Pensionierter US-Oberst: „Die Ukraine hat diesen Krieg verloren“

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Laut Douglas Macgregor kontrolliert Russland inzwischen ein Gebiet, das für 80 Prozent des ukrainischen BIP verantwortlich ist – und werde das auch behalten.

Douglas Macgregor, pensionierter Oberst der US-Army, Politikwissenschaftler und Militärtheoretiker, sprach in einem Interview mit Richter Andrew Napolitano über die Lage in der Ukraine. Gleich zu Beginn machte er klar:

«Die Ukraine hat diesen Krieg verloren.»

Die Ukrainer würden täglich zwischen 500 und 1000 Tote und Verwundete zählen, erläutert er. Die Russen hätten bereits begonnen, ihre Kontrolle über 25 bis 30 Prozent der Ukraine zu konsolidieren. – Macgregor weiter:

«Sie kontrollieren ein Gebiet, das für etwa 80 Prozent des ukrainischen BIP verantwortlich ist. Ich erwarte daher, dass sie dieses Gebiet behalten und Russland einverleiben werden.»

Auf die Frage, wie der Krieg enden wird, antwortet Macgregor, es gebe viele Leute, die offenbar fest entschlossen sind, ihn nicht enden zu lassen. Das sei äusserst gefährlich, denn je länger er sich hinzieht, desto grösser sei die Gefahr, dass sich dieser regionale Konflikt auf weitere Länder ausweitet, einschliesslich der USA – was nach Ansicht einiger Leute das eigentliche Ziel sei, so unverständlich das auch erscheinen möge.

Macgregor ist der Ansicht, dass es im Geheimdienstsystem der USA immer Leute gibt, die fundierte Analysen liefern, die aber nicht erwünscht seien. Aus diesen Einschätzungen würden die politischen Führer auswählen; das Gleiche gelte auf der militärischen Seite für die Generäle.

Es gebe ein altes Sprichwort: «Die Präsidenten bekommen letztlich die Generäle, die sie wollen.» Das könne positiv sein wie bei Abraham Lincoln und Ulysses S. Grant oder Franklin D. Roosevelt und George C. Marshall. John F. Kennedy hingegen habe die Generäle ausgewählt, die die USA in den Vietnamkrieg getrieben haben. – Macgregor weiter:

«Ich vermute, dass unser Freund Biden eine Art Pilz ist: Sie halten ihn an einem dunklen Ort und füttern ihn mit Mist.»(Ukraine – Die Ratten verlassen das sinkende Schiff)

Es gibt Macgregor zufolge in den USA Leute, die viel mehr Einfluss haben, als es die Amerikaner ahnen. Und die hätten im Grunde das Sagen; Leute wie Susan Rice, Direktorin des Domestic Policy Council in der Biden-Regierung, Jake Sullivan, Nationaler Sicherheitsberater, und Aussenminister Antony Blinken.

Das seien Oligarchen, reiche mächtige Leute, die die Demokratische Partei und grosse Teile der Republikanischen kontrollieren.

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Macgregor erklärt:

«Sie sagen Joe Biden nichts, das er nicht wissen sollte. Aber was noch wichtiger ist: Sie fahren mit diesem Zug in die Wüste. Sie werden nicht aussteigen, sondern sie werfen mit jedem Tag mehr Kohle in die Lokomotive. Sie wiederholen die Fehler in dem Glauben, dass sie, wenn sie nur lange genug durchhalten, auf irgendeine wundersame Weise gewinnen werden. Sie sind dabei, die NATO zu zerstören und Europa zu zerreissen.»

Die Europäer beginnen gemäss Macgregor endlich aufzuwachen und die Katastrophe zu erkennen. Sie hätten die Kontrolle über Ostereuropa verloren. Litauen wolle nun die Russen von Kaliningrad abschneiden, und russische Offiziere im Ruhestand würden fordern, dass Putin Atomwaffen zur Verteidigung von Kaliningrad einsetzt.

