Die okkult-satanischen Hintergründe der Rock- und Popmusik (Videos)

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„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“ warnt Friedrich Nietzsche in seiner Schrift „Jenseits von Gut und Böse“. Das kann man auch auf die Beschäftigung mit den okkulten Hintergründen der Rockmusik beziehen.

Denn da zeigt sich dem erforschenden Blick klar, dass der geistige Impulsator dieser Musik einer der Gegenspieler Rudolf Steiners war: Der englische Provokateur und Magier Aleister Crowley. Er steht am Beginn der Musikentwicklung, in deren Verlauf sich in den letzten 60 Jahren die verschiedenen Spielarten der Unterhaltungsmusik wie Pop, Rock, Rock‘n Roll, Black Metal, Death Metal, Speed Metal, Heavy Metal, Rap, Hip-Hop, Techno, House, Goa, Punk, Grunge, Indie-Rock, Drum‘n Base, Gothic usw. ausgeprägt haben.

Ihnen ist gemeinsam, dass sie über einen mechanisierten Rhythmus verfügen und fast ausschließlich mit Mitteln der Elektronik wiedergegeben werden. Wenn im Titel „Rockmusik“ geschrieben ist, so steht das stellvertretend für all diese verschiedenen Spielarten der Unterhaltungsmusik. Diese Musik ist allgegenwärtig in unserer Kultur.

Sie erklingt im Kaufhaus, in Restaurants, in Flugzeugen, in öffentlichen Klos, in der Warteschleife der Telefonverbindungen, auf dem Zeltplatz, aus Kinderzimmern, aus schnellen Autos, in Discos, in Fitnessstudios, aus unzähligen Kopfhörern, mit denen sich Menschen von ihrer realen akustischen Umgebung abschließen – sie ist überall! Da will man sie nicht hinterfragen.

Man will sich nicht den Teppich, auf dem man steht, unter den Füssen wegziehen. Die unhinterfragte Lebenspraxis blockiert eine objektive Erkenntnis. Umso wichtiger, dass man sich mit den Hintergründen und Wirkungen dieser Musik beschäftigt.

Die Wirkung auf den Bauch und was darunter ist…

Vor einigen Jahren habe ich mit Oberstufenschülern Hörbeobachtungen und Erlebnisbeschreibungen gemacht. Ich habe ihnen verschiedene Stücke verschiedener Stile mit einem CD- Player vorgespielt. Sie mussten aufschreiben, in welcher Körperregion sie die jeweilige Musik wahrnehmen, wie sie auf sie wirkt, und zu welcher Tageszeit oder zu welcher Beschäftigung die Musik passen würde. Nun war für mich sehr interessant, dass sie eigentlich alle das Gleiche beschrieben haben.

Die klassische Musik wird in der Regel irgendwo zwischen Kopf und Zwerchfell lokalisiert. Flötenmusik im Kopf, Orchester- oder romanische Klaviermusik auch im Brustbereich. Doch bleibt alle klassische und romantische Musik im mittleren und oberen Bereich. Pop, Rock und Speed Metal erlebten sie vom Zwerchfell abwärts. Die Unterhaltungsmusik wirkt in den Bauch, ins Becken und in die Sexualorgane.

Wenn man der Unterhaltungsmusik ein allgemeines Charakteristikum geben möchte, kann man sagen, dass sie nicht wie die klassische Musik auf den oberen Menschen wirkt, sondern mehr auf den unteren Menschen. Sie regt die Emotionen an und peitscht die Willenskräfte hoch (Ein satanisches Ritual, das als Musikvideo verkleidet ist (Video)).

Elvis Presley und das Becken

Eine Betrachtung wert ist der Beginn des Rock ’n Rolls Mitte der 50er Jahre mit Elvis Presley. Besonders aufschlussreich ist da die Veränderung in der Art des Tanzens. Vorher war die Lendenregion einigermaßen elegant unter Verschluss gehalten.

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Doch mit Elvis Presley kommt der Bewegungsansatz aus dem Becken. Er tanzt aus seinen Sexualorganen heraus. Diese Körperregion wird ergriffen und in den Bewegungen gezeigt. Was über Jahrhunderte durch kirchliche Leitplanken und gesellschaftliche Regeln unter Verschluss gehalten war, tritt plötzlich schamlos auf und präsentiert sich gerne.

Ab da findet man in den Tanzbewegungen, die die Unterhaltungsmusik in ihrer Entwicklung begleiten, immer mehr Elemente, die an Paarungstänze alter Naturvölker erinnern. Alles beginnt um den Sex zu kreisen. Über was man Jahrhunderte nicht sprechen durfte, wird plötzlich von tausenden von Lautsprechern in die Welt geröhrt.

Dabei haftet diesem Offenlegen der Sexualität etwas Tierisches an. Das könnte ja auch ganz anders sein. Ein Volk wie die alten Griechen konnte das Thema der Sexualität in einer reinen und unschuldigen Form bewegen. In der Sexualität schlummern die niedrigsten und die höchsten Kräfte. Heiligste Schöpferkräfte und extremster Egoismus liegen da nahe beieinander.

Die Unterhaltungskultur wird zum Boten der egoistischen Seite der Sexualität. Was lange als Perversität unterdrückt wurde, zelebriert sich nun als Zentrum des Lebens. Das Tier aus dem inneren Abgrund wird losgelassen.

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Rockmusik – Der kulturgewordene Urschrei

Das ursprünglich als Schauspielmusik zu einer Theaterfassung von „Clockwork Orange“ geschaffene Lied „Hier kommt Alex“ von den Toten Hosen, der erfolgreichsten deutschen Punk- Band, bringt das Verhältnis von klassischer Musik und Rockmusik auf den Punkt.

Das Lied beginnt mit einem Teil aus Beethovens 9. Symphonie. Da ist die Welt noch in Ordnung. Zwar merkt man bei Beethoven schon ein starkes Drängen, ein faustisches Vorwärtsstürmen. Da ist schon mehr gewollt als einfach nur seliges Schweben wie bei früheren Komponisten. Aber es ist doch noch die heile Welt der Klassik. In diese geformte Welt Beethovens hinein erklingt ein entsetzlicher Schrei. Es ist der Schrei des gefolterten Alex. Wie ein „Ur-Schrei“ aus dem Abgrund des Menschlichen tritt er hervor; eine Art Antithese zur heilen Welt der Klassik. Danach setzt die Gitarre ein und Stück für Stück steigert sich das Lied und wird immer brutaler. Sprechend ist auch der Text:

„In einer Welt, in der man nur noch lebt, damit man täglich roboten geht
ist die größte Aufregung, die es noch gibt das allabendliche Fernsehbild.

