Mineralstoffe: Volksleiden Magnesiummangel – unbeachtet und folgenschwer

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Magnesiummangel betrifft uns alle. Erfahren Sie die vielfältigen Ursachen eines Magnesiummangels und beugen Sie sodann einem Magnesiummangel vor. Wenn Sie bereits an einem Magnesiummangel leiden, lesen Sie bei uns ganzheitliche Massnahmen, wie Sie Ihren Magnesiummangel auf natürliche Weise rasch beheben können.

Magnesiummangel – unbeachtet und folgenschwer

Im Körper geschieht fast nichts ohne Magnesium. Ein Magnesiummangel wirkt sich daher äusserst negativ auf viele verschiedene Organe und Körperfunktionen aus. Er kann sich in nur einem Symptom, aber auch in mehreren Symptomen gleichzeitig äussern.

Natürlich ist Magnesium nicht wichtiger als andere Mineralstoffe, doch besteht bei keinem anderen Mineralstoff ein so gravierender und gleichzeitig so wenig beachteter Mangel wie bei Magnesium.

Seine Bedeutung erkennt man erst dann, wenn sich belastende Gesundheitsprobleme mit Hilfe von Magnesium innerhalb kurzer Zeit bessern oder gar ganz in Luft auflösen.

Magnesiummangel für Fachleute nicht vorhanden

Wenn all dies OHNE Magnesium geschehen würde, dann müsste all dies MIT Magnesium entweder verhindert oder beseitigt werden können. Könnte es also sein, dass bei der Entstehung vieler Zivilisationskrankheiten ein Magnesiummangel nicht unbeteiligt ist?

Wäre es daher möglich, dass eine bewusste Versorgung mit Magnesium zum Verschwinden oder zumindest zu einer deutlichen Besserung vieler gesundheitlicher Probleme führen könnte?

Die meisten (herkömmlich ausgebildeten) Ernährungsfachleute und Schulmediziner schütteln bei diesen Fragen gelangweilt mit den Köpfen. Für sie gibt es keinen Magnesiummangel. Sie sagen, der Magnesiumbedarf eines erwachsenen Menschen von durchschnittlich 350 bis 400 Milligramm pro Tag könne problemlos mit einer so genannten „gemischten Kost“ gedeckt werden (Gesundheit: Chronische Entzündungen – Magnesium ist entzündungshemmend)

Magnesiummangel: In Wirklichkeit ein Volksleiden

Abgesehen davon, dass viele Magnesiumexperten der Meinung sind, dass der tatsächliche Magnesiumbedarf des modernen Menschen viel höher ist (600 bis 900 Milligramm pro Tag), zeigen mittlerweile verschiedene Studien, dass nicht einmal die offiziell als ausreichend erachtete Magnesiummenge erreicht wird.

Schon im Jahre 1994 hatten Wissenschaftler verkündet, der durchschnittliche Amerikaner habe Ende des 19. Jahrhunderts mit seiner Nahrung noch 500 Milligramm Magnesium pro Tag verzehrt, heute seien es gerade noch 175 bis 225 Milligramm.

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In einer weiteren Studie wurden 1033 Krankenhauspatienten untersucht. Bei 54 Prozent wurde ein gravierender Magnesiummangel festgestellt und fast das Erschreckendste daran war: 90 Prozent der Ärzte hatten nicht einmal daran gedacht, überhaupt einen Magnesiumtest durchführen zu lassen.

Eine 2005 veröffentlichte Studie zeigte, dass zwei Drittel der Bürger es nicht schaffen, ihre empfohlene Tagesdosis an Magnesium zu sich zu nehmen, und 19 Prozent verzehren gar weniger als die Hälfte davon.

Bei diesen Zahlen aber muss berücksichtigt werden, dass die Wissenschaftler vom offiziellen Magnesiumbedarf (350 bis 400 Milligramm) ausgehen, nicht aber vom tatsächlichen, der – wie oben erwähnt – deutlich höher ist, so dass in Wirklichkeit viel mehr Menschen unter Magnesiummangel leiden, als bei den aktuellen Studien ans Tageslicht kommt. Warum aber scheint es so schwierig, sich mit einem knappen Gramm eines Mineralstoffes zu versorgen?

