Malta-Botschafter: „Angela Merkel hat Hitlers Traum erfüllt! Europa zu kontrollieren!“ Mainstream bezeichnet Corona-Protestler pauschal als Rechtsextreme & Verschwörungstheoretiker!

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Die Corona-Krise eskaliert! Protest in vielen deutschen Großstädten!

Polizei greift hart durch! Malta-Botschafter vergleicht Merkel mit Hitler!

Bundesweit gehen Zehntausende Menschen auf die Straßen, um gegen die verhängten Corona-Maßnahmen und damit gegen die drastische Einschneidungen der persönlichen Freiheit, zu protestieren. Von Guido Grandt

Und so kommt es, wie es kommen muss: Die Protestler werden in die gewohnte Ecke gestellt, obwohl es sich bei den meisten wohl um besorgte Bürger handelt.

So schreibt etwa die BILD:

Die Protestler: ein bizarrer Mix aus Corona-müden Bürgern, Links-Aktivisten, Rechtsextremen, Impf-Gegnern. UND: Verschwörungstheoretiker, die ihre irren Hass-Parolen unters Volk brachten (…)

Die Politik beobachtet die Entwicklungen derweil mit Sorge.

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil (42) warnte vor einer Unterwanderung der Demonstrationen.

Klingbeil zu BILD: „Wir müssen genau hinschauen, wer sich da auch unter die Demonstranten mischt. Radikale, Reichsbürger und Nazis versuchen die Unsicherheit einiger Bürgerinnen und Bürger jetzt bewusst auszunutzen.“

Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/coronavirus-verschwoerungstheoretiker-kapern-corona-demos-70524534.bild.html

Und jetzt auch noch der maltesische Botschafter in Finnland, Michael Zammit Tabona (Deutschland: „Covid-19 nicht gefährlicher als Grippe“ – Aufruf für Ausstieg aus Lockdown).

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Er soll Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Adolf Hitler verglichen haben, berichten Medien.

In einem inzwischen gelöschten Facebook-Post schrieb er:

„Vor 75 Jahren haben wir Hitler gestoppt.

Wer wird Angela Merkel stoppen?

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Sie hat Hitlers Traum erfüllt! Europa zu kontrollieren.“

Nach diesem „irren“ Vergleich, wie die BILD schreibt, ist der Botschafter zurückgetreten. Deutschland soll von Malta eine offizielle Entschuldigung für den „unsensiblen“ Kommentar erhalten.

Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/coronavirus-verschwoerungstheoretiker-kapern-corona-demos-70524534.bild.html

Die hiesige Politik reagiert also so wie immer: Jeder, der gegen den Staat aufmuckt ist gleich ein Rechter, ein Nazi, ein Verschwörungstheoretiker, ein Reichsbürger.

Ach ja und auch die Russen und Chinesen würden mit Fake News versuchen, die Lage hierzulande zu destabilisieren (Deutschland: Freiheit via Impfzwang und Lockdown – der übergriffige Staat).

Dieses Feindbild darf natürlich auch nicht fehlen.

Merkel-Deutschland im Mai 2020.

Danke, Angela!

Anm. d. Red.: Gleich wieder mit dabei, die Gesellschaft zu spalten und aufzuhetzen, die Bild Zeitung:

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/coronavirus-die-richtigen-fragen-corona-skeptiker-oder-verschwoerungstheoretiker-70561174.bild.html

Die Maßnahmen sind gelockert – doch der Protest nimmt offenbar zu.

Veranstaltungen gegen die Corona-Regeln haben an Zulauf gewonnen. Die Teilnehmer sind politisch nicht eindeutig zu verorten. Immer häufiger werden die Demos von Extremisten und Verschwörungstheoretikern instrumentalisiert.

Bei der FDP rumort es deswegen besonders: Der Thüringer FDP-Chef Thomas Kemmerich (55) nahm in Gera an einer Demo teil – ohne Abstands- und Hygiene-Regeln einzuhalten. Auch AfD-Politiker sollen dabei gewesen sein. Erste Stimmen aus der Partei fordern jetzt Kemmerichs Partei-Ausschluss.

 

Spalte und herrsche: Corona-Demonstranten gegen Staatshörige – und Nutznießer sind die Regierenden

Wutbürger versus Gegendemonstranten, Corona-Alarmisten gegen Öffnungsbeseelte: In Deutschland brodelt es, Bürger gehen wieder aufeinander los. Die Regierenden haben ganze Arbeit geleistet. Was in der Flüchtlingskrise bereits fulminant erprobt wurde, wird in der Corona-Krise auf die Spitze getrieben: Die Spaltung des Landes schreitet munter weiter voran.