Jeder Mensch lebt wie ein Uhrwerk, wie ein Computer programmiert.
Es gibt keinen, der sich dagegen wehrt, nur ein paar Jugendliche sind frustriert…“

Ich möchte den Verlauf dieses Liedes als Bild der Entwicklung von der Klassik zur Gegenwartsunterhaltungsmusik so deuten: Eine wunderbare Kultur, eine kulturelle Größe ist erreicht mit Beethoven. Mit der Klassik ist die Menschheit kulturell auf einem Gipfel angelangt. Gefühle und Empfindungen sind auf höchstem Niveau gestaltet.

Doch dann meldet sich etwas anderes in der Menschheit: der „Ur-Schrei“! Aus den Tiefen der menschlichen Natur erhebt sich etwas ganz ungeformtes und unkultiviertes: Schmerz und ungestalteter Wille. Diese Kraft aus den Tiefen des Menschen will auch ausgelebt werden. Wer sich als Vertreter dieses Schreis aus den Tiefen des Menschseins fühlt, kann nicht mehr mitgehen mit der Größe der klassischen Musik. Für einen solchen Menschen ist die Klassik irgendwie scheinheilig und langweilig. Und es entwickelt sich eine andere Musik, die Rockmusik.

Diese Musik ist gleichzeitig eine Art Revolution, ein Gegenschlag gegen die verbürgerlichte Kultur. Es wird rebelliert gegen eine über- formte Kultur, in der man heute nur noch wie eine Maschine lebt – „in der man täglich roboten geht…“ – und in der man die Kräfte, die man in sich spürt, nicht mehr wirklich verwenden kann. Diese nicht verwendeten Kräfte schießen dann mangels Kultivierung ins Destruktive hinein. Die Geschichte, die im Lied erzählt wird, geht dann weiter: diese frustrierten Jugendlichen ziehen los, um andere Leute zu verprügeln bis das Blut zum Vorschein kommt.

„Ob mit Stöcken oder Steinen, irgendwann platzt jeder Kopf.“, heißt es dann. Entsetzlich! Es wird da der ganze Ab- stieg bis in die tiefsten Gründe der Gewalt gezeigt. Dieses Lied verdichtet gleichsam zu einem musikalischen Zeichen den kulturellen Umschwung von der Musik der Klassik zur Rockmusik. Wofür steht dieser „Ur-Schrei“, der da aus dem Abgrund des Menschseins ertönt, und der nach einer Musik ruft, die nicht mehr den oberen Menschen bildet, sondern den unteren Menschen entfesselt? (Ein Insider packt aus: Die Musikindustrie, geklonte Illuminaten und die Geschichte von den süßen Träumen (Videos))

Schopenhauer und die Entdeckung der Grandiosität des Willens

Der erste Ansatz dieses „Ur-Schreis“, findet sich meiner Ansicht nach bei Arthur Schopenhauer (1788 bis 1860). Er entdeckt die Grandiosität des Willens. Grundsatz seiner Philosophie ist: Der Mensch lebt in einer Polarität bestehend aus Wille und Vorstellungsleben. Wille und Vorstellung sind absolute Gegensätze. Das Vorstellungsleben ist zwar klar und bewusst, aber nicht real. Vorstellungen sind wie Träume. Der Wille ist etwas Reales.

Durch den Willen kommt etwas Seelisches in die Welt bis in die Tat hinein. Doch ist der Wille nicht bewusst. Wir kennen nur das Motiv zur Handlung im Vorstellungsleben, aber den eigentlichen Willen verschlafen wir. So stehen sich Wille (real aber unbewusst) und Vorstellungsleben (bewusst aber nicht real) gegenüber. Schopenhauer erkennt, dass unsere kirchlich geprägte europäische Kultur immer den Vorstellungspol bevorzugt hat. Er sollte immer noch klarer, noch weisheitsvoller werden. Der Willenspol wurde vernachlässigt.

Konsequenterweise ruft Schopenhauer nach einer Kultur, in der dieser Willenspol kultiviert wird. Er sieht in der Musik die Möglichkeit, direkt in die Willenssphäre hineinzuwirken und dem Menschen etwas zu geben, was ihm keine Gedanken, keine Vorstellungen und keine Ideen geben können. Er spricht sehr groß von der Musik.

Viele Jahrzehnte später knüpft der über Musik sprechende Rudolf Steiner oft an Schopenhauer an. Wohl vor allem, weil Schopenhauer diese hohe Anschauung von der Mission der Musik hatte. Vielleicht liegt da aber sogar ein Hinweis Rudolf Steiners in Bezug auf eine Musik der Zukunft, die den Willen stärken, gestalten und kultivieren kann. Die Musikentwicklung der sogenannten „ernsten Musik“ tendierte in den auf ihn folgenden Jahrzehnten dann allerdings immer mehr zum Intellektualismus und der Nähe zu Denken und Vorstellen.

Diese Entwicklung haben auch viele anthroposophische Musiker mitgemacht. Was da dann als elitäre und etwas unterkühlte oft spartanische Musik geschaffen wurde, konnte zwar das Interesse gebildeter Menschen wecken, aber kaum ein Gegengewicht zur Willenshaftigkeit der Unterhaltungsmusik bilden. Auch musikalisch ist der Mensch im 20. Jahrhundert auseinandergerissen worden. Die E-Musik belieferte den Verstand der Elite und die U-Musik ermöglichte, dass die Massen die Willens- und Instinktkräfte entfesseln konnten (Beyonce ist eine Illuminati-Hexe).

Nietzsches Übermensch als Instinkt- und Willenskoloss

Friedrich Nietzsche lässt sich von den Ideen Schopenhauers anregen. Schopenhauer – obwohl zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf der Erde lebend – wirkt in den Gedanken Nietzsches mächtig weiter. Nietzsche kommt dann zu folgendem, noch krasseren Bild, das etwa beinhaltet: Die christliche Kirche hat den Menschen verstümmelt. Sie hat am Menschen nur den oberen Teil gelassen. Der ganze untere Teil wurde verteufelt und ausgegliedert.

Nietzsche rebelliert dagegen und betont, dass das Christentum uns kraftlos gemacht habe. All die Energie, die wir in Wille und Instinkt haben, hat die Kirche verteufelt. Da entsteht in Nietzsches Ideen Stück für Stück das Bild eines Menschen, der verkörperter Instinkt, verkörperte Willenskraft ist: Der Übermensch, der den Menschen überwinden soll.

Nietzsche hat insbesondere in der Zeit seines Wahnsinns das Bild, dass sein Übermensch eine geballte Ladung Dynamit sei – einfach pure Energie, ungeordnete Willenskraft (Pop- und Rockmusik: Im Dienst der Illuminaten).

