Chronologiekritik: Die Entdeckung der Illuminaten-Pyramide am Drachenaltar von Oberderdingen

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Als ich nach der Freilegung des Altars mit der geflügelten Schlange/Drache den Lehm von der Rückwand kratzte, kam eine Einkerbung im Fels zutage. Ich traute meinen Augen nicht, vermutlich genauso wie Sie, denn man sieht ganz eindeutig „das Auge Gottes in der Pyramide“, ein Symbol, das vor allem dank der Illuminaten-Romane und auf der 1-Dollar-Banknote als Zeichen einer undurchschaubaren Weltverschwörung bekannt geworden ist. Von Walter Haug

Und so verbindet heute jeder das Symbol mit der „Videokamera unter dem Dachgiebel“, die uns auf allen Straßen und Plätzen beobachtet – „big brother is watching you“.

Jetzt liegt es an mir, eine Deutung dieses Symbols im aufgedeckten prähistorischen/historischen Kontext zu liefern, verantwortliche Äußerungen zu einem Thema abzugeben, das in jeder Hinsicht heikel, mysteriös und graduell gefährlich sein kann, je nachdem, welche Geheimnisse der Berichtende zu enthüllen imstande ist.

Meine Erkenntnisfähigkeit konnte sich bisher nur in der unkonventionellen Entdeckung sichtbar großer architektonischer Strukturen (Stufenpyramiden, Felsentempel, Altäre), den Resten unserer versunkenen vorgeschichtlichen Hochkultur beweisen Zu diesem tieferen Verständnis mag vielleicht auch eine evtl. genetische Prägung durch das Elternhaus mit beigetragen haben (mehrere Generationen von Bauunternehmern und Maurern).

Nun mangelt es meiner Erkenntnisfähigkeit einfach an Informationen. Vor allem bin ich nicht genügend mit der Geistesgeschichte, der Unzahl von Geheimbünden und Verschwörungstheorien vertraut, um dieses ikonografische Geheimnis am Drachenaltar in der jetzt erkennbaren zeitlichen Dimension richtig zu deuten, einzuordnen und vollständig bewerten zu können. (Irrtümer der Erdgeschichte: Widersprüche der geologischen Evolutionstheorie)

Die Geschichte des „Oculus Dei“- Zeichens

Man kann das Auge Gottes nicht einmal eindeutig den Freimaurern zu- ordnen, denn ihr Zeichen ist das Winkelmaß mit Zirkel, aber verblüffender- weise bildet das Dreieck über dem Altar einen exakten rechten Winkel, also den typischen Freimaurerwinkel.

Deutlich zu sehen ist, wie der linke Schenkel des Winkels durch eine deutlich herausgearbeitete Linie gebildet wird, während der rechte durch insgesamt drei Stufen hervortritt. Das Auge ist sehr deutlich erkennbar, da plastisch in die Dreiecksspitze modelliert. Der linke Schenkel scheint sich noch weiter nach unten in die Skulptur der Altarrückwand fortzusetzen.

Im Zusammenhang mit dem geflügelten Schlangen-/Drachenkopf haben wir es mit dem Leib des Drachens zu tun. Das Dreieck bildet eine Pyramide, die auf einem flachen Hügel zu stehen scheint. Vielleicht kommt hier die chinesische, vermutlich universale Bedeutung des Drachens zur Erscheinung: Der Drachenleib als Symbol der Erde und der ihr innewohnenden Kräfte.

Man möchte auch die restlichen Kerbungen am Drachenleib verstehen können. Vielleicht ist er eine Abbildung der umgebenden Landschaft? Der Drache erscheint auch an den Externsteinen unterhalb des Kreuzabnahmereliefs.

Und viele Sachverständige, z.B. auch der Steinmetz Niedhorn, vermuten eine ältere Entstehungszeit als die deutlich frischere Ausarbeitung mit der christlichen Szene darüber.(Im Herzen von Tartaria: Wurde die Inselfestung Por-Bajin von einer unbekannten Zivilisation errichtet?)

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Ich zögere, mit meinem Fund zum Landesdenkmalamt zu gehen, denn sie verwerfen solche unorthodoxen Überlegungen sofort als Spekulation: Die Pyramide sei lediglich eine durch Zufall entstandene Absplitterung im Fels. Doch wie viel Zufall braucht es, um eine derart symmetrische, genau rechtwinkelige Pyramide mit so viel Symbolkraft zu erzeugen? Der Fund stellt uns vor eine Menge neuer Fragen bezüglich der Geschichte, der Mächte, die diese Geschichte schreiben und auch, wie wir wissen, fälschen lassen.(Einführung in die moderne Chronologiekritik: Wo liegt das Problem?)

Abb. 2: Einkerbung im Fels (oberhalb der Bildmitte)

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Abb. 3: Verblüffenderweise bildet das Dreieck über dem Altar einen exakten rechten Winkel

Man weiß eigentlich nicht, wer sich hinter diesem Logo versteckt. Soviel Geheimnisvolles schwirrt um dieses Symbol, dass es sich lohnt, einmal dessen Geschichte zu ergründen. Erste Spuren führen in die Renaissance der italienischen Humanisten, als man sich mit den Hieroglyphen der Ägypter zu beschäftigen begann. Die besondere aber unverständliche Aneinanderreihung von Bildzeichen inspirierte manchen Künstler, ebenso geheimnisvolle Bilderrätsel zu kreieren. Eine eigene Kunstgattung, die Emblematik und Hieroglyphik entstand, an der sich so bedeutende Künstler wie Erasmus von Rotterdam und Albrecht Dürer versuchten.

„Die Annahme, daß Symbole und Riuale überhaupt tiefen Wahrheitsgehalt besitzen, gehört zum zentralen Kern aller esoterischen Geheimbünde wie auch aller Religionen … Die wahre Bedeutung des Symbols ist auch nur dem Eingeweihten bekannt; damit stellt das Symbol ein Mittel dar, bestimmte Punkte der Lehre Nichteingeweihten gegenüber geheimzuhalten.“

Deshalb ist die Fülle von Hieroglyphen, Emblemen und Devisen, die damals in der Renaissance entstanden, nur vor dem Hintergrund dieser geheimen Lehren zu verstehen, die dem Normalbürger verschlossen waren.

