Raus aus der EU-Schuldenfalle: Italien geht in Richtung Parallelwährung

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Von den Medien weitgehend unbeachtet, hat die italienische Abgeordnetenkammer jetzt dafür gestimmt, „Mini-Bots“ als Parallelwährung einzuführen.

Die „Welt“ berichtete, zunächst sichtbar jedoch nur hinter der Bezahlschranke. Künftig soll der italienische Staat das Recht haben, heimische Lieferanten mit diesen Schuldscheinen zu bezahlen.

Es soll sich um einen zweistelligen Milliardenbetrag handeln. Der Fiskus darf diese Schuldscheine auch zur Begleichung von Steuerschulden nehmen. Mit dieser Aktion will sich der italienische Staat selbst aus der finanziellen Klemme helfen. Der Euro bleibt allerdings die Hauptwährung – noch.

Die „Welt“ bezeichnet die italienische Parallelwährung als „Sprengstoff“ für die Eurozone. Verständlich, denn mit dieser Parallelwährung wählen die Römer eine geschickte List, um das Damokles-Schwert der Eurokrise, das auch über Italien schwebt, zu umgehen.

Einem Schicksal wie dem von Griechenland wollen die Römer selbstredend entgehen. Zudem lassen sie sich nicht gerne von Brüssel diktieren. Die Römer haben offenbar aus den Fehlern der Griechen gelernt. Zum Ärger von Merkel, Brüssel und Co.

Die „Welt“ beschreibt die Aktion der Italiener so: „Die Mini-Bots sind ein Finanzinstrument, mit dem die populistische Regierung Italiens die Euro-Zone aus den Angeln heben könnte. Zumindest aber könnten sie Brüssel und die EU desavouieren und neuen Zwist ins Herz der Währungsunion pflanzen.“

Mit einem anderen Kommentar des Springer-Mediums war wohl auch nicht zu rechnen. „Bis zu einer Parallelwährung sei es dann auch nur noch ein kleiner Schritt“, so der „Welt“-Text weiter. „Salvini könnte damit bezwecken, die Mini-Bots als Drohmittel gegen die EU-Kommission einzusetzen.“ (EU-Wahl: Hier drohen die nächsten Exits)

Da haben wir es wieder: Die bösen, rechtspopulistischen, widerspenstigen, EU-skeptischen Italiener, die sich einfach nicht dem Diktat Brüssels unterwerfen wollen. Da verwundert es auch wenig, dass Brüssel jetzt Rom mit einem Strafverfahren droht. So, wie Brüssel es auch mit Polen und Ungarn getan hat.

Jeder, der sich nicht dem EU-Diktat unterwirft, dem wird mit Sanktionen oder Rauswurf gedroht. Ist das demokratisch? Die EU begründet den Vorschlag eines Strafverfahrens damit, dass Italien seit 2018 keine ausreichenden Gegenmaßnahmen gegen die hohe Staatsverschuldung getroffen habe.

Dabei geht es vielen EU-Ländern ohne Euro wirtschaftlich und finanziell besser. Der italienische Finanzkommissionspräsident und Lega-Abgeordneter Claudio Borghi, der sich die Mini-Bots ausgedacht hat, sieht sie potenziell auch als Ausstieg aus dem Euro.

Das Land hat inzwischen Staatsschulden in Höhe von 132 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sowie über 400 Milliarden Euro Target-Negativsaldo aber ein Wirtschaftswachstum von nur 0,1 Prozent. Polen hat noch den Zloty und 4,2 Prozent Wirtschaftswachstum, Ungarn den Forint und 2,7 Prozent Wirtschaftswachstum. Tschechien mit seiner Krone kommt immerhin noch auf 2,6 Prozent Wirtschaftswachstum.

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Italien ist nicht die erste Regierung in der Eurozone, die Schritte zur Einführung einer Parallelwährung unternommen hat. Auch der ehemalige griechische Finanzminister Varoufakis arbeitete an einem „Plan B“, der jedoch nicht verwirklicht werden konnte.

Griechenland hätte die Möglichkeit gehabt, aus der Eurozone auszusteigen. Doch hinter den Kulissen wurde Griechenland erpresst und ist seit mindestens 2010 de facto pleite. Bitter dafür bezahlen darf das griechische Volk (Europa ist im irreversiblen Verfall, die EU-Wahlen sind der Beweis dafür!).

Es war es vor allem die deutsche Bundeskanzlerin, die dafür sorgte, dass die Griechen noch heute zahlen und zahlen und zahlen…

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Literatur:

DAS ASYL-DRAMA. Deutschlands Flüchtlinge und die gespaltene EU

Merkels Flüchtlinge: Die schonungslose Wahrheit über den deutschen Asyl-Irrsinn!

Die Getriebenen: Merkel und die Flüchtlingspolitik: Report aus dem Innern der Macht

Das Migrationsproblem: Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung (Die Werkreihe von Tumult)

Quellen: PublicDomain/watergate.tv am 07.06.2019

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4 comments on “Raus aus der EU-Schuldenfalle: Italien geht in Richtung Parallelwährung

  1. Das sind halbherzige Schritte und nicht genug um Italien aus dieser wahrscheinlich größten Krise der Neuzeit herauszuführen. Er hätte mal lieber dieser EU Krake den Rücken kehren sollen und die Lira wieder einführen. Komisch ist, daß alle Länder die nicht mit Euros bezahlen ein doch beachtliches Wirtschaftswachstum haben, die Euroländer aber nicht. Ich hoffe, daß ich noch den Zusammenbruch dieser EU, dieses Verbrechersyndikats erleben werde.

  2. Hallo was ich mich die ganze Zeit Frage ob es Italien oder Griechenland oder sonstige Länder sind in der Eurozone Kredite oder sonstige Gelder die
    Milliarden die dort Fliesen.
    Nehmen wir mal die Griechen soviele Milliarden die dort geflossen sind wo ist eigentlich das Geld wirklich hin gegangen .
    Sicherlich nicht in die Regierung oder dem Land das wurde sicherlich nur ausschliesslich für die Banken Sanierung benutzt auf den Bürgern ihrer kosten.
    Wir in Deutschland haften für die Banken alles natürlich auf allen Bürgern kosten.
    Dann die EU das die natürlich alle Länder erpressen und drohen das sieht man jeden Tag.
    Was mich eigentlich gewundert das nicht mehr Länder das selbe tun wie Italien für jedes Land in der EU ist es besser sowas zu machen eine parallel Währung für ihr eigenes Land ist die beste Lösung der gesamten kabale den Stirn bieten.
    Das es denen nicht passt kann ich mir vorstellen besser so sang und klanglos untergehen sowie es die EU gerne sehen wollen und Vorhaben für jedes Land.

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