„Alles ist schiefgelaufen“ – George Soros sagt globale Finanzkrise voraus

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Das Wachstum des US-Dollars und der Kapitalabfluss aus Schwellenländern können laut dem US-amerikanischen Milliardär George Soros zu einer globalen Finanzkrise führen.

Der Austritt Washingtons aus dem Atomabkommen mit dem Iran sowie die Zerstörung der transatlantischen Allianz zwischen der EU und den USA würden „unbedingt negative Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben und zu ernsthaften Erschütterungen in diesem Bereich führen“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Soros.

„Alles, was schief gehen kann, ist schiefgegangen“, sagte Soros mit Hinweis sowohl auf die Flüchtlingskrise und Sparpolitik, die Populisten an die Macht katapultierten, als auch auf die vom Brexit ausgelöste „territoriale Desintegration“.

Die eindringliche Warnung des Milliardärs und Vermögensverwalters erfolgte, nachdem die italienischen Anleiherenditen auf Mehrjahreshochs geklettert sind und große aufstrebende Volkswirtschaften einschließlich der Türkei und Argentinien Probleme haben, die Auswirkungen einer rasanten Inflation einzudämmen (Türkei vor Kollaps, Brasilien und Argentinien wanken – Droht die nächste Finanzkrise?).

Soros, der den Zorn der Regierung seines Heimatlandes Ungarn auf sich gezogen hat, sparte seine düsterste Prognose für die EU auf.

„Es ist nicht mehr bildlich gemeint, dass Europa in existenzieller Gefahr ist. Es ist die harte Realität“, so Soros.

„Bis vor kurzem hätte man argumentieren können, dass die Sparmaßnahmen funktionieren: Die europäische Wirtschaft verbessert sich langsam, und Europa muss einfach durchhalten. Aber mit Blick auf die Zukunft steht Europa vor dem Zusammenbruch des Atomabkommens mit dem Iran und der Zerstörung des transatlantischen Bündnisses, das sich zwangsläufig negativ auf seine Wirtschaft auswirken und andere Verwerfungen verursachen wird.

Die Stärke des Dollars löst bereits eine Flucht aus den Währungen der Schwellenländer aus. Wir könnten auf eine weitere große Finanzkrise zusteuern.“

Wie der Milliardär ferner betonte, sollte Europa zuerst einen „Marshall-Plan“ für Afrika entwickeln und ihn finanzieren, um den Migrationsdruck zu verringern. Er habe ebenso vorgeschlagen, die EU umzugestalten und die Möglichkeit zu erwägen, ob die EU-Länder auf die Verpflichtung verzichten könnten, der Euro-Währungszone beizutreten.

Am 15. Mai hatte die Stiftung „Open Society Foundations“ des US-Milliardärs George Soros den Umzug ihres Hauptquartiers aus der ungarischen Hauptstadt Budapest nach Berlin angekündigt.

Dies sei auf zunehmende politische und gesetzliche Repressionen durch die ungarische Regierung zurückzuführen, heißt es in einer Pressemitteilung des Fonds.

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Im Februar war bekannt geworden, dass die Stiftung „Open Society Foundations“ bereit sei, einen Betrag von 100.000 Pfund Sterling (umgerechnet 140.000 US-Dollar) für die Kampagne „Best for Britain“ bereitzustellen, die den EU-Austritt Großbritanniens verhindern wolle.

Da fragt man sich, wer denn zuvor eifrig für den Euro, für die massenhafte Aufnahme von Migraten und für eine gemeinsame Euro-Politik geworben hatte?

„Ich persönlich betrachte die EU als Verkörperung der Idee der offenen Gesellschaft. Es war eine freiwillige Vereinigung gleichberechtigter Staaten, die einen Teil ihrer Souveränität für das Gemeinwohl zusammenbrachten und opferten. Die Idee von Europa als einer offenen Gesellschaft inspiriert mich weiterhin.

Aber seit der Finanzkrise von 2008 scheint die EU ihren Weg verloren zu haben. Sie hat ein Sparprogramm beschlossen, das zur Eurokrise führte und die Eurozone in eine Beziehung zwischen Gläubigern und Schuldnern verwandelte.

