Riskante Manipulationen am Van-Allen-Gürtel, dem „kosmischen Schutzschild“ der Erde (Videos)

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Die Operation Argus, der Test „Starfish Prime“ bis HiVOLT und der „Space Tether“: Was wie eine abgedrehte Science Fiction-Geschichte über durchgeknallte Wissenschaftler und Militärs klingt, hat leider einen sehr realen und ernsten Hintergrund.

Ähnlich wie bei der militärischen Forschungseinrichtung HAARP in Alaska, mit deren Hilfe wenig Vertrauen erweckend an der Ionosphäre unseres Planeten herumgepfuscht wird, finden bereits seit über einem halben Jahrhundert nicht minder gewagte Manipulationen am Van-Allen-Gürtel statt, der eigentlich aus zwei Gürteln ionisierter Elementarteilchen (Protonen und Elektronen) besteht, die sich in einer Höhe von 700 bis 6.000 bzw. 15.000 bis 25.000 Kilometer befinden und die Erde vor gefährlicher kosmischer Strahlung schützen.

Es klingt daher unfassbar, was sich Wissenschaftler, Militärs und Unternehmer in den letzten Jahren alles einfallen ließen, um dieses essentielle und sensible natürliche Wirkungsgefüge für ihre eigenen Interessen zu missbrauchen.

Operation Argus & Co: Militärische Atombombentests im Van-Allen-Gürtel

Bereits kurz nach der Bestätigung seiner (zuvor nur vermuteten) Existenz durch die Satelliten „Explorer 1“ und „Explorer 3“ am 31. Januar 1958 wurde der nach dem US-Astrophysiker James van Allen benannte „Van-Allen-Gürtel“ zur Zielscheibe riskanter militärischer Experimente, indem im August und September des gleichen Jahres (in dem auch die NASA gegründet wurde) die US Navy Task Force 88 im Auftrag der Defence Nuclear Agency drei geheime Atombombentests in Höhen von 200 bis 540 km durchführte – und damit in gefährlicher Nähe des ersten Rings des Van-Allen-Gürtels.

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(Bild: James van Allen (Mitte) neben dem Entwickler der V2-Rakete sowie ehemaligen Nazis Wernher von Braun (rechts), William Pickering (links) nach dem erfolgreichen Start des Satelliten „Explorer 1“)

Die Operation wurde von der „Advanced Research Projects Agency“ (ARPA), in Zusammenarbeit mit dem „Armed Forces Special Weapons Project“ (AFSWP), der „Army Ballistic Missile Agency“ (ABMW) und dem „Air Force Special Weapons Center“ (AFSWC) durchgeführt und finanziert, während sich die Kosten des gesamten Projekts auf 9 Millionen US-Dollar beliefen.

Bis zum Jahre 1962 gab es eine Reihe weiterer Tests, bei denen mehr als ein Dutzend Atombomben in der Erdatmosphäre in Höhen zwischen 21 und 540 km explodierten, durchgeführt von den USA (Hardtack, Argus und Dominic I/Fishbowl) und der UdSSR (Projekt K).

Die Tests gingen zurück auf eine Idee des griechisch-US-amerikanischen Physikers Nicholas Christofilos vom „Lawrence Radiation Laboratory“, wonach es mit Hilfe von im Van-Allen-Gürtel explodierenden Megatonnen-Wasserstoffbomben möglich sein sollte, ein Raketen-Abwehrsystem zu erzeugen, mit dem herannahende feindliche Raketen und Satelliten vernichtet werden können.

Vom Südatlantik aus, wo aufgrund einer Anomalie ein besonders schwaches Erdmagnetfeld vorherrscht, wurde die erste Bombe mit Hilfe einer X-17-Rakete in 500 km Höhe zur Explosion gebracht, woraufhin der Kurzwellenverkehr lahm gelegt und Nordlichter über Hawaii ausgelöst wurden (Vela-Zwischenfall: Südatlantische Explosion) und Südatlantische Anomalie: Das magnetische Bermuda-Dreieck des Weltalls (Videos).

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Proteste von Wissenschaftlern versuchte James van Allen mit den Worten zu beschwichtigen, dass diese dem Strahlungsgürtel nicht schaden würden (Anomalie der Schumann-Resonanz (Nachtrag & Videos)).

Video: A Very Scary Light Show: Exploding H-Bombs In Space

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Nachdem auch die Sowjets zwei Atombomben im Weltraum gezündet hatten, um ihrerseits ein Raketenabwehrsystem aufzubauen, entwickelten die Amerikaner die Clusterbombe, die sich im Weltall in mehrere kleinere Sprengköpfe aufteilen konnte, von denen eine gegnerische Abwehrrakete nur noch eine treffen konnte, so dass die beiden anderen unbehelligt bleiben konnten. Umgekehrt entwickelten die USA das Nike-Suse-Abwehrsystem.