Und wie immer schließen sich die Kreise. Denn, man staune, erst zur Zeit Kaiser Rudolfs II. von Habsburg (1576 – 1612) im 17. Jahrhundert wurde dieses Auge-Gottes-Symbol als Altarbekrönung in die abendländisch-christliche Ikonografie aufgenommen und fand in manieristischen Deckengemälden als Zentralsymbol des Himmels für Gottes Dreifaltigkeit, vor allem später im Ba- rock als Zeichen göttlicher Trinität große Verbreitung.

 

Wie fließend die Übergänge von teuflischer zu göttlicher Trinität sind, veranschaulichen zwei Beispiele, das eine aus dem 12. Jh., ein Relief an der Kirche St. Peter in Tuscania, das andere von 1220/1230, ein Gebälkrelief in der Kirche St. Paul vor den Mauern in Rom. Beide Male sehen wir einen dreigesichtigen Kopf. Die göttliche Trinität mit dem gekröntem Haupt erinnert uns an die heiligen drei Könige, Astrologen und Magier, die trotzdem als heilig bezeichnet wurden. Wieso eigentlich? Wann wurden diese drei alten Heiden ins Neue Testament aufgenommen?

Die dreigesichtige Satansfratze steht in einer eindeutig heidnischen Tradition, verweist auf Ursprünge im gallischen Götter-Pantheon, auf jenen dämonischen Gott, der als Spender der Fruchtbarkeit Herr über Leben und Tod und als finsterer Begleiter der Verstorbenen im Totenreich Kenner des großen Mysteriums war. Die Iren kennen ihn als „Ellen“. Schon die alten Tibeter kannten eine solche Satansfigur. Deren Auffassung geht auf alte prähistorische Darstellungen des Orient zurück.

Warum fand ein solcher Paradigmenwechsel von eindeutig „schlecht“ zu absolut „gut“ statt, und das innerhalb ei- nes einzigen Jahrhunderts? Was ist die Dreifaltigkeit Gottes – Vater, Sohn und Heiliger Geist – anderes, als ein Rückfall in die heidnische Vielgötterei? Es gibt nur einen Gott!

Dieses heidnische Revival lohnt es, erforscht zu werden. Offenbar illustriert dieses Symbol einen Paradigmen- und Epochenwechsel. Wir stehen hier vor einer Zeitenwende. Gab es vorher nur die frühchristliche frühmittelalterliche Kirche der Askese und Spiritualität, kommen wir nun in die Zeit der wohlhabenden Renaissance, als weltliche Mächte erkannten, wieviel mehr Macht durch den Kauf kirchlicher Pfründe und Posten zu erreichen ist. Selbst das Papstamt wurde verschachert. Päpste entlarvten sich als Väter unehelicher Kinder und intrigante Mörder (Borghia, etc.). In diesem neoheidnischen Übergriff auf die Kirche muss man den Niedergang des wahren Christentums erkennen.

Die Geschichtsfälschung, speziell die Fälschung der Papstliste kann auch nicht vor Martin V. aus dem Adelshaus der korrupten Colonna erfolgt sein. Plausibel auch, dass die gegen den Widerstand der Arianer (der Proto-Moslems, wie Uwe Topper herausfand) erfolgte Einführung der Lehre von der Dreifaltigkeit nicht 325 (beim Konzil von Nicäa) sondern erst an der Wende von 15. zum 16. Jh. einzuordnen ist, als, wie hier schon mehrfach in Artikeln ausgeführt, der christliche Kalender mit Jahreszahl 1496 als Resultat der Reduktion des alttestamentarischen Kalenderjahres 3496 um 2000 Jahre entstand, wobei die Dreieinigkeit der Zahl 3 (der römischen Ziffer III) zu 1 durch Bündelung dreier senkrechter Zahlzeichen zu einem erfolgte.

Politisch dürfte diese Wiederbelebung okkulter heidnischer Wurzeln mit der Machtübernahme des Habsburger Hauses einher gegangen sein. Denn erst unter deren Kaiser kam das Dreifaltigkeits-Symbol zu voller Entfaltung.

Edwin Johnson bringt glaubhafte Belege, dass erst ab dieser Zeit mit der Einführung des Neuen Testaments zu rechnen ist. Denkbar wäre sogar, dass erst damals das Auseinanderfallen der drei großen monotheistischen Religionen stattfand.

Petavius und Scaliger, denen wir das gegenwärtige gültige aber gefälschte Geschichtsbild mit den ominösen Anno-Domini-Datierungen zu verdanken haben, wirkten ausgerechnet zu Rudolfs Lebenszeit. Vielleicht sogar in seinem Auftrag? Man kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass eine derart universale Aktion, die das ganze damals weltumspannende Habsburger Reich, aber auch das Osmanische betraf, die ganze Ökumene mit allen damals schon missionierten Ländern, ohne Kenntnis und Billigung des höchsten Herrschers – und natürlich des Papstes – durchgeführt werden konnte.

Rudolf II. endete im Wahnsinn. Es ist überliefert, dass sein Wahnzustand ihn glauben ließ, sowohl Gott als auch der Teufel selbst zu sein. Was war das Motiv, die ganze Welt gewissenlos hinters Licht zu führen? Wie schädlich es sein kann, wenn man einem einzigen Menschen derart viel Macht zugesteht, erfährt man erst jetzt wieder. „Tricky Dickie“, auch als US-Präsident Nixon bekannt, schaffte es doch tatsächlich, der ganzen Welt vorzugaukeln, die Amerikaner wären leibhaftig auf dem Mond gelandet.

Hätte es schon zu Rudolfs Zeiten eine freie und unabhängige Presse gegeben, wäre uns die Geschichtsfälschung möglicherweise erspart geblieben.

Doch welche Bedeutung hat nun dieses Symbol an einem Altar, der zwar noch 1507 als „Brauchstein“, als Stein, an dem altes Brauchtum gepflegt wurde, erwähnt wird, aber im Zusammenhang mit einem Bauwerk, einem großen Cairn, einer Stufenpyramide steht, die man konventionell irgendwo zwischen – 4800 und -2200 in die Megalith-Kultur datiert?

Man muss wissen, dass Rudolf ein ausgesprochenes Faible für Symbole aller Art und ihrer Wirkkraft hatte. Er teilte dieses Interesse mit einer Vielzahl von Gelehrten und Künstlern, die er an seinen Hof lud. Man studierte dazu die alten Symbole vergangener Kulturen, insbesondere die Ägyptens. Das Oculus Dei wurde, wie man bis heute glaubt, aus Ägyptens Formbestand übernommen. Doch bei meinen Recherchen konnte ich das entsprechende Symbol in Ägyptens Hieroglyphik nicht finden. Zwar gibt es dort das Auge Gottes Osiris, das auch als Auge der Göttin betrachtet wird, als Sonnenauge, als Udjat, d.h. Falkenauge des Himmelsgottes Horus. Aber das göttliche Auge selbst ist nicht von einem Dreieck umrahmt.