Eifrig wird alles darangesetzt, den bewährten Antagonismus zwischen „Anständigen“ und „Dunkeldeutschen“, zwischen „Normalen“ und „Rechtsextremen“, zwischen „Demokraten“ und „Faschisten“ auf den gegenwärtigen Richtungsstreit zu übertragen. Dabei geht es in Wahrheit um den längst überfälligen Diskurs zwischen Bevormundung und Freiheit, zwischen Staatshörigen und Verfechtern von Grundrechten.

Gründe, Sinn und Zweck der beispiellosen Beschränkungen von individuellem und öffentlichem Leben in den vergangenen Wochen kritisch zu hinterfragen, drängen sich mehr und mehr auf. Gewiss: Im Gegensatz zu Spanien, Italien oder Frankreich waren die Maßnahmen hierzulande moderat. Und doch sie könnten bei weitem unverhältnismäßig gewesen sein – denn anders als jene Staaten war Deutschland immer ungleich besser gerüstet.

Insbesondere was die auf Generationen nachwirkenden wirtschaftlichen Konsequenzen betrifft, muss die unbequeme Frage nach den hier womöglich billigend in Kauf genommenen Kollateralschäden erlaubt sein. Auch wenn die Maßnahmen anfangs alternativlos schienen und es absolut richtig war, besser vom worst case als von optimitischen Szenarien auszugehen: Die Politik sollte dann aber auch das Rückgrat haben, sich zu korrigieren, mögliche Überreaktionen einzugestehen und vor allem für die weitere Risikobewertung (sowohl der Pandemie als auch der Gesundheitsgefahren von Covid-19, und zwar endlich differenziert nach Risikogruppen!) ihre Schlüsse zu ziehen (Deutschland: Freiheit via Impfzwang und Lockdown – der übergriffige Staat).

Medizinskandal Krebs

Eben das tut sie nicht. Im Gegenteil: Nicht nur wird die Möglichkeit eines immer wahrscheinlicher erscheinenden Fehlalarms negiert. Sondern geradezu besessen versuchen Staat und ihm loyale Medien, die Gefahren immer drastischer aufzubauschen und eine nächste „Welle“ heraufzubeschwören, um den Ausnahmezustand zu konservieren oder dessen Wiederausrufung zu beschleunigen.

Ein Informationskrieg ist entbrannt, und eben die Methoden, mit denen der Staat und seine handverlesenen Experten ihn zu gewinnen trachtet, verstören die Menschen zunehmend. Und Beispiele dafür gibt es etliche.

Unlautere Zahlenspiele schüren Misstrauenß

Nach wie vor völlig intransparente und unpräzise Angaben zu „mit“ oder „an“ Covid-10 Gestorbenen. Begründete Zweifel auch daran, ob und inwieweit Corona – auch übrigens in Bergamo, Elsaß oder New York – wirklich schlimmer wütete als frühere Epidemien, in denen über Kliniküberlastung, Tote und intensivmedizinische Versorgungslage schlichtweg nicht oder weit geringer berichtet wurde. Das auch weiterhin vollständige Fehlen repräsentativer Daten zur tatsächlichen Verbreitung des Virus in der Bevölkerung.

Sich zunehmend verdichtende Hinweise, dass Corona womöglich schon viel früher, eventuell sogar bereits im vergangenen Herbst in Europa war und dass als Folge dieser tatsächlichen „ersten Welle“ vielleicht bereits weit mehr Menschen immun sein könnten als angenommen. Das Ausbleiben jeglicher plausiblen Erklärung, wieso ein ganzer Landkreis dichtmachen soll, wenn in einem einzigen Hotspot (Fleischfabrik, Pflegeheim) ein lokaler Neuausbruch registriert wird.

Dass all diese – doch eigentlich unverzichtbaren und absolut notwendigen – Informationen, Antworten und belastbare Daten nicht nur weiterhin fehlen, sondern die Politik offenkundig auch kein Interesse hat, sie einzuholen; ja dass sogar – schlimmer noch – jene wissenschaftlichen Ergebnisse diskreditiert und relativiert werden, die diese Zweifel bestätigen (Stichwort Heinsberg-Studie): Eben das ist es, was immer mehr Menschen stutzig macht und beunruhigt, was die bisher breite Front der Duldsamen und Opferbereiten (vor Ostern hielten noch vier Fünftel der Deutschen die Maßnahmen für absolut notwendig!) ins Wanken bringt.