Es wurden weitere Atombombentests im Weltall durchgeführt, die deutlich höher und stärker waren als die von 1958: So kam es beim „Fishball Test“ im Rahmen der „Operation Dominic“ zu einem starken elektromagnetischen Puls (EMP), der zu einem Totalausfall des regionalen Kurzwellenfunks und Radars führte, woraufhin der Flughafen von Honolulu vorübergehend stillgelegt werden musste. Im Rahmen dieser Operation fand ein weiterer Test namens „Starfish Prime“ statt, bei dem am 9. Juli 1962 eine Bombe in fast 800 km Höhe – also direkt im Van-Allen-Gürtel – gezündet wurde.

Video: Simulation Van-Allen-Gürtel und der Teilchenstrom

Aus militärischer Sicht war der Test ein voller Erfolg, indem die hierdurch erzeugte zusätzliche Strahlung dreieinhalb Tage später zum Ausfall eines wissenschaftlichen Satelliten Großbritanniens sowie eines Navigations- und Forschungssatelliten der US-Navy führte. Auch der nur einen Tag später gestartete erste Kommunikationssatellit überhaupt, Telstar 1, wurde durch diesen sowie einen weiteren Test der Sowjetunion so stark beschädigt, dass es erstmals nach vier Monaten zu Betriebsstörungen kam, die nach sieben Monaten schließlich dazu führten, dass der Satellit komplett aufgegeben werden musste.

Aufgrund dieser „erfolgreichen“ Tests wurde ein weiterer geplanter Test namens „Urraca“, der noch höher und stärker sein sollte, letztendlich abgesagt, weil die für die Tests verantwortlichen Militärs die Vorwürfe nicht mehr entkräften konnten, dass sie einfach eine Bombe zünden, nur um zu schauen, was dann passiert.

Auch die Russen baten um ein Ende der amerikanischen Tests, damit ihre sich im Weltraum befindenden Kosmonauten nicht gefährdet werden sollten. Letzten Endes wäre ein Einlenken der Amerikaner auch in ihrem eigenen Interesse gewesen, weil weitere Tests ihre eigenen Raumfahrtpläne bedrohten; ungeachtet dessen fanden in der Folgezeit jedoch eine Reihe weiterer Weltraum-Atombombentests statt.

In einem Entschließungsantrag des Europäischen Parlaments zu Umwelt, Sicherheit und Außenpolitik heißt es dazu:

„Durch diese militärischen Versuche entsteht die Gefahr, daß der Van Allen-Gürtel für lange Zeit schwerwiegend gestört wird. Das Magnetfeld der Erde kann sich über großen Gebieten ausweiten und Funkverbindungen unmöglich machen. Nach Aussagen amerikanischer Wissenschaftler kann es Hunderte von Jahren dauern, bis der Van Allen-Gürtel wieder zu seinem normalen Zustand zurückfindet.“

Für weitere Infos siehe die Doku „Nukes in Space“ von Peter Kuran:

HiVOLT: Schwächung des Van-Allen-Gürtels mit Hilfe von „Tethers“

Während der Van-Allen-Gürtel ein Segen für das Leben auf der Erde ist, ist er für die Raumfahrt eher ein Fluch, indem insbesondere extrem schnelle Elektronen Satelliten schädigen, da sie die Schutzhüllen von Satelliten durchdringen können. Außerdem ist der Van-Allen-Gürtel wandelbar, was sich bereits daran zeigt, dass man nach den bis dahin bekannten beiden Strahlungsgürteln 2012 noch einen dritten entdeckt hat, der aber nur ca. 4 Wochen existiert hat (Van-Allen-Gürtel: Rasende Elektronen formen vergängliches Band (Videos)).

Während man von Seiten des Militärs nur eine Schädigung des Van-Allen-Gürtels in Kauf genommen hat, geht ein Unternehmen noch einen Schritt weiter und will ihn nicht nur gezielt schwächen, sondern offenbar gleich ganz beseitigen, wie aus dem englischsprachigen Wikipedia-Eintrag über den Van-Allen-Gürtel hervorgeht. So sieht das Konzept „High Voltage Orbiting Long Tether“ (HiVOLT), ein System von fünf 100 km langen Leinen bzw. Leitungen vor, die von Satelliten ausgehen und mit hoher Spannung aufgeladen sind, wodurch der Neigungswinkel vorbeikommender geladener Teilchen so geändert werden soll, dass dies zur Auflösung der inneren Gürtel führen soll. Diese Idee geht auf den russischen Physiker V.V. Danilov zurück und wurde von Robert P. Hoyt und Robert L. Forward, den Inhabern der Firma „Tethers Unlimited“, weiter ausgearbeitet. Nach einer Simulation aus dem Jahre 2011 soll damit innerhalb von zwei Monaten eine Strahlungsreduktion auf weniger als 1% gegenwärtiger Werte erreicht werden können, um Objekte im niedrigen Erdorbit zu schützen.