Der Herrenmensch des Nationalsozialismus

Die Idee dieses Übermenschen, der ein Willensmensch ist, wirkt in den Köpfen der Menschen weiter. Er wirkt hinein in die Bildung der Ideen des Nationalsozialismus. Der Übermensch wird zum Herrenmenschen der Nazis, zum „Alpha-Tier“ des Ariers, der berufen ist, über die anderen Rassen zu herrschen, weil seine Willenskraft viel stärker entwickelt sei, als die anderer Rassen. Was bei Schopenhauer noch flammende Verehrung für die Grandiosität des Willens ist, wird bei Nietzsche zum Willensriesen namens Übermensch. Dieser Willensriese wird, wenn er von allen guten Geistern verlassen ist, zum Vorbild der Nationalsozialisten.

Aleister Crowley, der kulturelle Gegenspieler zu Rudolf Steiners Wirken

Nun gibt es noch eine andere Figur, die das, was Nietzsche mehr philosophisch fasst, sozusagen konkret zu leben versucht. Dieser Mann ist der geistige Vater der ganzen Pop- und Rockmusik: Aleister Crowley.
Aleister Crowley ist 1875 in England auf die Welt gekommen – also im Gründungsjahr der Theosophischen Gesellschaft. Man kann in der Beschäftigung mit seinem Leben den Eindruck bekommen, dass er so etwas wie ein böser Schatten Rudolf Steiners ist. All das, was Rudolf Steiner lichtet, das verfinstert Aleister Crowley. Auf allen Gebieten, auf denen Rudolf Steiner an das Ich und das Göttliche im Menschen appelliert, plädiert Crowley darauf, dass man einfach „die Sau raus lässt“.

Der Kenner Paulo Coelho über Aleister Crowley

Der sehr beliebte und bekannte Schriftsteller Paulo Coelho ist ein guter Crowley-Kenner. Paulo Coelho hat ja sehr schöne Bücher geschrieben. Sein „Alchemist“ ist für eine ganze Generation zu dem geworden, was für eine frühere Generation „Siddhartha“ von Hermann Hesse war. Paulo Coelho war früher ein Anhänger von Aleister Crowley. Er hat viele seiner Rituale ausgeführt. Er hat magische Verrichtungen vorgenommen, die dann entsetzliche Folgen hatten. Daraufhin hat er sich von der Magie abgewendet und ist sehr katholisch geworden. Als einer seiner wichtigsten Impulsatoren nennt er heute einen Jesuiten. Paulo Coelho formuliert sehr klar, was Crowley kulturell bedeutet:

„Crowley war ein diabolischer Mensch, eine starke Persönlichkeit, die zu einem Zeitpunkt auf- tauchte, als die klassische Magie ihren Niedergang erlebte und es von Geheimbünden, Frei- maurern und anderen englischen Gesellschaften nur so wimmelte. Dieser Herr kommt nun da- her und sagt: „Keine Geheimnisse mehr!“ Und er beginnt alle Bücher zu veröffentlichen, die vor- her geheim waren, und gründet seine eigene Gesellschaft. Mit ihr schafft er ein soziales, poli- tisches und ideologisches System, das wie alle derartigen Systeme ein Schlüsselwerk besitzt wie beispielsweise Das Kapital oder Das Evangelium. Dieses Schlüsselwerk nannte er Das Buch der Gesetzte und behauptete, es sei ihm in Kairo von einem Engel diktiert worden.“ (Juan Arias im Gespräch mit Paulo Coelho: Bekenntnisse eines Suchenden. Zürich 2001, S. 123)

Während Rudolf Steiner neue Wege zeigt, wie man einen Schulungsweg gehen kann, der zur Erkenntnis von geistigen Wesen führt, und dabei gesund bleiben kann – menschlich bleiben kann – ; sammelt Aleister Crowley gleichzeitig alles, was man noch über alte magische Traditionen finden kann und veröffentlicht es. Rudolf Steiner öffnete den Himmel wieder und Aleister Crowley hat die Schleusen zur Hölle aufgerissen.

Das alte Ägypten ist wieder da

Aleister Crowley knüpft ganz stark an das alte Ägypten an. Das ist nicht zufällig. Es spiegelt sich heute sehr Vieles aus dem alten Ägypten. Zum Beispiel der Drang zum Mumifizieren. Die ganzen Festplatten, die CDs, unsere Fotos, unsere Filme: Was sind das anderes als „Erlebnismumien“! Mumien auf einer anderen Ebene als im Alten Ägypten. Heute versuchen wir Seelisches zu mumifizieren.

Aber auch in anderen Bereichen lässt sich die Renaissance des Alten Ägypten beobachten. Wer die Gegenwart begreifen will, muss sich mit der Zeit des Alten Ägypten beschäftigen. In seinen Auswirkungen und seiner Spiegelung leben wir heute. Einiges ist da heilsam, vieles verderblich. Die alten Ägypter arbeiteten mit Magie und Hypnose, um die Menschen zu führen und auch zu manipulieren.

Das „Know-how“ bezüglich Magie und Massenbeeinflussung liegt heute in den Händen der Medien. Doch heute wirkt das alles noch verderblicher, da wir mehr aus der Wachheit des Ich leben sollten als die damaligen Menschen. Das Erbe Ägyptens ist heute vor allem ein Hindernis des freien Menschen. Eine Prüfung, durch die die Menschheit gehen muss, um alles bewusst abschütteln zu können, was der freien Individualität entgegensteht.

Aleister Crowley verkörpert seinen magischen Impuls mit einem Rückgriff auf das alte Ägypten. In Ägypten sah er in einem Museum eine altägyptische Stele mit der Nummerierung 666, der Zahl des apokalyptischen Tieres. Vor dieser Stele sei ihm ein Geist namens Aiwass erschienen. Er habe ihm sein Evangelium, das „Buch des Gesetztes“ („Liber Al vel Legis“), an drei aufeinanderfolgenden Tagen diktiert.

Dieses „Buch des Gesetztes“ ist in drei Kapitel gegliedert. Diese drei Teile sind den Negativbildern von Vatergott, Geistgott und Sohnesgott gewidmet. Das schlimmste Kapitel ist das dritte über den Anti-Sohnesgott „Ra Hoor Khut“.

