Achtung Smombie!: Smartphones schädigen Gehirn – Giftstoffe durchdringen Blut-Hirn-Schranke (Videos)

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Da Mobiltelefone immer weiter verbreitet und nah am Kopf betrieben werden, stellt sich die Frage nach der gesundheitlichen Gefährdung, insbesondere der des Hirngewebes.

Diese Studie sollte untersuchen, ob 900- und 1800-MHz-Strahlung möglicherweise einen Einfluss auf die Blut-Hirn-Schranke von Ratten hat. Die Beeinträchtigung der Blut-Hirn-Schranke kann zu neurodegenerativen Prozessen führen oder es können Krebs erregende Substanzen in das Hirngewebe übertreten.

Studiendesign und Durchführung

Zur Überprüfung der Durch­­­­lässigkeit der Blut-Hirn-Schranke wurden 27 männliche (268,1  ± 41,9 g) und 26 weibliche (216,8  ± 24,7 g) junge erwachsene Ratten in 6 Gruppen eingeteilt. Je eine scheinbestrahlte Kontrollgruppe, eine bestrahlte mit 900 MHz (4,96  ± 0,04 V/m, gepulst mit 217 Hz) und eine mit 1800 MHz (4,70  ± 0,02 V/m, gepulst mit 217 Hz). Da ein Mobiltelefon im Nahfeld betrieben wird, war die Antenne des Signalgenerators 10 cm von den Tieren entfernt platziert.

Die SAR wird mit 0,02 W/kg angegeben, weit unterhalb der thermischen Schwelle. Es gab keine Stressfaktoren wie Hitze, zu wenig Sauerstoff oder Umweltstress, der auf die Purkinjezellen (wichtige Rezeptorzellen für Regulationsprozesse in der Kleinhirnrinde, die Red.) einwirken könnte.

Der Nachweis der Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke wurde mit Evans Blue durchgeführt. Der Farbstoff bindet an Serumalbumin nach intravenöser Verabreichung und die Menge, die in das Hirngewebe übergetreten ist, ist ein Maß für die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke. Sofort nach Injektion des Farbstoffs erfolgte die 20-minütige Applikation der gepulsten Strahlung (Google statt Grips: Smartphones machen denkfaul).

Ergebnisse

Die Temperatur im Tierkörper war nicht verändert durch die Bestrahlung. Der Evans blue-Gehalt bei den männlichen Tieren im gesamten Gehirn war 0,08 ± 0,01 mg % in der Kontrolle, bei 900 MHz 0,13  ± 0,03 mg % und bei 1800 MHz 0,26 ± 0,05 mg %, in beiden Fällen eine signifikante Erhöhung gegenüber der Kontrolle. Bei den weiblichen Tieren war der Farbstoffgehalt im gesamten Gehirn 0,14  ± 0,01 mg % in der Kontrolle, 0,24  ± 0,03 mg % bei 900 MHz und bei 1800 MHz 0,14  ± 0,02 mg %. Der Unterschied ist für 900 MHz signifikant, für 1800 MHz besteht kein statistisch signifikanter Unterschied zur Kontrolle.

Schlussfolgerungen

Mobilfunkstrahlung von 900 und 1800 MHz führt zu erhöhter Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Proteine nach 20 Minuten Bestrahlung, die keine Erwärmung des Gewebes hervorruft. Die 1800-MHz-Strahlung hat eine stärkere Wirkung auf die Durchlässigkeit bei den männlichen Tieren. Bei den weiblichen Tieren erzeugte die 900-MHz-Strahlung eine signifikante Erhöhung der Durchlässigkeit, bei 1800 MHz zeigte sich kein Unterschied zur Kontrollgruppe.

Die Autoren weisen darauf hin, dass immer mehr Kinder Mobiltelefone nutzen, aber nichts darüber bekannt ist, wie die Strahlung bei Kindern wirkt. Kinder sind empfindlicher gegenüber physikalischen, chemischen und biologischen Agenzien (Gefährlich: Dein Smartphone am Körper).