Hier fiel mir eine Ähnlichkeit in der ägyptischen und keltischen Mythologie bezüglich der schädlichen Wirkung des Sonnenauges auf: In Ägypten verwandelt sich das Sonnenauge zu einer Katze oder einem Löwen und verwüstet das Land. Eine ähnlich unheilbringende Bedeutung haben die Katzen in der irisch-keltischen Mythologie. Zu Samhain (Helloween) entfährt der „Katzenhöhle“ von Cruachan (der Residenzstadt der Könige von Connaught) der schon erwähnte „Ellen“, ein dreigesichtiges Ungeheuer, das ganz Irland verwüstet.

Ägyptische Königskronen haben das Auge als kleine Sonnenscheibe, welche die Spitze bildet, z.B. die Atef-Krone des Osiris. Bei Echnaton wurde die Sonnenscheibe des Aton verehrt. Sein Bild zeigt die Sonne und pyramidenförmig von ihr wegstrebende Strahlen mit Händen an den Enden.

Dieses Symbol hat noch die größte Ähnlichkeit zum rudolfinischen Emblem. Und wiederum kann es kein Zufall sein, dass Echnaton der erste Monotheist der Weltgeschichte ist, von dem manche Religionswissenschaftler wichtige Impulse für den jüdischen Monotheimus ausgehen sehen. Nach Illigs Reduzierung der ägyptischen Geschichte um mehr als 2000 Jahre käme Echnaton sogar als erster Erbauer ägyptischer Pyramiden in Frage.

Echnatons Sonne mit den Strahlenhänden taucht auch in der Variante „Auge in der Handfläche“ auf, ein aus- gesprochen esoterisches Zeichen. Die tibetanische Göttin Tara hat dieses Attribut. Es soll auch in prähistorischen Kulturen Südamerikas entdeckt worden sein. Wie weit in der Welt diese Symbole verbreitet sind, konnte ich noch nicht feststellen. In der christlichen Ikonographie bedeutet die Augenhand „die schaffende göttliche Weisheit“.

Ein Emblem aus dem Jahre 1550, das von Alciati in Lyon geschaffen wurde, zeigt diese „Hand Gottes“, eindeutig auch ein esoterisches Geheimbundzeichen, über einer geheimnisvollen Felslandschaft, in der man Torbögen und Eingänge in den Berghang erkennen kann. Offenbar etruskische (oder sogar keltische?) Felsgräber, wie ich sie bei uns im Kraichgau ähnlich entdeckt habe. Also auch hier wieder das Bekenntnis der Freimaurer, Erbauer solcher Grabanla- gen im Fels zu sein.

Das Auge Gottes in der Pyramide ist offenbar uralt. D. Evers entdeckte auf dem Phallusstein im Bluntautal bei Golling im Salzburger Land eine denkwürdige Petroglyphe, die er mit anderen vergleicht, die schon in der Eiszeit, also der Altsteinzeit auftauchen. Das Symbol ist vielfach interpretierbar. Evers, der einem Stufenmodell menschlicher Entwicklung anhängt, das zur Altsteinzeit ein primitiv-sexistisches magisches Denken postuliert, so als ob die Menschen damals nur an Geschlechts- verkehr dachten und zu keinem höheren Gedanken und Empfinden fähig gewesen wären, sieht darin einen antropomorphen Phallus, der sich mit der dreieckigen Vulva vereinigt. Nur steht dieses Dreieck nicht auf der Spitze, was ein Symbol für die Vulva bedeuten würde, sondern die Spitze weist nach oben, ist also ein Zeichen für Feuer, für die Pyramide, die ja auf griech. pyra „Feuer“ zurückgeht. Außerdem ist sie siebenfach oder siebenstufig, nach Meinung Evers den siebten Himmel (die Lust) symbolisierend. Damit wäre es ein rein magisches Zeichen der Wiedergeburt.

Doch ganz klar ist hier auch ein Mensch abgebildet, dessen Kopf ins Zentrum des Siebendreiecks ragt und dessen Arme sogar mit an der Spitze gefalteten Händen das innerste Dreieck bilden. Damit wird die Gestalt zum Erschaffer des Firmaments, zum Himmelsträger, in der griechischen Mythologie Atlas, König von Atlantis, eine Dank den Forschungen Spanuths bekanntermaßen uralte nordische Gottheit, die als Irmin und Irmin-Sul in der germanischen Mythologie vertreten ist.

Die Sieben als magische Zahl begegnet uns wieder im Siebenstern von Sternenfels, auf einer dreistufigen Pyramide stehend, und dieses Zeichen findet man auf vielen Grenzsteinen Oberderdingens. Nur dieser Stern konnte den alten Freimaurern zur Konstruktion des extravaganten Böschungswinkels der Cheops-Pyramide von 51 Grad 51 Minuten dienen. Der Siebenstern auf der dreistufigen Pyramide aber symbolisiert noch viel mehr, nämlich eine uralte Geographie und Landvermessung des europäischen und nordafrikanischen Kontinents, einen vorgeschichtlichen Meridian, der genau durch Sternenfels, sogar durch die höchste Stufenpyramide des ganzen Umlands führt. Dieser Meridian ist aus den Werken Walther Machaletts über die Externsteine und eine ureuropäische Landvermessung in Form einer gigantischen Pyramide, die von den Externsteinen bis zur Cheops-Pyramide auf dem 30. Breitengrad reicht, erschließbar. Erst dadurch war mir die Entdeckung der Zwerchhälde-Pyramide möglich.

Die bis zur Vorsintflut reichende Geschichte der Freimaurerei

Pyramiden sind nicht nur auf Ägypten beschränkt. Wenn man den französischen Archäologen Mohen Ernst nimmt, der die selben Bauprinzipien bei megalithischen Cairns Europas feststellt und dann in Rechnung nimmt, welch immense Verbreitung megalithische Bauwerke – bis nach Japan und den Pazifik, Nord- und Südamerika, Arabien, Schwarzafrika und den asiatischen Kontinent – gefunden haben, dann mag man an einen Ursprung, an eine architektoni- sche Schule glauben, die ihr Wissen über die Welt verbreitete. Die Freimaurer?