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Magnesiummangelsituation ist seit 75 Jahren bekannt

Im amerikanischen Kongress kam einst das Thema „Mineralstoffmangel“ zur Sprache. Dabei wurde verkündet, dass heutzutage niemand mehr so viele Früchte und Gemüse essen könnte, die nötig wären, um bei perfekter Gesundheit zu bleiben.

Das liege daran, dass all die Millionen Hektar, auf denen unsere Nahrung wachse, längst ausgelaugt seien und nicht mehr annähernd jenen Mineralstoffgehalt aufweisen würden wie noch wenige Generationen zuvor.

Vielleicht sagen Sie jetzt, das ist doch nichts Neues mehr. Und Sie haben mehr als Recht, denn die betreffende Kongressversammlung fand bereits im Jahre 1936 statt. Vor 75 Jahren also war man sich bereits darüber im Klaren, dass unsere Lebensmittel immer weniger Mineralstoffe enthalten.

Was war seither geschehen, um diesen Mangel zu beheben? Nichts.

Magnesiumarme Böden

Heute sind unsere Böden noch erschöpfter und noch mineralstoffärmer als je zuvor. Natürlich werden in der industriellen Landwirtschaft Jahr für Jahr verschwenderische Mengen synthetischer Düngemittel (auch Mineraldünger oder Kunstdünger genannt) verwendet, um den Böden immer höhere Ernten abzuringen.

Dabei geht es nicht nur um Quantität, sondern auch darum, dass Früchte und Gemüse optisch einwandfrei aussehen.

Der Mineralstoffgehalt interessiert die Erzeuger nicht im Geringsten. Schliesslich kann kein Verbraucher seine Lebensmittel nach diesem Kriterium auswählen, da niemand einem Apfel oder einem Salat ansehen kann, wie viele Vitamine und Mineralstoffe er enthält.

Auch gibt es keinerlei Bestimmungen oder Gesetze, die einen Mindestgehalt an lebenswichtigen Mineralien in unseren Lebensmitteln fordern.

Magnesiummangel durch Kunstdünger

Kunstdünger bestehen in der Hauptsache aus Nitraten, Phosphaten und Kalisalzen. Gelegentlich werden auch Kalkpräparate (Calcium) ausgebracht. Als Ergebnis erhält man zwar üppige und optisch ansprechende Ernten.

Doch sind diese Pflanzen arm an jenen Mineralien und Spurenelementen, die in diesen einseitigen Düngemitteln fehlen. An Magnesium zum Beispiel wird nur selten gedacht.

Oft scheint man davon auszugehen, dass die Böden ausreichend davon enthalten. Das ist leider nicht der Fall.

Das in den Bodenmineralien vorhandene Magnesium wird in einem seit Jahrmillionen gleichbleibenden Rhythmus freigesetzt. Die Zerfallsgeschwindigkeit der Gesteine hängt von Temperatur und Feuchtigkeit ab und richtet sich keineswegs nach den Anforderungen und Bedürfnissen der modernen Landwirtschaft.

Dazu kommt, dass jedes Jahr mindestens genauso viel Magnesium durch die Niederschläge ausgewaschen wird, wie von den Kulturpflanzen für Wachstum und Fruchtbildung verbraucht wird, wodurch der jährliche Magnesiumverlust im Boden verdoppelt wird.

Der Einsatz von Mineraldüngemitteln ignoriert oft nicht nur den Magnesiumbedarf unserer Böden und Lebensmittel, sondern führt zusätzlich zu einer Störung des fein abgestimmten natürlichen Mineralstoffgleichgewichtes der Böden und verhindert auf diese Weise eine gleichmässige und gesunde Versorgung der Pflanze.

Kalium und Calcium beispielsweise, die reichlich in synthetischen Düngemitteln vorhanden sind, blockieren die Magnesiumaufnahme in die Pflanze. Selbst wenn ausreichend Magnesium im Boden vorhanden wäre, könnte die Pflanze es in Anwesenheit von Kunstdüngern daher nur unzureichend resorbieren.

