Ist das eine 1.7 Millionen Jahre alte antike Brücke? (Videos) |

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Einer uralten Legende nach baute König Rama vor ungefähr 2 Millionen Jahre eine Brücke zwischen Indien und Sri Lanka, die Rama-Brücke.

Der Erzählung nach besteht die Passage aus den Resten eines gewaltigen Damms, den König Rama, der Held, der Hindu-Legende „Ramayana“, erbaut hatte, um seine Armee nach Ceylon zur Rettung seiner entführten Frau Sita zu bringen.

Zu dieser Zeit soll es, archäologischen Studien nach, tatsächlich Siedler auf Sri-Lanka gegeben haben.

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Aus dem Weltall ist die 30 Kilometer lange Struktur deutlich zu erkennen. Vom kontinentalen Festland Indiens geht eine Halbinsel trichterförmig ab, verjüngt sich zu einem Schlauch und setzt sich als eine Kette von Untiefen bis nach Sri Lanka fort. Dort findet sie wieder als lang gezogener Auswuchs Anschluss an die Insel.

(Eine Darstellung der Legende des Baus von Rama Setu (Adamsbrücke) von einer Armee von Affen. Künstler anonym, 1850)

Meinungen aus der Geologie

Der Leiter von Geological Survey India und frühere Koordinator des National Institute of Ocean Technology (NIOT) in Chennai, hat Kernbohrungen der Struktur untersucht. In einer Tiefe von 10 Metern fand er abwechselnd Schichten aus Korallen, Kalk-Sandstein und Geröllblöcken. Etwa das gleiche fand er erstaunlicher Weise in einer Tiefe von 4-5 Metern, wo er auch auf losen Sand und feste Formationen traf. Welcher Herkunft die in der Struktur vorhandenen Geröllblöcke sind, scheint aber leider noch nicht untersucht worden zu sein.

In Form und Aufbau scheint die Struktur tatsächlich mit einem von Menschenhand errichteten Bauwerk übereinzustimmen. Der Legende nach soll es bereits eine Erhöhung an dieser Stelle gegeben haben auf der ein Fundament aus Holz errichtet wurde. Dieses wurde mit großen und kleinen Steinen bedeckt.

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(Die Adamsbrücke, auch Rama-Brücke oder Ram Setu zwischen Indien und Sri Lanka)

Gläubige, die diese Struktur als von Menschenhand erschaffen betrachten, bringen auch das Argument, dass die Zerstörung über die vielen Hunderttausend Jahre die Brücke in einen Zustand versetzt haben, der nicht mehr von dem einer natürlichen Formation zu unterscheiden ist.

Der Geologe Suvrat Kher erklärt, dass es innerhalb der letzten 2 Millionen Jahre in Zeiten mit niedrigem Meeresspiegel eine Landverbindung gegeben habe. Durch das Steigen und Fallen des Meeresspiegels während der letzten Kalt- und Warmzeiten, hätte es entsprechende Bedingungen für die Bildung von Korallenriffen, bzw. von Sandbänken gegeben. So sei die heute beobachtbare Schichtung aus Korallenriff-Schichten und Schichten aus Sand und großen Steinen entstanden.

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Einer muslimischen Legende nach, soll Adam hier für 1.000 Jahre auf einem Bein stehend ausgeharrt haben, als er vor 1.000 Jahren dort weilte, woher auch ihr zweiter Name „Adams-Brücke“ herrühren soll.

Vorschläge für eine Öffnung des Damms für die Durchfahrt von Schiffen lösten bislang politische und religiöse Debatten aus (hier die Gegendarstellung der Nasa in Englisch, dass es sich um eine natürliche Formation handeln soll).

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