Unheimlich: Einheimische glauben – diese Burg ist das Tor zur Hölle (Videos)

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In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde eine mysteriöse gotische Burg errichtet. Es war nicht in der Nähe von Wasser, war strategisch wichtig und schien niemanden zu haben, in dem es lebte. Warum wurde diese willkürliche Festung gebaut? Laut der lokalen Legende sollten Dämonen gefangen werden.

Angeblich öffnete sich auf dem schroffen tschechischen Berg ein Tor zur Hölle. Das Schloss wurde um das Portal herum errichtet und eine Kapelle wurde direkt auf das Loch gestürzt, um zu verhindern, dass böse Monster aus der Unterwelt herausgeleiten und in das menschliche Reich gleiten.

Laut Folklore war das angebliche Tor zur Hölle so tief, dass niemand den Grund sehen konnte, und diejenigen, die versuchten, die dunkle Öffnung zu betreten, trafen auf dämonische Mensch-Tier-Hybriden.

Das Tor zur Hölle

Hier soll es also liegen: das Tor zur Hölle, unterhalb der Burg Houska, eine Autostunde von Prag entfernt. So zumindest besagen es die Legenden, die sich um das Anwesen ranken.

Selbst deren Betreiber schreiben auf ihrer Internetseite, dass unterhalb des alten Gemäuers der Eingang zur Unterwelt liege. Doch woher stammt dieser Glaube?

Die Burg wurde im 13. Jahrhundert im frühgotischen Stil von dem böhmischen König Přemysl Otakar II. errichtet.

Das Ungewöhnliche: Sie liegt nicht an einem strategisch wichtigen Standpunkt, sondern in einer entlegenen Gegend, umgeben von dichten Wäldern, Sümpfen und Bergen. Zudem hat das Anwesen keinen Zugang zu einer Wasserquelle und wurde offenbar nie bewohnt, wie Atlas Obscura, das Portal für unheimliche Reiseziele, erklärt.

Auf den ersten Blick wirkt die Burg tatsächlich recht gewöhnlich, aber bei näherer Betrachtung bemerkt man ein paar merkwürdige Züge. Erstens sind viele der Schlossfenster tatsächlich gefälscht. Wenn Sie genau hinschauen, werden Sie feststellen, dass die meisten Fenster nur Fassaden sind: Glasscheiben, hinter denen stabile Wände gebaut werden. Zweitens hat das Schloss keine Befestigungen, keine Wasserquelle, keine Küche und jahrelang keine Bewohner mehr. Dies macht deutlich, dass die Burg Houska nicht als Schutzgebiet oder Wohnsitz erbaut wurde.

Die Lage des Schlosses ist auch eigenartig. Es liegt in einer abgelegenen Gegend, umgeben von dichten Wäldern, Sümpfen und Sandsteinbergen. Der Standort hat keinen strategischen Wert und befindet sich nicht in der Nähe von Handelsrouten. Viele Leute wundern sich, warum Houska Castle an einem so seltsamen Ort gebaut wurde (Die Höhlen von Sablino: Das Bermuda-Dreieck Russlands (Videos)).

Ist das Loch der Zugang zur Unterwelt?

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Welchen Nutzen hatte die Burg also? Die Legende besagt, dass sie ein unergründlich tiefes Loch in der Erde bedecken sollte, von dem die Einheimischen dachten, es sei der Zugang zur Unterwelt.

Dämonische Wesen zwischen Mensch und Tier würden nachts aus dem Schlund heraufsteigen, um die Menschen heimzusuchen und sie mit sich in die Tiefe zu ziehen, erzählte man sich.

Zu Tode Verurteilte seien sogar begnadigt worden, wenn sie sich in die tiefe Grube hinabseilen ließen, um den Anwohnern zu berichten, was sie gesehen hatten, heißt es auf dem tschechischen Blog Très Bohèmes.