Wenn immer mehr Menschen verunsichert sind und zunehmend Zweifel an den offiziellen Verlautbarungen aufkommen, ist dies jedoch nicht nur die Schuld der Regierung, sondern womöglich sogar deren eigentliche Intention: Die Spaltung des Landes, das neuerliche Aufeinanderhetzen zweier Lager, das Gegeneinanderausspielen unterschiedlicher Interessengruppen klärt die Verhältnisse und bietet den willkommenen Vorwand, auch weitere Zwangsmaßnahmen durchdrücken zu können.

Wenn Sie mehr über die heimlichen Machenschaften der Elite erfahren wollen, dann lesen Sie das brisante Enthüllungsbuch „Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite“ von Nikolas Pravda, mit einigen Artikeln die bereits von Suchmaschinen zensiert werden.

Am 28. April erschien das zweite Buch, „Der Hollywood-Code: Kult, Satanismus und Symbolik – Wie Filme und Stars die Menschheit manipulieren„, mit einem spannenden Kapitel: „Die Rache der 12 Monkeys, Contagion und das Coronavirus, oder wie aus Fiktion Realität wird„.

Ein handsigniertes Buch erhalten Sie für Euro 30,- (oder beide Bücher für Euro 60,-) inkl. Versand bei Zusendung einer Bestellung an: info@pravda-tv.com

Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Die Nullzinsfalle: Wie die Wirtschaft zombifiziert und die Gesellschaft gespalten wird

Quellen: PublicDomain/guidograndt.de/journalistenwatch.com am 11.05.2020

About aikos2309

3 comments on “Malta-Botschafter: „Angela Merkel hat Hitlers Traum erfüllt! Europa zu kontrollieren!“ Mainstream bezeichnet Corona-Protestler pauschal als Rechtsextreme & Verschwörungstheoretiker!

  1. Ansteckungsgefahr???!
    Es fehlt der Beweis, dass kranke Menschen die Gesunden anstecken können. Das wurde mit deut-scher Gründlichkeit einfach übersehen. Wo sind diese Beweise???!
    Nach der „Spanischen Grippe“ haben im 1919 Ärzte in Boston und San Francisco wissenschaftlich Tests durchgeführt, indem sie von Kranken Nasenschleim und Blut genommen und an Gesunden eingespritzt haben. Es ist dabei aber niemand krank geworden.
    Siehe „The Invisible Rainbow“ (deutsche PDF-Version) von Dr. Arthur Firstenberg, S. 4:
    Im Jahr 2001 zeigte der kanadische Astronom Ken Tapping, dass die Grippepandemien der letzten drei Jahrhunderte mit Spitzen in der magnetischen Aktivität der Sonne korrelierten, und zwar in einem 11-Jahres-Zyklus. Es wurde auch festgestellt, dass sich einige Ausbrüche der Influenza in wenigen Tagen auf riesige Gebiete ausgebreitet haben, eine Tatsache, die durch Ansteckung von einer Person zur nächsten schwer zu erklären ist. Auch zahlreiche Versuche, die direkte Ansteckung durch engen Kontakt, durch Schleimtröpfchen oder andere Übertragungswege nachzuweisen, ha-ben sich als erfolglos erwiesen.
    Von 1933 bis heute konnten Virologen keine experimentellen Studien vorlegen, die belegen, dass sich die Influenza durch normalen Kontakt zwischen Menschen ausbreitet. Alle Versuche, dies zu tun, sind gescheitert.
    Auch hat De einen hervorragenden Molekularbiologen, der sich wohl als echter Virologe vorstellen darf. Dr. Stefan Lanka hat ganz klar nachgewiesen: „Krankmachende Viren sind Wissenschaftsbe-trug!“ (suchen in Youtube). Die Pharma verhindert natürlich, dass solches Wissen breit bekannt gemacht wird.
    WIR KÖNNEN UNS NICHT ANSTECKEN! Es ist zwar nur meine Meinung, aber ich könnte recht haben. Wer kann den Beweis bringen, dass das nicht stimmt? Antwort: „wohl niemand“.

  2. Hallo

    bitte nicht gleich wegscrollen. Mich hat der Analytikus gepackt und konnte einfach nicht widerstehen, ein wenig Mainstream-Journalismus eines bekannten Magazins zu analysieren.

    Bitte nicht über das Ergebnis erschrecken (it’s a mind twister). Etwas philosophisch.

