Dorfbewohner in Indien stehen aus Protest seit zwei Wochen im Wasser

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Ungewöhnlicher Protest im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh: 66 Bewohner zweier Dörfer stünden seit zwei Wochen Tag und Nacht bis zum Hals im Wasser, sagte die Aktivistin Bhargavi von der Organisation „Rette die Narmada-Bewegung“ am Freitag per Telefon.

Durch den Bau von Staudämmen am Fluss Narmada seien Häuser und Felder der Dorfbewohner überflutet worden. Sie forderten Entschädigungen und Umsiedlung. „Dieser Protest ist unser letztes Mittel.“ Das indische Fernsehen zeigte verstörende Bilder der Protestierenden. Einer von ihnen sagte dem Sender NDTV: „Im Wasser beißen uns Fische und Krabben, unsere Haut leidet und es regnet.“

Quellen: PRAVDA-TV/NDTV/APA/derStandard.at vom 08.09.2012

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2 comments on “Dorfbewohner in Indien stehen aus Protest seit zwei Wochen im Wasser

  1. Das ist schlimm, dass die das tun müssen, nur um ihre Dächer über dem Kopf, ihr Zuhause nicht zu verlieren. Im Prinzip haben sie sie schon verloren, stehen ja unter Wasser, jetzt geht es um ein neues Dach und neue Felder, die brauchen ihre Lebensgrundlage wieder, mehr als das haben sie ja nicht. Entsetzlich sowas! Wie grausam Menschen oft sein können, ihresgleichen so zu bedrängen, dass sie nicht anders können, als zu solchen Mitteln zu greifen, was für sie weiteres Leiden bedeutet… 🙁

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