Magnesiummangel in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln

Magnesiummangel sieht man den Pflanzen übrigens nicht unbedingt an. Zwar wird oft behauptet, Magnesiummangel äussere sich in seltsam farblosen Blättern, und da sich die meisten Gemüsepflanzen in einem sattgrünen Kleide zeigen, könne von einem Mangel wohl kaum die Rede sein. Leider wird hier aber nicht beachtet, dass sich nur 1 bis 5 Prozent des möglichen Gesamtmagnesiumgehaltes einer Pflanze in deren Blattwerk befinden.

Die Pflanze kann also bei minimaler Magnesiumversorgung noch wunderbar grün sein.

Diese Minimalausstattung mit Magnesium jedoch nützt weder dem Menschen noch dem Vieh. Folglich sind nicht nur unsere Gemüse, Früchte und Getreide arm an Magnesium, sondern auch tierische Erzeugnisse wie MilchprodukteFleisch und Eier.

Auch tierische Düngemittel wie Gülle und Mist sind aus diesen Gründen magnesiumarm und können den Böden schliesslich nichts zurückgeben, was ihnen selbst fehlt.

Magnesiummangel durch die Lebensmittelindustrie

So wäre die Gefahr eines Magnesiummangels aufgrund der heute meist ausgelaugten Böden auch dann relativ gross, wenn wir uns hauptsächlich von frischen Lebensmitteln ernähren würden. Doch, wer isst schon ausschliesslich frische Lebensmittel?

In verarbeiteten Lebensmitteln aber ist die Magnesiummenge noch deutlich geringer. Weissmehl enthält nur noch 20 bis 30 Prozent der Magnesiummenge von Vollkornmehl. Und in poliertem Reis ist lediglich ein Fünftel der Magnesiummenge von Vollkornreis enthalten.

Stärke, die regen Einsatz in verarbeiteter Nahrung findet (in Puddings, Kuchen, Keksen, Süssigkeiten, Fertigsuppen etc.) und aus Mais gewonnen wird, versorgt Sie mit sage und schreibe 3 Prozent jener Magnesiummenge, die noch im Maiskorn vorhanden war.

Haushaltszucker jedoch ist der König unter den „Magnesiumlosen“. Während seiner Herstellung aus der Zuckerrübe gehen 99 Prozent des lebenswichtigen Minerals verloren.

Magnesiummangel durch Kochen und Braten

Dazu addieren sich jetzt noch die Mineralstoffverluste durch Kochen, Braten, Grillen, Dünsten, etc. Der Verlust an Magnesium allein durch das Kochen im Privathaushalt kann bis zu 40 Prozent betragen.

Als unsere Hauptmagnesiumquellen gelten Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Beides ist beim modernen Menschen nicht übermässig beliebt. Kocht er dennoch einmal Vollkornnudeln oder Bohnen, dann schüttet er das Magnesium mit dem Kochwasser weg.

Magnesiummangel durch fehlende Begleitstoffe

Essen wir stattdessen Vollkornbrot, Vollkornreis oder Linsensuppe (um die Problematik „Kochwasser“ zu umgehen), dann zerstören wir beim Kochprozess bis zu 60 Prozent des vorhandenen Vitamin B6 und teilweise über 70 Prozent des hitzeempfindlichen Vitamin B1.

Magnesium kann von unserem Organismus jedoch nur dann aufgenommen werden, wenn diese beiden Vitamine zugegen sind. Genauso verhält es sich mit Vitamin E, Selen und Zink.

Ohne diese Vitalstoffe ist Magnesium ebenfalls machtlos. Vitamin E aber verschwindet zu 45 Prozent beim Braten und Grillen, zu 50 Prozent beim Kochen und bis zu 60 Prozent beim Einfrieren. Zink hingegen wird bei sämtlichen Entgiftungsprozessen des Körpers verbraucht.

Angesichts der heute allgegenwärtigen Chemikalien in Form von Lebensmittelzusatzstoffen, Zahngiften, Wohngiften, Medikamenten etc. bleibt kaum noch freies Zink für die gewöhnlichen Stoffwechselprozesse übrig.

