Region. Es gelingen spektakuläre Aufnahmen des Lavasees des Vulkans Marum und des „Leuchtturms des Pazifiks“, wie der Entdecker James Cook vor fast 250 Jahren den Vulkan Yasur auf der Insel Tanna nannte.

In Indonesien begeben sich Jürgen Hansen und Simone Stripp auf den gefährlichen Merapi. Ein Vulkan, dessen Ausbruch nur wenige Wochen nach den Filmaufnahmen im Oktober 2010 mehr als 300 Menschen das Leben kostete.

Am Bromo-Vulkan auf der Insel Java findet einmal im Jahr das Kesada-Fest statt. Gläubige Hindus gedenken einer Prinzessin, die der Legende nach ihr jüngstes Kind dem Vulkan opfern musste. Heute findet dort ein faszinierendes Ritual statt.

Der Pazifische Feuerring ist die geologisch aktivste Zone der Erde, 90 Prozent aller Erdbeben ereignen sich hier. Entlang dieser Zone, die sich in einer Länge von knapp 40.000 Kilometern rund um den Pazifik erstreckt, befinden sich auch 75 Prozent aller aktiven und erloschenen Vulkane, insgesamt über 450.

Vier Monate lang bereisten mehrere Kamerateams die Vulkankette des Feuergürtels. Sie filmten in eisigen Höhen und entlegenen Weiten.

Und sie begleiteten Expeditionen von Wissenschaftlern zu den hochgefährlichen Vulkanen Neuseelands, Vanuatus, Kamtschatkas, Alaskas, Mexikos und Ecuadors. Das Ziel der Vulkanologen: die Feuerberge mit modernster Technik berechenbar machen. In der Dokumentationsreihe wird auch gezeigt, wie Vulkane die Zeremonien, Rituale, Mythologien und Kulturen der Völker entlang des Feuerrings beeinflusst haben, die im Schatten der feuerspeienden Berge leben.

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Quellen: info4disasters.org/Produziert von Prospect TV für ZDF-Arte

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