Die erste Großloge der Freimaurer wurde offiziell erst 1717 durch vier Londoner Bauhütten gegründet. Die Tradition aber führt zu den mittelalterlichen Bauhütten und der Werkmaurerei zurück, als die ersten Kathedralen und Dome gebaut wurden. Erste Erwähnungen gibt es schon 1560. Erstaunlich ist, was in der „Konstitution der Freimaurer“ von 1723 über die Anfänge und frühe Geschichte der „Maurerei“ geschrieben steht.

Demnach baute schon Adams Sohn Kain eine seinem Sprößling Henoch ge- weihte Stadt. „Die Überlieferungen und Künste der Vorsintflutmenschen“ durch Noahs Söhne Ham, Sem und Japhet führten 101 Jahre nach der Sintflut zum Bau des Turms von Babel in Shinear, der 53 Jahre dauerte. Vor allem in Shinear (Sumer) und Assyrien wurden durch Nimrod viele Städte gebaut. Chaldäer und Magier, gelehrte Priester und Mathematiker bewahrten dort die alte machtvolle Wissenschaft, die Geometrie, und nutzten sie zur Errichtung ihrer „Königreiche, Gemeinwesen und Dynastien“.

Nach Ägypten kam die „Königliche Kunst“ durch Mizraim, den zweiten Sohn Hams, etwa sechs Jahre nach der babylonischen Sprachverwirrung und brachte die gewaltigen Pyramiden hervor. Alle bekannten großen Bauwerke der Vor- und Frühgeschichte, vornehmlich in den großen Zivilisationen des Südens, gehen demnach auf die Künste der Kainiten zurück.

Hinweise auf keltische Bauwerke, auf die Cairns West- und Nordeuropas, die jetzt auch in Süddeutschland entdeckt wurden und werden, findet man ebenfalls: „Und während das Römische Reich in seinem Glanz fortbestand, wurde die Königliche Kunst sorgsam weitergetragen, sogar nach Ultima Thule, und in fast jeder römischen Garnison eine Loge errichtet. Diese vermittelten großzügig ihr Können an die nördlichen und westlichen Teile Europas, die vor der römischen Eroberung barbarisch gelebt hatten, obwohl wir nicht genau wissen, wie lange. Einige meinen zwar, es gebe geringe Reste guter Maurerei vor dieser Periode in einigen Teilen Europas, entstanden aus dem ursprünglichen Können, das die ersten Siedler mit sich gebracht hatten, also die keltischen Bauten, errichtet von den alten Galliern und auch von den alten Briten, die eine Kolonie der Kelten waren, lange bevor die Römer diese Insel eroberten.“

Über große Bauwerke im alten Europa erfahren wir: „Ebenso muß die gute und tapfere Nachwelt des Japhet (des ältesten Sohnes von Noah, und Stammvater der Europäer), selbst soweit sie zu den Inseln der Heiden reiste, gleichwohl in Geometrie und Maurerei geübt gewesen sein, obgleich wir wenig wissen von ihren Taten und mächtigen Bauten, bis ihre ursprüngliche Kenntnis nahezu völlig verloren ging in den Verwüstungen des Krieges und durch die Nichtbeibehaltung eines gebührenden Schriftverkehrs mit den gesitteten und gebildeten Völkern; denn als dieser Verkehr in späteren Zeiten aufgenommen wurde, begannen sie, wie wir feststellten, die erstaunlichsten Baumeister zu sein…“

Ich habe mich schon ausgiebig mit der Frage beschäftigt, warum die hier entdeckten mächtigen Cairns und Stufenpyramiden anscheinend völlig unbekannt sind, nicht einmal in der Volksüberlieferung, die ansonsten recht zuverlässige Nachrichten, zumindest wichtige Spuren übermittelt, eindeutig erwähnt werden (Eine Spur könnten die Sagen vom Glasbergsein, wieUwe Topper mir mitteilte). Selbst die heidenfeindliche Kirche hätte diese Überlieferungen nicht unterbinden können, wenn sie gewollt hätte, denn noch im 19. Jahrhundert konnten die Brüder Grimm Sagen und Märchen mit wichtigen Informationen über die vorchristliche Zeit zusammentragen. Deshalb scheint mir die von Velikovsky und seinen Anhängern vertretene Idee eines traumatisierenden Kataklysmus mit folgender Kultur-Amnesie durchaus plausibel und vertretbar.

Und tatsächlich berichten hier die Freimauer über einen großen Krieg und dessen Verwüstungen, nach dem die Kenntnis mächtiger Bauten verloren ging. An einer anderen Stelle dieser Geschichtsbeschreibung wird der gotische Krieg als dieser große Krieg erwähnt. Es handelt sich offenbar um die Ereignisse der Völkerwanderungszeit, um die ominöse Epoche zwischen Antike und frühem Mittelalter, die zwar orthodox mehr als ein halbes Jahrtausend umfasst, aber archäologisch kaum nachweisbar ist und nach der Geschichtsrekonstruktion der Neuen Historischen Schule überhaupt nur die wesentlich kürzere Übergangszeit vom Heiden- zum Christentum darstellen kann.

Abb. 9: Ein Emblem aus dem Jahre 1550, das von Alciati in Lyon geschaffen wurde, zeigt die „Hand Gottes“ über einer geheimnisvollen Felslandschaft, in der man Torbögen und Eingänge in den Berghang erkennen kann

Diese gigantischen Völkerverschiebungen aber sind nur durch eine große Naturkatastrophe erklärbar. Ein antiker Autor wie Plutarch sieht als Grund für die Wanderung der Teutonen und ihren Angriff auf das römische Reich „113 v. Chr.“ eine große Flutkatastrophe, die sie aus ihrer Heimat in Jütland vertrieben habe. Auf die chronologische Merkwürdigkeit, dass die Teutonen schon so früh in der Geschichte auftauchen, dann quasi verschwinden, aber im frühen Mittelalter als Namensgaber Deutschlands (teutonisches Land) fungieren, hat erst Heribert Illig aufmerksam gemacht. Ähnlich rätselhaft die Goten, die schon im 6. Jahrhundert n. Chr. verschwinden, aber unbegreiflicherweise als Namensgeber für eine ganze Architektur- und Kulturepoche ab dem „11. Jahrhundert“ bis zur Renaissance dienen. Alles Indizien für eine riesige Geschichtsfälschung.