Einige Kostproben aus dem „Buch des Gesetzes“: „Opfere Vieh, klein und groß, nach einem Kind. Doch nicht jetzt. Du wirst diese stunde erleben, o gesegnetes Biest, und du, die Scharlachrote Buhle seiner begier.“ (S. 59) „Erbarmen lass beiseite, verdamme die mitleidige! Töte und foltere, schone nicht; auf sie.“ (S. 59) „Bemitleide nicht die gefallenen! Ich kannte sie nie. Ich bin nicht für sie. Ich tröste nicht: Ich hasse den getrösteten und den tröster.“ (S. 45) „Ich bin der Kriegsherr der Vierziger, die Achziger kriechen vor mir im staub. Ich werde euch zu sieg und freude bringen: in der schlacht werde ich bei euren Waffen stehen, und ihr werdet lust am töten haben.“ (S. 69) „Mit meinem Falkenkopf picke ich nach Jesu augen, da er am kreuze hängt.“ (S. 71) „Lasset die unbefleckte Maria gerädert und zerrissen werden, um ihretwillen sollen alle keuschen frauen unter euch verachtet sein.“ (S. 71) Der Grundsatz ist: „Tue, was du willst, sei das ganze Gesetz. (…) Es gibt kein Gesetz, außer, tue, was du willst.“ (S. 11) Daraus leitet Aleister Crowley in dem Buch „Liber Oz“ sogar die Erlaubnis zum Töten ab: „Der Mensch hat das Recht, jeden zu töten, der ihn daran hindert, seinen wahren Willen zu tun.“ (Zitiert nach: Michael D. Escher: Die geheimen sexualmagischen Unterweisungen des Tieres 666, Bergen 1993, S. 17.)

„Ehe denn Hitler war, bin ich.“

Bevor Aleister Crowley 1947 verstarb hat er immer wieder gesagt: „Ehe denn Hitler war, bin ich.“ Dieser Mensch, der im „Buch des Gesetztes“ beschrieben wird, der andere töten darf, wenn sie ihn behindern, der foltern darf und kein Mitleid haben soll: das ist eigentlich der SS- Mensch. Dieses Menschenbild, das er da gestaltet – diese Vision: das ist der SS-Mensch. Einzelne Sätze aus dem „Buch des Gesetzes“ klingen wie die Naziideologie der SS: „Nichts haben wir gemein mit den untauglichen und verworfenen: lasset sie sterben in ihrem elend. Denn sie fühlen nicht. Mitleid ist das laster der könige: tretet nieder die schwächlichen lumpen: das ist das Gesetz der starken: das ist das gesetz und die freunde der welt.“ (S. 39) „Vor allem wisset, dass ich ein gott des Krieges und der Rache bin. Ich werde hart mit ihnen verfahren.“ (S. 57)

„Darum schlage hart und tief, und zur hölle mit ihnen, herrsche!“ (S. 47) „Liebet einander mit brennendem herzen; die niedrigen menschen zertretet in der wilden lust eures stolzes am tag eures zornes.“ (S. 41) Aleister Crowley gründete in Sizilien eine Schule, die er Thelema (griechisch: „Wille“) nannte. Er konnte dort relativ lange sein Unwesen treiben, bis eines Tages einer seiner Schüler starb. Es gibt verschiedene Theorien über dessen Todesursache. Eine Theorie plädiert auf Herzstillstand. Eine weitere Theorie besagt, man hätte ihn getötet für ein Ritualopfer. Dass Crowley in Sizilien war, ist kein Zufall. Er hat sich den Ort ausgesucht, an dem auch Klingsor war. Er hat sehr bewusst an Klingsor, den grossen Gegner der Gralsritter, angeknüpft. Ein weiteres Vorbild war für ihn Gilles de Rais. Dieser kämpfte an der Seite der Jungfrau von Orleans.

Nach ihrer Verurteilung und Verbrennung kam immer mehr seine diabolische Seite zum Vorschein. Er ließ hunderte von Kindern entführen und ergötze sich daran, sie nach einem Schnitt in die Kehle langsam verbluten zu sehen. Man sagt, Crowley hätte sich als Reinkarnation des Gilles de Rais gesehen („Monarch“-Bewusstseinskontrolle: Die dunkle Seite der Musikindustrie und Popkultur (Videos).

Wiederbelebung des Tantra

Ein sehr wichtiger Impuls Aleister Crowleys war die Wiederbelebung der Sexualmagie, des Tantra, und seine Einführung in Europa. Europa kannte bisher keine tantrischen Techniken. Dass man sexuelle Energien nutzen könnte, um damit höhere Erkenntnisse zu erlangen – die Orgasmuskräfte auszunutzen, um sich selber spirituell zu schulen – das lag bisher europäischem Denken fern. Aleister Crowley wurde diesbezüglich fündig im Umkreis des tibetanischen Buddhismus. Was er da fand, fügte er in die europäische Kultur ein. Heute kann man den Ein- druck vermittelt bekommen, Tantra sei etwas ganz Harmloses.

Tantra-Kurse werden angeboten zur Paartherapie, um den eigenen Körper besser kennenzulernen, um zwischenmenschliche Ängste abzubauen, den Horizont des Joga zu erweitern, einen offenen Partner zu finden oder ein erotisches Abenteuer zu erleben. Solche Kursangebote haben heute meist nichts Schmutziges, Verruchtes mehr – tantrische Sexualmagie ist salonfähig geworden. Das geht alles auf Aleister Crowley zurück. Er hat diesen Keim in unsere europäische Kultur gepflanzt. Er hat auch selber Sexualmagie praktiziert. In einem solchen Moment ist die Frau für ihn nur noch ein Mittel, um spirituell weiter zu kommen. Den Egoismus, den er sowieso schon hatte, wird da noch ins Spirituelle gesteigert.

War die Frau bisher vor allem dazu da, um sich an ihr körperlich zu befriedigen, kann man dank den tantrischen Techniken an ihr sogar noch die eigene Spiritualität zumindest scheinbar steigern. Crowley war der Meinung, dass man sämtliche sexuellen Tabus brechen soll.

Aleister Crowley ist der Vater von „Sex, Drugs and Rock’n Roll“

Crowleys Vermächtnis schlug sich nieder in den drei Schlagworten „Sex, Drugs and Rock’n Roll“. Diese drei Leitmotive der Entstehung und Entwicklung der Rockmusik gehen auf Crowley zurück. Er hat sich identifiziert mit dem Tier aus dem Abgrund. Er hat Bilder gemalt, in denen er eine Plakette um den Hals trägt, auf der er sich als das Tier aus dem Abgrund, das Tier 666 aus der Apokalypse, bezeichnet. Es war sein Werk, solche „Abgrundskinder“ zu schaffen. Er hat sehr genau formuliert, durch welche Schritte man den Menschen dahin bringen kann. Es sind drei Punkte, die er da formuliert hat:

Erstens der Sex.

Die Enttabuisierung der Sexualität hat er gelebt und gepredigt. Das ist eine Art Schatten oder Gegenbild zu dem, was man eigentlich tun sollte. Rudolf Steiner spricht oft davon, dass die Ätherkräfte wieder ins Bewusstsein der Mensch kommen sollen. Also diejenigen Kräfte, mit denen die Pflanzen wachsen und der Mensch sich fortpflanzt. Aber natürlich nicht, indem man die Sexualität enttabuisiert, sondern, indem man ein Bewusstsein von der Heiligkeit dieser Kräfte anstrebt.

