Die letzte Offenbarung: Jesus entlarvt (Video)

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Milliarden Menschen weltweit sprechen den Namen „Jesus Christus“ täglich in Gebeten, Gottesdiensten und Andachten aus. Es ist vielleicht der bekannteste Name der Menschheitsgeschichte. Doch nur wenige fragen sich: Wurde er zu Lebzeiten tatsächlich „Jesus“ genannt?

Historische und sprachliche Belege legen das Gegenteil nahe. Der Mann aus Nazareth, der zum Zentrum des Christentums wurde, hätte auf den Klang des Wortes „Jesus“, wie wir es heute kennen, nicht reagiert.

Sein ursprünglicher Name, seine Sprache und seine kulturelle Identität offenbaren eine viel komplexere Geschichte – geprägt von Jahrhunderten der Übersetzung, Anpassung und des kulturellen Austauschs.

Die Frage, wie aus Jeschua von Nazareth „ Jesus Christus “ wurde , ist nicht nur eine sprachwissenschaftliche Übung. Sie eröffnet Einblicke in die Entwicklung von Religionen, die Umformung heiliger Figuren durch Kulturen und die Bedeutungsebenen von Namen, die sich im Laufe der Zeit verändern.

Diese Reise vom Aramäischen über das Griechische und Lateinische bis hin zum Englischen zeigt uns, dass Sprache nie statisch ist; sie ist ständig in Bewegung und verändert unsere Beziehung zur Geschichte und zum Göttlichen.

Die Sprache und der Name des historischen Jesus

Die Person, die wir heute als „Jesus Christus“ kennen, hätte sich nicht unter diesem Namen vorgestellt. Im Judäa des 1. Jahrhunderts war Aramäisch , eine eng mit Hebräisch verwandte semitische Sprache, die vorherrschende Sprache der jüdischen Gemeinden .

Wissenschaftler wie Professor Dineke Houtman von der Protestant Theological University weisen darauf hin, dass Jesu tägliche Gespräche angesichts seiner Erziehung in Nazareth mit ziemlicher Sicherheit auf Aramäisch stattgefunden haben. Erhaltene Papyrusdokumente aus Galiläa bestätigen dies ebenso wie Fragmente des Neuen Testaments, in denen bestimmte Worte und Gebete in ihrem ursprünglichen Aramäisch erhalten sind. (In der Türkei ausgegrabene alte Jesusbrote enthüllen, wie Glaube zur physischen Realität wurde (Video))

 

In diesem sprachlichen Kontext wäre „Jesus“, wie wir ihn heute aussprechen, nicht wiederzuerkennen gewesen. Sein Name war wahrscheinlich Jeschua (oder die Kurzform Jeschua), ein gebräuchlicher jüdischer Name dieser Zeit – so etwas wie „Joshua“ im modernen Englisch.

Tatsächlich hießen damals viele Männer in Galiläa Jeschua, ähnlich wie heute Namen wie Liam oder Olivia weit verbreitet sind. Um Menschen voneinander zu unterscheiden, wurden sie oft anhand ihres Herkunftsorts oder ihrer familiären Bindungen identifiziert. So war der Mann, den wir heute Jesus nennen, lokal als Jeschua ha-Natzri bekannt – „Jeschua von Nazareth“.

Das Fehlen eines Nachnamens entspricht auch den kulturellen Normen der antiken Welt. Wie der Historiker Dr. Marko Marina erklärt, wurden Personen typischerweise im Hinblick auf ihre Abstammung oder geografische Lage beschrieben. Beispielsweise bezog sich „Maria Magdalena“ wahrscheinlich auf Maria aus dem Dorf Magdala, während „Johannes, Sohn des Zebedäus“ eine Person über ihren Vater bezeichnete.

Auch Jesu Identität als „von Nazareth“ verband ihn eher mit einer bestimmten Gemeinschaft als mit einem erhabenen Titel. Die Bezeichnung „Christus“ (vom griechischen Christos , was „Gesalbter“ bedeutet) kam erst später als religiöse und theologische Ehrenbezeichnung auf und war nicht etwas, das man ihn zu Lebzeiten genannt hätte.

Von Yeshua zu Iesous – Der griechische Übergang

Als die ersten Anhänger Jesu begannen, seine Geschichte aufzuzeichnen, taten sie dies auf Griechisch , der vorherrschenden Schrift- und Geistessprache des oströmischen Reiches.

Dies stellte eine unmittelbare Herausforderung dar: Das griechische Alphabet hatte nicht dieselben Laute wie das Aramäische oder Hebräische. Eine direkte Übersetzung von „ Jeschua“ war ohne Modifikationen nicht möglich.