Was nun Selen betrifft, so ist seit langem bekannt, dass in Nordeuropa die Versorgungslage mit diesem Mineralstoff eher als kritisch zu bezeichnen ist. Im Vergleich zu den amerikanischen Böden seien jene in Europa höchst selenarm und entsprechend habe sich die tägliche Aufnahme von Selen seit den 70er Jahren um die Hälfte reduziert.

Die Lösung heisst hier: Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten immer frisch zu, lagern Sie Salate und Gemüse nach Möglichkeit nicht länger als 1 bis 2 Tage und vermeiden Sie aufwändige Zubereitungsmethoden. Bevorzugen Sie Lebensmittel aus biologischer Erzeugung und erhöhen Sie den Rohkostanteil in Ihrer Ernährung.

Wenn Sie täglich einige Paranüsse essen, sichert das ausserdem bereits Ihren Selenbedarf; denn Selenmangel sollte nicht unterschätzt werden.

Magnesiummangel durch magnesiumfreies Speisesalz

Salz leistete früher einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Magnesiumbedarfs des Menschen. Meersalz nämlich enthält Magnesium. Magnesium aber mindert die Lagerfähigkeit des Salzes, weil es das Salz hygroskopisch macht. Das heisst, es zieht Feuchtigkeit aus der Luft an und verklumpt.

Also entfernt man das Magnesium und erhält nun ein wunderbar haltbares Salz. Folglich besteht das heute übliche Speisesalz aus reinem Natriumchlorid. Es schadet daher gleich zweifach.

Einerseits kann das Salz nicht mehr zur Magnesiumversorgung beitragen und belastet andererseits durch das nachträglich zugefügte Fluorid und Jodid die Schilddrüse, das Nerven- und Immunsystem sowie die Knochen- und Gelenkgesundheit.

Magnesiummangel durch Übersäuerung

Die Hoffnung, wir könnten mit gewöhnlicher Nahrung unseren Magnesiumbedarf decken, dürfen wir also getrost begraben. Doch es kommt noch schlimmer. Einen Grossteil jener dürftigen Magnesiummengen, die unser Körper im Essen aufspürt, benötigt er – gemeinsam mit Calcium – für die alltägliche Entschärfung säurebildender Speisen.

Insbesondere industriell verarbeitete Fertigprodukte wie Fast Food, Käse, Wurst, Brot, Kekse, Süssigkeiten, Fertigsossen, Dips, Soft Drinks etc. führen zu einer chronischen Übersäuerung der Gewebe und des Blutes.

Um die lebensbedrohenden Gefahren, die mit einem solchen Säureüberschuss verbunden sind, abzuwehren, neutralisiert unser Organismus die bei der Verstoffwechslung der genannten Nahrungsmittel entstehenden Säuren mit Hilfe basischer Mineralstoffe, genauer gesagt mit Magnesium und Calcium.

Je weniger natürlich eine Ernährungsweise also ist, um so weniger lebenswichtige Mineralien liefert sie und um so höher ist gleichzeitig der Verschleiss dieser Mineralien. Doch wenn immer mehr verbraucht wird, als hereinkommt, dann geht die Rechnung irgendwann nicht mehr auf.

Der Organismus muss die Säuren immer neutralisieren. Andernfalls stirbt er. Wenn jedoch die Mineralstoffe in der Nahrung nicht ausreichen, dann holt er sich dieselbigen eben aus den Knochen, den Zähnen, dem Bindegewebe, dem Haarboden und sämtlichen anderen körpereigenen Mineralstoffdepots.

Die Folgen sind absehbar: Sinkende Widerstandskraft, brüchige Knochen (Osteoporose), Zahnverfall (Karies), Gelenkerkrankungen, Haarausfall, Alterung etc.

Neutralisierte Säuren werden auch Schlacken genannt. Im besten Falle scheidet der Körper sie aus. Wenn unsere Ausleitungsorgane aber überlastet sind, werden sie im Bindegewebe oder in gelenknahen Geweben eingelagert. Die Auswirkungen sind langfristig äusserst unangenehm: Stoffwechselstörungen, Autoimmunerkrankungen, rheumatische Beschwerden und vieles mehr.

Insgesamt werden mindestens 150 Krankheiten mit einer chronischen Übersäuerung aufgrund von Mineralstoffmangel und ungeeigneter Ernährung in Verbindung gebracht.

