EU: Der Kern ist faul

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Die »Krise der EU« ist in der EU selbst begründet.

Europa sei in der Krise, klagen Politiker und Medien voller Sorge. Europa? Nein, die EU ist in der Krise. Und das wurde auch allerhöchste Zeit.

Nur noch ein Drittel der Franzosen würde bei einer Volksabstimmung heute für den Verbleib ihres Landes in der EU stimmen, genauso viele würden dagegen votieren. So das niederschmetternde Resultat einer derzeit vieldiskutierten Umfrage.

Die Reaktionen aus Politik und den meisten Medien entsprechen dem monotonen Mantra, das stets gegen EU-Skepsis heruntergeleiert wird: Die renitenten Gallier seien entweder Populisten auf den Leim gegangen oder wüssten die Vorzüge der EU nicht genug zu schätzen, weshalb man sie ihnen besser erklären müsse. Mit anderen Worten: Kritiker des Brüsseler Apparats sind entweder politisch anrüchig oder uninformiert, wenn nicht gar ein wenig dumm, und sollten belehrt werden. Aus diesem Gestus spricht die Arroganz absolutistischer Fürsten.

Dass die Konstruktion der Europäischen Union wenig demokratisch ist, spüren selbst die EU-freundlicheren Deutschen. Bei der anstehenden Wahl stehen sie ratlos vor zwei Spitzenkandidaten, deren Inhalte sich bestenfalls (oder bloß inszeniert) an der dünnen Oberfläche unterscheiden. Eigentlich ist diese nur vorgetäuschte Vielfalt das Merkmal von Scheinwahlen in Diktaturen.

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(Bild: Hohle Phrasen, Wählertäuschung und Kungeleien: Platte Parolen verschaukeln die Wähler)

Selbst wenn die Unterschiede größer wären – demokratisch würde das EU-Gebilde dadurch noch lange nicht. Das EU-Parlament hat längst nicht die Rechte eines Parlaments in der Demokratie. Es ist überdies zutiefst undemokratisch zusammengesetzt: Die Stimme eines einzigen Maltesers wiegt so schwer wie die von zwölf Deutschen. Das ergibt sich aus der Verteilung der Sitze auf die einzelnen Staaten.

Die undemokratische Struktur ist Ausdruck des faulen Kerns, der dem Konstrukt innewohnt: Der angestrebte europäische Superstaat ist nicht das Ergebnis freien Volkswillens. Vielmehr wird er von Politikern und Technokraten den Völkern unter-gejubelt, ohne dass diese es merken sollen – und wenn doch, dann möglichst zu spät.

Der Spitzenkandidat der EU-Christdemokraten, Jean-Claude Juncker, hat die Strategie, wie man die Völker hinters Licht führt, in den 90er Jahren erfrischend offen bekannt: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt“, so Juncker damals.

Millionen von Europäern haben jahrhundertelang für ihre Demokratie und Souveränität gekämpft, viele sind sogar im Kampf dafür gestorben. Es wäre eine historisch einmalige Tragödie, wenn sich Europas Völker diese gewaltigen Errungenschaften mit einem Taschenspielertrick entwinden ließen.

Quellen: AP/preussische-allgemeine.de vom 14.05.2014

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26 comments on “EU: Der Kern ist faul

  1. Um so tragischer wäre es wenn die Menschen der letzten 300 Jahre für den Frieden und die Freiheit umsonst gekämpft und gestorben wären für ein Falschgeldsystem das sich ein paar Haie haben einfallen lassen. Die haben die niederen Charakteren studiert und genau den richtigen immer ein Paar Brocken vom Gewinn hingeworfen. Und so haben sie es geschafft alle niederen Charakteren vor ihren Karren zu spannen. Und jetzt der Hammer. Versuche mal der riesigen Heerschar der ehrlichen Werktätigen das zu erklären.

    1. Ich denke sie haben nur von Josef Goebbels gelernt und Kontakte geknüpft und dann systematisch die Systeme unterwandert. Allein das MEM rechts ist gut und links ist böse ist Milliarden wert. Und das MEM reich ist böse und arm ist gut wurde vor 2000 Jahren bekreuzigt und in Konstantinopel ins Gegenteil verkehrt in reich ist Vorbild und arm ist Abschaum. Doch reich wird man seltenst durch ehrliche Arbeit, sondern durch Übervorteilung (Wettbewerbsverzerrung) und Betrug bzw. Politik.

      1. > Und das MEM reich ist böse und arm ist gut wurde vor 2000 Jahren bekreuzigt und in Konstantinopel ins Gegenteil verkehrt in reich ist Vorbild und arm ist Abschaum.