Um diese Lücke zu schließen, wählten die frühen Autoren Iēsous ( Ιησους ) als beste Annäherung. Diese Version enthielt zwei wichtige Anpassungen: das Hinzufügen des abschließenden „-s“, das den im Griechischen üblichen maskulinen Endungen entsprach, und eine Vokalverschiebung, um es der griechischen Phonetik anzupassen.

Professor Candida Moss von der Universität Birmingham erklärt, dass dies keine zufällige Entscheidung war, sondern die bewusste Nutzung eines bereits bestehenden Präzedenzfalls für die Übertragung hebräischer Namen in griechische Formen.

Dieser Transformationsschritt offenbart Tiefgründiges über die Schnittstelle von Kultur und Glauben. Als sich das Christentum über seine jüdischen Wurzeln hinaus ausbreitete, musste der Name seiner zentralen Figur in verschiedenen Sprachgemeinschaften aussprechbar und wiedererkennbar werden.

Dabei nahm er eine Form an, bei der es weniger um die Beibehaltung des ursprünglichen Klangs ging, sondern vielmehr darum, einen Namen zu schaffen, der in griechischsprachigen Gesellschaften Anklang fand. Diese Wahl der Transliteration trug dazu bei, die Ausbreitung der Jesus-Bewegung im Mittelmeerraum zu sichern, wo Griechisch als gemeinsames Medium für Philosophie, Handel und Heilige Schrift diente.

Diese Anpassung blieb jedoch nicht ohne Folgen. Durch die Änderung von Yeshua zu Iēsous wurde für viele nichtjüdische Konvertiten der Zusammenhang mit seiner ursprünglichen hebräischen Bedeutung – „Gott rettet“ oder „Erlösung“ – unklar. Die griechischsprachigen Gemeinden hörten einen Namen, der wenig von der tief verwurzelten kulturellen Bedeutung trug, die Juden in Galiläa oder Jerusalem sofort erkannt hätten.

Auf diese Weise veränderte die Übersetzung nicht nur den Klang, sondern auch die Resonanz und prägte so das Verständnis des Mannes und seiner Mission durch spätere Zuhörer.

 

Die lateinische Verschiebung und die Geburt von „Jesus“

Aus dem Griechischen entwickelte sich der Name weiter, als sich das Christentum westwärts in die römische Welt ausbreitete. Übersetzer, die ins Lateinische übersetzten, übersetzten Iēsous als Iesus. Auf den ersten Blick mag die Änderung geringfügig erscheinen – eine einfache Übertragung des griechischen Namens in ein anderes Alphabet.

Doch die Übernahme ins Lateinische markierte den Zeitpunkt, an dem die Figur Jesu dauerhaft in der westlichen religiösen Tradition verankert wurde. Latein wurde zur Amtssprache der römisch-katholischen Kirche, und Iesus war für Jahrhunderte die in Liturgie, Schrift und Theologie verankerte Form.

Die Geschichte, wie aus Iesus „Jesus“ wurde, beinhaltet jedoch eine spätere Entwicklung in der Sprachgeschichte. Viele Jahrhunderte lang wurden die Buchstaben „I“ und „J“ in lateinischen Handschriften synonym verwendet. Erst im 16. Jahrhundert , als der italienische Grammatiker Gian Giorgio Trissino eine formale Unterscheidung zwischen den beiden Buchstaben einführte, begann das „J“ eine eigenständige Identität anzunehmen.

Im 17. Jahrhundert war der „J“-Laut, wie wir ihn kennen, in europäischen Sprachen weit verbreitet, insbesondere im Englischen. Die Übersetzer der Bibel begannen zu dieser Zeit, Iesus mit „Jesus“ wiederzugeben, wodurch sich die moderne Schreibweise und Aussprache festigte.

Dieser Wandel unterstreicht die Rolle der sprachlichen Evolution bei der Herausbildung religiöser Identität. Der Jesus, zu dem die meisten Christen heute beten und von dem sie sprechen, ist nicht nur eine theologische Figur, sondern auch das Ergebnis jahrhundertelanger phonetischer Anpassung und alphabetischer Innovation.

Bei jedem Schritt – vom Aramäischen zum Griechischen, vom Griechischen zum Lateinischen, vom Lateinischen zum Englischen – ging es weniger um die Treue zum ursprünglichen Klang, sondern vielmehr darum, den Namen in einem neuen kulturellen Kontext zugänglich zu machen. In diesem Sinne ist der Name „Jesus“ ein lebendiges Zeugnis dafür, wie sich Glaubenstraditionen im Laufe der Zeit an die Sprache angepasst haben.

