Abgekartetes Kriegsspiel im Iran – Bomben auf leere Stützpunkte? Iranische Aktivistin zu Trauer um Soleimani: „Glaubt Euren Medien nicht“ (Videos)

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„Glauben Sie nicht der Medienberichterstattung über den trauernden Iran angesichts des Todes von Soleimani“, warnt die Aktivistin Masih Alinejad, die in den USA lebt. Das sei pure Propaganda des Regimes, auf die die Medien weltweit aufspringen würden. Viele Menschen würden das Ableben des Generals feiern.

„Ohne Zweifel hatte Soleimani Unterstützung unter Hardlinern und Regimetreuen „, schrieb die 43-Jährige Alinejad laut WND in einem Kommentar für die Washington Post. „Aber nehmen Sie nicht alles, was Ihnen gezeigt wird für bahre Münze, so die Exil-Iranerin und Journalistin, die für ihren Einsatz gegen den Kopftuchzwang in ihrem Heimatland bekannt wurde (Titelbild: Ein Foto, das in den iranischen Medien im Umlauf ist und angeblich eine Rakete zeigt, die als Vergeltung für die kürzliche Ermordung des iranischen Spitzengenerals Soleimani auf eine US-Basis im Irak abgefeuert wurde).

Die Medien im Iran würden streng kontrolliert. Öffentliche Versammlungen seien nur erlaubt, wenn sie regierungsfreundlich seien. „Gegner werden eingesperrt oder erschossen“. Im vergangenen November „gingen Tausende Iraner auf die Straße, um gegen das Regime zu protestieren.

Dies war die größte Herausforderung für die klerikale Herrschaft seit 40 Jahren…Viele der Mütter der 2009, 2017 und 2019 Getöteten freuen sich über Soleimanis Tod“, so Alinejad.

„Woher weiß ich das? Weil sie mir Videos von sich geschickt haben, vor der Kamera gesprochen, getanzt oder sogar Kuchen und Süßigkeiten geteilt haben.“

Es gebe Hinweise darauf, dass die Menschen vom Regime gezwungen würden, an der Massentrauer teilzunehmen.

„Selbst ich, die ausserhalb des Landes lebt, habe im nationalen iranischen Fernsehen eine Morddrohung erhalten, weil ich über Soleimanis Tod berichtet habe“, erzählt Alinejad. Es sei also für den Staat nicht schwer, alle Möglichkeiten zu nutzen, um eine solche Beerdigungsveranstaltung auf die Beine zu stellen, meint die Autorin.

Als schlechtes Beispiel westlicher Berichterstattung nannte sie die ABC News Reporterin Martha Raddatz, die von den Trauerfeierlichkeiten berichtet hatte. So einem Beitrag sollte man nicht Glauben schenken. Mit grimmigem Blick und die blonden Locken islamisch korrekt verhüllt, hatte die Reporterin regimekonform die „Good Morning America“-Zuschauer „informiert“: Sie habe schon viele Anti-Amerika-Proteste im Iran miterlebt, aber so etwas noch nie, teilte sie mit.

Es sei eine „kraftvolle Kombination aus Trauer und Wut, mit Rufen von ‚Tod Amerika‘, die in den Straßen um uns herum widerhallen.“ Bei der Zeremonie für Soleimani sagte Raddatz, die Bilder würden das „Meer von Iraner einfangen, die die Straßen bevölkern, um einem Mann Tribut zu zollen, der von vielen hier verehrt wird.“ (Iran-USA Konflikt: Welchen Krieg will Trump verhindern und der Tiefe Staat nicht? (Videos))

Die Auswirkungen seines Todes seien „tiefgreifend“, so die völlig unkritische Journalistin, während sie eine Straße entlang schlenderte. Einige Iraner hätten die Führung zuvor wegen der von Amerika verhängten Sanktionen kritisiert, aber nun seien alle vereint in ihrem Hass auf die USA und wollten Rache sehen, schwadronierte die 66-jährige ABC-Journalistin.