Gleichzeitig würden die Polen weiterhin für mehr Gewalt gegen Russland und mehr Unterstützung für den «nichtexistenten» ukrainischen Staat plädieren.

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«Die Ukraine ist jetzt ein gescheiterter Staat. Er ist kollabiert. Die Menschen werden mit Waffengewalt in das russische Feuer getrieben. Die ganze Sache ist eine Katastrophe, aber niemand will ein Scheitern zugeben, weil er dann jede Glaubwürdigkeit verlieren würde», so Macgregor.

Laut dem pensionierten US-Oberst hätte das Blutvergiessen in der Ukraine vermieden werden können, wenn man darauf geachtet hätte, was Putin seit der Sicherheitskonferenz in Budapest 2008 gesagt hat: dass Russland die Anwesenheit von NATO-Truppen, insbesondere von US-Truppen, an seinen Grenzen nicht dulden könne. Die USA hätten sich hingegen geweigert, eine neutrale Ukraine in Betracht zu ziehen. Macgregor erläutert:

«Ich stimme nicht mit denen überein, die sagen, Putin habe den Krieg begonnen. Wir haben den Krieg begonnen. Putin hat einfach so gehandelt, weil er keine andere Wahl zu haben meinte, wenn er nicht das Äquivalent von Pershing-Raketen in der Ostukraine vorfinden wollte, die Russland bedrohen und zerstören würden.»

 

Auch nach der Intervention sei Putin immer bereit gewesen zu verhandeln, lässt Mcgregor wissen. Die USA hätten jedoch stets interveniert und Selenski und seinen Freunden geraten, keinen Zentimeter nachzugeben. Sie haben ihnen ihre Unterstützung zugesichert. Deshalb hätten die Ukrainer wohl gedacht, die USA würden sie retten. – Macgregor erklärt:

«Sie sind in der gleichen Lage wie die Polen 1939, als Churchill und die Franzosen sagten, sie würden Polen beistehen. Nun, das hat den Polen nichts genutzt, Polen ist aus dem Krieg schlechter hervorgegangen als alle anderen.»

Mcgregor macht klar:

«Wir haben uns geweigert, etwas Vernünftiges in Betracht zu ziehen. Dies ist gefährlicher als alles, was wir in den letzten 75 Jahren erlebt haben. (…) Ich denke, es ist sehr ernst; es könnte das Schlimmste passieren.»

Befinden sich die USA in der Ukraine im Krieg?

Es ist immer wieder erfrischend, in den düsteren Propaganda-Katakomben der Mainstream-Medien Lichtblicke der Vernunft zu entdecken. So zum Beispiel am 20. Juni in der New York Times in einem Gastbeitrag von Bonnie Kristian, Journalistin und Mitarbeiterin von Defense Priorities, einer aussenpolitischen Denkfabrik.

Kristian stellt darin fest, dass die Biden-Administration einige Äusserungen seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine zurücknehmen musste, etwa die Aussage von Präsident Biden, Wladimir Putin könne «nicht an der Macht bleiben» – was sich angeblich nicht als Aufruf zum Regimewechsel erwies. In anderen Punkten habe sich ihre Rhetorik im Laufe der Zeit verschärft: Im März sei das Ziel der USA gewesen, der Ukraine zu helfen, sich selbst zu verteidigen; Ende April sei es ein «geschwächtes» Russland gewesen.

Doch in einem Punkt ist die Regierung Kristian zufolge allerdings sehr konsequent: Die USA werden nicht wegen der Ukraine in einen Krieg mit Russland ziehen. Doch Kristian fragt:

«Aber sind wir sicher, dass die Amerikaner zuverlässig erkennen können, wann wir in einen Krieg eingetreten sind?»

Es sei bekannt, so Kristian weiter, dass Präsidenten immer wieder betonen, sie hätten nicht die Absicht, in einen Krieg zu ziehen – bis sie es dann doch tun. Sie nennt zwei Beispiele: «Er hat uns aus dem Krieg herausgehalten», lautete der Slogan zur Wiederwahl von Präsident Woodrow Wilson im Jahr 1916. Doch nur einen Monat nach Beginn seiner zweiten Amtszeit trat Wilson in den Ersten Weltkrieg ein, nachdem er die amerikanische Intervention als unvermeidlich bezeichnet hatte.