Namen, Identität und kultureller Kontext

Wenn man versteht, warum Jesus in seiner eigenen Gemeinde Jeschua von Nazareth genannt wurde, erfährt man mehr über die Identität in der antiken Welt. Anders als heute, wo Nachnamen fester Bestandteil der rechtlichen und sozialen Identität sind, waren Namen im ersten Jahrhundert fließend und beschreibend. Menschen wurden anhand ihrer Familienabstammung, ihres Geburtsortes oder ihres Berufs unterschieden.

Dies erklärt Bezeichnungen wie „Maria Magdalena“ (wahrscheinlich Maria aus Magdala) oder „Simon bar Jona“ (Simon, Sohn des Jona). Für Jesus war „von Nazareth“ eine Verbindung zu seiner Heimatstadt und verwurzelte seine Identität in einem kleinen galiläischen Dorf.

Diese Namensgebungspraxis weist auch auf die sozialen und wirtschaftlichen Realitäten der Zeit hin. Jesus gehörte keiner elitären Familie mit Titeln oder Ehrentiteln an; sein Name spiegelte seine einfachen Wurzeln wider. Die spätere Hinzufügung des Titels „Christus“ – „der Gesalbte“ – war eine theologische Aussage seiner Anhänger, keine Beschreibung, die er oder seine Zeitgenossen verwendet hätten.

Der gewöhnliche Jeschua von Nazareth wurde erst durch die Geschichten, die über ihn erzählt wurden, außergewöhnlich, und der Name selbst veränderte sich, als sich diese Geschichten über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg verbreiteten.

Dieser Prozess spiegelt wider, wie kulturelle Identität oft durch Übersetzung und Interpretation geprägt wird. Als sich die Figur Jesu vom lokalen Lehrer und Heiler in Galiläa zu einer globalen religiösen Ikone entwickelte, blieb sein Name mit ihm – allerdings nicht unverändert.

Jede Kultur, die die christliche Botschaft annahm, formte den Namen um, um ihn ihrem eigenen phonetischen und sprachlichen Rahmen anzupassen. Dies verdeutlicht, dass Namen keine statischen Bezeichnungen, sondern dynamische Symbole sind, die sich in verschiedenen Kontexten ständig weiterentwickeln.

Eine spirituelle Reflexion über Namen und Bedeutung

Die Verwandlung von Jeschua zu „Jesus“ ist mehr als eine sprachliche Kuriosität; sie bietet einen Einblick in die Natur spiritueller Wahrheit. Namen tragen Macht in sich, doch ihr Wesen liegt nicht nur in ihrem Klang, sondern auch in der Bedeutung und Absicht, die ihnen zugrunde liegt. Im Aramäischen wird Jeschua direkt mit Erlösung in Verbindung gebracht – eine Erinnerung an göttliche Gegenwart und Erlösung.

Durch jahrhundertelange Übersetzungsprozesse geriet diese ursprüngliche Bedeutung für viele in Vergessenheit. Doch die spirituelle Bedeutung blieb bestehen, getragen von Glauben, Hingabe und der gelebten Erfahrung der Gemeinschaften, die den Namen anriefen.

Dies wirft eine tiefere Frage auf: Liegt das Heilige im genauen Wort oder in dem Bewusstsein, das es weckt? Die Entwicklung des Namens Jesus zeigt, dass sich Laute und Buchstaben zwar mit der Zeit verändern, die Essenz dessen, worauf ein Name hinweist, diese Veränderungen jedoch überdauern kann. Ein Name wird zu einem Gefäß.

Ob wir Yeshua , Iēsous oder „Jesus“ sagen, die Absicht besteht darin, uns mit dem Göttlichen, dem Heiler, dem Lehrer zu verbinden, dessen Leben uns weiterhin inspiriert.

Für spirituell Suchende von heute kann diese Geschichte eine Erinnerung an die Flüchtigkeit der Wahrheit sein. So wie sich Namen entwickeln, so entwickeln sich auch unsere Wege, das Göttliche zu verstehen.

Das Festhalten am Wesentlichen – statt starr an einer Form festzuhalten – öffnet Raum für eine tiefere Begegnung mit dem Heiligen. So wird die Geschichte vom Namen Jesu zu einer Meditation über die Transformation selbst: Die äußeren Formen verändern sich, doch das innere Licht bleibt.

Matrix und Jesus-Connection

Die Hauptfigur von „Matrix“, Neo, wird aufgrund zahlreicher symbolischer und erzählerischer Parallelen zu Jesus Christus weithin als christusähnliche Figur interpretiert.