Heidnisches Brauchtum am Drachenaltar, der Magier Faust und sein Druiden-Orden

Der Oberderdinger Fund nun gibt Anlass, die Entstehungsgeschichte des Freimaurer-Symbols völlig neu zu sehen. Offenbar lässt es sich auf einen uralten einheimischen Ursprung zurückführen. Wenn man bedenkt, dass im 16. Jahr- hundert, als Rudolf die Kaiserwürde erhielt, der „Brauchstein“ noch allgemein

bekannt war und urkundlich mehrmals erwähnt wurde, dann muss auch die Kenntnis dieses Symbols verbreitet gewesen sein. Welche alten Bräuche wurden am Drachenaltar zelebriert? Sicher keine christlichen. Die glatte schräge Altarfläche und die Abflussrinne dienten sicher dazu, das Blut geopferter Tiere, die auf den Drachenflügel gelegt wurden, aufzufangen, vielleicht sogar eine nass spiegelnde Fläche auf dem Altar zu erzeugen, in der die Auguren mancherlei Dinge zu erkennen meinten.

Es dürften eingeweihte Kreise gewesen sein, die sich dort versammelten. Die geheime Geschichte des Kraichgaus zu dieser Zeit zu untersuchen, dürfte zu interessanten Ergebnissen führen. Man muss wissen, dass es einen Drachenorden gab (vielleicht sogar im Geheimen noch gibt), der vom Habsburger Kaiser Sigismund zum Kampf gegen die Türken 1418 gegründet worden war. Ein rumänischer Adliger namens Vlad wurde von Sigismund zum Woiwoden (Fürst) der Walachei erhoben und zum Ritter dieses Ordens geschlagen. Seither nannte sich dieser Vlad Dracul, sein Sohn Vlad Draculae, das Vorbild für Bram Stokers Untoten. Sicher passend, denn Vlad Draculae war ein teuflischer Tyrann, der gefangene Türken zu Zehntausenden pfählen ließ. Ob sich dieser Hass durch dessen Geiselhaft als Jugendlicher in der Türkei erklären lässt?

Ich versuche immer noch eine Ant- wort auf die Frage zu finden, warum die Entdeckung unserer versunkenen Hochkultur und ihrer gigantischen Bauwerke auf so großen Widerstand stößt, von den zuständigen Wissenschaften, den Verla- gen und großen Zeitschriften konsequent ignoriert und verschwiegen wird. Als mir verschiedene Leute eine Verschwörung einreden wollten, lehnte ich dies zunächst ab, da man ja in diesem Fall leicht als geistig nicht ganz Gesunder dasteht. Verschwörungstheorien werden von Paranoikern gepflegt, und für die hat man gewisse nützliche Medikamente zur Hand. Doch große und kleine Verschwörungen sind eine tägliche Realität. Wer einmal in einem Verein Mitglied war oder nur längere Zeit in einem Büro gearbeitet hat, weiß, wovon ich rede.

Dass es schon im Mittelalter eine Verschwörung gegen deutsche Pyramiden gab und vermutlich immer noch gibt, macht der Fund des Drachenaltars deutlich. Wenn 1507 die Existenz dieses „Brauchsteins“ noch bekannt war, in der folgenden Zeit aber das Wissen darüber konsequent unterdrückt und die Lage des Altars bewusst durch ungenaue geographische Angaben verschleiert wurde, der ganze Altar bei seiner Auffindung mit Lehm und Steinbrocken meterhoch zugeschüttet war, dann muss dahinter die spätmittelalterliche Kirche stecken, denn nur sie hatte Interesse daran, alle Spuren des alten heidnischen Glaubens auszurotten, wozu auch die Hexen- und Zaubererverfolgung derselben Zeit gehören. Nicht von ungefähr sind die Erwähnungen des Brauchsteins in Knittlinger Urkunden zu finden, dort wo das hohe Halsgericht angesiedelt war, das auch der Verfolgung von Häretikern diente.

Man fragt sich, wieso ausgerechnet Faust, der Teufelsbündler und Schwarzmagier par excelence, dessen Lebenszeit man zwischen 1480 und 1540 ansetzt, im benachbarten Knittlingen zur Welt kam. Und kannte er den Drachenaltar? Welchen geheimen Bund gab es hier, aus dem er seine Anregungen und sein Wissen für seine außergewöhnliche Karriere bezog?

  

Wenn aufgrund der Geschichtsverkürzung im 16. Jahrhundert die Zeit des Heidentums noch gar nicht so lange zurücklag, dann sind ungebrochene Traditionen denkbar. Das benachbarte Kürnbach, Stammsitz der Ritter von Sternenfels, wo ebenfalls riesige Cairns gefunden wurden, hat den Entenfuß im Ortswappen. Das aber ist ein altes Druidenzeichen. Legendär ist der Widerstand der Sternenfelser Ritter gegen den Bau des Zisterzienser-Klosters von Maulbronn im Jahre „1147“. Gab es also im Umkreis der Ritter von Sternenfels, unter dem vielfältigen Kraichgau-Adel der damaligen Zeit noch eine solche alte Druidenschule und Denktradition, die geschützt werden sollte? In Kürnbach, dem Stammsitz der Sternenfelser Ritter, stand unweit ihres Wasserschlosses (kurz vor dem Gestüt Klostermühle) ein kleines Nonnenkloster „vom Hospital zur lieben Frau in Jerusalem“ genannt. Da die Ritter zum Deutschorden gehörten und als Kreuzritter durchaus in Jerusalem gewesen sein könnten, ergeben sich hier Verbindungen, die erahnen lassen, warum und wann das urägyptische Wissen um den Siebenstern als Konstruktionsmittel der Cheops-Pyramide auf das Wappen der Ritter von Sternenfels kam:

1. die geographische Pyramide als Ausdruck einer gemeinsamen imperialen Geographie, Geometrie und Landvermessung, die ganz Europa, Ägypten und andere Teile Nordafrikas und Asiens umfasst haben dürfte, und die als Kultgeographie durch das Auslegen ihrer u.a. auch astronomisch orientierten Landvermessungslinien vorgab, wo die Nekropolen mit den Grabstätten der Aristokratie angelegt werden mussten,

2. zur Kreuzritterzeit als die eigentliche Zeit des Heiligen Römischen Reiches, das in Wirklichkeit zu Anfang noch gar nicht heilig, sondern heidnisch war (die Zeit, die später zum Römischen Reich erklärt und um fast ein ganzes Jahrtausend zurück datiert wurde).