Kritik am menschenverachtenden islamischen Regime im Iran steht für die westliche Mainstreampresse nicht unbedingt im Vordergrund. Hier bezieht man politisch korrekt Stellung gegen die „Hinrichtung“ des allseits gefürchteten Generals. Der sei schließlich ein Verbündeter im Kampf gegen den IS gewesen, heißt es.

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Die von allen guten Geistern verlassene Zeit versteigt sich sogar in der Behauptung, selbst iranische Regimegegner, vom Autor milde „Reformer“ genannt, hätten ihn „geschätzt und respektiert“.

Das hört sich bei einer vor Jahren aus dem Land geflohenen Regimegegnerin wie Masih Alinejad komplett anders an: Während des Aufstands im November seien schätzungsweise 1.500 Menschen von Sicherheitskräften getötet worden, darunter sollen auch Einheiten aus der Revolutionären Garde von Soleimani gewesen sein, die sich den Protesten gegen das islamische Terrorregime angeschlossen hatten.

„Die Demonstranten hatten harte Worte für Soleimani und seine ausländischen Abenteuer und sangen gegen das iranische Engagement in Syrien und dessen Unterstützung der Hisbollah.“ Das sei ein Schock für das Regime gewesen, das Soleimani als Adoptivsohn des Obersten Führers Ayatollah Ali Khamenei darstellt, führt die Iran-Kennerin Alinejad aus (Krieg gegen den Iran: Drohnenanschlag – durch bewusste Fehlinformationen des Tiefen Staats?).

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„Es gibt viele iranische Menschen, die Soleimani für einen Kriegsverbrecher halten, aber westliche Journalisten sprechen sie selten an“, so Alinejad in ihrem Kommentar in der Washington Post.

„Ironischerweise stehen die westlichen Medien solchen staatlich organisierten Ereignissen in anderen Ländern wie Russland oder Nordkorea eher skeptisch gegenüber, scheinen aber ihren kritischen Blick an der Grenze zur Islamischen Republik zu belassen.

„Westliche Korrespondenten sehen sich zwar gewaltigen Bedingungen gegenüber, wenn es darum geht, die wahren Umstände aus dem Iran zu berichten, dies sollte jedoch nicht die vielen Male entschuldigen, in denen sie gegenüber der offiziellen Version der Ereignisse ungerechtfertigte Leichtgläubigkeit gezeigt haben“, kritisiert die Zwangsverschleierungsgegnerin.

Auch der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, sieht die Massendemonstrationen im Iran nach dem US-Luftschlag gegen den iranischen Top-Militär Qasem Soleimani skeptisch. „Diktatoren haben immer riesige Begräbnisse“, sagte Grenell in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“. Das sei keine Gesellschaft, in der Menschen in der Lage seien, ihre Meinung zu sagen.

„Sie werden gezwungen, auf die Straße zu gehen.“ Er selbst habe zahlreiche Nachrichten von Iranern erhalten. „Mich erreicht eine Flut an E-Mails von Iranern aus den USA, Europa und aus dem Iran selbst“, so Grenell.

„Sie danken uns, dass wir diesen Wahnsinnigen ausgeschaltet haben, aber sie fürchten sich auch. Die Menschen schreiben mir, dass sie in Sozialen Netzwerken nichts liken können, dass sie nicht ihre Meinung äußern dürfen, weil sonst ihre Familien verfolgt werden.“ Grenell machte deutlich, dass der „Feind der USA“ nicht die Bevölkerung sei.

„Es ist nicht das iranische Volk, das den Terrorismus unterstützt, es ist das Regime“, sagte der US-Botschafter in der „Bild“-Sendung (3. Weltkrieg: China und Russland bilden Allianz – Pulverfass Iran (Videos)).

Iran – USA: Abgekartetes Kriegsspiel im Nahen Osten?

Abgekartetes Kriegsspiel im Nahen Osten? Der Iran schickte General Soleymani absichtlich in die US-Falle, dafür darf Teheran leere Stützpunkte in Irak bombardieren – sagt Faryar Asadian, iranischer Politologe im Gespräch mit Michael Mross.

