Was die Finanzkrise mit dem Untergang des Römischen Imperiums zu tun hat

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Im Römischen Reich besaßen bald nur 2.000 Familien ganz Rom! Für die Produktion wurden immer mehr Sklaven eingesetzt – die selbständigen Gewerbetreibenden konnten nicht mehr konkurrieren und verarmten.

In letzter Zeit mehren sich schon wieder die Stimmen, dass unser Geldsystem erneut am Rand des Abgrunds steht. Der Euro ist gegenüber dem Dollar „abgeschmiert“, weil die EZB irgendwelche faulen Papiere massenhaft aufkaufen will.

Der Dollar würde nach fast 100 Jahren seine Führungsrolle verlieren, und fast alle westlichen Staaten stehen am Rande ihrer Schuldenspirale. Dabei wird immer schneller das Geld von Arm nach Reich geschaufelt. Von Dr. Martin Bartonitz.

Zeit also, nochmals auf einen Text zu schauen, der aus dem Buch „Börsenkrach und Weltwirtschaftskrise. Weg in den Dritten Weltkrieg“, 2006 von Günter Hannich zitiert ist. In seinem Buch geht er auf die Ergebnisse einer von Reichskanzler Bismarck beauftragten Analyse von Prof. der Nationalökonomie, Dr. Gustav Ruhland, ein, die dieser in seinem Buch „System der politischen Ökonomie“ veröffentlichte.

Da Deutschland in Richtung „Größe“ unterwegs war, sollte die Frage beantwortet werden, warum alle Hochkulturen und Weltreiche in der Geschichte untergegangen sind, um sich selbst dagegen zu schützen. Als Ruhland im Jahr 1890 von seinen weltweiten Reisen zurückkehrte, war Bismarck bereits nicht mehr im Amt, die Erkenntnisse konnten nicht mehr verwertet werden.

Interessant sind die Entdeckungen trotzdem, da sie klar darlegen, dass in der Geschichte immer der gleiche Zerstörungsmechanismus beim Untergang von Völkern und Kulturen im Spiel war.

Egal, ob es sich um die Geschichte der Griechen, Römer, Araber, Spanier usw. handelt, die Ursache des Unterganges war immer in der Ökonomie zu suchen. Dabei spielten die Zinsen die entscheidende Rolle:

Zinsen > Vermögenskonzentration > Verschuldung > Zinssklaverei > Dekadenz – Brot und Spiele > Gesetze/Steuerlast – Unruhen > Zusammenbruch

Jede Hochkultur war auf Geld aufgebaut. Wie auch heute, wurde die Währung nur gegen Zahlung von Zinsen weiterverliehen. Langfristig kamen dadurch diejenigen, die am meisten Geld erobern konnten (meist durch Raub oder Betrug) in eine immer vorteilhaftere Stellung.

Je mehr Geld jemand hatte, das er nicht für die Alltagsgeschäfte benötigte, umso mehr konnte er verzinst weiterverleihen und wurde dadurch noch reicher. Mit fortschreitender Zeit kam jener Zinsautomatismus in Gang, der uns heute wieder bedroht.

Die Währung sammelte sich in immer weniger Händen. Der Bauernstand wurde durch Verschuldung vernichtet, es kam zur Entvölkerung des Landes, da die Ländereien von den Reichen in zunehmendem Maße übernommen wurden (Die Krise 2009 war nur der Anfang, schnallen Sie sich an für 2019! (Video)).

 

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Der Untergang der Römer

Im Römischen Reich besaßen bald nur 2.000 Familien ganz Rom! Für die Produktion wurden immer mehr Sklaven eingesetzt – die selbständigen Gewerbetreibenden konnten nicht mehr konkurrieren und verarmten.

Im alten Rom musste jeder, der Schulden machte, sich selbst als Pfand dafür anbieten. Sobald der Schuldner die Schuldzinsen dafür nicht mehr aufbringen konnte, legte der Gläubiger einfach Hand an ihn und erwarb ihn damit als Schuldsklaven.

Da das Kapital sich durch das Zinssystem immer schneller vermehrte und die Bevölkerung bereits nach wenigen Jahrzehnten ausgeblutet war, war man auf ständige Eroberungen angewiesen. Die vereinnahmten Provinzen wurden rücksichtslos ausgebeutet. Mit dem Verschwinden des heimischen Bauernstandes war die Brotversorgung auf Getreidelieferungen aus immer größeren Entfernungen angewiesen. Damit wurde die Versorgung immer unsicherer und häufig dem Zufall überlassen.