Daraus ergibt sich das Motiv für die Geschichtsfälschung als eine Vertuschungsaktion dieser vorrangigen Zugehörigkeit Deutschlands zu einem Reich, zu dem auch Ägypten gehört haben muss. Entsprechend dem gegenwärtigen Geschichtsbild sollen Teile Deutschlands zur Zeit des Römischen Imperiums lediglich von Römern besetzt, die Bevölkerung abgewandert oder geknechtete Barbaren gewesen sein, eine christliche Reinwaschung, wie man annehmen muss, zu der auch der Umbau alter römischer Tempel- und Markthallen mit römischer Architektur zu romanischen Kirchen gehörte, z.B. das Speyrer Münster.

Das Kürnbacher Kloster vermutet man am Beginn eines ungewöhnlichen Hohlwegs, dem „Totenwallweg“. Diese Höhle wurde in eine flache Hügelkuppe hinein gegraben, obwohl dazu überhaupt keine Notwendigkeit bestand. Denn der normal benutzte Weg führt nur 30 m entfernt durchs Tal. Der Hohlweg liegt auch noch im flachen Land, gut einen Meter unter dem Boden. Er führt den Berg hinauf und bildet dort eine etwa zwölf Meter breite Stufe im Berg, die zudem mühsam aus dem Berg gebrochen wer- den musste. Und diese Hangstufe des Wallfahrtswegs ist sogar in sich gestuft, erkennbar verschiedene Rangstufen, welche bei den Prozessionen benutzt werden mussten. Die mittelalterliche Geschichte erklärt diesen Totenwallweg als die Route, auf der die Ritter ihre Verstorbenen von der Sternenfelser Burg zur Gruft in die Kürnbacher Kirche holten. Jedoch führt der Weg an den größten Cairns Kürnbachs auf der Sommer- und Rohrhälde und im Blumenwiesental vorbei. Wir dürfen also mit Recht an- nehmen, dass diese das ursprüngliche Ziel des Wallfahrtsweges waren, und dass in diesen Gräbern die keltisch-heidnischen Vorfahren der Ritter bestattet liegen.

Wir wissen wenig über die Übergangszeit vom Heiden- zum Christentum, wir finden nur immer wieder Belege dafür, dass heidnische Tempel, z.B. keltische Umgangstempel, zu christlichen Kirchen umgebaut oder auf Kirchen auf deren Fundamenten errichtet wurden. Man könnte daraus fast auf eine Kontinuität der druidischen Priesterschaft zur christlichen schließen, zumindest partiell. Mir gibt zu denken, dass dieses christliche Kloster in Kürnbach quasi den Zugang zur Unterwelt (symbolisiert durch den tief in den Berg geschnittenen Hohlweg) kontrollierte.

Ein heidnischer Vorgängerbau, ein Tempel mit weiteren Gebäuden darf angenommen werden, die später von den Nonnen übernommen werden konnten. Die Nonnen und Priester kamen anfangs überwiegend aus Kreisen des Adels, und in dessen Interesse stand der Kult um die eigenen Ahnen und die Pflege der alten Monumentalgräber.

Zu denken gab mir, wieso das Tal unterhalb der drei großartigen Grabanlagen auf der Rohrhälde das „Blumenwiesental“ und der Bach „Nonnenbach“ genannt wird. Man denkt dabei unwillkürlich an die Nonnen, die dort in der Aue ihre Kontemplation hielten und dabei immer den Zugang zu den Gräbern oben auf dem Berg im Auge hatten. Kürnbach soll eine Kapelle besessen haben, deren Standort nicht mehr auffindbar ist. Wenn sich diese Kapelle als einer der heute noch neben den Cairns ausgrabbaren Felsentempel mit Altären herausstellt, dann hat man damit den Beweis, dass Christen noch zur Zeit des Frühchristentums, also im 16. Jahrhundert, heidnische Altäre und Tempel zu alten Bräuchen benutzten.

Wie wir wissen, war das Druidentum der Kelten eng mit der Kriegerkaste, dem Adel verbunden. Cäsar z.B. schickte den Druiden Diviciacus gegen die Bellovaker in den Krieg. Vercingetorix, der keltische Feldherr, der Cäsar bei Alésia unterlag, soll solch ein Kriegerpriester gewesen sein. Und tatsächlich gibt schon sein Name darüber Auskunft, denn der Vercin oder Verkone, wie er auf slowenisch hieß, war der heidnische Priester. Verwandt ist der Begriff sogar mit lat. Person, ein etruskisches Lehnwort, das ursprünglich „Maske“ bedeutete und damit die rituelle Verkleidung des Priesters bezeichnete.

Der Sternenfelser und Kraichgau-Adel selbst kommt damit als Traditionsbewahrer alter heidnischer Bräuche und magischen Wissens in Frage. Denkbar wäre, dass Faust als begabter junger Reichsstadtbewohner den Angehörigen des Herrschaftshauses aufgefallen war und diese ihn in ihren Kürnbacher Druiden-Geheimbund (den mit dem Entenfuß) aufnahmen. Über die seltsam heidnisch-christlichen Verquickungen gibt eine Faust-Episode Auskunft, in der der junge Student auf Geheiß des Maulbronner Klostervorstehers mit dem verblüffenden Namen Entenfuß (!) Gold herstellen sollte, aber an dieser alchemistischen Herausforderung scheiterte.

Druiden müssen sich in Oberderdingen am Altar versammelt haben, das lässt sich schon aus dem Ortsnamen erschließen, denn der Begriff „Der“ hat wohl den selben Ursprung wie gäl. Daur, ir. Dair, gall. Dervo, walis. Dar/Derw und bret. Derv, das Eiche bedeutet. Der Druide (dru + wid) ist also ein Wissen- der um das Geheimnis der Eichen. Derdingen, der zweite Teil des Lokonyms, bezeichnet den Thingplatz, die Versammlungsstätte, also die Versammlung der Druiden.

Wie hochrangig die Ritter von Sternenfels einst gewesen sein müssen, be- weist die Sage vom Kaisergrab unter der Burghalde von Sternenfels, also unter der Ritterburg, die auf einem dreigestuften, sichtbar künstlich gestalteten Berg steht. Es kann sich bei diesem Kaiser nur um einen gallo-römischen, besser gesagt kelto-romanischen (um damit die Einheit der Zeit der Kelten bis zur Romanik zu verdeutlichen) Cäsaren handeln, denn die Begräbnisstätten christlicher Kaiser sind nominell bekannt. Ein Kaiser dieses riesigen Imperiums, zu dem sogar Ägypten gehörte, liegt demnach in dem kleinen Sternenfels begraben, eine Tatsache, die die christlich-katholische Geschichtsschreibung über das Römische Imperium völlig unterdrückt hat.