Zweitens die Drogen.

Man solle mit Drogen experimentieren und sie für die eigene Entwicklung einsetzten. Das ist das absolute Gegenbild zu einem Schulungsweg. Ein Schulungsweg würde heißen, dass man sich selber verwandelt und durch eigene Kraft sich gestaltet – wie wenn man ein Bildhauer wäre und sich selber behauen würde. Entwicklung durch Drogen ist immer eine Entwicklung durch Passivität.

Eric Clapton erklärte einmal: „Ein Rockmusiker ohne Drogen ist ein halber Mann.“ (R. Hoffmann: Rockstory, Frankfurt 1981, S. 155). Das ist ganz im Sinne Crowleys gesprochen! Drittens die Musik.
Aleister Crowley sagte, die Menschen bräuchten eine Musik, die darauf basiert, dass sie stetig wiederkehrende starke Rhythmen hat. Er bringt als Beispiel Trance-Musik aus Afrika….

Konkrete Verbindungen zu Aleister Crowley

Die zwei Säulen, auf denen die ganze Unterhaltungsmusik steht, sind The Beatles und The Rolling Stones. Die Beatles sind die „braven Jungs“ und die Rolling Stones sind die „bösen Jungs“. Die ganzen Pop-Bands stehen sozusagen auf der Säule der Beatles und die Rock- Bands auf der Säule der Rolling Stones. Beide waren bekannt mit Crowleys Gedankenwelt (Die Illuminati-Beatles: Im Dienste Satans).

The Beatles und: „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“

Bei den Beatles ist die Verbindung zu Aleister Crowley dokumentiert durch die Platte: „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“, auf deren Cover sie die Menschen abgebildet haben, von denen sie beeinflusst worden sind. Der Zweite von links in der hinteren Reihe ist Aleister Crowley. Insbesondere John Lennon hat sich gut ausgekannt mit Aleister Crowley. Er war der spirituelle Kopf der Beatles wenn es um englische Magie ging. In Bezug auf indische Magie war George Harrison führend.

The Rolling Stones und Kenneth Anger

Kenneth Anger, der Manager der Rolling Stones war bekennender Anhänger Crowleys. Von ihm stammt auch das sehr interessante Buch „Hollywood Babylon“, wobei mit Babylon nicht die alte Kultur gemeint ist, sondern die Hure Babylon aus der Apokalypse, der Ausdruck alles Schändlichen und Verwerflichen in der Kultur. Hollywood und seine Stars geben als Ganzes das Bild der Hure Babylon. Dabei wird das gar nicht kritisch hinterfragt oder angeprangert sondern eher stolz dargestellt. In diesem Buch zitiert Anger wiederholt Crowley. Es beginnt gleich mit dem oben schon genannten dritten Satz aus dem „Buch des Gesetzes“:

„Jeder Mann und jede Frau ist ein Star!“ Kenneth Anger wollte auch einen Film drehen mit Mick Jagger, dem Sänger der Rolling Stones in der Hauptrolle. „Luzifer rising“ (Der Aufstieg des Luzifer) sollte der Film heißen (Satanismus und Hexerei: Die Wahrheit über Hollywood (Videos)).

Led Zeppelin und die Rückwärtsbotschaften

Es gibt noch andere mit Crowley verbundene Bands, die einflussreich waren. Zum Beispiel Led Zeppelin. Sie sind die Väter der Musiker, die einen okkulten Hintergrund mit Richtung zum Schwarzmagischen haben. Jimmy Page, der Gitarrist von Led Zeppelin hat viel Wert darauf gelegt, dass er das Haus von Aleister Crowley am Loch Ness erwerben konnte, um darin zu leben. Led Zeppelin ist eine der ersten Gruppen, bei denen man Rückwärtsbotschaften nachweisen kann.

Beim Lied „Stairway to heaven“ findet man eine solche Rückwärtsbotschaft. Je nach Quelle heißt es da während der 5. und 6. Strophe: „Listen! I will sing, because I live with satan. Turn me up…serve me!…There is no escaping it …with Satan…if we’ve got to live for Satan…Master Satan (Zitiert nach: Buddenmeier / Strube: Die unhörbare Suggestion, Stuttgart 1989, S. 43)

Diese Rückwärtsbotschaften sind auch etwas, was auf Aleister Crowley zurückgeht. Crowley hat seinen Schülern nahe gelegt, dass man insbesondere Gebete auch rückwärts sprechen soll. Der Hintergrund dazu ist folgender: Wenn man nachts schläft, erlebt man den ganzen Tag in umgekehrter Reihenfolge. Wenn man nun am Tag etwas rückwärts hört, dann hört man das in der Nacht vorwärts. Das wirkt ganz direkt auf das Unbewusste (Der Einfluss des Militärs und der Rockefeller-Stiftung auf die Musik (Videos)).

Rückwärtsbotschaften bei den Eagles

Es gibt da aber noch andere Bands, die das Prinzip der Rückwärtsbotschaften angewendet haben: Zum Beispiel hat das Lied „Hotel California“ von The Eagles eine sehr üble satanistische Rückwärtsbotschaft. Am Anfang der Passage: „I saw a shimmering light“ kann man rückwärts hören: „Yes, Satan; he organized his own religion“. Mit dem „Hotel California“ ist die von Anton la Vey gegründete Church of Satan an der California Street in San Francisco gemeint.

Black-Metal – die Bekenntnisseite der Bewegung

Anknüpfend an Black Sabbath und Led Zeppelin hat sich die Bewegung gegründet, die sozusagen die Bekenntnisseite der ganzen von Crowley gebrachten Unkultur ist. Heute fasst man alles Derartige unter dem Überbegriff „Black-Metal“ zusammen. Es gibt da aber auch mannigfaltige Übergänge in andere Sparten wie „Gothic“, „Speed-Metal“, „Death-Metal“.

Wirkliche Black-Metal-Konzerte versuchen schwarz-magische Riten zu gleichen. Man versucht möglichst schwarz, möglichst böse und möglichst schlimm zu sein. Ich konnte zwei Musiker einer schweizerischen Black-Metal-Band kennenlernen. Die sehr begabte Keyboarderin hat jahrelang bei mir Klavierstunden genommen.