Dazu gehören seine Prophezeiung als „der Eine“, sein Tod und seine Auferstehung, seine Rolle als Retter, der die Realität manipulieren kann, und weitere Bezüge wie sein Name (Thomas Anderson), die Figur des Morpheus (ähnlich Johannes dem Täufer), der Verrat durch eine Judas-Figur und der Name des Schiffes (Nebukadnezar). „Matrix“ enthält jedoch auch Elemente anderer Religionen wie Buddhismus und Gnostizismus.

Parallelen zwischen Neo und Jesus

Der Auserwählte: Neo wird „der Eine“ genannt, der prophezeite Retter, der den Krieg beenden und die Menschheit aus der Matrix befreien wird – eine ähnliche Rolle wie Jesus als Messias.

Tod und Auferstehung: Neo stirbt an den Folgen eines Schusses, wird aber mit verbesserten Fähigkeiten wiedererweckt, was Jesu Tod und Auferstehung widerspiegelt.

Retterfigur: Neo wird von einer anderen Figur als „Retter“ und „mein persönlicher Jesus Christus“ bezeichnet.
Das System herausfordern: Sowohl Neo als auch Jesus stellen das etablierte Kontrollsystem in Frage – Neo bekämpft die Matrix, während Jesus die religiösen und politischen Autoritäten herausfordert.

Name und Geburt: Neos Name ist ein Anagramm für „der Eine“ und „einer“, während sein vollständiger Name, Thomas Anderson, eine Anspielung auf den ungläubigen Thomas enthält. „Anderson“ kann auch „Menschensohn“ bedeuten, ein Titel, der oft für Jesus verwendet wird. Er hat außerdem keinen menschlichen Vater.

Der Verrat: Cipher dient als Judas-Figur und verrät die Gruppe, ein Schlüsselelement der Jesus-Geschichte.

Der Herold: Morpheus fungiert wie Johannes der Täufer, bereitet die Menschen auf Neos Ankunft vor und verkündet sein Kommen.

Das Orakel: Das Orakel erfüllt eine prophetische Rolle, ähnlich einem biblischen Propheten. Es weiß, was geschehen wird und sagt Ereignisse voraus.

Symbole: Das Schiff trägt den Namen Nebukadnezar, ein biblischer König, und Zion, die letzte menschliche Stadt, ist ein Name aus der Bibel. Die 14 auf Neo abgefeuerten Kugeln werden mit den 14 Stationen des Kreuzwegs in Verbindung gebracht.

„Matrix“ ist keine rein christliche Allegorie. Sie verwebt auch andere philosophische und religiöse Ideen aus verschiedenen Traditionen, wie dem Buddhismus und der Gnosis.

Die Filme sind reich an Symbolik, und die christlichen Parallelen sind eine von vielen Möglichkeiten, die Geschichte zu interpretieren.

Mehr darüber lesen Sie in dem Buch „Der Hollywood-Code„.

Die letzte Offenbarung: Jesus entlarvt

In dieser spannenden letzten Episode erreicht die Reise ihren eindrucksvollsten Moment. Anhand alter Texte, archäologischer Hinweise und historischer Untersuchungen graben wir uns durch Jahrhunderte voller Mythen und Theologie, um den Mann im Mittelpunkt von allem zu entdecken – Jesus von Nazareth.

Mit filmischen Bildern und fesselnder Erzählkunst vereint dieses Finale Gelehrsamkeit, Glauben und Mysterium in einer atemberaubenden Offenbarung des historischen Jesus.

Erleben Sie den Moment, in dem Geschichte und Legende aufeinanderprallen – und die Wahrheit ans Licht kommt. Machen Sie sich auf Antworten gefasst.

Machen Sie sich auf das Unerwartete gefasst. Dies ist das letzte Kapitel.

Video:

Quellen: PublicDomain/spiritsciencecentral.com am 28.10.2025

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19 comments on “Die letzte Offenbarung: Jesus entlarvt (Video)

  1. Namen …haben eine Bedeutung, und die Transformation derselben kann gewiss interessante Einblicke liefern. Aber wir haben ein grundsätzliches Problem mit Übersetzungen. Z.B. mit dem Wort Nazareth. Wenn es beispielsweise nicht hieße, „Jesus“, bzw. Jeschua VON Nazareth, sondern Jeschua, DER NAZARÄER, dann haben wir den Salat. Der Begriff Nazoräer bezeichnete eine bestimmte, gleichsam vor-christliche Sekte.
    Zitat https://matrix169.wordpress.com/geschichte/christus-kirche-chronologie-36/