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Ruhland: „Aber während die römischen Bauern in fernen Ländern die feindlichen Armeen vernichteten, hatte der Kapitalismus in der Heimat die Alleinherrschaft errungen. Von da ab geht unverkennbar die Entwicklung mit eilenden Schritten abwärts. In wenigen Jahrzehnten ist der altrömische Bauernstand vernichtet.“ Ungeheure Wahlbestechungen lieferten Brot und Spiele für die proletarischen Bürger.

Um die hoffnungslosen Massen ruhig zu halten, wurden Gladiatorenspiele eingeführt: „Weil die Masse der Bürger in Rom verarmt war, keine Beschäftigung fand und nichts zu essen hatte, hat man staatliche Getreidelieferungen zu billigsten Preisen eingeführt. Und um eventuell gefährlich werdende Langeweile des Bürgerproletariats zu verscheuchen, wurden ‚öffentliche Spiele‘ gewährt.“

Die Situation verschlimmerte sich und nur durch blutigere Vorführungen, mit beispielsweise einer zunehmenden Zahl von Löwen, konnte das Volk bei Laune gehalten werden. Auf der anderen Seite nahm der Reichtum der oberen Schicht kaum vorstellbare Ausmaße an, was zu Luxus und Genusssucht führte.

Ruhland merkte dazu an: „Im Jahr 104 v. Chr. konnte der Tribun Phillipus in öffentlicher Rede erklären, dass es in Rom nicht mehr als 2.000 Personen gebe, welche ein Vermögen hätten. Diese Verarmung des Volkes durch Bereicherung der oberen Zweitausend hat sich anscheinend in erschreckend kurzer Zeit vollzogen.“ Die Kultur verkam in Dekadenz.

Nur noch der Besitzer von Geld wurde geachtet; „Geld gibt Geltung“ hieß die Losung. Dadurch kam es zu einer fortschreitenden Sittenverderbnis mit Erbschleicherei, Erpressung und Bestechlichkeit für Richter. Vetternwirtschaft verhinderte, dass fähige Personen in entscheidende Stellungen gelangen konnten.

Auch im privaten Bereich änderten sich die Gewohnheiten. So wurde die früher heilig gehaltene, unauflösliche Ehe zu einem leicht lösbaren Vertrag. Gleichzeitig war eine starke Zunahme der Prostitution feststellbar. Ruhland:

In großen Wirtshäusern speisend, in armseligen Schlafstellen wohnend, fehlte dem römischen Proletariat fast jede Gelegenheit, sich auf ehrliche Weise etwas zu verdienen, nachdem die Großkapitalisten alle Produktionsmittel an sich gerissen und überall die billigere Sklavenarbeit verwendeten (Aktienmärkte vor dem großen Sturz: Etwas Großes ist im Anmarsch).

Der Zinseszinseffekt zeigte sich in erschreckendem Ausmaß:

Als dann Sulla im Jahr 84 v. Chr. Kleinasien eine Kriegssteuer von 102 Millionen Mark auferlegte, die von römischen Kapitalisten vorgestreckt wurde, weil das Volk nicht selbst bezahlen konnte, da war binnen 14 Jahren die Schuldsumme auf das Sechsfache gewachsen, sodass die Gemeinden ihre öffentlichen Gebäude, die Eltern ihre Kinder verkaufen mussten, um den unerbittlichen Gläubigern gerecht zu werden.

Im weiteren Verlauf kam die politische Führung in die Hände der Bankiers. Bürgerkriege begannen und sozialistische Strömungen machten sich geltend. Ruhland:

Unmöglich kann also unter der Herrschaft des Staatssozialismus eine besondere Lebensfreudigkeit in der Bevölkerung geherrscht haben. Sonst hätte man sich nicht allgemein gescheut, Nachkommen in die Welt zu setzen und nicht so häufig zum Selbstmord gegriffen, um dieser Welt rascher den Rücken zu kehren.

Die Ruhigstellung der Proletarier führte zu steigenden Staatskosten und entsprechenden Steuerlasten. Das aus dem Ruder laufende System war letztlich nur noch über mehr Gesetze im Griff zu behalten. Die freie Berufswahl wurde verboten und durch Zwangsmaßnahmen abgelöst. Am Ende konnte das Römische Reich von einigen tausend schlecht bewaffneten Germanen überrannt werden – römische Soldaten, bzw. Geld für Verteidigung gab es schon lange nicht mehr. Die Geldwirtschaft verschwand und die ineffiziente Naturalwirtschaft nahm ihre Stelle ein (Globales Finanzcasino: Die Botschaft zum Jahresende lautet „Game Over“).