Als mit dem Bau des Schlosses begonnen wurde, sollen alle zum Tode verurteilten Häftlinge des Dorfes begnadigt worden sein, wenn sie sich bereit erklärten, mit einem Seil in die bodenlose Grube abgesenkt zu werden und dann zu berichten, was sie sahen (Riesiger Megalith-Komplex: Viele Höhlen im Mittelmeerraum bildeten vor Millionen von Jahren zusammenhängendes System (Video)).

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Der erste Mann wurde gefesselt und in das Loch gesenkt, und wenige Sekunden nachdem er in der Dunkelheit verschwunden war, begann er entsetzt zu schreien. Er bat, wieder hochgezogen zu werden. Als der Gefangene, ein junger Mann, wieder an die Oberfläche gezogen wurde, sah es aus, als wäre er in den wenigen Sekunden, in denen er sich in der Grube befand, 30 Jahre alt.

Sein Haar war weiß geworden und er war extrem runzelig geworden. Er schrie immer noch, als sie ihn an die Oberfläche zogen. Das, was er in der Dunkelheit erlebt hatte, hatte ihn so sehr gestört, dass er in ein Irrenhaus geschickt wurde, wo er zwei Tage später an unbekannten Ursachen starb.

Die offizielle Version lautet: Ottokar II. Přemys, der von 1253 bis 1278 König von Böhmen war, ließ die Burg mit einer weiteren in der Nähe in Auftrag gegeben. Houska erfüllte rein administrative Zwecke: Es sollten dort königliche Besitztümer, Ländereien und Anwesen verwaltet werden (Gab es vor 10.000 Jahren Tunnelbohrmaschinen? Mysteriöse Höhlen in der Steiermark geben Rätsel auf (Video)).

(Die Innenwände der Burg sind mit mittelalterlichen Malereien verziert)

Angeblich wurde die Burg zum Schutz vor Dämonen errichtet

Um die Menschen vor den beflügelten Dämonen aus der Tiefe zu schützen, so der Volksglaube, wurde die Burg über dem „Tor zur Hölle“ errichtet und direkt oberhalb des nebulösen Schlunds eine Burgkapelle gesetzt.

Dass die Nazis das Anwesen während des Zweiten Weltkriegs kurzzeitig besetzten, gab Anlass zu weiterer Legendenbildung und Mutmaßungen über ihre okkulten Machenschaften. Hatten sie nicht ohnehin einen Pakt mit dem Teufel geschlossen?

Wegen der Lage in den Sudeten nahm die Wehrmacht die Burg bis 1945 für sich ein. Daraus entsponnen sich jedoch weitere Legenden, wie zum Beispiel, dass Houska von Nazis für nicht genauer spezifizierte Experimente genutzt wurde. Dafür sollen die dort vorhandenen „Mächte der Hölle“ genutzt worden sein.

Nach dem Krieg ging das Gebäude zurück an die Nachfahren von Josef Šimonek, Präsident der Škoda-Werke, der die Burg 1924 gekauft und sie in einen Sommersitz verwandelt hatte.

Doch selbst heute behaupten manche Besucher ein Kratzen oder sogar Schreie unterhalb der Festung zu hören. Auch Autos sollen in der Nähe oft nicht anspringen.

Wer sich selbst überzeugen will, ob unter dem jahrhundertalten Anwesen, das Höllenfeuer brodelt, kann das Anwesen besichtigen. Seit 1999 ist es für Besucher zugänglich.

In der Burg kann man nicht nur die Kapelle besichtigen, in der Teile von bis zu 600 Jahre alten Fresken erhalten sind, sondern auch die zahlreichen Wandmalereien, darunter Bilder von dämonenähnlichen Gestalten und tierartigen Wesen, die eventuell von den zahlreichen Mythen inspiriert sind.

Literatur:

Mein Vater war ein MiB – Band 2: Missing Link – Freimaurer erschufen die Evolutionstheorie, um die größten Geheimnisse der Welt zu verbergen!