    „Jesus wurde z.B. der Beinahme der Nazarener gegeben. Damit ist aber mit Sicherheit keine Stadt gemeint. Zum einen gab es im ersten Jahrhundert AD keine Stadt namens Nazareth. Wir sind nur milde erstaunt, denn das Neue Testament bringt hin und wieder erfundene Namen von Ortschaften ins Spiel. Somit können die im NT erwähnten Nazarener auch nicht aus Nazareth gekommen sein, sondern eher wahrscheinlich – es liegt wieder ein Fall von problematischer Übersetzungsarbeit vor, welcher nicht in einem Wort erschlagen werden kann …“
    Was ich trotz aller Forschungen nie herausgefunden habe, ist, warum der in „Israel“ wohnende Jude Jesus in einem Umfeld aufgewachsen sei oder dort Anhänger hatte, in dem „aramäisch“ gesprochen wurde und nicht „hebräisch“, wenn doch gleichzeitig „griechisch“ die angesagte und geschriebene Sprache war.
    Keine Kritik, aber vielleicht weiß es jemand …

    1. die möglichkeit, bildung zu erwerben hatte wohl nicht jeder, Jesus sprach mit Sicherheit Griechisch, doch stand er als Essäer in der Tradition antigriechischer Lifestylemodeerscheinungen und gegen eine Kultreform, die den Makkabäeraufstand 167 v Chr initiiert von Mattathias von Modeiin auslöste, als im Jeusalemer Tempel Zeus geopfert werden sollte, wobei er den zelebrierenden Priester und einen griechischen Hauptmann erschlug. die Makkabäer errangen nach aufreibenden Kämpfen nach 25 Jahren Krieg die Unabhängigkeit über Jehud und schließlich auch für Nordisrael, das Makkabäerreich hatte 90 Jahre Bestand, bis es Herodes der Große, selbst mit einer Makkabäerin verheiratet, wieder zerschug, daher der ntl Antiherodismus. Jesus wird generell langhaarig dargestellt um ihn als Eingeweihten der Essäer zu kennzeichnen, ein Nazoräat umfasste 3 Jahre in denen das Haupthaar nicht geschnitten werden durfte, die meiste Zeit sonst dürfte er eine zeitgemäße Kurzhaarfrisur getragen haben.

  2. Für mich ist die Jesus-Idiolatrie eine intensive Psyop der Macht im späten Imperium Romanum, die eine wichtige einigende religiöse Fiktion darstellt. Das Christentum ist ein religiöser Zauber, der bis zum heutigen Tag anhält. Die westliche Zivilisation hätte sich meines Erachtens kognitiv freiheitlicher entwickelt, wenn sie geschichtlich vom Hinduismus geprägt worden wäre.

    1. …“kognitiv freiheitlicher“ finde ich sehr treffend.
      Es wimmelt von Religionen und Unterreligionen (Konfessionen) auf diesem Planeten. Haben sie uns vereint oder gespalten? Haben sie uns innerlich weiser gemacht, inuitiver, herzgesteuert oder kognitiv dissonanter, von uns selbst und voneinander entfremdet bis zum Geht-nicht-mehr?
      Was Religonen gebracht haben, ist eine ewige Suche nach dem Heil im Aussen, keine Religion im Sinne einer Wiedervereinigung mit der Seele, mit der Herkunft, mit dem Ursprung – das übliche Umkehrprinzip, dem wir hier so sehr ausgesetzt sind.

    2. Aramäisch: Die erste Weltsprache
      Text zum Audio: „Die aramäische Sprache ist ein Wunder: Ganz ohne militärische Eroberungen wurde sie im ersten Jahrtausend v. Chr. zur Verwaltungssprache des persischen Großreichs und damit zur ersten Weltsprache überhaupt. Holger Gzella, weltweit einer der besten Kenner des Aramäischen, erklärt, warum sich Sprache und Schrift eines politisch unbedeutenden Territoriums von Nordafrika bis Indien durchsetzten konnte. In der Weltsprache Aramäisch wurden Schriften mit einer universalen Botschaft verfasst, die aus lokalen Kulten Weltreligionen machten.“
      Audio: https://www.youtube.com/watch?v=tjV0HZx0kl0
      Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.

      Wer sind die Aramäer?
      Kommentar:
      Shlome. Danke. Ich bin syrisch orthodox Äramear aus antiochien turabdin mardin midyat Turkey. Good blees all Christian ammin. Es ist alles wahr was hir erzählt wird wir sind immer von moslem kurden. turken .zaza. araber. entweder wird mann Moslem oder wird mann getötet alle 10 jahren haben wir krieg erlebt .und sonsten auch wenn denn denn Islam gepasst hat dann haben die uns wie ein vogel getötet. Nun sind wir auf der welt verstreut.wir segnen das Land wo wir leben wir unsere eltern sind händler schneider Handwerker juwelier berufe .unsere kinder sind nun hoch studierten nachkommen. Good blees all Christian ammin ammin ammin. Tihe suryoye ammin.