Magnesiummangel durch Fluorid

Trinkwasser wird in unseren Breiten (noch) nicht – wie in manchen Regionen der USA üblich – fluoridiert. Allerdings kaufen manche Menschen absichtlich fluoridreiche Mineralwässer (achten Sie auf das Etikett: ab 0,7 Milligramm Fluorid pro Liter ist ein Mineralwasser als fluoridreich zu betrachten), fluoridiertes Speisesalz und verwenden fluoridierte Zahncreme.

Fluoride jedoch begeben sich im menschlichen Organismus regelrecht auf die Suche nach Mineralstoffen und binden sich an diese. An Fluoride gebundenes Magnesium (oder auch Calcium) ist für unseren Körper jedoch absolut nutzlos. Fluoride verstärken daher den ohnehin vorhandenen Magnesiummangel noch zusätzlich.

Magnesium ist aber für den Knochen- und Zahnaufbau unverzichtbar. Es fungiert wie eine Art Spezialkleber, der all die Calciummoleküle zusammenhält. Die Theorie, Fluoride könnten die Zähne schützen, steht also auf mehr als wackeligen Beinen.

Magnesiummangel durch Magensäuremangel und Säureblocker

Aufgrund der weit verbreiteten ungesunden Ernährungs- und Lebensweise leiden viele Menschen an einem chronischen Magensäuremangel, der sich – so kurios sich das auch anhören mag – (auch) in Sodbrennen äussern kann.

Besonders ältere Menschen, aber auch Diabetiker, Asthmatiker, Rheumatiker oder Patienten mit Gallensteinen zeigen meist eine zu geringe Magensäureproduktion.

Magnesium aber kann ohne Magensäure nicht in seine ionische und damit nützliche Form umgewandelt werden. Nicht viel besser ist jener Zustand, der im Magen entsteht, wenn sog. Antazida (Säureblocker) verwendet werden, also Mittel, die einen Magensäureüberschuss beheben sollen.

Sie führen oft zu einer übermässigen Reduzierung der Magensäure und damit wiederum zu Magnesiummangel.

Magnesiummangel durch pestizidbelastete Lebensmittel

Die meisten Lebensmittel sind heutzutage mit einer reichhaltigen Auswahl der verschiedensten Agrogifte von unterschiedlicher Toxizität belastet (Fungizide, Pestizide, Herbizide). Die britische Umweltschutzorganisation Pesticide Action Network veröffentlichte unlängst eine Analyse zur Einschätzung der in der Landwirtschaft am meisten eingesetzten Chemikalien.

35 Prozent galten als krebserregend, 12 Prozent als hormonsystemirritierend und 41 Prozent als akut toxisch.

Da Magnesium tatkräftig bei sämtlichen Entgiftungsprozessen mitarbeitet, wird umso mehr Magnesium verbraucht, je mehr Chemikalien bzw. Gifte in unserem Körper vorhanden sind. Giftbelastete Lebensmittel sind am heute allgegenwärtigen Magnesiummangel also massgeblich beteiligt.

Magnesiummangel durch Wassermangel

Magnesium ist wasserlöslich und kann nur dann vollständig absorbiert werden, wenn Sie genügend reines Quellwasser trinken.

Magnesiummangel durch Milchprodukte

Die Aufnahme von Magnesium wird durch die Anwesenheit von Milchzucker, Eiweiss sowie übermässigen Mengen Calcium blockiert. Das Calcium-Magnesium-Verhältnis sollte für eine perfekte Magnesiumabsorption 2:1 betragen.

Verschiebt sich das Verhältnis zugunsten von Calcium, kann das vorhandene Magnesium vom Organismus entsprechend weniger genutzt werden.

Das Calcium-Magnesium-Verhältnis in der Milch liegt bei 10:1, in Emmentaler beispielsweise bei 30:1. Milchprodukte sind daher für all jene ungeeignet, die auf eine gesunde Mineralstoffversorgung Wert legen.

Osteoporose-Patienten fahren aus diesem Grunde deutlich besser, wenn sie ihren Magnesiumspiegel erhöhen und gleichzeitig Milchprodukte meiden.

