„Unmöglicher Antrieb“ – EmDrive: An der Schwelle zur Geschwindigkeits-Revolution

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Ist es eine revolutionäre Entdeckung, der Raketenantrieb der Zukunft, der Astronauten in gerade einmal 41 Tagen zum Mars katapultiert – oder doch bloß ein unerklärlicher Messfehler? Forscher rätseln über den „EmDrive“, der die Gesetze der Physik auf den Kopf stellt.

Doch auch wenn Wissenschaftler derzeit nicht erklären können, wie und warum der Antrieb genau funktioniert: Die Nasa hat nach intensiven Experimenten bestätigt, dass das Verfahren wohl „prinzipiell tatsächlich geht“.

„EmDrive“ steht für „elektromagnetischer Antrieb“ – es wird also kein Treibstoff verbrannt, um einen Rückstoß zu erzeugen. Stattdessen soll elektrische Energie für ausreichend Schub sorgen. Ein Raketenantrieb ohne den tonnenschweren und extrem teuren Treibstoff – wie soll das gehen?

Vereinfacht gesagt, verwendet der EmDrive elektromagnetische Wellen als Antrieb. Mit Strom werden Mikrowellen erzeugt, die sich in einem geschlossenen Behälter bewegen. Ein Unterschied im Strahlungsdruck soll dann zu zielgerichtetem Schub führen. Und weil die Wellen nicht entweichen können, aber ständig neue produziert werden, nimmt die Antriebskraft stetig zu.

Doch jetzt wird es rätselhaft: Nach den Gesetzen der Physik muss eine Kraft wirken, um Schub zu produzieren. Doch das funktioniert bei Wellen nicht – sonst würde uns beispielsweise eine eingeschaltete Taschenlampe einfach aus der Hand fliegen. Wellen transportieren keine Materie.

Dennoch erzeugt der EmDrive Schub. Das dürfte eigentlich nicht sein – Skeptiker bezeichnen ihn daher als „unmögliches Antriebsprinzip“ (Status: Nicht existent! Antigravitation im Einsatz).

Herkömmliche Raketenantriebe funktionieren nach dem Rückstoß-Prinzip. Isaac Newton entdeckte 1687 das Wechselwirkungsprinzip: Jede Aktion erzeugt eine gleich große Gegenreaktion. Bei einer Rakete werden durch die Verbrennung des Treibstoffs ungeheure Massen zum Erdboden geschleudert – als Gegenreaktion hebt sie vom Boden ab und steigt in den Himmel.

Das Prinzip hat mehrere gravierende Nachteile: Die Treibstofftanks sind riesig und – viel entscheidender – bedeuten jede Menge zusätzliches Gewicht. Und schließlich: Der Treibstoffvorrat ist begrenzt – irgendwann steht kein Antrieb mehr zur Verfügung.

Anders beim EmDrive: Mittels Solarpanel kann auch im All unentwegt Strom produziert werden, die Erzeugung von Mikrowellen ist quasi unbegrenzt möglich. Darüber hinaus „verbrauchen“ sich die Wellen in dem geschlossenen System nicht.

Der Luft- und Raumfahrtingenieur Roger Shawyer machte im Jahr 2003 als Erster die Entdeckung, dass Wellen unerklärlicherweise eine Schubkraft erzeugen können. Seine Beobachtung wurde massiv angezweifelt – vielleicht auch, weil für (viele Physiker) nicht sein kann, was (laut Newton) nicht sein darf (Elektrisches Plasma vs. Big Bang Universum (Video)).

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(EmDrive-Modell)

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Ein Forscherteam von der „Nordwestlichen Polytechnischen Universität“ im chinesischen Xi’an nahm sich schließlich Shawyers Idee an und baute einen Prototypen. Die Chinesen erzeugten damit eine Schubkraft, mit der man schon jetzt kleinere Satelliten steuern könnte.

Es folgten weitere Experimente mit dem EmDrive: Der US-Wissenschaftler nasa entwickelte nach demselben Prinzip den „Cannae Drive„, die Raumfahrtbehörde Nasa testete in den Eagleworks Laboratories den elektromagnetischen Antrieb ausgiebig.

Ergebnis: Auch die Nasa-Leute beobachten den Effekt, können ihn aber letztlich auch nicht erklären (EmDrive: Physikalisch „unmöglicher Antrieb“ kurz vor Bestätigung?).

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Am eigenen Zopf durchs Universum

Kann sich eine Rakete durchs All bewegen, indem ihre Passagiere kräftig gegen die Vorderwand pochen?

Gottfried August Bürger lässt seinen Helden, Baron Münchhausen, und dessen Pferd einmal auf kreative Art aus einem Morast entkommen: „Hier hätte ich unfehlbar umkommen müssen, wenn nicht die Stärke meines eigenen Armes mich an meinem eigenen Haarzopfe, samt dem Pferde, welches ich fest zwischen meine Knie schloß, wieder herausgezogen hätte.“

Die Geschichte ist unter Physiklehrern beliebt, weil sie gleich doppelt gelogen ist. Allein die Behauptung, dass ein Mensch genug Kraft haben könnte, sich selbst und sein Pferd an einem Arm zu heben, liefert faulen Schülern schon eine Begründung, warum es der Erzähler hier offenbar mit der Wahrheit nicht ganz genau genommen hat.