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Die Gläubiger legten die Bedingungen fest, die die Schuldner zu erfüllen hatten, konnten jedoch nicht erfüllen. Dies schuf eine Beziehung, die weder freiwillig noch gleichwertig war – das genaue Gegenteil des Credo, auf dem die EU basierte.“

Wie einige sich erinnern werden, hat Soros Fund Management – das Familienbüro, das Soros ‚Geld verwaltet, das er hauptsächlich seinem NGO-Netzwerk „Open Society“ gewidmet hat – die meisten seiner langfristigen Europa-Positionen geschlossen, nachdem Präsident Trump Hillary Clinton besiegt hatte.

Jetzt scheint Soros also geläutert zu sein: EU-Länder sollten nicht zur Aufnahme von Flüchtlingen gezwungen werden und die Mitgliedschaft im Euro sollte kein Zwang sein, verkündete er.

Man möchte Soros entgegenrufen: Hätten Italien, Spanien und Griechenland ihre Währungen behalten, um im Notfall abwerten zu können, hätte die EU die Aufnahme von Migranten auf ein kleines Maß beschränkt und hätte man den EU-Staaten mehr Souveränität über die eigenen Finanzen und Grenzen gelassen, wären Europa und der Welt die vergangenen und drohenden Krisen erspart geblieben (Neue Weltordnung: Jetzt steht uns eine totalitäre Europäische Union bevor).

Literatur:

Beuteland

Die Nazi-Wurzeln der „Brüsseler EU“

Wem gehört die Welt?: Die Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus

Demokratie im Sinkflug: Wie sich Angela Merkel und EU-Politiker über geltendes Recht stellen (Edition Tichys Einblick)

Quellen: PublicDomain/Bloomberg/de.sputniknews.com/zerohedge.com am 01.06.2018

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2 comments on “„Alles ist schiefgelaufen“ – George Soros sagt globale Finanzkrise voraus

  1. Jede Zeile dieses Mannes #Soros umgibt nur die Sorge um sein Geld, das er in NGO´s der EU investiert hat und verdeutlicht, dass er Angst vor platzenden Krediten an Italien hat und trotzdem bereit ist, in die EU Geld als Kredit nach seinen Bedingungen zu geben (für Afrika), weil er dann durch seine Unternehmen (die er dann in Afrika aufbaut) den Rahmen abschöpft und er zusätzlich noch die Kreditrückzahlungen aus der EU als Einnahme verbucht, also doppelt einnimmt. Ist also doch was dran, dass Soros die Flüchtlingskrise befeuert? Woher haben die „Rettungs – NGO´s“ das Geld für ihre Aktionen? Darüber sollte man nachdenken.