In Gesprächen staunte ich immer wieder über ihre Offenheit Spirituellem gegenüber. Ihre Band heißt Unlight. Die Texte der Lieder sind regelrecht Gebete. Gebete an die dunkle Seite. Z.B. „Through the Gate“:„Through the gate! Open it Satan! Armies and weapons- Through the gate! King of sundown Guarding my soul. Lord of Lords. God of Dods. Kong of my race.Destroyer of the enemy’s hordes. Battelking – Lucifer!I call your whores and soldiers.I call the king of battle and love.Thy seven evil demons Sent by you – Through the gate! Oh, I call you Satan! Come to me –Through the gate! Satan – I call your Forces! Satan – Through the gate!“

Die unbefriedigte Sehnsucht nach dem Übersinnlichen

Unter diesen Musikern gibt es schon einige, die es wirklich ernst meinen, für die der Okkultismus nicht nur eine Provokation oder ein Marketingtrick ist. Es gibt dazu eine interessante Äußerung von Geezer Butler, dem Bassisten von Black Sabbath. Er gibt zu, dass er sich wirklich für okkulte Dinge, für geistige Dinge interessiert:

„Ich war daran wirklich interessiert, denn ich bin katholisch erzogen worden. Als Kind war ich von Religion besessen. Ich liebte alles, was irgendwie mit Religion und Gott zu tun hatte. Als Katholik hörst du jede Woche, was der Teufel vollbringt, Satan hier, Satan dort, und du glaubst dann wirklich daran. Was mein Interesse entfachte, war meine Zeit in London um 1966-67. Dort entwickelte sich eine ganz neue Kultur, und ein Typ verkaufte Zeitschriften über schwarze Magie.

Ich las darin und dachte: „Oh ja, so habe ich das noch nie gesehen“ – eben Satans Sicht der Dinge. Ich begann mehr und mehr zu lesen; ich las eine Menge Dennis Wheatley, Bücher über Astralebenen. Ich hatte als Kind viele solcher Erfahrungen, und endlich fand ich etwas, das sie mir erklären konnte.“

Als Kind hatte er also übersinnliche Erfahrungen. Aber seine katholische Erziehung konnte ihm das nicht erklären. Er hat im konfessionellen Christentum keine Antworten gefunden. Erst im Umfeld der Magie fand er Menschen, die den Geist wirklich ernst nehmen! Greezer Butler fährt dann fort:

„Das brachte mich dazu, mehr über das Ganze zu lesen – Schwarze Magie, Weiße Magie, jede erdenkliche Art von Magie. (…) Es ist ein unglaublich interessantes Thema. Ich gelangte irgendwie mehr zur schwarzen Seite und hängte umgedrehte Kreuze und Bilder Satans überall in meinen Räumen auf. Ich strich mein Appartement schwarz. Ich geriet wirklich tiefer hinein und dann begannen lauter schrecklichen Dinge zu passieren.“ (Seconds Magazin, Ausgabe 39, 1996, S. 64)

„Das brachte mich dazu, mehr über das Ganze zu lesen – Schwarze Magie, Weiße Magie, jede erdenkliche Art von Magie. (…) Es ist ein unglaublich interessantes Thema. Ich gelangte irgendwie mehr zur schwarzen Seite und hängte umgedrehte Kreuze und Bilder Satans überall in meinen Räumen auf. Ich strich mein Appartement schwarz. Ich geriet wirklich tiefer hinein und dann begannen lauter schrecklichen Dinge zu passieren.“ (Seconds Magazin, Ausgabe 39, 1996, S. 64)

Dieser Mann hat also geistige Erlebnisse, die ihm unsere Spießer-Kultur nicht erklären kann. Die Antworten findet er in der Welt von Magie und Okkultismus. So mag es vielen spirituell gestimmten jungen Menschen gehen. Insbesondere in der Gothic-Bewegung kann man heute über die Tiefe vieler Texte staunen. Wir können daraus lernen, offener über den Geist zu sprechen, damit die Menschen, die derartige Erfahrungen haben, anknüpfen können. Es darf nicht sein, dass die dunkle Seite scheinbar ehrlicher für die Realität geistiger Dimensionen einsteht als diejenigen Menschen, die sich für eine Spiritualisierung der Kultur in einer zeitgemäßen, freilassenden Art einsetzen.

Heute spürt man den hinter der Unterhaltungsmusik stehenden Okkultismus oft nicht mehr so deutlich. Denn an der Stelle, an der früher die Teufel waren, gibt es heute nur noch einen Gott, und das ist der Gott des Geldes: Mammon. Die okkulten Hintergründe in der Unterhaltungs- musik treten immer mehr zurück zu Gunsten finanzieller Hintergründe. Man hat das Gefühl, dass letzten Endes das Geld in jeder Hinsicht das Stärkste ist. Noch stärker als aller Satanismus.

„Ent-Ich-ung“ durch Massenveranstaltungen wie Hitlerreden, Fußballspiele und Rock-Konzerte
Was durch all das hindurchgeht, was von den Beatles bis zu einem Robbie Williams das verbindende Element ist, das ist, dass im Bereich des Willens und im Bereich der Sexualität die Schleuse geöffnet wird. Dieser Schleusenbruch gibt sich kulturell Stimme durch unsere Unterhaltungsmusik. Dieser Schleusenbruch ist der Urschrei, der bei einem Elvis Presley noch zaghaft verführerisch, bei einer Shakira anmutig unterhaltend, bei Muse progressiv interessant, bei einer Lady Gaga geschmacklos-leer provozierend, bei Metallica eisern zertrümmernd, im Techno ertötend und im Black-Metal pseudoreligiös evozierend unsere schöne Welt durchlärmt.

Was bei Nietzsche der Übermensch ist, was in den Ideologien vor hundert Jahren das Alphatier ist, das tritt dann auf in einer kulturbestimmenden Macht mit Adolf Hitler. Der Propaganda-Film „Triumph des Willens“ von Leni Riefenstahl zeigt Hitler, wie er mit dem Flugzeug durch die Wolken geflogen kommt – wie eine Art Heiland – und dann in Nürnberg landet, wo er von den Massen begeistert bejubelt wird. Erschreckend kann es sein, wenn man daneben eine Aufnahme von einem Pop- oder Rockkonzert stellt. Man sieht da genau die gleiche Situation. Es ist nur eine andere Figur vorne.

Aber die Art, wie sich das Publikum verhält, ist genau die gleiche: Es ist eine große Willensmasse, eine „Willens-Gleichschaltung“. Oft bewegt man sich auch gleich – man tanzt gleich – das Ganze vibriert so, also wenn ein gemeinsames Pulsieren durch alle Menschen gehen würde. Man könnte von einer Uniformierung des Willens sprechen. Es ist eine große Masse, in der der Einzelne keine Rolle mehr spielt. Das gleiche Phänomen findet man auch bei einem Fußballmatch.

