Ein starkes Erdbeben hat am frühen Dienstagmorgen die Karibikinsel Barbados erschüttert, zeitgleich riss sich ein Filament von der Sonne los, der die Erde am Freitagmorgen trifft.
Das Hypozentrum des Bebens lag etwa 180 Kilometer nordöstlich der Insel in einer Tiefe von rund 15 Kilometern. Der amerikanische Geologische Dienst gab eine Stärke von 6,5 an, der europäische 6,8. Schäden und Verluste sind noch nicht bekannt. Gefahr eines Tsunamis bestand nach Angaben des Warndienstes nicht. Augenzeugen-berichten zufolge dauerte die Erschütterung zwischen 15 und 30 Sekunden.
Die karibische Inselkette, zu der Barbados gehört, zieht sich entlang der tektonischen Plattengrenze zwischen der Karibischen und der Amerikanischen Platte. Erdbeben sind hier nicht ungewöhnlich, die Größenordnung liegt jedoch selten höher als Stärke 4. Das letzte große Erdbeben im Osten der Karibik war im Jahr 2007 vor der Insel Martinique, südlich von Barbados, mit einer Stärke von 7,4.
Besonders aktiv war zuletzt die Region um die Insel Puerto Rico. Ein besonders katastrophales Beben mit einer Stärke von 7,0 verwüstete im Jahr 2010 deren westliche Nachbarinsel Haiti, die sich bis heute nicht vollständig davon erholt hat.
Video:
Übersicht aller 4+ Erdbeben laut der europäischen Erdbebenwarte EMSC.
Bereits am Montag erschütterte ein 5.5 Erdbeben Kolumbien in 30 Kilometern Tiefe, danach traf es die Karibik in 15 Kilometern Tiefe.
Nachtrag Mittwoch 7:38 Uhr.
Ein weiteres 6.0 Beben in 54km Tiefe traf die Küste Perus, 276km südlich der Hauptstadt Lima. Es gibt keine Berichte über Schäden oder Verletzte.
Filament-Eruptionen auf der Ostseite der Sonne
Dienstagmorgen ereignete sich auf der Ostseite der Sonne eine Filament-Eruption. Die Modelle der Nasa zeigen damit einhergehend einen koronalen Massenauswurf, der die Erde am Morgen des 21. Februar treffen wird, aufgrund der Position ist mit einem Teilchensturm zu rechnen.
Protuberanzen sind heftige Materieströme auf der Sonne, die am Sonnenrand als matt leuchtende Bögen beobachtet werden können. Erscheinen sie als dunkle, fadenförmige Strukturen vor der Sonnenscheibe, so werden sie Filamente genannt.
Eruptive Protuberanzen (Koronale Massenauswürfe, auch aktive Protuberanzen genannt, oft auch allgemein Sonneneruption) sind Phänomene, die nur einige Minuten oder Stunden dauern. Hierbei wird Materie mit bis zu 1.000 km/s von der Sonne wegge-schleudert. Sie entstehen manchmal aus ruhenden Protuberanzen, die nach dem Ausbruch meist wieder ihre alte Form annehmen.
Videos:
Berechnungsmodell der Nasa (Doppelclick zur Animation und Großansicht).
Hier ein aktuelleres Modell, dass den Volltreffer am 21. Februar zeigt.
Bei den Protonen sehen wir die erste Bugwelle des Teilchenstroms eintreffen.
Die zuletzt sehr aktive Region 1974 verabschiedet sich auf der Westseite der Sonnen-scheibe mit zwei C-Klasse Eruptionen…
…zeitgleich rotieren neue Regionen auf die Erde zu, obgleich alle drei magnetisch schwach mit Beta eingestuft sind.
Die Wahrscheinlichkeit für einen M-Flare liegt bei 60% und für einen X-Flare bei 5%.
Dieser Artikel wird aktualisiert…
Quellen: PRAVDA TV/scinexx.de/EMSC/solarham.net vom 18.02.2014
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