    „Gesellschaft in der Coronakrise: ‚Es tun sich Bruchlinien auf'“ (05.05.2020)
    Interview mit Jens Wolling (Professor für Empirische Medienforschung und Politische Kommunikation an der Technischen Universität Ilmenau)
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-krise-studie-erkennt-spaltung-der-gesellschaft-a-443b6cb5-a6cd-4891-a94a-62176214ad00

    Nach einer kurzen allgemeinen einleitenden Beschreibung (Blabla) der Lage in puncto Gesellschaft, Wirtschaft, Politik geht es in dem Interview um eine „repräsentative Studie der Technischen Universität Ilmenau und der Universität Bern“ (ca. 1500 Befragte). Aus dem Begleittext und den Aussagen lassen sich folgende Ergebnisse zusammenfassen (keine Quelle, kein Link, die Ergebnisse würden dem Magazin vorliegen):

    Ärger darüber, dass das Leben nicht wie gewohnt abläuft, empfänden: 35%
    Starke Einschränkung der Grundrechte nähmen wahr: 48 %
    Einen vorschnellen Austieg aus dem Ausnahmezustand würden ablehnen: 64%
    Kontaktsperre und Ausgangsbeschränkungen würden für angemessen halten: 72%
    Sorgen der Menschen würden von der Regierung ernst genommen, würden meinen: 73%
    Zufrieden mit dem Krisenmanagement der Regierung seien: 76%
    Keinen Einfluss auf das Handeln der Regierung nehmen zu können, würden meinen: 85%

    Erstere Ergebnisse erscheinen dem Professor, ein „Paradox“ zu sein, der letzte Wert sei gar ein „dramatischer Befund“:
    „Außerdem steckt in den aktuellen Ergebnissen ein Widerspruch: Auf der einen Seite sagen die Befragten, die Regierung macht das, was die Bevölkerung will. Aber wenn man fragt, ob sie die Regierung beeinflussen können, dann sagen die Befragten nein.“

    Wir entnehmen daraus: Die Regierung macht, was die Bevölkerung will, aber letztere weiß nicht, was sie dagegen tun kann.

    Nun weiß man nicht, wie die anscheinend unsinnige(?) Fragestellung war. Das Ergebnis ist allerdings bemerkenswert.

    Erklärt wird dieses „Paradox“ mit einem „Zusammenhang“ zwischen dem Gefühl gesundheitlicher Bedrohung und der Forderung nach einem schnellen Ausstieg: Wer sich weniger gefährdet sehe, wäre für einen Ausstieg; die Mehrheit sehe eine Gefahr und befürworte sukzessive Lockerungen.

    Diejenigen also, die in ‚Sorglosigkeit‘ leben würden, fordern demnach einen schnellen Ausstieg.
    Dass die Mehrheit einen allmählichen Ausstieg befürworte, erscheint unausgesprochen ‚vernünftiger‘.

    Erklärt wird diese „Spaltung in der Gesellschaft“ zwischen den ‚Sorglosen‘ und ‚Vernünftigen‘ damit, dass das abhängig vom Fernsehprogramm sei [kein Scherz, Zitat kommt gleich]. Des weiteren hänge das vom niederen sozialen Status der sozusagen ‚Sorglosen‘ ab, die rechts von der Mitte anzusiedeln seien und in der Nähe von Verschwörungstheoretikern und Rechtsradikalen stünden:
    „Wir haben zum Beispiel herausgefunden, dass gerade diejenigen, die öffentlich-rechtliches Fernsehen nutzen, die staatliche Flüchtlingspolitik, eine entschiedene Klimapolitik und jetzt die Regierungslinie im Hinblick auf vorsichtige Lockerungen stärker unterstützen. Auf der anderen Seite organisieren sich Gruppen in sozialen Medien, die kräftig dagegenhalten. Hierzu zählen vor allem Menschen, denen es wirtschaftlich nicht so gut geht und die sich politisch eher rechts von der Mitte verorten. Natürlich sind das nicht nur Verschwörungstheoretiker oder Rechtsradikale, sondern öfter auch Menschen, die unter der Krise finanziell stärker leiden.“

    Schließlich landet man wieder bei der Frage nach den sozialen Medien (quasi causa generalis – je nach Bedarf): diese erscheinen als eine Mischung aus geist- und gedankenloser Wohlfühloase und Haifischbecken für Verschwörungstheoretiker und Rechtsradikale:
    „Soziale Medien sind für viele Menschen ein Resonanzraum. Sie fühlen sich dort schnell bestätigt und finden Gleichgesinnte. Rechte Regierungskritiker und Verschwörungstheoretiker sind dort viel besser vernetzt, als sie es früher je sein konnten. Heute geht man ins Internet und hat schnell den Eindruck: Oh, da sind ja viele, die das ähnlich sehen. Dadurch erhalten diese Gruppen Zulauf.“

    Die abschließende Frage, ob es Hoffnung für Konsens zwischen den ‚Sorglosen‘ und ‚Vernünftigen‘ gäbe, verneint denn auch der Interviewte. Er hätte darauf keine Antwort.