  3. In Alexandria, dem Zentrum des Wissens von Weltrang, befand sich ein monumentales Gelehrtenzentrum, das Museion, dem die berühmte Bibliothek von Alexandria angegliedert war. Es wird behauptet, dass diese Bibliothek auch die unverfälschten Schriften über Jesus von Nazareth und seine ursprüngliche Lehre verwahrte. Diese Dokumente propagierten ein abweichendes Bild von den Vorstellungen der römischen Reichskirche und sind ihr in der Tat ein Dorn im Auge gewesen. Das katastrophale Ende der Bibliothek, als ein Großteil des Bestandes in Flammen aufging, wird oft mit dem Jahr 391 n. Chr. und den religiösen Auseinandersetzungen unter Kaiser Theodosius I. in Verbindung gebracht, als viele heidnische Tempel und Einrichtungen zerstört wurden.
    Zeitgleich mit der Etablierung der Reichskirche begann eine Phase der Konsolidierung und Dogmatisierung, in deren Verlauf abweichende christliche Strömungen, wie die sogenannten „Häretiker“, intensiv verfolgt wurden. Die reichsweite Verfolgung von Anhängern der ursprünglichen, „ketzerischen“ christlichen Lehren durch die nunmehr dominierende orthodoxe Kirche ist ein historisch belegtes Faktum und markiert eine Zäsur in der Kirchengeschichte.
    Mit diesen Entwicklungen begann der triumphale Aufstieg des römisch-katholisch geprägten Christusbildes: Jesus, der Sohn Gottes, flankiert von seiner göttlichen Mutter Maria. Die Kirche formte diese Gestalten gezielt zu zentralen Hoffnungsträgern und Mittlern des göttlichen Beistands, die den Gläubigen durch Gebet und Verehrung zugänglich gemacht wurden. Dieses sakrale, emotional tief verwurzelte Konstrukt ist in seiner Anziehungskraft auf menschliche Gefühle und Sehnsüchte kaum zu überbieten.
    Darüber hinaus wurde dem Gekreuzigten die kosmische Last aller Sünden auferlegt. Die Kirche verkündete die erlösende Botschaft, dass Jesus durch sein Leiden und seinen Opfertod die Sünden der Welt hinweggenommen habe. Paradoxerweise scheint jedoch, trotz des christlichen Glaubens, der persönlichen Buße und unzähliger Gebete, der Bestand an Liebe in der Welt stetig zu schwinden. Wir leben in einer Welt, die zunehmend kälter, gieriger, egoistischer und liebloser erscheint. Dies ist ein scharfer Kontrast zur zentralen Botschaft des Jesus Christus, der „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“ verkündet.
    Ein weiterer Aspekt verknüpft Jesus auch mit der Freimaurerei. Tatsächlich sehen einige in seinem Wirken und seiner Ethik einen Grundstock für freimaurerische Ideale und deren vielschichtigen Ziele. Zudem wird Jesus als Verkörperung eines tiefen Mysteriums betrachtet und der Titel „Meister“ häufig im Zusammenhang mit ihm verwendet. Mysterien sind untrennbar mit Geheimnissen verbunden. Während für Eingeweihte dieses Wissen zur Erkenntnis führt, bedeuten diese Geheimnisse für Nichteingeweihte eine Ausgrenzung, bedingt durch Informationsmangel und kann aus der rationalen Perspektive auch negativ betrachtet werden.
    Jesus wird in dieser Deutung als Eingeweihter in die höchsten Mysterien der Natur und der Elemente gesehen, dessen Wissen er demonstrativ und vorwiegend helfend zum Einsatz brachte.
    Sein Dasein und Handeln wurden jedoch durch einen entscheidenden Aspekt zur Legende: die Liebe. Dieser Aspekt ist der Angelpunkt von Allem, die Verkörperung der göttlichen Liebe zu allem Seienden und tief verwurzelt in der Liebe zu Gott: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele und deinem ganzen Denken.“
    Wer tiefer in die Mysterien Jesu eintauchen und ein alternatives Bild jenseits des offiziellen Kanons gewinnen möchte, sollte sich mit den apokryphen Schriften beschäftigen. Diese Dokumente, insbesondere das Thomasevangelium, zeichnen oft eine gnostische Interpretation Jesu nach und bewahren Jesusworte auf, die so nicht im Neuen Testament stehen.
    Ich möchte an dieser Stelle betonen: Es liegt mir fern, eine Kritik an der Person Jesu zu üben oder über ihn zu urteilen. Sein eigenes, tiefgründiges Diktum mahnt uns: „Urteilt nicht, auf dass Ihr nicht verurteilt werdet!“
    Trotz des überwältigenden Wirkens von Jesus Christus, schließt die Betrachtung mit der tiefen Überzeugung, dass eine noch größere Macht über Himmel und Erde herrscht. Die wirkliche Allmacht, jenseits aller menschlichen und kirchengeschichtlichen Konstrukte, liegt allein beim Schöpfer der Erde und allem was ist.