Dabei dürfen bei den Missständen in Rom nicht Ursache und Wirkung verwechselt werden. Der gesellschaftliche Verfall war dabei nicht die Ursache des Niedergangs, sondern nur die Folge des Zinskapitalismus:

Was sich von da ab an schreienden Missständen in Rom einstellt, sind in noch auffälligerer Weise alles nur Folgeerscheinungen der Alleinherrschaft des Kapitals. …Wer also hier reformieren und heilen wollte, der musste die eigentliche Ursache all dieser Übelstände, nämlich die Alleinherrschaft des Kapitals beseitigen…

Die Symptome für den Untergang der Römer deutete Ruhland wie folgt:

Zunehmende Verschuldung des Volkes, Vernichtung des Bauernstandes, Entvölkerung des Landes.

Vernichtung der selbständigen Gewerbetreibenden durch Gewerbesklaven.

Der Welteroberung folgt die rücksichtsloseste Erwerbssucht der Römer. Stadthalter, Steuerpächter, römische Kaufleute und Geldverleiher wetteifern im Auswuchern der Provinzen.

Mit dem Verschwinden des heimischen Bauernstandes ist die Brotversorgung des Volkes auf Getreidezufuhren aus immer größerer Entfernung angewiesen.

Ungeheure Wahlbestechungen liefern Brot und Spiele für die Bürger.

Die Heeresmacht des Staates wird allgemein zur Eintreibung privater Wuchergewinne in den Provinzen und Nachbarstaaten verwendet.

Fabelhafte Zunahme des Reichtums, des Luxus, der Genusssucht.

Fortschreitende Sittenverderbnis, Erbschleicherei, Wucher, Erpressung, Bestechlichkeit der Richter und Beamten. Starke Zunahme der Prostitution, Eheflucht, stetiger Rückgang der Bevölkerung.

Der Adel verschwindet mehr und mehr. Die politische Führung kommt in die Hände der Bankiers. Die Handelsleute der ganzen Welt versammeln sich in der Hauptstadt. Die Bürgerkriege beginnen.

Die Versorgung der Proletarier auf Staatskosten führt rasch zur Ausbreitung des Staatssozialismus auf zwangsgenossenschaftlicher Basis.

Der Staatsbankrott wird chronisch. Der Rückgang der Bevölkerung dauert an. Die Geldwirtschaft verschwindet nach und nach. An ihre Stelle tritt wieder die
Naturalwirtschaft.

Nach dieser Symptombeschreibung befindet sich unsere Gesellschaft bereits im Endstadium des Zerfalls: Das Volk ist hoch verschuldet, die Bauern werden zunehmend unter Druck gesetzt und die Nahrungsmittel werden in immer größerer Menge aus dem Ausland eingeführt. Durch zunehmende Monopolisierung kommen auch die selbständigen Gewerbetreibenden in die Klemme.

Die politischen Affären zeigen ganz deutlich, wie wir bereits gesehen haben, dass die Politik nur noch von den Finanziers aus der Wirtschaft abhängig ist. Auch Brot und Spiele gehören heute zum Alltag, um die Bevölkerung ruhig zu stellen und Unmut zu verhindern. Die Armen werden mit Sozialhilfe besänftigt und die Masse mit immer niveauloseren Fernsehsendungen abgelenkt.

Im Gegensatz dazu nimmt der Reichtum in wenigen Händen immer gewaltigere Formen an, was sich in übertriebenem Luxus und ausufernder Genusssucht äußert. Die Sitten verkommen unter diesen Umständen zunehmend, die Scheidungsraten steigen, Betrug nimmt zu und Lüge wird als erfolgreiche Eigenschaft in der Wirtschaft begrüßt (Finanzkrise: Die Welt ist nicht vorbereitet auf das, was demnächst kommt).

Durch die zunehmende Anzahl der Menschen, die auf Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe angewiesen ist, entsteht eine Art Staatssozialismus, der jedoch nur mit einer immer weiteren Einengung der persönlichen Freiheit aufrechterhalten werden kann.