Ich bin beileibe kein Gegner der Kirche, und ich verstehe jetzt auch, warum sie diese unglaubliche Hochkultur im Herzen Europas vergessen machen wollte, denn in ihren Augen, und wohl auch objektiv betrachtet, handelte es sich bei dieser untergegangenen heidnischen Zivilisation, bei diesem mächtigen Weltreich um das Üble schlechthin, um einen Angriff auf die göttliche Ordnung, die den Menschen und seine Beziehung zu Gott im Mittelpunkt hat, gegen die jene Herrscher durch Menschenopfer frevelhaft verstoßen haben, durch Verletzung der ewigen Gebote.

Ich halte die Werte und die Moral der Christenheit, anders als viele heute schon meinen, für achtens- und verteidigenswert. Nur die Feindesliebe Jesu kann unseren Planeten vor vollständiger Vernichtung bewahren.

Die Entdeckung des Drachenaltars erscheint mir in einem metaphysischen Sinn wie das Öffnen der Büchse der Pan- dora, als würde der Drache der Apokalypse zum Leben erweckt. Ich könnte es absolut nicht mit meinem Gewissen ver- einbaren, wenn die hier entdeckten heidnischen Altäre und Felsentempel neuerlich zum Anziehungspunkt satanischer Kulte und Geheimbünde würden, wie wir in einer Vollmondnacht an einem etruskischen Tempel in Italien beobachten konnten. Deshalb liegt mir eine Verherrlichung der heidnischen Pyramidenkultur unseres Landes völlig fern.

Aber davon abgesehen, sind wir tat- sächlich außerstande, einen rationalen und ebenso unbefangenen Umgang mit unserer wahren Vorgeschichte herzustellen, wie das 3. Welt-Ländern mit ihren heidnischen Hochkulturen ohne weiteres gelingt?

Neue Weltverschwörung im Zeichen der Gottes-Pyramide?

Wenn, wie jetzt offenbar wird, eine machtvolle Elite über Jahrtausende, über alle Zeiten hinweg die Geschicke der Völker zu lenken versteht, sich aber immer im Hintergrund hält und ihren Einfluss verschleiert, dann wollen wir endlich die wahren Machthaber des Planeten kennenlernen.

Früher hatten die Menschen noch die Möglichkeit, ihre Regenten, ihre Könige und Kaiser leibhaftig zu bewundern – oder mit Eiern nach ihnen zu wer- fen. Heute jedoch versteckt sich die neue Elite auf ihren Trauminseln und hinter hohen Mauern. Freimaurer erklären ihre Geheimbündelei mit ihrem einst notwendigerweise verdeckten Kampf gegen die Bevormundungen und Ungerechtigkeiten der Aristokratie. Doch heute, wo keine Notwendigkeit mehr dazu besteht, existiert immer noch eine ungeklärte Zahl von Geheimbünden, werden immer wieder Verschwörungen aufgedeckt, die Attentate, Putsche und Kriege zum Ziel hatten und haben. Als unangefochtene Machthaber jeder demokratischen Kontrolle entzogen, muten sie uns alle möglichen Belastungen zu, während sie ihren Besitzstand ungehindert ins Unermessliche mehren.

Geheimbünde sind ein Machtinstrument allerersten Ranges. Ja, Macht elitärer Kreise lässt sich in Demokratien gar nicht anders ausüben. Machtmenschen hassen die Demokratie. Dank ihres unerschöpflichen Geldes gelingt es den Finanzoligarchen, alle wichtigen Menschen an sich zu ziehen und zu binden, Abgeordnete, politische Mandats- träger jeder Art, Militärs und Geheimdienstler, Beamte, Ärzte, Professoren, Verleger, Redakteure, die sich auch noch auserlesen wähnen, in die gehobenen Kreise aufgenommen zu werden.

Das ist die tiefere Symbolik des „Auge Gottes in der Pyramide“, ein Sinnbild der gesellschaftlichen Hierarchie, an deren Spitze ein einschüchtern- des allsehendes Auge thront. Nur Gutgläubige wollen hoffen, dass es sich dabei wirklich um Gott handelt. In welcher geistigen Tradition sich diese Herren der Welt wirklich wähnen wird durch ein weiteres Symbol deutlich, das zur selben Zeit in der Emblematik auftaucht: Die Pyramide auf dem Amboss und im Schmiedefeuer (Pyra = Feuer) des Demiurgen.

Valeriano bringt dieses Emblem in seiner Hieroglyphica, Buch 41, das den Steinen gewidmet ist. Man will es als Symbol der Härte des Diamanten, als Sinnbild der unüber- windlichen Stärke verstanden wissen, doch Embleme sind selten eindeutig zu interpretieren, die Künstler haben sie nach dem Vorbild der damals noch nicht entzifferten ägyptischen Hieroglyphen oft genug bewusst jeder Entschlüsselung entzogen. Und es gibt wohl kaum einen Diamanten in der Geschichte, der in Form einer Pyramide geschliffen wurde (Und wenn doch, wer hat ihn?).

Was hier zum Ausdruck kommt, ist das elitäre Bewusstsein der Pyramidenbauer, die sich eins wähnen mit dem Demiurgen, dem Schmiedegott, dem Weltbaumeister der griechischen Denker, insbesondere bei Platon. Gnostiker wie Markion versuchen durch die Lehre vom Demiurgen den Ursprung des Bösen zu erklären: Der Demiurg als Mittler-Gottheit zwischen der reinen Geistigkeit Gottes und der als böse empfundenen Materie wird auch als Drache interpretiert, der die Wasser des Uranfangs oder das Weltenei aus sich hervorbringt, in Goethes Faust der stetig wirkende Erdgeist, die Versuchung kreativer Menschen schlechthin.

Wir wissen nicht, ahnen nur, wer sich schon alles im Laufe der Jahrtausende unter diesem Symbol verschwor, um die Weltherrschaft zu erringen. Schon zur Zeit des gallo-römische Reiches, welches in Wirklichkeit mit Keltika zeitgleich gewesen sein dürfte, war das „Oculus Dei“ seit der Steinzeit bekannt. Die Habsburger unter Rudolf II. hatten nahezu die Weltherrschaft, dann vernichteten sie ihr Reich selbst in einem dreißig Jahre währenden Krieg.

Dieser Umschwung von einer prosperierenden zu einer kriegerischen Zeit kam sehr überraschend, quasi über Nacht, durch den Sturz einiger Räte aus dem Prager Kanzleifenster, Resultat eines religiösen Konflikts zwischen Katholiken und Protestanten.

