„Leise summt der Frühling“: Wir zerstören die Lebensgrundlage unserer Kinder und Enkel. Bitte aufwachen.

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Es gibt immer weniger Insekten. Ihre Zahl ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Nicht in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten, sondern in den letzten Jahren!

„Fachleute beziffern den Rückgang der Insekten-Biomasse seit Mitte der Neunzigerjahre auf bis zu 80 %“, so die FAS. Insekten sind aber unentbehrlich, für die Landwirtschaft, für die Artenvielfalt insgesamt, für uns.

Deshalb machen wir zum zweiten Mal innerhalb von fünf Wochen auf den gravierenden Verlust in Natur und Umwelt aufmerksam. Albrecht Müller.

Erst das Fressen, dann die Moral

Dass viele Menschen, denen es rundum dreckig geht, keine Lust haben, sich darüber Gedanken zu machen, dass der Frühling jetzt „leise summt“, kann ich sehr gut verstehen (Der Bestäubungsindustrie gehen die Bienen aus).

Wenn man krank ist, wenn man arbeitslos ist, wenn man nur befristete Arbeitsverträge erhält und einen geringen Lohn, dann ist es einem in der Regel piep-egal, was die Welt drumherum macht, und dass Insekten von Pestiziden und andern Chemikalien bedroht sind und deshalb die Vögel nichts mehr zu fressen haben und reihenweise aussterben, das ist einem vergleichsweise gleichgültig, es sei denn, man sei sehr naturverbunden und ethisch motiviert.

„Erst das Fressen, dann die Moral“ – diese Feststellung von Bert Brecht war nicht gegen die Menschen gerichtet, sondern gegen die Bedingungen, die diesen Menschen das Leben so schwermachen.

Trotz dieses Verständnisses für die Lebenslage vieler Menschen und trotz unserer damit verbundenen Kritik der offiziellen Beteuerungen, wie gut es uns gehe, mache ich auf das rapide Sterben von Natur und Umwelt aufmerksam.

Weil der Text der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung anhand der obigen Abbildung nicht gut zu lesen ist und weil der Artikel im Netz nicht verlinkt ist, sind hier noch einige der wesentlichen Aussagen zusätzlich zitiert:

  • Nach Meinung des Agrarbiologen Setelle vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig gibt es viele Anhaltspunkte dafür, dass es das Insektensterben gibt.
  • Die Folgen sind zu sehen: Nutzpflanzen müssen teilweise schon künstlich bestäubt werden, um Früchte zu tragen. Es ist festzustellen, dass die Insekten eine große Wirtschaftsleistung erbringen.
  • Deshalb meint auch die Bundesumweltministerin, dass es im Interesse der Landwirtschaft läge, die biologische Vielfalt zu schützen. Diese Aussage müsste man wohl korrigierend ergänzen: Nicht zu schützen, wiederherzustellen – wäre die korrekte Aussage.
  • Es gibt mehrere Ursachen für den Verlust an Insekten und ihrer Vielfalt. So verändere auch der Klimawandel die Lebensräume, sodass Eindringlinge heimische Arten verdrängen.
  • Großflächige Landwirtschaft bringt Probleme.
  • Pestizide sowieso.

 

Im Artikel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung werden einige Gegenmaßnahmen genannt: Lebensräume für Insekten schaffen, die Landschaft nicht so aufräumen, den Rasen nicht komplett mähen usw. Die konventionelle Landwirtschaft müsste mehr Naturschutz betreiben. – das klingt ja alles etwas bemüht und hilflos.

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Immerhin zitieren sie allerdings den Bundestagsabgeordneten Harald Ebner mit der Aussage: „Wir brauchen eine Strategie, wie wir langfristig vom chemischen Pflanzenschutz wegkommen.“

Langfristig? Das klingt nicht sehr mutig, wenn man bedenkt, dass der Verfall der Artenvielfalt innerhalb von Jahren bewirkt worden ist.