Was heute noch fehlt, ist nur noch die letzte Stufe: Der Zusammenbruch des Geldsystems, mit dem Niedergang jeglicher Kultur.

Wollen wir tatsächlich ein weiteres Mal sehenden Auges in unser Verderben rennen? Oder schaffen wir es dieses Mal, Dank unserer neuen Kommunikationsmöglichkeiten schneller zu der Erkenntnis zu kommen, dass es auch anders gehen könnte?

Ich jedenfalls ließe mich gerne einen Gutmensch schimpfen, wenn wir es dieses Mal besser machten und nicht wieder so viel Leid über uns Menschen dieser Erde brächten.

Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung

Quellen: PublicDomain/dieunbestechlichen.com am 14.01.2019

About aikos2309

2 comments on “Was die Finanzkrise mit dem Untergang des Römischen Imperiums zu tun hat

  1. Nun gut, Mensch – Gutmenschen sind leider erfolglos weil sie an das Gute im Menschen glauben und immer wieder untergraben und unterdrückt werden. Ich beziehe mich hier explizit auf wirklich gute und selbstlose Menschen und nicht auf sogenannte Teddybär-Werfer, ohne diesbezüglich ein Urteil fällen zu wollen und können.

    In China wird die totale Überwachung eingeführt und an einem Sozialpunktesystem gearbeitet. Ist dies die künftige Währung? Wird Geld durch Verhalten abgelöst? Es wäre vielleicht weniger erschreckend, als es sich auf den ersten Blick anhört:

    Ein Grundeinkommen an Sozialpunkten, welche die Grundbedürfnisse bzw. das Göttliche Recht abdecken, erhält jeder ohne Bedingung einfach weil sie/er ist. Wer Gutes tut wird mit Punkten belohnt, welche in Luxusgüter investiert oder als Orden des Respektes gehortet werden können. Für alle Straftaten, angefangen beim Überqueren der Strasse bei Rotlicht und endend bei Vergehen gegen Leib und Leben werden entsprechend Punkte gelöscht.
    Ein jeder wäre sich selber lieb wie viele Punkte er zu sammeln bereit ist und wie weit er sich ausserhalb der guten Norm bewegen will. Die Probleme des Zinses und Erbens wären hinfällig und Vermögen wäre untrennbar mit dem Charakter eines Menschenverbunden. Demokratie und Wissenschaften könnten nicht mehr mit Geld gesteuert werden, was einen riesigen Fortschritt bedeuten würde!

    Alles steht und fällt natürlich mit dem Punktekatalog – was ist Gut und was ist Böse und wie fest bzw. viel! Statt Strafgesetzbücher gäbe es „Das Buch der Punkte“. Es ist recht kurzweilig, sich Gedanken über gute Taten (z.B. Betreuung von Jungen und Alten, Mithilfe bei Festen, Arbeit als solches, Umweltpflege usw.) zu machen. Bei den Abzügen wird das natürlich harziger.

  2. In Rom herrschte vor 2000 Jahren eine Demokratie und es gab viele Philosophen und gebildete Menschen, aber die Macht war zu groß und das Reich zerfiel.
    https://www.youtube.com/watch?v=3WegkG34MAU

    Wie einst bald die europäische Diktatur.
    China hat dafür keine Zionisten in der Regierung, die waren zu dumm um sich dort anzusiedeln oder haben es nicht geschafft.
    Ist der Feind der USA und Verbündeter von Russland.
    Gegen China kommt keiner an auch wenn ich kein großer Freund vom Sozialismus bin, aber gute Schulbildung,gesunde Ernährung,Stolz,aufrechte Haltung etc war schon immer China Weltmeister, selbst Thilo Sarazzin lobt China in seinem Buch Deutschland schafft sich ab.
    Die Rothschildschurken werden noch ihr blaues Wunder sehen in der BRD.
    Die werden kein Krieg entfachen und die werden Eurasien nicht einnehmen.
    Vielleicht wachen wir Deutschen eines Tages auf und ziehen uns alle eine Gelbweste an, auch wenn ich davor dachte es wäre eine False Flag Operation, denke Ich mittlerweile etwas anders.
    Gemeinsam bekämpfen wir das Merkelregime ein ganzes Bataillon Gelbwesten!!
    Gibt es schon in Deutschland Rüdiger Hoffmann, Streik Verdi etc.Merkel beutet jeden aus und deswegen wird es irgendwann wohl dazugekommen in Deutschland.

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