Unterirdisch (DuMont Bildband): Verborgene Orte in Deutschland

Verwunschene Orte: Atlas der unheimlichen Orte. Eine düstere Reise um die Welt. Über 40 verfluchte Plätze der Welt und ihre geheimnisvollen Geschichten, illustriert mit historischen Karten.

Vulkane, Schluchten, Höhlen: Geologische Naturwunder in Deutschland

Videos:

Quellen: PublicDomain/express.de/atlasobscura.com/tresbohemes.com am 21.03.2019

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4 comments on “Unheimlich: Einheimische glauben – diese Burg ist das Tor zur Hölle (Videos)

  1. Wo ist das Problem? Ist da ein Loch, hat da mal jemand geguckt? Wenn ja, Sonde runtelrassen. Sehe da absolut kein Problem. Aber da es garantiert kein Loch gibt und das ganze nur Touristen Legenden sind… Wie immer. Ich kapiere nicht warum menschen sich immer mit halbgarem Gerede zufrieden geben anstatt harte umumstössliche Fakten zu schaffen, wenn es doch machbar wäre.

  2. Wenn es irgendeinen Ort der Welt gibt, den ich niemals ohne irgend eine Notwendigkeit freiwillig betreten werden, dann ist es diese Burg. Es gibt manchmal durchaus so etwa wie Schnittstellen zwischen den Dimensionen, etwa zur Astral-Ebene – in deren tiefsten Schichten liegt die sogenannte „Unterwelt“ und liegen zahlreiche echte Astral-Höllen mit gefangenen Wesenheiten, die sich in einem höllischen Höllen-Zustand der Paranoia befinden, wie es die Buddhisten ausdrücken würden. Diese Zustände sind karmnisch verursacht, die Buddhisten sagen zum Karma das Speicher-Gedächtnis der karmischen Eindrücke. Andererseits ist es auch möglich, solche Risse zwischen den Dimensionen wieder zu schließen. Ein Wirklich gut ausgebildeter spiritueller Meister (etwa des Kundalini-Yoga und Ayurveda) könnte dies bewerkstelligen. Vielleicht sollte man dazu mal bei Yoga-Vidaya international nachfragen. An so etwas sollte man sich aber nur als wirklicher spiritueller Meister ranwagen, der genau weiß wie man mit spirituellen Wesenheiten und Energien arbeitet. In Europa wären dafür die hermetischen Rosenkreuzer zuständig, eine echte Loge existiert in Wien in Österreich, siehe aber auch die Hermetiker der Golden Dawn Orden als hermetisch-rosenkreuzerische „Orden der Goldenen Dämmerung“ und dei Rosenkreuzer-Logen B.O.T.A und A.M.O.R.C. und nach Franz Bardon und William Mistele arbeitende Hermetiker – etwa Emil Stejnar und Walter Ogris und William Mistele. Wie gesagt – man sollte sich mit so etwas schon auskennen. Siehe auch die Bücher des Rüggeberg-Verlages und seinen Internetauftritt, auch die Bücher von Douval und Israel Regardie und William Butler zu Magie und Hermetik und das „Lehrbuch der okkulten Kräfte von Karl-Brandler Pracht (ein Buddhist) und von Evola und van Helmonte bzw. van Helmond. Die universellen spirituellen Gesetze des LOGOS bzw. Tao/Dao bzw. Brahman bzw. Orloeg/Wyrd sind universell und allgemein gültig.
    In der Hermetik nennt man es den Makrokosmos, der dem Mikrokosmos Mensch gegenübersteht, oder auch Adam Kadmon in der jüdischen und hermetischen Kabbalah bzw. Merkabah- und Thronwagen-Mystik und Hekhaloth-Literatur und bei Origenes und Johannes Trithemius als Abt von Sponheim und Reuchlin und Pico de la Mirandola. Dies ist die allgemeine natürliche göttliche Schöpfungsordnung des Kosmos – das universelle Weltgesetz – die „Weltseele“ oder auch „Weltvernunft“ als LOGOS eben. Auch indische Ayurveda heilen kennen deren Gesetze und werden sie auch an.

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