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Quellen: PublicDomain/efodon.de am 26.04.2023

 

 

 

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9 comments on “Chronologiekritik: Die Entdeckung der Illuminaten-Pyramide am Drachenaltar von Oberderdingen

  1. Machtmenschen hassen die Demokratie.

    so viel blindheit ist ja nicht zu fassen. und wieder mal hat so ein oberschlauer ein prima bla bla bla verfasst um sich als oberfetzig zu präsentieren. und natürlich findet sich jemand der dem eine plattform gibt um den unsinn zu verbreiten.
    jeder zufriedene sklave liebt die demokratie, weil es da so demokratisch zu geht, wie man aktuell ja überall sieht.
    solange die sklaven ihre energie an nicht irdische, unsichtbare mächte verschwenden, läuft alles prima für die parasiten.

    1. naja ist doch selbstevident, dass Haug in dem Fall begrifflich die Vorstellung von einer eigentlichen Demokratie bezeichnet nicht zu verwechseln mit realexistierenden Scheindemokratien.

  2. Zum Absatz :
    Das Symbol ist vielfach interpretierbar. Evers, der einem Stufenmodell menschlicher Entwicklung anhängt, das zur Altsteinzeit ein primitiv-sexistisches magisches Denken postuliert, so als ob die Menschen damals nur an Geschlechts- verkehr dachten und zu keinem höheren Gedanken und Empfinden fähig gewesen wären, sieht darin einen antropomorphen Phallus, der sich mit der dreieckigen Vulva vereinigt.

    Das ist das Zeichen für die Herrschaft der Stallmeister über die dem Sarx verfallenen Sarkiker.
    Die Pyramide mit dem Phallus zeigen an, dass ein Aufstieg Himmelwärts im Sarx nicht möglich ist, da die Sarx Schwingung die niedrigste Frequenz ist.
    Das Bild mit der Pyramide im Feuer zeigt das ewige Fegefeuer, welches für diejenigen brennt, die sich nicht aus ihrer Sarx = Fleisch befreien können.
    Diejenigen, die vor ihrem Fenstern oder Palästen das Phallussymbol auch Tropaja genannt stehen haben, geben sich als die Stallmeister über die Sklaven in ihrer Welt zu erkennen.
    Sie sind die Herren im Fleischkerker, der sich Welt nennt.
    Die Freimaurer werden sich zur früheren Zeit mit der Thematik beschäftigt haben. Jedoch sind die heutigen Maurer allesamt als materiell gut ausgestattet anzusehen.
    Somit vom ursprünglichen Weg abgekommen den Weg der Liebe in ihrer höchsten Schwingung zu lehren. Die Frequenz des Sarx, der Materie ist nicht mit der Frequenz der Liebe vereinbar. Das sagte bereits Jesus, als er sagte wir können nicht beiden dienen.

  3. r das Horusauge symbolisieren das dritte Auge oder die Pinealdrüse.

    Das Wort Messe stammt aus dem alten Ägypten und heißt religiöses Ritual, der Hohedruide trug beim Ritual vor dem Mesolithentisch oder Altar eine goldene Brustplatte mit aufgeprägter Raute. Die Raute symbolisiert die Menschheit des Weibes nach Genesis «3,15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen» für tributpflichtige sonnenkultisch bestimmte Nationen mit genozidalem Bedeutungsgehalt. Ebenso trugen der ägyptische Pharao oder ägyptische Hohepriester bei der Messe rautengemusterte Roben. die rituale Haltung des Priesters beschrieb ein Aleph mit ausgestreckten Armen bei den Ägyptern am Hochaltar des Tempels schon vor 5000 Jahren, begegnet uns im Messritual nach altem Modus in der katholischen Kirche, in einer konzeptuellen Form wieder, wie es auch schon die Druiden unter freiem Himmel auf dem Mesolithentisch zelebrierten.
    «Man könnte daraus fast auf eine Kontinuität der druidischen Priesterschaft zur christlichen schließen, zumindest partiell.» Um die Strukturkongruenzen sämtlicher sonnenkultischen Religionen incl Christentum zu verwischen könnte wesentliches Motiv für Geschichtsfälschungen sein.

    Kürnbach von Kairnbach. Die ägyptischen Pyramiden und Sphinx dürften allerdings schon zu prädiluvialen Zeiten erbaut worden sein.

    kosmischkonzeptuell durchdringt eine gerade Polschlange als männliche Nachash Bare’ach die Galaxieachse, die von einer äquatorialen weiblichen Nachash Akalkalon umkreist wird, welche paradigmatisch alle Jobeljahre oder in der TributzyklusZeitenwende abzuschöpfen und zu kaputieren ist, Jesaiah 27,1 «An jenem Tag wird der HERR mit seinem fürchterlichen Schwert heimsuchen den Leviathan, die flüchtige Schlange, und den Leviathan, die gewundene Schlange, und wird das Ungeheuer erschlagen, das im Meer ist». Der zu erledigende weibliche Leviathan metaphrasiert die tributpflichtigen Wertschöpfungsbevölkerungen und wird ua auch als Tiamat oder Chaosdrache bezeichnet, tohum von Tohu_vabohu, im germanischen Raum als Lindwurm oder auch als Nidhöggr. Der männliche Drache erscheint in BaalMessiasfunktion, diesem entspricht im Ouroboroussinnbild der Kopf, der anzufressende Schlangenkörper dem weiblichen Leviathan.

  4. Der Artikel liefert gute Hinweise auf Widersprüchlichkeiten und Unterschlagungen in der offiziellen Geschichtsschreibung.
    das oculus dei oder auch die ägyptische Uräusschlange oder das Horusauge symbolisieren das dritte Auge oder die Pinealdrüse.

    1. M. E. Waren. Menschen frueher zu telepathie und telekommunikation faehig.

      Sie Assen auch weniger kaum bis gar nicht. Eher wenn Unstimmigkeiten in Geist Seele. Koerper vorlagen, um diese auszugleichen zb oft mit verschiedene kraeuter.

      Hexenverfolgungen, Inquisition Taten m. E. Ihr uebrigens, dass die falschen Menschen an Wissen kamen und dies vor allen anderen geheim hielten, um ein wissens und macht Vorteil zu haben Und zu behaupten.

      Nicht umsonst sagt man wohl, dass wissen Macht ist.

      Wir sind also als menschen bzw. Klone? Seit Jahrhunderten bzw jahrtausenden groessenteils Degeneriert, imo.

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