        Nicht nur dort im Osten. Als das römische Reich im nizzäischen Konzil im Jahre 325 die Christenreligion einverleibte und in der Folgezeit im Aufbau der Katholischen Gross-Sekte (wir sind die einzig wahre Kirche) das Zeichen des Fisches in das üble Zeichen des Kreuzes pervertierte, ging es genau so weiter. Der Vatikan lebte immer Reichtum und Macht vor und verblendete die Volksmasse mit ihrer monotheistischen intellekttötenden Bullshit-Religion.

      2. Ja natürlich, damals stritten sie sich noch darum wer das Sagen hat, heute arbeiten sie zusammen (Kirchensteuer). Der Pabst hat sich bis heute noch nicht offen gegen die Christenverfolgungen gewehrt und die Kirche ist immer noch der Meinung, dass der Islam zu D gehört (wie die Faust aufs Auge). Ob die wohl auch bald pro Haushalt erhoben wird wie die GEZ und dann Immamsteuer heissen wird?

  2. Sehr richtig.
    Bei der EU ist der Kern faul, sie fault von innen heraus weiter nach aussen.
    Für so ein Unternehmen,was man da gezimmert hat, braucht man Leute , die was davon verstehen, nicht solche Laienspieler und Postenjäger, wir wir sie überall vorfinden.
    Der ganze Laden ist morsch. Die ganzen posten sind Alles nur Seilschaften, was soll davei herauskommen .
    Ausserdem schrecken sie vor keiner Lüge zurück nd lügen haben kurze Beine.
    Wo die Lüge regiert, ist der Abgrund nicht weit. Wer soll denn denen noch was glauben?

    1. > Für so ein Unternehmen,was man da gezimmert hat, braucht man Leute , die was davon verstehen, nicht solche Laienspieler und Postenjäger, wir wir sie überall vorfinden.

      In einer kritischen TV-Doku habe ich mal gehört/gesehen, dass ausrangierte Politiker der EU-Länder, die nicht mehr weit von der Pension entfernt, jedoch nicht mehr brauchbar sind, noch als Parlamentarier in der EU (un-)nützlich sein können und dafür anständig „Kohlen“ beziehen.

      >Ausserdem schrecken sie vor keiner Lüge zurück und lügen haben kurze Beine.

      Wenn dem wirklich so wäre, warum hat denn die antike römische Diktatur mit stets voll gefressenen, verlogenen und superreichen länderbesitzenden Senatoren derart lange überlebt? Man sagt, dass selbst die Untergangsphase so lange andauerte, dass sie die Zeitgenossen nicht wahrnehmen konnten.

  3. MISSTRAUEN-KULTUR GEGEN (MACHT-)POLITIKER DRINGEND NÖTIG!!!

    > Der Spitzenkandidat der EU-Christdemokraten, JEAN-CLAUDE JUNCKER, hat die Strategie, wie man die Völker hinters Licht führt, in den 90er Jahren erfrischend offen bekannt: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt“, so Juncker damals.

    Dieser Vorzeige-Diktator JEAN-CLAUDE JUNCKER liefert ein hervorragendes praxisbezogenes Beispiel, wie man das Volk über den Tisch zieht und ich ich bin mir sehr sicher, dass er und andere nicht von alleine auf solche fiesen Ideen kommen. Das lernt man in Politikerschulen. Man nennt sie beispielsweise CLASSE-POLITIC.

    Solch üblen Machenschaften kann man grundsätzlich nur vorbeugen, wenn sich jedem voll bewusst ist, dass man grandsätzlich JEDEM mistrauen muss, der mehr Macht besitzt als man selber hat. Einzige Ausnahme: Man kennt jemand persönlich wirklich sehr gut.

    Fazit: Man muss grundsätzlich jedem Politiker voll mistrauen, gleichgültig in welcher Partei er zuhause ist. Und man sollte, wenn es die Gelegenheit gibt, ihm gegenüber das Mistrauen offen aussprechen. Ein Politiker muss das aushalten und lernen damit umzugehen, in dem er menschliche Züge aufarbeitet. Kann oder will er das nicht, ist er (sie) in der Politik fehl am Platz.

    Es gibt die bekannte Ausrede, ja was soll denn der Einzelne, der kann sowieso nichts tun und ausrichten. Es ist auch so, dass dann solche Deppen die so reden und eigentlich saudumm andern nachplappern, sich auch noch gescheit fühlen und von oben herab grinsen.

    Richtig ist jedoch: Jeder Tropfen höhlt den Stein. Soll heissen, verhalten sich sehr viele derart misstrauisch, dann bewirkt man einiges. Allerdings braucht es Beharrlichkeit und viel Geduld.

    Das funktioniert allerdings erst dann, wenn sich viele Leute erst mal die Mühe machen ein Klima des Misstrauens gegen Politiker zu verbreiten. Und ich denke, dass PRAVDA-TV ein geeignetes Werkzeug dafür ist, – aber wohl sicher kaum das einzige.

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