Magnesiummangel durch eine gestörte Darmflora und Pilzbefall

Unter dem Einfluss von Antibiotika und einer kohlenhydrat- bzw. zuckerreichen Ernährung wird die Darmflora schwer geschädigt und Pilze (Candida albicans) gedeihen bestens. Mehr als 180 verschiedene Toxine werden von Darmpilzen produziert.

Diese Toxine hemmen die Aufnahme von Magnesium und anderen Mineralstoffen.

Magnesiummangel durch Eiweissüberschuss

Eine proteinreiche Ernährung mit viel Fleisch, Fisch, Eiern und Milch- oder Sojaprodukten mindert die Magnesiumaufnahme derart, dass bei solch einer Ernährungsweise sogar die Ernährungsfachleute eine Ergänzung der Nahrung mit täglich 300 Milligramm Magnesium empfehlen.

Magnesiummangel durch Schwarz- und Grüntee

Tannine in Schwarz- und Grüntee binden wertvolles Magnesium an sich und machen es somit wertlos für den Körper. Besonders bitter schmeckende Teesorten sollten gemieden werden, da diese einen hohen Tanningehalt aufweisen.

Magnesiummangel durch Sojaprodukte

Lediglich bei der Fermentation wird die Phytinsäuremenge in der Sojabohne reduziert, weshalb generell nur der moderate Verzehr von fermentierten Sojaprodukten wie Miso und Tempeh empfohlen wird.

Magnesiummangel durch Softdrinks

Kohlensäurehaltige Getränke enthalten oft Phosphate, die sich mit Magnesium zu unlöslichen Komplexen verbinden. Magnesium steht daraufhin dem Körper nicht mehr zur Verfügung.

Magnesiummangel durch Medikamente

Zu den bekanntesten Magnesium-Experten zählt Dr. Mildred Seelig, M.D. vom New York University Medical Center. In den 60er Jahren begann Dr. Seelig ihre Forscherkarriere in der Pharmaindustrie. Schon damals bemerkte sie, dass eine der häufigsten Nebenwirkungen von Medikamenten Magnesiummangel war.

Offenbar benötigt der Organismus für den Abbau der Arzneimittel grosse Mengen Mineralien, darunter hauptsächlich Magnesium. Das ist einerseits deshalb der Fall, weil Medikamente die Ausscheidung von Magnesium mit dem Urin fördern, andererseits auch, weil sie säurebildend wirken und Magnesium für die Neutralisierung dieser Säuren eingesetzt werden muss, um deren toxische Auswirkungen zu minimieren

Ausserdem gibt es Medikamente, die nur deshalb einen scheinbar positiven Effekt zeigen, weil sie die Ausschüttung von Magnesium aus den Depots des Körpers veranlassen und dadurch kurzfristig den Magnesiumspiegel im Blut erhöhen.

Langfristig bringt das natürlich mehr Schaden als Nutzen, weil jetzt die Mineralstoffdepots geplündert sind. Die folgenden Medikamente können zur Entstehung eines Magnesiummangels beitragen oder einen solchen auslösen:

  • Diuretika (sog. „Wassertabletten“, die oft auch gegen Bluthochdruck verschrieben werden)
  • Antiasthmatika aus der Gruppe der Bronchodilatatoren z. B. Theophyllin, das zur Behandlung von Asthma und chronischer Bronchitis eingesetzt wird
  • Antibabypillen
  • Insulin
  • Digitalispräparate (Herzglycoside) für die Behandlung von Herzkrankheiten
  • Antibiotika wie z. B. Tetracyline
  • Cortison
  • Abführmittel

Diese Medikamente sollten daher grundsätzlich (jedoch selbstverständlich nur in Absprache mit einem tauglichen Therapeuten) in Verbindung mit Magnesium eingenommen werden (allerdings in einem zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Stunden).

Magnesiummangel durch Stress

Stress sorgt für einen überdurchschnittlich hohen Magnesiumverschleiss. Niedrige Magnesiumwerte aber führen wiederum zu einer sinkenden Stressresistenz. Ein Teufelskreis ohne Entkommen. Es sei denn, man erkennt die Ursache und tankt Magnesium.