Die Entwicklung solcher „Space Tether“ geht zurück auf Studien von Professor Giuseppe Colombo an der Universität Padua in den 1970er und 80er Jahren, mit deren Hilfe mehrere Raumflugkörper zur treibstoffarmen Richtungsänderung zusammengehalten und diese zur Gewinnung von elektrischer Energie eingesetzt werden sollten. Solche Tethers bestehen aus hochfestem Material wie der derzeit eingesetzten Polyethylen-Faser „Dyneema“, aber für die Zukunft plant man die Verwendung von Kohlenstoffnanoröhren.

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Eine Verbindung von Raumschiffen gab es bereits 1966 im Rahmen des Gemini-Programms der NASA (Gemini 11 & 12). 1992 und 1996 fanden bei den NASA-Shuttleflügen STS-46 und STS-75 u.a. Tests des „Tethered Satellite Systems“ (TSS) der italienischen Raumfahrtbehörde (ASI) statt, bei dem es sich um einen 550 kg schweren Raumflugkörper handelte, der an einem 20 km langen Tether abgeseilt werden sollte, um die Gewinnung von Elektrizität zu testen. Während der erste Versuch von 1992 misslang, war die Mission von 1996 aus Sicht der Raumfahrtbehörde ein Erfolg, indem eine Spannung von 3.500 Volt erzeugt werden konnte und die Ausbeute damit sogar doppelt so hoch war wie zuvor angenommen.

Im Rahmen der Mission STS-75 kam es allerdings auch zu einem Zwischenfall, bei dem das Tether zerrissen und in den Weltraum abgedriftet ist. Seitdem wird spekuliert, welche Auswirkungen dies auf den Van-Allen-Gürtel, aber auch auf die Erde hat. Kann es sein, dass hierdurch bereits „unabsichtlich“ der Van-Allen-Gürtel geschwächt wird und dass dies vielleicht sogar Auswirkungen auf unser Klima hat?

Video: Der STS-75 Zwischenfall mit Original-Bildern

Auch wenn solche Fragen zur Zeit schwierig zu beantworten sind, müssen sie nichtsdestotrotz gestellt und gründlich untersucht werden – doch davon scheint man meilenweit entfernt zu sein. Ob der Van-Allen-Gürtel nun unabsichtlich oder absichtlich geschwächt wird, ist dabei nur von sekundärer Bedeutung; die entscheidende Frage ist vielmehr, mit welchem Recht überhaupt die Raumfahrt oder ein privates Unternehmen an einem so wichtigen Schutzmechanismus für unser aller Überleben herumexperimentieren darf, nur damit die Raumfahrt weniger Risiken ausgesetzt ist, während die Politik vor den möglichen Risiken die Augen verschließt und in erster Linie die einfachen Bürger für den Klimawandel verantwortlich macht?

Selbstverständlich sind die Auswirkungen auf das Klima nur eines von vielen möglichen negativen Konsequenzen, die eine irreparable Schädigung des Van-Allen-Gürtels bedeuten könnte.

Literatur:

S.O.S. Erde – Wettermanipulation möglich?

Von Klimawandel, Geisterwolken und Chemtrails

Chemische Kondensstreifen („Chemtrails“) über Deutschland: Der Grosse Bruder und die Umsetzung seines Berichts von IRON MOUNTAIN

Chemtrails existieren DOCH!: 10 unwiderlegbare Beweise für die Existenz chemischer Kondensstreifen

Verweise:

http://www.zeit.de/1996/09/Spaghetti_im_All

http://www.heise.de/tp/artikel/17/17209/1.html

Quellen: PublicDomain/Dutchsinse/NASA/NOAA/maki72 für PRAVDA TV vom 22.11.2015

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10 comments on “Riskante Manipulationen am Van-Allen-Gürtel, dem „kosmischen Schutzschild“ der Erde (Videos)

  1. Das war mir eine Neuheit…
    Schon Frau Helena Petrowna Blawatski warnte in Secrete Doctrine vor Ionisierende Strahlung und Explosionen in dem Van-Allen-Gürtel. Auch spricht der Sehe von Werdenberg in Vision 2004 über mystische glühende Teile , die vom Himmel fallen und überall Brände auslösen unmittelbar bevor dem dritten Weltkrieg.

    Mats-Gunnar

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