Bezüglich der Strahlung ist bekannt, dass Kinder mehr Energie aufnehmen als Erwachsene. Sie haben höhere Ionenkonzentrationen im Gewebe und dieses hat dadurch eine höhere Leitfähigkeit. Die Wirkung der Strahlung bei Kindern müsse durch epidemiologische Studien untersucht werden, die Langzeitnutzung ebenso wie andere Erkrankungen. Weitere Studien sollten die Mechanismen der Strahlungswirkung auf das Zentralnervensystem erforschen zur Klärung der biologischen Wirkungen (Verbietet euren Kindern Smartphones! 10 wissenschaftliche Gründe).

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Anmerkung

Bereits 2011 führten Sirav et al. zum Endpunkt Blut-Hirn-Schranke eine Studie durch mit dem Ergebnis: „Bei den weiblichen Ratten wurde nach der Hochfrequenz-Exposition kein Albumin-Austritt in den Gehirnen gefunden. Es wurde jedoch im Vergleich zu den schein-exponierten männlichen Tieren ein signifikanter Anstieg der Albumin-Extravasation in den Gehirnen der exponierten männlichen Ratten gefunden.“

Giftstoffe im Gehirn

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Die türkische Forschergruppe Sirav /Seyhan (2016) wies erneut nach, dass Handystrahlung geringer Intensität die Blut-Hirn-Schranke öffnet und dadurch Giftstoffe ins Gehirn gelangen können. Die Arbeitsgruppe von Prof. Salford an der Universität Lund veröffentlichte bereits 1992 die erste Studie, die nachwies, dass die Hochfrequenz-Befeldung mit einer Frequenz von 915 MHz (GSM) eine verstärkende Auswirkung auf die Durchlässigkeit der Blut-Hirn Schranke hat, bei gepulster Strahlung sogar noch stärker. Weltweit gab es dagegen von der Industrie inszenierte Pressekampagnen.

Sirav/Seyhan bestätigen die Ergebnisse von Salford: Mobilfunkstrahlung von 900 und 1800 MHz, die keine Erwärmung des Gewebes hervorruft, führt zu erhöhter Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Proteine nach 20 Minuten Bestrahlung.

In der Referenzdatenbank (WHO, Bundesregierung) www.emf-portal.de werden die Ergebnisse der Studie wir folgt wiedergegeben:

„Bei männlichen Ratten führte sowohl eine Exposition bei dem elektromagnetischen Feld von 900 MHz (Gruppe 1) als auch von 1800 MHz (Gruppe 3) zu einer signifikant erhöhten Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke im Vergleich zur Kontrollgruppe (Gruppe 5). Bei weiblichen Ratten führte nur die Exposition bei dem 900-MHz-EMF (Gruppe 2) zu einer signifikant erhöhten Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke im Vergleich zur Kontrollgruppe (Gruppe 6). Die Autoren schlussfolgern, dass eine Exposition von Ratten bei elektromagnetischen Feldern von 900 MHz oder 1800 MHz die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erhöhen könnte, wobei geschlechtsspezifische Unterschiede vorhanden sein könnten.“ (Smartphones & Tablets schädigen Hoden, Spermien und Embryos (Video))

Video: Mobilfunk und das Blutbild – ist bereits 1999 im deutschen TV gesendet worden

Hier das PDF zu dem TV-Beitrag:

Zitat:

„Der Fall Susy Reynold war Anlass für die amerikanische Mobilfunkindustrie, ein 25-Millionen Dollar-Forschungsprojekt zu beginnen, um die Unbedenklichkeit zu belegen. Der Medizin-Physiker Dr. George Carlo leitete das Projekt, bis er deutliche Anzeichen für krebserregende Faktoren fand:

„Bei unseren Studien haben wir menschliches Blut in Reagenzgläsern mit Mikrowellen bestrahlt, welche ähnlich der Handystrahlung sind. Es zeigte sich, dass sich unter dem Strahlungseinfluss die Zellkerne spalten.“ Dazu zeigte eine statistische Analyse, dass die Tumore signifikant vermehrt in jenen Hirnregionen auftreten, an denen die Handyantenne platziert wird.