Doch es gibt eine bessere Erklärung, die auch dann greift, wenn der Baron mit dem Griff zum eigenen Zopf nur sich selbst hätte retten wollen: die Impulserhaltung. Solange nur innere Kräfte wirken, bewegt sich demnach der Schwerpunkt des Systems (Mensch und Pferd) nicht. Münchhausen konnte so stark sein, wie er wollte – ohne Hilfe von außen wäre er im Morast stecken geblieben.

Baron von Münchhausen hätte sich retten können, wäre es ihm irgendwie gelungen, das System zu erweitern, also sich zum Beispiel vom Sumpf abzustoßen. Etwas ähnliches versucht der Physiker Mike McCulloch von der Universität Plymouth. Er erweitert das System EmDrive auf das komplette Universum, und zwar mit Hilfe des Unruh-Effekts.

Dieser bewirkt, dass sich ein beschleunigter Körper erwärmt. Bei sehr kleinen Wellenlängen, so die Idee, könnte dieser Effekt quantisiert auftreten, sodass man gewissermaßen einen Impuls aus dem Vakuum gewinnt. Allerdings ist der Unruh-Effekt generell sehr klein – und McCullochs Begründung enthält auch die mit aktueller Physik schwer vereinbare Idee, dass Photonen durch den Unruh-Effekt Ruhemasse gewinnen.

Immerhin berechnet der Brite auch Prognosen, die sich nachmessen lassen: Bei veränderter Konfiguration des Antriebs (Länge = Durchmesser des kleineren Endes) müsste sich die Schubkraft umkehren.(lesen Sie hier bei heise online weiter)

In 41 Tagen zum Mars

Viele Experten sind dennoch weiterhin skeptisch und vermuten eine Reihe von Messfehlern bei den Versuchen.

Raumfahrtvisionär Roger Shawyer ficht das nicht an. Er glaubt – Newton zum Trotz – weiter an den EmDrive (Die geheime Entwicklung des Antigravitationsantriebs und deren Vertuschung (Videos)).

Nach seinen Berechnungen könnte ein Raumschiff mit elektromagnetischem Antrieb eine bemannte Mission in gerade einmal 41 Tagen zum Mars bringen – das wäre blitzschnell im Vergleich zur Reisedauer von rund sieben Monaten mit herkömmlichen Triebwerken.

Und er träumt davon, dass mit seiner treibstofflosen Technologie eines Tages sogar eine Reise bis an den Rand unseres Sonnensystems möglich sein wird (Kann es sein, dass wir in einem holografischen Universum leben? (Videos)).

Literatur:

Freie Energie für alle Menschen: Raumenergiemotor: Nachweis und Bauanleitung von Claus W. Turtur

Tesla Technologien

DVD: Tesla-Technologien – Freie Energie – der Motor der Revolution! [6 DVDs]

Quellen: PublicDomain/t-online.de/heise.de/ibtimes.com/emdrive.com am 26.05.2016

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5 comments on “„Unmöglicher Antrieb“ – EmDrive: An der Schwelle zur Geschwindigkeits-Revolution

  1. Die Frage ist ob man bei soviel Antigravitation nicht den Rythmus der Erdkern Feldes stört beim Abstoß von der Erde. Somit dann ein Abschiedflug nach deùm Motto nach mir die Sinnflut unternimmt. Wûrde man den Antrieb im Orbist starten können. und dabei in die Wap-technik mit den magnetischen Sonnenströmen quasi auf denen mit dahin gleiten. Wünsche ich guten Flug.

    1. Das ist kein Antigravitationsantrieb, es ist eine einfahce rImpulsantrieb, also keine Gefahr.
      Schade nur das die NASA keine echten Interessen an neuen Antirben hat.
      (siehe Ionenantrieb, der auch bisher nur 1 mal verwendet wurde und seit dem nicht weiterentwickelt wurde um für ernsthafte Nutzlast tauglich zu sein…..)
      Auch die ESA wird da nix machen.
      Der EM Drive ist auch nicht der 1. seiner Art. Es gibt da schon andere Konzepte die aber nie umgesetzt wurden.
      Wie den VASIMR Antrieb.
      Wenn ich die NASA wäre, oder sonst eine Organisation mit derart hohen Mitteln, hätten wir schon lange bessere Antriebe als die dämlichen SIlvesterraketen. Aber da (meiner Meinung nach) kein echtes interesse an (nicht geheimer) bemannter Raumfahrt besteht (Weil das würde Machtverlust für die ELiten bedeuten, wenn wir einfach den Planeten verlassen könnten), wird es auch nie einen neuen wirklich „sinnvollen“ Antrieb geben.
      Die Geheimwissenschafften haben sicher schon viel tollere Antriebe, alla fusion, Antimaterie, Gravitation, oder gar Wurmlöcher. Aber wir werden sowas nie zu sehen bekommen, macht euch da mal keine Illusionen.

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