Literatur:

Saat der Zerstörung. Die dunkle Seite der Gen-Manipulation von F William Engdahl

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Schwarzbuch Markenfirmen: Die Welt im Griff der Konzerne von Hans Weiss

Unser tägliches Gift: Wie wir uns langsam aber sicher vergiften von Dr. Elena Krieger

Quellen: PublicDomain/nachdenkseiten.de am 03.04.2017

Der Bestäubungsindustrie gehen die Bienen aus

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9 comments on “„Leise summt der Frühling“: Wir zerstören die Lebensgrundlage unserer Kinder und Enkel. Bitte aufwachen.

  1. Chemischen Pflanzenschutz in massivem Einsatz gibt es seit über einem halben Jahrhundert. Dennoch geht die Zahl der Insekten erst seit etwa 20 Jahren massiv zurück. Offensichtlich für niemandem ein Widerspruch.

    Das Gift alleine wird daher wohl nicht der einzige Grund sein. Doch einfach auf die Bauern zeigen ist halt einfacher als das eigene Verhalten zu hinterfragen.

    Mir fällt nur der Mobilfunk/WLAN/Satellit & Co. ein was in den letzten 20 Jahren massiv zugenommen hat.

    Mittlerweile ist bekannt das diese Strahlung negativen Einfluss auf die Gesundheit hat.
    Diese Technik bedient sich den gleichen niedrigen Frequenzen mit denen der biologische Organismus von Mensch und Tier arbeitet.
    Einflüsse auf die Orientierungssysteme von Insekten, Zugvögeln u.a. Tieren wurden bereits in Forschungen bewiesen.
    Ebenso haben Eiweißmoleküle unterschiedliche Funktionen, je nachdem wie sie sich drehen. Auch hier nehmen elektrische Ladungen von außen Einfluss, und greifen so in den Körper ein. Dies ist seit den 80ern bekannt, dennoch wird so weiter gemacht als wäre nichts.

    Hauptsache wir können überall mit unseren Smartphones daddeln und sind überall erreichbar. Die Sucht danach ist weitaus ausgeprägter als der „Des Deutschen liebstes Kind“ Autokult der früheren Jahrzente.

    Also vorerst keine Voraussetzung für ein sachliches und kritisches Hinterfragen oder eine breitere Diskussion in der Öffentlichkeit.

      1. WLAN-Spots versteckt u.a. in Kamin-Attrappen, wußte ich so auch noch nicht.

        Die kriminelle Energie der Jungs ist wirklich bemerkenswert.

      2. https://tirolischtoll.wordpress.com/2015/02/15/pestizide-sind-das-riesenproblem-sudtirols/…..Ein unabhängiges Labor mit Sitz im Veneto habe tote Bienen auf Spritzmittelrückstände analysiert, so die Neue Südtiroler Tageszeitung. Und weiter: „Das ernüchternde Ergebnis: Die am stärksten verseuchten Bienen stammen aus Südtirol.“ Das Fazit, so Karin Gamper in der Neuen Südtiroler Tageszeitung weiter: „Besonders die Bienen aus Südtirol weisen erhebliche Rückstände auf. Gefunden wurden beispielsweise Rückstände von Imidacloprid, Pyraclostrobin, Chlorpyrifos, Cypodinil, Thiacloprid, Fluvalinate, Kresoxim-M, Phosmet, Metalaxil-M.“

  2. Ist doch so gewollt das alles langsam weg stirbt ,keine Insekten mehr an der Windschutzscheibe etc …..ich finde das erbärmlich ,was hier abgeht ,ist meine Meinung

  3. Was mir aufällt ist, daß rund um das Kerngehäuse eines aufgeschnittenen Apfels es zu backenartiges Ausbuchtungen kommt die sehr weit in das Fruchtfleisch reinragen, die ich so erst seit einigen Monaten wahrnehme.

    Sieht z.T. schon leicht mißgebildet aus.

    1. Selbst bei Bio-Äpfeln. Logisch Sprüh-Staub und andere Belastungen machen auch vor deren Feldern nicht halt, selbst wenn sie wirklich 100% Bio arbeiten.

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