    Wir fassen zusammen:

    Bei der Herleitung wird eine Korrelation von Umständen und Gefühlslage konstruiert (psychologisiert). Die Umstände werden nicht hinterfragt. Lediglich die Gefühlslage bei ‚bestimmten‘ Menschen, den ‚Sorglosen‘, wird problematisiert und als ‚Ursache‘ (Motivation) definiert. Nicht die Situation sei das Problem, sondern die Wahrnehmung der Situation würde bei einigen Menschen ‚falsch‘ sein und zu ‚falschen‘ Handlungen führen.

    Es ist interessant festzustellen: Die Realität wird überhaupt nicht thematisiert. Sie ist lediglich Redeanlass. Thema ist die emotionale ‚Realität‘ von ’sorglosen‘, (a)sozial schwachen, zu Verschwörungstheorien neigenden Radikalen.

    Die sogenannte Studie stellt fest: Die Regierung macht, was die Bevölkerung will, aber letztere weiß nicht, wie sie erstere beeinflussen oder sich gegen sie wehren kann.

    Die Studie besagt also: Die Regierung tut, was wir wollen. Wie könne man also dagegen sein?

    Das ist ja interessant: Eine Zwickmühle (‚Catch-22‘). Jetzt wird es etwas kompliziert.

    Die Regierung (oder was auch immer) sagt im Prinzip:
    ‚Wie kannst du gegen mich sein, wenn ich das tue, was du willst (wovon du allerdings nicht weißt, dass du das willst; deshalb sage ich dir, was du willst: Du willst, was ich will, weil ich will, was du willst). Und wenn du sagst, dass du das nicht willst, dann sage ich, dass das nicht dein Wille ist, weil ich ja will, was du willst.‘

    Bitte die letzten Sätze nicht nur einmal lesen und kurz darüber nachdenken.

    Noch mal. Kurz: A sagt B: ‚Ich will, was du willst, also benötigst du auch keinen eigenen Willen.‘

    Konsequenz:
    Das kommt der Aufhebung des freien Willens gleich. Denn was nützt einem Willen, der nicht frei ist, die Freiheit? Es nützen Tausende von Freiheiten nichts.

    Wenn einer nicht will, dann wird ihm gesagt, dass sein Wille ‚falsch‘ sei. Derjenige wird dann mit Worten so lange traktiert, dass er darüber nachdenken soll, ob er alles ‚richtig‘ wahrgenommen und gedacht habe. Sagt man ihm noch nicht einmal dies, dann fordert man ihn gleich auf, seine Wahrnehmung und sein Denken zu überprüfen. Sozusagen: ‚Du willst deine Suppe nicht essen? Dann überprüfe deinen Geschmackssinn und dein Denken!‘ Wenn jemand ganz banal etwas nicht essen will, etwa weil derjenige das Essen nicht mag, dann gehört das zu seiner Person, seinem Charakter, seinen Vorlieben und Abneigungen. Wahrnehmung und Denken ersetzen aber nicht den Willen. Das ist ja gerade der Wille.

    Wahrnehmen und Denken dienen dem Willen. Nicht umgekehrt. Die Wahrnehmung gibt dem Willen eine Vorlage. Die Wahrnehmung dient dem Willen. Meine Augen dienen mir als Person.Ich muss mir einen grünen Baum nicht blau reden. Das Denken ist ein Werkzeug wie ein Hammer, ein Schraubenzieher, eine Schere, ein Bleistift etc., das der freie Wille benutzt: ich hämmere, schraube, schneide, schreibe etc.

    Was passiert hier also?

    Es wird verlangt dem eigenen Willen einen gedanklichen Oberwillen aufzusetzen, d.h. seinen eigenen Willen zu unterdrücken (ob er gut oder schlecht ist, lasse ich dahingestellt – spielt auch keine Rolle).

    Natürlich kann man sich seinem Denken unterwerfen, also der Wille entschließt frei sich einem Gedanken zu unterwerfen, weil er es will: das ist wahre Einsicht. Es ist aber immer noch ein freier Entschluss – und keine Compliance.

    Das heißt: Die Person denkt und denkt und denkt und vergisst zu wollen ad extremum.

    LG

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