Stress führt zum Ausstoss des Stresshormons Adrenalin. Bei unzureichender Magnesiumversorgung fällt jetzt gleichzeitig der Magnesiumspiegel. Fehlt Magnesium können sich weder die Blutgefässe noch die Muskeln entspannen.

Der Blutdruck steigt, der Herzmuskel verkrampft sich, das Herz pocht wild, der Atem wird flach und der Weg zur Panikattacke ist nicht mehr weit.

Magnesiummangel durch bestimmte Lebenssituationen

Wer krank ist, wer ein Baby erwartet oder stillt, wer in einer besonderen Stresssituation steckt, wer noch wächst oder wer in einer Erholungsphase ist, braucht besonders viel Magnesium und sollte seine Nahrung darauf abstimmen bzw. entsprechend hochwertige Nahrungsergänzungsmittel in Erwägung ziehen.

Magnesiummangel durch calciumreiche Nahrung

Wer reine Calciumpräparate als Nahrungsergänzungsmittel einnimmt oder viele calciumreiche Lebensmittel isst (Milchprodukte), sorgt für eine vermehrte Ausscheidung von Magnesium mit allen Folgen eines Magnesiummangels. Calcium und Magnesium werden daher oft als regelrechte Antagonisten bezeichnet, die sich gegenseitig behindern.

Calcium und Magnesium haben zwar im Körper gegensätzliche Wirkung, doch schliesst das eine Kooperation ja nicht aus. Und so kann ein Magnesiummangel – trotz ausreichender Calciumversorgung – einen Calciummangel nach sich ziehen.

Calcium-Mangelsymptome klingen dann erst dauerhaft ab, wenn zusätzlich oder ausschliesslich Magnesium verabreicht wird. Das lässt sich ganz einfach damit erklären, dass die Aufnahme von Calcium nur in Gegenwart von Magnesium möglich ist.

Magnesium beispielsweise ist für die Umwandlung von Vitamin D in Vitamin D3 zuständig. Vitamin D3 wird zur Calcium-Aufnahme aus dem Darm benötigt. Laut Magnesium-Experte Professor Hans-Georg Classen von der Universität Stuttgart-Hohenheim ist das auch der Grund dafür, warum eine Nahrungsergänzung mit Magnesium die Osteoporose bei älteren Frauen stoppen kann.

Angesichts dieser Tatsachen ist es natürlich doppelt verwunderlich, dass es immer noch Therapeuten gibt, die auf eine reine Calciumsupplementierung oder auf milchreiche Ernährung bei Osteoporose oder anderen Mineralstoffmangelsymptomen schwören.

Genügt es Ihnen, gerade so zu überleben?

Wenn Ihnen also jemand sagt, dass Sie bei unserem heutigen Lebensstil mit einer sog. ausgewogenen Mischkost alle Mikronährstoffe erhalten, die Sie benötigen, dann hat derjenige nicht unrecht. Es kommt immer auf die Ansprüche an, die Sie an Ihre Lebensqualität stellen.

In der heute üblichen Mischkost sind nämlich tatsächlich alle Mineral- und Vitalstoffe enthalten, die Sie benötigen, um zu überleben.

Genügt es Ihnen denn, gerade so zu überleben? Egal wie? Möchten Sie nicht viel lieber GESUND, GLÜCKLICH und ENERGIEGELADEN leben? In einer ausgewogenen Mischkost sind zu diesem Zwecke jedoch nicht annähernd alle Mineral- und Vitalstoffe in ausreichender Menge enthalten.

Das zu erkennen ist auch keineswegs schwierig. Schauen Sie sich um! Wer da draussen ist bis ins hohe Alter putzmunter, gesund und leistungsfähig? Wer da draussen weiss nicht, wie eine Arztpraxis von innen aussieht?

Magnesiummangel erkennen

Da Magnesium an zahllosen Reaktionen, Funktionen und Stoffwechselprozessen beteiligt ist, kann ein Mangel ebenso zahllose Fehlreaktionen und Fehlfunktionen verursachen und daraufhin zahllose Symptome auslösen.

Diese Symptome werden selten mit einem chronischen Magnesiummangel in Verbindung gebracht. Die bekannteste Magnesiummangelerscheinung sind natürlich die Muskelkrämpfe oder auch das plötzliche Zucken der Augenlider.