Da ist etwas durch den Nationalsozialismus in unsere Kultur hineingebracht worden, was wir nicht überwunden haben, was heute immer noch da ist – in jedem Rockkonzert, in jedem Fußballmatch. Es ist die Bereitschaft, dass sich der Mensch hingibt an die Masse, dass er sein Ich freiwillig verliert, dass er verzichtet auf sein leuchtendes, inneres Heiligtum und ganz aufgeht in einer Art „Gruppenbesessenheit“.

Je nachdem, wer da vorne steht, ist die Masse bereit, alles zu tun. Es sind die gleichen hyperventilierenden, exkarnierten Gesichter, die man in „Triumph des Willens“ Hitler zujubeln sieht, die für Robbie Williams oder Lady Gaga kreischen und die die Parolen in den Fußballstadien grölen. Warum haben Menschen diese Sehnsucht, ihr Heiligstes, ihr Ich, vor die Säue zu werfen?

Die ganze Menschheitsentwicklung ist doch ein Weg, der uns immer mehr zu uns kommen lässt. Stück für Stück übernehmen wir mehr Verantwortung für unser Leben und erwachen in unserem Geist. Wir wollen nicht mehr, dass die Kirche oder eine andere Gruppierung den Geist für uns verwaltet. Wir wollen den Geist immer mehr in uns selber finden durch Aktivität unseres Ich, durch schrittweises Erwachen des inneren göttlichen Funkens. Das Bild einer Menge, die Ich-loses wogendes Willensmeer ist, zeigt ein Gegenbild dessen, was wir eigentlich erstreben müssten, wenn wir dem Göttlichen in uns folgen.

So etwas macht mir persönlich viel mehr Angst, als ein umgedrehtes Pentagramm oder eine Rückwärtsbotschaft. Alle schlimmen Texte und die schlimmen Cover sind doch noch ein bisschen oberflächlich. Denn der Satan auf einer Platte ist nie so schlimm wie der Satan in einem Menschen oder gar in einer Menschengemeinschaft.

Wenn der Mensch sich herablässt und bis in den Willen hinein Massenwesen wird, dann ist das seinem eigenen Wesen feindlich. Wir verraten das Menschheitsziel, wenn wir unser Ich von uns werfen. Welche geistigen Wesen wirken in solche Massen hinein, die sich vom Menschheitsziel des aus Freiheit liebenden Ich verabschiedet haben? Man kann dabei von einer „Massenmanipulation“ oder gar „Massenhypnose“ sprechen.

Hierzu gibt es eine interessante Äußerung von Jimmy Page, dem Gitarristen von Led Zeppelin, der wie gesagt im Haus von Aleister Crowley gelebt hat. Jimmy Page als magiekundiger Okkultist formuliert, dass ein Rockkonzert eine Art magischer Akt ist, wobei die Energiekräfte der Menschen gebündelt und dirigiert werden.

Er sagt: „Der entscheidende Faktor für jede erfolgreiche Rockband ist Energie: die Fähigkeit, Energie auszusenden, Energie vom Publikum zu empfangen und sie wieder zurückzugeben. Ein Rockkonzert ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein Ritual, bei dem psychische Kraft freigesetzt und umgesetzt wird. Konzerte von Led Zeppelin beruhen im Wesentlichen auf Lautstärke, Wiederholung und Rhythmus. Sie haben viel Ähnlichkeit mit der Trance-Musik Marokkos, die in ihrem Ursprung und Zweck magischen Charakters ist. Im Led Zeppelin-Konzert ist das Ziel Energie bei den Spielern und beim Publikum. Um das zu erlangen, muss man die Quellen magischer Kraft anzapfen, so gefährlich das auch sein mag.“ (U. Bäumer. Wir wollen nur Deine Seele. Bielefeld 1991, S. 27)

Wie können wir die niederen Kräfte gestalten?

Zusammenfassend kann man sagen: Der Wille, die Sexualität – alles was unter dem Zwerchfell liegt – das pocht an die Tore der Zivilisation. Seit 100 Jahren möchten diese Kräfte ausgelebt oder gar gestaltet werden. Dieser Druck macht sich Luft in der Unterhaltungsmusik. Die Frage, die sich daraus ergeben kann, ist: Was gibt es für Alternativen? Man kann einem süchtigen Menschen nicht einfach seine Zigaretten wegnehmen. Man muss ihm eine Alternative geben. Etwas, was in einem guten Sinn dasjenige ersetzt, nachdem er süchtig ist. Etwas fehlt in unserer Kultur, sonst hätten die Menschen nicht so sehr das Bedürfnis, ihren unteren Menschen so stark spielen zu lassen in dieser Unterhaltungsmusik.

Die Frage ist, ob man nicht noch viel extremer und radikaler Formen suchen müsste, mit denen man den Willen gestalten lernt. Würde das nicht heißen, dass man vielleicht sogar in einer Waldorf-Schule das Gewicht noch mehr verlagern müsste zu den Fächern, in denen man wirklich den Willen gestalten lernt? Wo man sich etwas erübt, und dadurch lernt, seine eigenen Gefühle durch den eigenen Willen zu formen? Was müssen wir den jungen Menschen – nein, eigentlich der ganzen Kultur! – heute vermehrt geben, dass sie wirklich eine Alternative hat? Man kann nicht einfach zurückgehen in die alten Zeiten und sagen: „Ihr dürft den unteren Teil des Menschen nicht leben. Bleibt bitte in dem oberen Teil!

Von Kopf bis Herz ist OK, den Rest, den klammern wir aus…“ Man kann heute den unteren Teil des Menschen nicht mehr ausklammern. Er muss integriert werden. Er muss auch mitverwandelt werden. Es ist in den letzten 100 Jahren ein ur-manichäisches Bedürfnis der Menschheit, dass sie den ganzen Menschen mitnehmen möchte. Und wenn man da nicht Formen findet, um diesen Menschen zu verwandeln, dann kommt es eben auf eine ungeformte Art. Wie kann man ganz bewusst eine Willenskultur entwickeln, die Alternativen bilden kann zu diesem sich in der Unterhaltungsmusik auslebenden Ur-Schrei aus den Tiefen der Menschennatur?

Die Not des Ätherleibes

Abschließend möchte ich noch auf einen menschenkundlichen Gesichtspunkt hinweisen. Die Menschheit ist schon längere Zeit krank. Die Wesensgliederkette vieler Menschen greift nicht so

ineinander, dass das Ich wirklich durch Seele und Ätherleib bis in den physischen Leib wirken kann. Der Ätherleib ist so schwach, dass die Verbindung zu den höheren Wesensgliedern Astralleib und Ich gefährdet ist.