Was steckt wirklich hinter der Aktion im Nahen Osten. Wie wahrscheinlich ist es, dass die USA Iran-General Soleimani in Irak lokalisieren konnten? Wie „beliebt“ war der General wirklich im Iran – entgegengesetzt zu dem, was Medien inszenieren?

Im Gespräch mit Michael Mross erläutert Aryar Asadian, iranischer Politologe, Hintergründe zu dieser merkwürdigen Aktion. Sein erstaunliches Urteil: Die Sache war von A-Z abgesprochen! Der Iran „opferte“ Soleimani, weil die Mullahs ihn los werden wollten. Im Gegenzug durften sie leere US-Stützpunkte bombardieren.

Am Ende konnten sich beide Seiten als mediale Gewinner präsentieren.

Damit ist die Geschichte jedoch keineswegs zu Ende. Die Lunte am Pulverfass Nahost brennt weiter. Die Kriegsgefahr ist nicht gebannt. Für Soleimani steht schon ein Nachfolger bereit. Das menschenverachtende Mullah-Regime mit seinen „Revolutionsgarden“, einer Art Religionspolizei, tyrannisiert weiter das Land.

Nur eine Mini-Minderheit steht tatsächlich hinter den Religionsschlächtern in Teheran, wie Aryar Asadian im Interview erläutert. Unterdessen hätschelt der Westen weiter die Religionsdiktatur, allen voran die Grünen mit Joschka Fischer und Claudia Roth.

Dazu passt diese Meldung:

 

Teherans Angriff auf US-Militärbasen im Irak: Pentagon enthüllt Details

Pentagon-Chef Mark Esper hat verraten, welcher Schaden auf den Militärbasen im Irak, wo US-Soldaten stationiert sind, durch den iranischen Raketenangriff entstanden ist.

Laut Esper trafen elf Raketen den Luftwaffenstützpunkt Ayn al-Asad. Eine weitere Rakete sei in der Militärbasis in Erbil eingeschlagen.

Dabei seien ein Hubschrauber, Zelte und Parkplätze beschädigt worden.

Trotzdem seien die US-Soldaten im Land nach wie vor einsatzbereit, wie der Minister betonte.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump bei seiner Sonderrede im Weißen Haus mitgeteilt, dass weder Amerikaner noch Iraker bei dem iranischen Raketenangriff auf vom US-Militär genutzte irakische Stützpunkte in der Nacht auf Mittwoch verletzt worden seien.



Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?

Geboren in die Lüge: Unternehmen Weltverschwörung

Videos:

Quellen: PublicDomain/journalistenwatch.com/mmnews.de am 09.02.2020

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9 comments on “Abgekartetes Kriegsspiel im Iran – Bomben auf leere Stützpunkte? Iranische Aktivistin zu Trauer um Soleimani: „Glaubt Euren Medien nicht“ (Videos)

  1. Erst wird der Iran destabilisiert und dann stürzt einukrainisches Flugzeug über Teheran das ist kein Zufall mehr.Es wird kein dritten Weltkrieg geben,aber vielleicht in 5-10 Jahren.Sollte die USA eines Tages den Iran angreifen haben sie heute keine Atomwaffen,aber morgen schon dank Russland.

  2. Erst wird der Iran destabilisiert und dann stürzt ein ukrainisches Flugzeug über Teheran ab,dass ist kein Zufall mehr.
    Es wird kein dritten Weltkrieg geben,aber vielleicht in 5-10 Jahren.Sollte die USA eines Tages den Iran angreifen.Hat der Iran heute keine Atomwaffen,aber morgen schon dank Russland.

    1. In den arabischen Medien kursiert die Meinung, dass der iranische Raketenangriff auf US-Stützpunkte im Irak in der Nacht zu Mittwoch eine mit Washington abgesprochene Operation gewesen sei. Das Ziel sei demnach Gesichtswahrung gewesen: Der Zorn der iranischen Bevölkerung wegen der Ermordung des Generals Qassem Soleimani sollte gemildert werden.

      https://de.sputniknews.com/politik/20200109326320119-wusste-washington-von-teherans-angriff-im-voraus–irakische-experten-beziehen-stellung/

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