Während der Präsidentschaftswahlen von 1964 versprach Präsident Lyndon B. Johnson, er werde «keine amerikanischen Jungs neun- oder zehntausend Meilen von zu Hause wegschicken, um das zu tun, was asiatische Jungs selbst tun sollten». Doch im Februar 1965, nur einen Monat nach seinem Amtsantritt, genehmigte Johnson die als Operation Rolling Thunder bekannte Bombenkampagne. Einen Monat später waren die «amerikanischen Jungs» in Vietnam.

Diese Fälle sind Kristian zufolge lehrreich, was die Haltbarkeit des Versprechens eines jeden Präsidenten angeht, die Amerikaner aus einem Krieg herauszuhalten: Selbst wenn es in dem Moment, in dem es ausgesprochen wird, wahr ist, sei es keine Garantie für die Zukunft.

Kristian weist allerdings darauf hin, dass es zumindest in den Fällen des Ersten Weltkriegs und Vietnams einen nachweisbaren Übergang vom Nicht-Krieg zum Krieg gab, und die Amerikaner konnten auf einen Zeitpunkt verweisen, an dem dieser Übergang stattfand. Diese klare Linie habe bedeutet, dass Präsidenten direkt versprechen konnten, sich aus einem Krieg herauszuhalten, und die Öffentlichkeit konnte erkennen, wenn diese Versprechen nicht eingehalten wurden. Kristian weiter:

«In den letzten Jahrzehnten jedoch, vor allem nach den Anschlägen vom 11. September, sind wir zu einem Modell des immerwährenden Krieges übergegangen, mit unklaren Grenzen in Bezug auf Chronologie, Geografie und Zweck. Die Grenze zwischen Krieg und Nicht-Krieg hat sich gefährlich verwischt, und die Bestimmung des Zeitpunkts, an dem wir vom einen zum anderen übergehen, ist schwieriger geworden.»

Kristian erklärt das zum Teil mit den technologischen Fortschritten wie Drohnenkriegen und Cyberangriffen, die es möglich gemacht haben, in anderen Ländern das zu tun, was sonst als Kriegshandlung angesehen würde: Gegner zu töten, Gebäude und nukleare Einrichtungen zu zerstören – ohne dass die US-Truppen jemals den Boden der USA verlassen.(Militäroperation: Haben sich Russlands Ziele in der Ukraine geändert?)

 

Es sei auch eine Funktion der «exekutiven Kriegsführung»: Der Kongress habe seit 1942 nicht mehr formell den Krieg erklärt, doch spätere Präsidenten hätten sich auf die weitreichenden Kriegsbefugnisse gestützt, die George W. Bush 2002 erteilt wurden, um den Einsatz militärischer Gewalt zu genehmigen. Kristian fragt:

«Befinden wir uns zum Beispiel in Pakistan oder Somalia im Krieg, wo wir seit 2004 Drohnenangriffe gegen Qaida, den Islamischen Staat und militante Taliban in Pakistan und seit 2011 gegen Al Shabab in Somalia durchführen? Oder im Krieg in Niger, wo US-Streitkräfte stationiert waren und wo im Oktober 2017 vier amerikanische Soldaten in einem Hinterhalt getötet wurden?»

Die USA hätten sich nie offiziell am Bürgerkrieg im Jemen beteiligt, erklärt Kristian. Doch eine von Saudi-Arabien angeführte Koalition habe Zivilisten mit in den USA hergestellten Sprengköpfen getötet und Ziele mit amerikanischer Anleitung ausgewählt.

