Russland unter Putin: Lebensqualität verdreifacht – Auslandsverschuldung um 75 Prozent gesunken

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Deutsche Mainstream-Medien und Politiker hauen seit der – für sie – „widerrechtlichen“ Annexion der Krim immer wieder in dieselbe Kerbe. Dabei wird verschwiegen, was Wladimir Putin, seit er im Amt ist, für sein Land tatsächlich erreicht hat! Keine andere Regierung hat diese positiven Zahlen in dieser Zeitspanne erreicht.

Wladimir Putin wurde erstmals im Jahr 2000 zum russischen Präsidenten gewählt. Wir haben für Sie die Punkte zusammengeführt, die verdeutlichen, wie sich die russische Wirtschaft in Zahlen ausgedrückt in der Zwischenzeit verändert hat.

Lebensqualität

Vor Putins Wahl hatte Russland ein Pro-Kopf-BIP von 9.889 US-Dollar, gemessen an der Kaufkraftparität (KKP). Die Zahl hat sich bis 2017 fast verdreifacht und liegt nun bei 27.900 US-Dollar. Russland hat mittlerweile das höchste Pro-Kopf-BIP unter seinen BRICS-Partnerstaaten, gefolgt von China mit 16.624 US-Dollar.

Die KKP berücksichtigt die relativen Lebenshaltungskosten und die Inflationsraten der jeweiligen Länder, um den Lebensstandard in den verschiedenen Ländern vergleichen zu können.

Der durchschnittliche Monatslohn ist unter Berücksichtigung des Faktors KKP im Dollar-Gegenwert fast um das Elffache von ungefähr 1.523 Rubel im Jahr 1999 (damals etwa 61 US-Dollar) auf 36.703 Rubel (Durchschnitt für 2016; etwa 652 US-Dollar) gestiegen.

Die Arbeitslosigkeit ist in diesem Zeitraum von 13 Prozent auf 5,2 Prozent gesunken. Die Renten sind im gleichen Zeitraum von 823 Rubel im Jahr 2001 auf 12.080 Rubel im Jahr 2016 gestiegen – in Dollar umgerechnet mehr als 1.000 Prozent von 20 auf 221.

Wirtschaftliche Leistung

Russland ist gemäß seiner KKP die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt mit einem Bruttoinlandsprodukt, das sich – so der Internationale Währungsfonds – der Marke von vier Billionen US-Dollar nähert.

PricewaterhouseCoopers prognostiziert, dass das Land bis 2050 zur größten Volkswirtschaft Europas wird und Deutschland und Großbritannien überholt.

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Im Jahr 1999 lag Russlands Kaufkraftparität noch bei 620 Milliarden US-Dollar. Demnach ist die russische Wirtschaftsleistung in den letzten 18 Jahren um ungefähr 600 Prozent gestiegen.

Die Inflationsrate ist bis Ende 2017 von den 36,5 Prozent vom Anfang des Jahrtausends auf 2,5 Prozent gesunken. Der Gesamtwert der Aktiva des russischen Bankensystems ist um das 24-fache und somit auf 1,43 Billionen US-Dollar angewachsen. Die Kapitalisierung des russischen Aktienmarktes ist seit 1999 mit 621 Milliarden US-Dollar um mehr als das 15-fache gestiegen.

Staatsschulden und Währungsreserven

Als Putin im Jahr 2000 gewählt wurde, verfügte Russland nur über Reserven in Höhe von 12 Milliarden US-Dollar, begleitet von einer Staatsverschuldung, die fast 92,1 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes entsprach.

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Nach 18 Jahren haben sich die Dinge deutlich verändert, da die Staatsverschuldung Russlands auf 17,4 Prozent des BIP geschrumpft ist und die Währungsreserven im gleichen Zeitraum auf 356 Milliarden US-Dollar angestiegen sind. Niedrige Verschuldung und wachsende Reserven halfen dem Land, die Wirtschaftskrise von 2008 und die Rezession der Jahre 2014 bis 2016 zu überstehen, die durch das Sinken der Ölpreise sowie durch die westlichen Sanktionen verursacht wurde.

Die russischen Goldreserven sind seit 2000 um mehr als 500 Prozent gestiegen. Die Zentralbank Russlands fügte im Dezember letzten Jahres 9,3 Tonnen Gold ihren bereits bestehenden Reserven hinzu, wodurch sich die jährlichen Gesamtbestände auf einen Rekordwert von 1.838,211 Tonnen belaufen. In monetärer Hinsicht sind die Goldreserven heute über 76 Milliarden US-Dollar wert.

Laut dem World Gold Council ist Russland der größte Goldkäufer und der drittgrößte Goldproduzent der Welt. Im eigenen Land erwirbt die Zentralbank das Edelmetall bei heimischen Bergleuten, wobei Geschäftsbanken in diesem Prozess als Zwischenhändler agieren.

Landwirtschaft

Während die russische Wirtschaft nach wie vor von Öl- und Gaseinnahmen dominiert wird, hat auch der Agrarsektor in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Russische Landwirte produzierten im Landwirtschaftsjahr 2017 ihre bisher größte Ernte, brachen den 40 Jahre alten sowjetischen Rekord und ernteten mehr als 130 Millionen Tonnen Weizen.

Bereits im Jahr 2016 wurde Russland zum Weltmarktführer bei Weizenexporten. Seit Anfang der 2000er Jahre hat sich der Anteil Russlands am Weltweizenmarkt von vier auf 16 Prozent vervierfacht.