  4. „Ich und der Vater sind eins.“ Joh. 14,9; 10,30 Das einstmals griffige Argument, daß Jesus ein einfacher jüdischer Lehrer war, schreibt das Oxford-Lexikon der Weltreligionen, der allmählich zum Gottessohn aufstieg, ist dadurch nicht mehr haltbar, daß Paulus die Lehre Jesu in eine „hellenistische neue Religion“ umwandelte.
    In seinen frühen Jahren war „Christentum“ eine Deutung – unter vielen dieser Zeit – .. , aber in dieser Interpretation wurde geglaubt, daß Jesus der versprochene Messiah (hebr. Mashiach) = Messiah = griech. Christos, .. sei. .. daher die Bezeichnung „Christentum“, die zuerst nach der Apostelgeschichte 2,26 um 40 n. Chr. benutzt (wurde) .. . Weil für andere Juden viele der Zeichen eines Messiah auf Jesus nicht mehr zutrafen und weil (für sie unmögliche) Behauptungen über Jesus im Verhältnis zu Gott gemacht wurden, trennten sich die beiden Religionen, ..
    Die Trennung vom Judentum wurde vollzogen, als man die Bedeutung von Christus für alle Völker allgemeingültig machte.
    Das ursprüngliche Christentum ist das Orthodoxe, das findet man in Russland, und wie sollte es anders sein, in Griechenland.
    Die vaticanische Version des Stellvertreters hat mit dem ursprünglichen Gedanken nichts zu tun und ist ein Machtinstrument. In der Orthodoxie gebt es nur den Ersten unter Gleichen.
    Jesus sollte auch einen Vater haben. Wenn „Gott“ der Vater ist, müßte der nach heutiger Deutung ein Jude sein. Ist Gott ein Jude? Das ist völlig absurd, die Geschichte legt nahe, daß Jesus Vater ein Römer war.
    Etwas ganz Elementares des Römischen Reichs sperrt das Bewußtsein aus, nämlich das Oströmische Reich. Das lag in der heutigen Türkei und war von Griechen besiedelt – die von den Türken später vertrieben worden sind. Istanbul hieß vorher Konstantinopel und da steht die weltberühmte Hagia Sophia.

    1. Messias = Christos, „Christentum“ ist griechisch. Wir benutzen ständig griechische Wörter. Paulus war ein römischer Staatsangehöriger und hat in Asia (Oströmisches Reich) missioniert. Man google mal Bilder der Sieben Gemeinden. Das ist heute Türkei, da findet überall antike griechische Bauwerke. Die fallen sofort auf.

  5. «„Simon bar Jona“ (Simon, Sohn des Jona).» alternativ Simon Zelotes klingt nur wie eine handelsübliche Namensbenennung, kennzeichnet aber dessen Berufung, denn die Bezeichnung Barjona ist synonym mit militanter Zelot oder outlaw oder Yachad. ein anderer Eiferer nannte sich Judas Iskariot abgeleitet von sika, dem Dolch.
    in Palästina sprach man Aramäisch, im südlichen Judäa mit recht breitem Akzent, was heute als Hebräisch bezeichnet wird, vielleicht wurde im Süden Jesus Yeschu in nördlichen Galliläa Yesu ausgesprochen? klänge der deutschen Aussprache verblüffend ähnlich nur im Englischen wie cheese ‚us. gebräuchliche Schrift war das phönizische Alphabeth, auch Protohebräisch, wann wurden die hebräischen Glyphen entwickelt? zZ des imperialen Babylons?
    Der oben erwähnte Aufständische Mattathias ist namensgebend für das ebionäische MatthäusEv, Jesu Großvater mütterlicherseits war Judas von Gamala, der den Aufstand anläßlich der Einführung des römischen Steuerrechts anführte worauf 2000 gekreuzigt wurden. gemäß Prof R Eisenmann, in Zusammenarbeit mit dem Baigent und Leight das Buch Verschlußsache Jesus schrieben, war die Vision der Essäer «gewaltig apokalyptisch» und sie wollten ganz massiv politischreligiös Einfluss nehmen, um das lukrative Tempelpriesteramt an sich zu reißen und das Makkabäerreich zu restaurieren. Eisenmann verknüpft Bezeichnungen wie Frevelpriester und weitere in Qumran gefundene Beschreibungen mit dem ntl Personenkreis, mE beziehen sich die Texte wahrscheinlicher auf eine Situation ca 100 Jahre vor Chr, doch seine Einschätzung der mentalen Einstellung und militärpolitischen Willensbildung der Makkabäer von maqqabi der Streitaxt oder Zimmermannshammer, auch Jesus war von Berufung Zimmermann, und der mit ihnen assoziierten Essäer dürfte ziemlich realistisch sein, Hasmonäer ist die bezügliche Clanbezeichnung.