Schon 1920 sagte Rudolf Steiner zu den Lehrern der Waldorfschule: „Die Menschheit steht heute in der Gefahr …, das Seelisch-Geistige zu verlieren. Denn das, was leiblich-physisch ein Abdruck des Geistig-Seelischen ist, das steht heute, weil viele Menschen so denken, weil das Geistig-Seelische schläft, vor der Gefahr, in die ahrimanische Welt überzugehen, und das Geistig-Seelische wird sich verflüchtigen im Weltall. Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen die Gefahr vor sich haben, durch den materialistischen Impuls die Seele zu verlieren. Dies ist eine ernste Sache. Dieser Tatsache steht man gegenüber. Diese Tatsache soll eigentlich heute das Geheimnis, das immer mehr und mehr offenbar werdende Geheimnis werden, aus dem heraus wir überhaupt fruchtbar wirken wollen.

Sehen Sie, aus einer Erkenntnis dieser Notwendigkeit eines Hinwendens der Menschheit zu einer spirituellen Betätigung – nicht bloß zu einer Umänderung einer Theorie -, aus dieser Erkenntnis heraus sind solche Dinge entstanden wie die Didaktik und Pädagogik der Waldorfschule. Und aus einem solchen Geiste heraus sollte hier gewirkt werden.“ (Rudolf Steiner: Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule in Stuttgart 1919 bis 1924, GA 300a, S. 164)

Den Ärzten und Priestern der Christengemeinschaft sagte Rudolf Steiner 1924: „Das ist auch nun wiederum etwas, was vielleicht zuallererst begreifen sollen diejenigen, die als Ärzte und als Priester innerhalb der heutigen Menschheit wirken. Denn man kann schon sagen, die zwei Dinge sind heute allüberall zu beobachten. Ich und astralischer Leib der Menschen finden im Grunde genommen trotz alles Wachzustandes nicht in gehöriger Weise den physischen Leib und den Ätherleib.“ (Rudolf Steiner: Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern. Pastoral-Medizinischer Kurs, GA 318, S. 130)

Diese Krise im Wesensgliederzusammenhalt ist der Schlüssel für viele Erscheinungen der heutigen Unkultur. Zuerst ist mir das in Bezug auf die Unterhaltungsmusik der Gegenwart aufgefallen. Den Eurythmisten gab Rudolf Steiner einen Schlüssel, nach dem man in jedem Musikstück ein bestimmtes Zusammenwirken der Wesensglieder finden kann. Dem physischen Leib entspricht die Tonstärke (wenn sie sich auf Tonzusammenhänge bezieht, kann man es „Takt“ nennen). Ein lauter Ton ist sozusagen stärker physisch inkarniert als ein leiser Ton (Schockierende Enthüllungen – Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite! (Videos)).

Dem Ätherleib entspricht die Gestaltung des Zeitlichen, die Tondauer (wenn sie sich auf Tonzusammenhänge bezieht, kann man es „Rhythmus“ nennen). Dem Astralleib entspricht die Tonhöhe (wenn sie sich auf Tonzusammenhänge bezieht, kann man es „Melodie“ oder „Tonhöhenbewegung“ nennen). Das Ich träumt im Musikalischen in das Meer des Astralleibes hinein und schenkt so die Gesetzmäßigkeiten des Musikalischen. Wenn es erwacht und eigenständig wirksam wird, bildet sich das Wort – die Sprache.

Im Überblick:

Ich – Sprache

Astralleib – Tonhöhe (Melodiebewegung)

Ätherleib – Tondauer (Rhythmus)

Physischer Leib – Tonstärke (Takt)

Wenn wir nun unsere gegenwärtige Unterhaltungsmusik darüber befragen, welche Wesensgliederverhältnisse sich heute musikalisch offenbaren, so kommt man zu Folgendem: Der übermäßig starke Takt (Schlagzeug/Beat) fesselt den Rhythmus an sich. Außer im Jazz findet man kaum noch wirklich lebendigen Rhythmus. Meist wird er zum Takt – zur Tonstärkeorganisation.

Darüber schwebt, möglichst unabhängig von der Eins des Taktes die stark emotionalisierte Melodie. Das heißt: Im Physischen Leib (Takt) erstirbt der Ätherleib (Rhythmus). Getrennt davon schwebt der Astralleib mit dem Ich davon. Zwischen oberen und unteren Wesensgliedern klafft eine Trennung, dem Ätherleib geht es besonders schlecht. Am auffallendsten ist der physische Leib.

Was das Bodybuilding für den Leib ist, ist der Beat in der Unterhaltungsmusik. Die Diktatur des Physischen. Unsere Unterhaltungsmusik schreit die Krankheit der Menschheit heraus. Sie singt von der Krise des Ätherleibes, der Überbewertung des Physischen und dem drohenden Verlust von Seele und Geist.

Wenn Sie mehr über die verborgene Agenda der Illuminaten, deren Blutlinien und den Ritualen der Elite erfahren wollen, dann lesen Sie das Buch „Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite“ von Nikolas Pravda, darunter einige von Suchmaschinen zensierte Texte.

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Social Engineering enttarnt: Sicherheitsrisiko Mensch (mitp Professional)

Whistleblower

Die Kunst des Human Hacking (mitp Professional)

Videos:

Quellen: PublicDomain/kalliope.ch am 28.03.2019

About aikos2309

2 comments on “Die okkult-satanischen Hintergründe der Rock- und Popmusik (Videos)

  1. Johannes Greiner ist Verfasser dieses Textes und der Deep Link zur Quelle lautet
    http://www.kalliope.ch/wp-content/uploads/2016/03/Rundbrief-Nr-1-17_def.mit-layoutangabe.pdf

    Seine Überlegungen greifen allerdings zu kurz, wenn er sich nur in gebührendem Abstand von der Pyramidenspitze bewegt. Franz Sternbald erlaubt sich in seinem Buch die notwendige Deutlichkeit:
    Das pyramidale Prinzip 2.0 – Die Welt als Wille zur Macht
    https://www.franz-sternbald.com/Inhaltsverzeichnis

    Illuminati, Jesuiten und Hochgrad-Freimaurer rangieren noch über den von Johannes Greiner benannten nützlichen Idioten, die nichts weiter als instrumentalisierte Trittbrettfahrer sind, weil sie in Erscheinung treten.

  2. Ich als einer jener Gitarristen, die nach Meinung des obigen Schreibers ihre Noten vom Teufel persönlich diktiert bekommen sage : Es ist Heilung ist in Sicht ! Wenn Ihnen irgendeine Musik, ein Stil nicht gefällt – niemand zwingt Sie dazu das zu hören ! Ganz ehrlich – es gibt eine vielfach schlimmere Spezies – die tägliche Verblödung durch die Medien und Politiker. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen teuflisch schönen Tag 🤘

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