Obwohl die Landwirtschaft immer noch weit hinter dem Energiesektor zurückbleibt, übertraf sie bereits die Waffenverkäufe und wurde zur zweitgrößten Exportbranche des Landes.

Russland begann 2002 mit dem Export von Getreide und verkaufte damals etwas mehr als sieben Millionen Tonnen. Im Jahr 2017 markierte der geplante Verkauf von 45 Millionen Tonnen Getreide einen Zuwachs von mehr als 600 Prozent gemessen am Ausgangswert.

Merkel & Co. können sich an diesen volkswirtschaftlichen Erfolgen eine Scheibe abschneiden.

Nur ein Beispiel: Sind hierzulande die Renten auch um über 1.000 Prozent gestiegen? Ganz im Gegenteil versucht man Ihnen mit den mickrigen Erhöhungen von 2 bis 3 Prozent noch klar zu machen, was für ein Erfolg das ist.

Und die hiesigen Politiker schlagen sich gegenseitig dafür noch stolz auf die Schulter!

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Literatur:

Das neue Russland: Der Umbruch und das System Putin

Die Eroberung Europas durch die USA: Eine Strategie der Destabilisierung, Eskalation und Militarisierung Eine Strategie der Destabilisierung, … und komplett überarbeitete Neuausgabe

Das Werden des Imperium Americanum und seine zwei hundertjährigen Kriege

Video:

Quellen: PublicDomain/deutsch.rt.com/guidograndt.de am 02.02.2018

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4 comments on “Russland unter Putin: Lebensqualität verdreifacht – Auslandsverschuldung um 75 Prozent gesunken

  1. Zu Russland ein paar sehr wichtige Anmerkungen. Bevor 1917 in Russland die bolschewistische Revolution ausbrach, war Russland das wohlhabendste und fortschrittlichste Land auf der Welt. Hier in aller Kürze warum:

    1. Der Besuch der Grundschule war obilgatorisch, alle Schulen kostenlos, und die Universitäten verlangten nur symbolische Studiengebühren.
    2. Von 1906 bis 1914 wurden jährlich 10.000 Schulen eröffnet.
    3. Es bestand seit Mitte/Ende des 18. Jahrhunderts ein Verbot der Kinderarbeit,
    4. Als erstes Land der Welt verabschiedete Russland Gesetze, welche die maximale Arbeitszeit in Fabriken und Bergwerken festlegten.
    5. Streiks waren während der Zarenzeit erlaubt (kamen aber nur selten vor).
    6. Gewerkschaftsrechte wurden 1906 anerkannt.
    7. 1912 wurde eine Sozialversicherung eingeführt.
    8. Alle Nationalitäten des russischen Zarenreichs waren gelichberechtigt und besaßen gesellschaftliche Aufstiegschancen, zu denen es in der damaligen Welt keine Parallelen gab.

    Das Alles konnte man nur mit einer Staatsbank erreichen, und die Auswirkungen waren, dass die Arbeiter in Russland besser lebten als in jedem Land der Geschichte zuvor oder der damaligen Zeit.

    Selbst der amerikanische Präsident William Taft, lies sich zu dem Ausspruch hinreissen, der russische Zar habe „eine Arbeitsgesetzgebung eingeführt, die der Perfektion näher komme als die jedes beliebigen demokratischen Staates“.#

    Quelle für obengesagtes: Die Geschichte der Zentralbanken und der Versklavung der Menschheit von Stephon Mitford Goodson, Seite 142 und 143

    Und nun zur Aktualität. Russlands Staatsverschuldung ist im internationalen Vergleich ein Alice im Wunderland. Man betrachte und beachte die Grafik:
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171417/umfrage/staatsverschuldung-von-russland-in-relation-zum-bruttoinlandsprodukt-bip/

    In Ziffern: 17,35%

    Der sozialistische Westen im Vergleich dazu allesamt über, ja sogar weit über 100%. Leider finde ich die Übersicht von Martin Armstrong nicht mehr, der den Schuldenstand des Westens bzw. die Top Ten per 31.12.2016 darstellt. Luxembourg muss man explizit ausnehmen. Hier liegt, diplomatisch formuliert, eine Art Sondersituation vor.

    Das soll genügen.

  2. Diese Fakten werden in der Presse verschwiegen, verheimlicht! Kürzlich hat ein Kommentator in der NZZ ein Lügenartikel über Russland veröffentlicht: ‚Russland in der Sackgasse‘. Unglaubliche Lügen und Verdrehungen wie auch anderswo in der EU Presse. Eher sind die EU, Deutschland, USA in der Sackgasse!
    Bemerkenswert ist dieser Erfolg schon, wenn man an immer neue Sanktionen gegen Russland denkt, Provokationen durch ständige Manöver an der russichen Grenze durch NATO und USA! Davon redet der Artikel gar nicht!

  3. Ich habe Russland erst in den letzten Jahren kennen gelernt. Es ist erstaunlich wie stark ich von der Propaganda des Westens beeinflusst bin. Das fiel mir auf unseren Russlandreisen auf. In Russland ist alles vorhanden, wie bei uns, die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit, ich fühle mich dort sicherer, als bei uns. Präsident Putin ist für mich der grösste Staatsmann, den die Welt bisher kennt. Die BRICS Staaten, die Zusammenarbeit China Russland, die neue Seidenstrasse diese ganzen wirtschftlichen Entwicklungen ermöglichen auch für uns den Ausbruch aus der angelsächsischen Zwangsjacke, die vor Allem über die Finanzen aber auch durch internationale Regelwerke und Staatsverträge geschaffen wurde.

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