Dr. Carlo: „Wenn wir jetzt keine Forschungen anstellen für die Menschen, die Handys benutzen, wenn wir die Augen verschließen, dann wird das nichts bringen. Man erweckt den Eindruck, dass man mehr Tote zählen will, bevor man handelt. Mit den wissenschaftlichen Informationen, die wir zum jetzigen Zeitpunkt in der Hand haben, ist eine Entwarnung absolut unhaltbar.“

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Achtung Smombie! Deutschland setzt Bodenampeln ein

Köln und Augsburg testen spezielle Bodenampeln an Straßenbahnübergängen, um unaufmerksame Smartphone-Nutzer vor schweren Unfällen zu schützen, wie deutsche Medien berichten.

An einigen Haltestellen sind bereits derartige LED-Lichtleisten am Fahrbahnrand in Betrieb genommen worden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Viel zu oft komme es in deutschen und europäischen Städten zu schweren Verkehrsunfällen mit jungen Menschen, die bei der Straßenüberquerung texten, telefonieren, Musik hören und apathisch auf ihre Geräte starren.

​Zuvor hatte die Dekra-Unfallforschung in sechs europäischen Hauptstädten eine Erhebung durchgeführt und festgestellt, dass insgesamt fast 17 Prozent der Fußgänger ihr Smartphone gleichzeitig zu ihrer Teilnahme am Straßenverkehr nutzen. Beobachtet wurde das Verkehrsverhalten von rund 14.000 Fußgängern. Die häufigste Nutzung war in Stockholm mit 23,55 Prozent zu verzeichnen. Berlin schnitt mit 14,9 Prozent besser ab (Unfallursache Smartphone: Auch Fußgänger leben gefährlich (Videos)).

  

Die Zombie-Apokalypse ist in vollem Gange, jetzt haben die Hirn-verstrahlten Smombies sogar Licht unter ihren nahezu leblosen Körpern (Wie wir betrogen werden: Die unbekannte Gefahr der Mobilfunk-Technologie!).

Video: Todesursache Nr. 1 hinter dem Steuer. Smombie Werbespot für Smombies

Literatur:

Nebenwirkung Handy: Schaden Mobiltelefone unserer Gesundheit? von Erik R Huber

Die Lüge der digitalen Bildung: Warum unsere Kinder das Lernen verlernen von Gerald Lembke

Digitaler Turmbau zu Babel: Der Technikwahn und seine Folgen vonWerner Thiede

Quellen: PublicDomain/diagnose-funk.org/de.sputniknews.com am 25.04.2016

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6 comments on “Achtung Smombie!: Smartphones schädigen Gehirn – Giftstoffe durchdringen Blut-Hirn-Schranke (Videos)

  1. Diese Smombies sind eine Gefahr für die noch Mensch gebliebenen. Die merken es doch nicht einmal, wenn sie auf einer kerzengeraden Straße plötzlich in den Gegenverkehr geraten – erst letzte Woche kam mir so ein Irrer halb auf meiner Seite entgegen. Zum Glück war es eine breite Straße mit befestigten Rand, so das ein Ausweichen möglich war. Der starrte in die Mitte seines Lenkrads und tippte wild auf seinem Handy herum, statt auf die Straße zu schauen. Solchen Verrückten sollte man den Führerschein entziehen, sonst lernen die es nie und irgendwann verursachen sie einen schweren Unfall. Leider trifft es dann meistens die anderen Leute, die sich an die Regeln halten. Nahezu täglich sieht man Smombies, die während der Fahrt telefonieren, obwohl das laut STVO verboten ist. Bestimmt ein Drittel aller Unfälle geht genau auf solche sinnlose Unaufmerksamkeit zurück.

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