Doch können bei Magnesiummangel auch Migräne, Depressionen, Angstzustände, Hyperaktivität, Schlaflosigkeit und Osteoporose begünstigt oder verstärkt werden.

Viele Menschen mit Diabetes Typ 2 leiden ebenfalls an Magnesiummangel. Sorgen sie für eine bessere Magnesiumversorgung, geht die Insulinresistenz oft zurück.

Auch Bluthochdruck, Karies, UnfruchtbarkeitImpotenz, Arteriosklerose, Übergewicht und Herzrhythmusstörungen können ein Anzeichen für Magnesiummangel sein.

Es lohnt sich also eindeutig, sich über die naturheilkundlichen Möglichkeiten zu informieren, wie ein Magnesiummangel behoben werden könnte.

Beginnen Sie am besten noch heute mit einer Magnesium-Kur, und schon in wenigen Wochen werden Ihr Magnesiummangel und damit ein guter Teil Ihrer Beschwerden der Vergangenheit angehören.

Magnesiummangel kann auf zwei Weisen behoben werden, die auch problemlos miteinander kombiniert werden können:

  1. Sie können Ihren Magnesiummangel mit einer bestimmten magnesiumreichen Ernährung beheben
  2. Sie können Ihren Magnesiummangel mit einem für Sie passenden und ganz individuell ausgesuchten Magnesiumpräparat beheben

1. Magnesiummangel beheben: Mit einer magnesiumreichen Ernährung

Bei unserer heutigen eigentlich exzellenten Versorgungssituation mit Lebensmitteln aus allen Regionen der Erde wäre die Deckung des Magnesiumbedarfs allein durch die Ernährung theoretisch überhaupt kein Problem und wir könnten uns mit besonders magnesiumreichen Lebensmitteln eindecken, wie z. B. Amaranth, Quinoa, Meeresalgen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Blattgemüse und Mandeln.

Diese jedoch werden von vielen Menschen viel zu selten verspeist. Entweder, weil sie ihnen zu exotisch sind oder weil sie zu kalorienreich sind. Letzteres wäre bei einer vernünftigen Einbindung der entsprechenden Produkte in den täglichen Speiseplan kein Problem.

Man isst diese schliesslich nicht zusätzlich, sondern ersetzt damit einfach minderwertige und meist gleichzeitig auch sehr magnesiumarme Produkte wie z. B. Fertigprodukte, industriell hergestellte Süssigkeiten, Backwaren aus Weissmehl etc.

Hier einige Beispiele: Essen Sie einen Brotaufstrich aus Sonnenblumenkernen statt Käse oder Wurst, verwenden Sie häufiger selbst gemachte Mandelmilch statt Kuhmilch, naschen Sie Energiekugeln aus Nüssen, Mandeln und Trockenfrüchten statt herkömmlichen Süssigkeiten oder snacken Sie Brot aus Keimlingen statt Knäckebrot etc.

Auch stehen uns fast überall Lebensmittel aus biologischer Erzeugung zur Verfügung, die deutlich mehr Magnesium enthalten als Lebensmittel aus konventionellem Landbau.

Eine Magnesiumüberdosierung ist mit einer magnesiumreichen Ernährungsweise übrigens nicht möglich.

2. Magnesiummangel mit Nahrungsergänzungsmitteln beheben

Allein Nahrungsergänzungsmitteln sollte der Magnesiumbedarf nicht gedeckt werden. Denn schliesslich versorgt die oben genannte Ernährung nicht nur mit Magnesium, sondern mit vielen anderen Vitalstoffen mehr, die allesamt für ein gesundes Leben und für die Heilung von vorhandenen Beschwerden erforderlich sind.

Bei einem ausgeprägten Magnesiummangel jedoch sollte eine magnesiumreiche Ernährung mit einem Nahrungsergänzungsmittel kombiniert werden, um den Mangel schnellstmöglich zu beheben. Aber auch hier ist eine gewisse Sorgfalt bei der Auswahl dringend erforderlich.

Literatur:

Codex Humans – Das Buch der Menschlichkeit

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Transdermale Magnesiumtherapie

Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 27.08.2018

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