    Jüdische Sprachen sind Jiddisch und Hebräisch, Jiddisch wurde auch in der Sowjetunion in Aschkenazikreisen gesprochen und ist bis heute Amtssprache der Oblast Birobijan, Stalin gab den Juden ein Land, nach dem 2. WK entschied man sich aus kultischen und politischen Gründen für Hebräisch.

    1. Es gibt keine „jüdischen Sprachen“. Sondern Juden, die irgendeine Sprache sprechen wie Jiddisch und Hebräisch oder Aramäisch oder Farsi oder marokkanisches Arabisch oder palästinensisches Arabisch oder Ungarisch oder argentinisches Spanisch oder iberisches Spanisch oder Schweizerdeutsch oder Russisch oder Niederländisch oder Flämisch oder Französisch oder britisches Englisch oder US-amerikanisches Englisch oder Polnisch und und und. Gerade letzthin habe ich eine Jüdin in Toledo gefragt, ob sie Jiddisch kenne / könne und sie wusste nicht mal, was das ist und wo man das spricht („noch nie davon gehört“).

  6. @ nevermind zu 30. Oktober 2025 um 20:33 Uhr – 🙂

    Habe meine spitzfindige Frage nach „jüdischen Sprachen“ und ob es „muslimische Sprachen“ gebe ins Nirwana geschickt – dies ist was als Ergebnis zurückkam (vorweg: Es wird mit zwei Ellen gemessen):
    __Die Bezeichnung „jüdische Sprachen“ ist gebräuchlich und korrekt, da sie sich auf Sprachen bezieht, die von jüdischen Gemeinschaften entwickelt und gesprochen wurden, wie z.B. das Jiddische oder das Ladino. Sie sind nicht „jüdisch“ im Sinne einer religiösen Eigenschaft der Sprache selbst, sondern werden als solche bezeichnet, weil sie von jüdischen Völkern mit starken jüdischen Kulturelementen entwickelt wurden.
    Kulturelle Verbindung: „Jüdische Sprachen“ verweist auf die historische und kulturelle Entwicklung dieser Sprachen innerhalb jüdischer Gemeinschaften. Sie sind ein wichtiger Teil der jüdischen Identität und Kultur, insbesondere für die Diaspora.
    Beispiele: Beispiele für jüdische Sprachen sind Jiddisch, das sich in Mitteleuropa entwickelte und von hebräischen und aramäischen Bestandteilen sowie anderen lokalen Sprachen beeinflusst wurde, und Ladino, das sich im Osmanischen Reich und auf dem Balkan entwickelte.
    Religiöse Bedeutung: Hebräisch und Aramäisch sind zwar wichtige Sprachen für das Gebet und religiöse Texte, aber sie sind keine „jüdischen Sprachen“ im Sinne der Diaspora-Sprachen, auch wenn sie als heilige Sprachen gelten. Hebräisch ist zudem die moderne Amtssprache Israels.
    __Antwort für „muslimische Sprachen“:
    Man kann nicht von „muslimischen Sprachen“ sprechen, denn die Sprachen selbst sind nicht religiös, auch wenn es eine enge Verbindung zwischen ihnen und dem Islam gibt. Es ist präziser zu sagen, dass es Sprachen gibt, die für Muslime eine besondere Bedeutung haben, vor allem das Arabische, da es die Sprache des Korans ist. Viele Muslime lernen daher Arabisch als Liturgiesprache.
    Die Bedeutung des Arabischen: Der Koran wurde auf Arabisch offenbart, daher ist Arabisch die heilige Sprache des Islams. Es ist die Sprache des Gebets und der religiösen Schriften für Muslime auf der ganzen Welt.
    Vielfalt muslimischer Länder: Die weltweite muslimische Bevölkerung ist nicht auf arabischsprachige Länder beschränkt; sie leben in vielen verschiedenen Regionen und sprechen eine Vielzahl von Sprachen.
    Präzisere Formulierung: Statt „muslimische Sprachen“ zu verwenden, ist es besser, von „Sprachen, die im Kontext des Islam wichtig sind“ oder „Sprachen, die von Muslimen gesprochen werden“ zu sprechen, um die religiöse Zuschreibung zu vermeiden.

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