  2. Bereits das Buch von Herrn George Soros „Die Krise des globalen Kapitalismus“ aus dem Jahre 2000 verriet seine getarnten wahren Absichten als skrupelloser Finanzspekulant und Globalist und Betrüger. Die Sorrosschen Scheinvorschläge zur Besserung der Lage nämlich, die aber in Wirklichkeit stets nur seinen eigenen Interessen als Neoliberaler und neoliberaler Globalist dienten und dienen. Damals wie auch heute! Weshalb Soros den Laisser-faire-Kapitalismus für gefährlich hält: Die Beeindruckung über die angebliche moralische Wandlung des Sorossche Gewissen ist völlig fehl am Platz, wenn man die Zielsetzung der Argumente dieses Buches als Brückenköpfe im „Feindesland“ (den Ländern (= liquiden Märkten), die es zu erobern gilt!) besser versteht. Mit „Kultur“ oder „sozialem Engagement“ hat das nicht das Geringste zu tun. Das Netzwerk der Soros Foundation ist nicht eine private Caritas, sondern ein Spionage- und Umerziehungs-Konzern, dessen primärer Zweck ist, die geistige, wirtschaftliche, politische und schließlich militärische Eroberung vorzubereiten und zu sichern! Natürlich ist es richtig, dass das Zinsproblem mit dem Wachstumszwang das Problem der Wirtschaft schlechthin ist. Nur im Fall Soros kommt dazu, daß diese Art von Wirtschaft – die „financial markets“ – mit der Realwirtschaft erstens gar nichts mehr zu tun haben und zweitens ihre „Spielregeln“ – genaugenommen – als schwerste Wirtschaftskriminalität bezeichnet werden müßten. Und selbst innerhalb d i e s e r „Spielregeln“ wird nochmals ganz einfach im großen Stil Betrug geübt.(Siehe Derivate zur Bilanzkosmetik) Was in diesem Buch steht ist gemessen an seinem eigenem Anspruch fast schon drollig: Ein paar zwar nie wahre oder wissenschaftliche Marktwirtschafts-Dogmen (die natürlich nach wie vor festen Bestand in unserem akademisch-gelehrten Verblödungswissen haben), Was sind nun die inhaltlichen Vorschläge in diesem Buch in Essenz? 1. Supranational Aufsichtsorgane = Entmündigung der nationalen Volkswirtschaften, insbesonders in den währungspolitischen Fragen zugunsten jener Cliquen, die sich mit den bisherigen internationalen Institutionen IWF, WB, WTO, etc. jetzt schon plündernd bereichert haben. 2. Kreditversicherungen = die Spekulanten wollen für ihre Raubzüge sozusagen „Freies Geleit“. 99,5% aller Finanztransaktionen haben nichts mit Realgeschäften oder Direktinvestitionen in die Realwirtschaft zu tun, sind also reine Derivat- und sonstige Spekulationen. Sollte also ein Megaspekulant nicht mehr rechtzeitig (weil andere Gauner, wie in Rußland, schneller waren) seine Beute in Sicherheit bringen können, weil die Volkswirtschaft zuvor zusammenbrach (wie in SO-Asien und Rußland) oder gar eine Regierungen per Rücknahme der Liberalisierungs- und Deregulierungsgesetze dem Abzocken einen Riegel vorschieben, dann sollte die Solidargemeinschaft (d. s. doch Versicherungen) den Abzockern den „Schaden“ (= die sonst entgangene Beute) ersetzen. 3. IWF-Quotenerhöhung Das ist „notwendig“, wenn man den IWF als Hauptinstrument der Destabilisierung der nationalen Volkswirtschaften in 3.-Welt- oder Transformationsländern weiter am Leben halten möchte. (Das bezweifeln aber inzwischen viele als überflüssig.) Vordergründig dienen diese Gelder dazu, die B a n k e n zu stützen, damit sie die „Forderungen“ (= die den Spekulanten entstandenen Verluste) ersetzen können. In die Realwirtschaft ist bei all diesen Transfers nichts geflossen! 4. Finanzierung der arme-Schlucker-Länder wie Rumänien über SZR (Sonderziehungsrechte = Kreditrahmen der nationalen Zentralbanken – HM) des IWF, wenn deren Politik die Zustimmung des IWF findet. Das ist der Fall, wenn sie die „economic adjustment policies“ einführen, d. h. die Schleusen zur Plünderung öffnen – per Gesetz versteht sich – und die eigene Bevölkerung und die Ressourcen des Landes ausplündern – um die Schuldzinsen zahlen zu können (die bei „schlechten Schuldnern“ durchaus 27% und mehr sein können!) 5. Damit soll eine (eigenmächtige) Abkopplung vom (Gängelband) nach dem Vorbild Malaysias verhindert werden. Wie? – Malaysia war ja nicht im Ausland verschuldet, daher hatte der IWF keine Macht über das Land und PM Mahatir, d. h. konnte er es nicht erpressen. Erst wenn Punkt 4 erfüllt ist, systematische Verschuldung, macht man die Länder willfährig. Statt zum „kritischen Dialog“ will Herr Soros wohl lieber zum apologetischen Dialog einladen, gemäß der Ford-Story, daß alle Farben erlaubt wären, vorausgesetzt, daß sie schwarz sind. – Was also die fünf Punkte mit der „Freien Marktwirtschaft“ zu tun haben, weiß nur Herr Soros allein. Damit ist eigentlich auch schon gesagt, was meiner Ansicht nach die „Vorschläge“ von Soros sind: ein Dummschwätzen jener, denen man das Fell über die Ohren ziehen möchte.

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