Die Rolle der USA in dem seit sieben Jahren andauernden Konflikt im Jemen sei so stark gewesen, dass amerikanische Gesetzgeber sie als verfassungs- und gesetzeswidrig bezeichnet haben. Die Grenze im Jemen sei überschritten, so die Schlussfolgerung dieser Gesetzgeber, auch wenn nicht ganz klar ist, wo die Grenze liegt. Und Kristian stellt fest:

«Und was wir im Jemen getan haben, sieht dem, was wir in der Ukraine tun, sehr ähnlich. Letzten Monat enthüllten US-Beamte, dass die Vereinigten Staaten der Ukraine geholfen haben, russische Generäle zu töten und ein russisches Kriegsschiff anzugreifen, und Herr Biden unterzeichnete ein 40-Milliarden-Dollar-Hilfspaket für die Ukraine, von dem ein grosser Teil für militärische Unterstützung wie Waffen und den Austausch von Informationen bestimmt ist. (…) Die Regierung Biden kündigte in diesem Monat ausserdem an, dass sie Raketensysteme an die Ukraine schicken wird, die theoretisch innerhalb des russischen Territoriums einschlagen könnten, und sie hat Berichten zufolge Pläne, der ukrainischen Regierung vier Drohnen zu verkaufen, die mit Hellfire-Raketen bewaffnet werden können.»

Kristian fragt deshalb, ob sich die USA in der Ukraine im Krieg befinden. Und wie es sich gehört, um Konflikte zu verstehen, stellt sie sich die Situation umgekehrt vor: Wenn russische Beamte zugeben würden, dass sie bei der Tötung amerikanischer Generäle oder der Versenkung eines Schiffes der US-Marine geholfen haben, dann würde Kristian bezweifeln, dass man hier viel Unklarheit finden würde.

Zumindest sei das, was die USA in der Ukraine tun, «nicht kein Krieg», resümiert Kristian. Wenn man es bisher vermieden habe, es als Krieg zu bezeichnen, und dies auch weiterhin tun könne, so liege das vielleicht nur daran, dass man sich der Bedeutung des Wortes so unsicher geworden ist.

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Quellen: PublicDomain/transition-news.org am 25.06.2022

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5 comments on “Pensionierter US-Oberst: „Die Ukraine hat diesen Krieg verloren“

  1. Ich bin dafür, dass die eingenommen 20-25% als eigenes Land gelten würde „new rukraine“. Und in dem Land die Staatsangehörigkeit Russland/ Ukraine nicht nennenswert wäre. Aber ich bin auch eher jemand weltfremdes, der stink normalen Frieden für die ganze Welt will.

  2. Alle Imperien sind letztendlich auf dem römischen Prinzip aufgebaut. Der Besitzstand entscheidet über einen Senatsposten.

    Die zunehmende Technologisierung ist dabei zweischneidig, die einen sehen darin die Gewinnchance mit der Umgehung klarer Grenzziehung, die andere Seite ist die zunehmende Beschleunigung. Wofür das antike Rom noch 1500 Jahre brauchte, das erledigen die USA in 300 Jahren und die EU in 30.
    Das kommt auch, weil weder die Oligarchen noch die Völker Wurzeln haben. Politiker denken nicht an morgen, die denken daran, was sie heute in der Tasche haben. Was in 20 Jahren ist, ist denen egal, denn in 20 Jahren sind sie tot.

    Man sieht ja auch, daß die intelligenten Artikel hier erscheinen und die dummbatzen in der Tagesschau.

    1. Ja du erwartest halt von fast nur noch copy paste Artikel von green pass zu viel.

      Greenpass

      Gruene partei

      Evergreen

      KUENSTLICH

      DIGITAL

      Da wollen die hin.

      Leck mich am arsch lieber verrecken ich auf der Erde als die lsen giga bullshit mitzumachen.

      Ausserdem kratzt eh jeder frueher oder spaeter ab.

      Souberain

      Unabhaengig

      Ich brauch noch Strom nahrung etc und Wuerde mich freuen wenn ich es natürlicher Mensch ohne Technik digital cyber etc. nicht mehr zwingend benötigen Wuerde, also rein wegen meines standing und nicht aufgrund technischer Upgrades.

      Technik ist ne Abkürzung die ein Umweg zur Heimat ist, imo.

      Munter bleiben

      Trau schau wem

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