
Acht beunruhigende Phänomene, darunter Erdbeben, Tsunamis und seltsamen Himmelsphänomene, sollen Hinweise sein, dass 2025 das biblische Ende der Welt bevorsteht. Werden sie noch in diesem Jahr zu lang prophezeiten Apokalypse führen?
Was es mit den geheimnisvollen Zeichen auf sich hat und wie das Ende der Welt wirklich zu verstehen ist, erklärt Frank Schwede in diesem Beitrag.
In der Bibel sind viele Voraussagen zu finden, die zusammengenommen mögliche Zeichen sind, an denen man die letzten Tage erkennt. Dazu zählen Kriege, Hungersnöte, schwere Erdbeben, Krankheiten, Kriminalität, Umweltzerstörung und ein zunehmender Werteverfall.
Anhänger der Sekte „Zeugen Jehovas“ sind überzeugt, dass die letzten Tage bereits 1914 mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs angebrochen sind und dass sich die biblische Endzeit in dieser Zeit erfüllt.
Natürlich lässt die Begrifflichkeit viel Interpretationsspielraum. Besonders vor dem Hintergrund zahlreicher Kriege und geopolitischer Spannungen entsteht im Zusammenspiel mit seltsamen Himmelsphänomenen und besonderen astrologischen Konstellationen schnell die Angst vor einem atomaren Inferno samt Weltuntergang.
Angesichts der ins Stocken geratenen diplomatischen Bemühungen im Ukrainekrieg und einem ständigen Säbelrasseln der NATO rückt das Albtraumszenario eines Dritten Weltkriegs immer näher in den Vordergrund.
Die Angst vor einer nuklearen Vernichtung ruft vor allem bei vielen älteren Menschen Erinnerungen an die Ära des Kalten Kriegs wach und verstärkt das bereits allgegenwärtige Gefühl eines unmittelbar bevorstehenden Weltuntergangs. (Biblische Prophezeiung: Deutschland rüstet sich für den Dritten Weltkrieg)
In einem kürzlich veröffentlichen YouTube-Video werden acht Zeichen genannt, die Hinweise auf einen möglichen Welt liefern sollen. Laut dem Video war das plötzliche Auftreten purpurroter Flüsse ein ausgesprochen beunruhigendes Ereignis.
Erste wissenschaftliche Untersuchungen führten laut Urheber des Videos zu keinem schlüssigen Ergebnis, da weder Schadstoffe noch irgendein Naturereignis dieses Phänomen erklären konnte. Weiter heißt es:
„Die von Experten vorgetragenen Theorien reichten von Algenblüten bis hin zum Auswaschen unbekannter Mineralvorkommen. Doch das schiere Ausmaß und das gleichzeitige Auftreten roter Flüsse an unterschiedlichen Orten sorgten durch Berichte in den sozialen Medien für Spekulationen weit über den wissenschaftlichen Horizont hinaus.
Als das Mysterium der roten Flüsse zunahm, gesellte sich ein rätselhaftes, erschreckenderes Schauspiel am Himmel hinzu. Es tauchten in nahezu sämtlichen sozialen Medien Berichte über einen zweiten, kleineren Himmelskörper auf, der in der Nähe der Sonne erschien.“
Expertenmeinungen gingen weit auseinander
Fotos und Videos, die oft unscharf waren, zeigten einen zweiten leuchtenden Himmelskörper am Tageshimmel. Die Meinungen von Experten gingen weit auseinander und vermischten sich rasch mit esoterischen Interpretationen jenseits des aktuellen Verständnisses.
Das Erscheinen einer zweiten Sonne löste offenbar selbst in der wissenschaftlichen Gemeinschaft weltweit Schockwellen aus. Die Menschen blickten fortan mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Schrecken in den Himmel.
Hinzu kamen beunruhigende Berichte über erhöhte seismische Aktivitäten. Schwere Erdbeben, die an Stärke und Häufigkeit sämtliche historische Rekorde weit übertrafen, erschütterten und gefährdeten Regionen in der ganzen Welt.
Vor allem die Küstenregionen waren betroffen. Die Erdstöße waren derart massiv, dass sie Tsunamis auslösten, die über die Küsten hinwegfegten und für unvorstellbare Schäden sorgten.
Die Vernetzung von Weltwirtschaft und Infrastruktur, führte dazu, dass die Naturkatastrophen weitreichende Folgen hatten. Lieferketten brachen zusammen und Millionen Menschen wurden vertrieben.
Das Ausmaß der Zerstörung überforderte die Hilfskräfte und trug zusätzlich zum Gefühl des gesellschaftlichen Zusammenbruchs bei. Wissenschaftler sahen sich überfordert, den plötzlichen Anstieg der Erdbeben zu erklären.
Vielfach wurde über eine mögliche Verbindung zu anderen ungewöhnlichen Ereignissen spekuliert, währende andere Experten auf langfristige geologische Zyklen hinwiesen, die ihren Worten nach einen kritischen Punkt erreicht hatten.
Als ob die globale Bedrohung durch einen Atomkrieg, die roten Flüsse, die zweite Sonne und die katastrophalen Erdbeben und Tsunamis noch nicht genug waren, kam noch ein weiteres bizarres Phänomen hinzu.
In den sozialen Medien tauchten Berichte über Wanderungen massiver Heuschreckenschwärme auf, die zu Millionen über landwirtschaftliche Flächen herfielen und die Ernte vernichteten.
Es handelte sich nach Aussage von Experten nicht um lokal begrenzte Ausbrüche, sondern offenbar um ein kontinentales Ereignis, das die Nahrungsmittelvorräte dezimierte und eine Hungersnot auslöste.
Das schiere Ausmaß und die koordinierte Bewegung der Insektenschwärme widersprachen konventionellen ökologischen Erklärungen, was die Situation noch beängstigender machte.
Gleichzeitig trat in den Küstenregionen ein weiteres außergewöhnliches Phänomen auf. Millionen toter Fische wurden an Land gespült, was einen bestialischen Gestank der Verwesung zur Folge hatte und ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Gesundheit der Ozeane aufkommen ließ.
Ungewöhnliche Ereignisse schaffen Gefühl von Unsicherheit
Wissenschaftler bemühten sich, eine Ursache für das plötzliche Auftreten des Fischsterbens zu finden. Ihre Theorien reichten von Veränderungen der Meeresströmungen und Temperaturen bis hin zur Freisetzung giftiger Substanzen.
Das Ausmaß und die Verbreitung des Fischsterbens blieben weitgehend ungeklärt, was die Angst vor einem möglichen ökologischen Kollaps weiter schürte.
Das Zusammentreffen dieser ungewöhnlichen Ereignisse schaffte in vielen Kreisen ein tiefes Gefühl von Unsicherheit und Angst vor einer möglichen bevorstehenden Katastrophe, die zum Ende der Welt führt.
Obwohl nach wissenschaftlichen Erklärungen gesucht wurde, führten das schiere Ausmaß und die auffällige Seltsamkeit dieser Ereignisse dazu, dass viele Menschen glaubten, Kräfte jenseits des menschlichen Verständnisses wären für all diese seltsamen Phänomene und Ereignisse verantwortlich.
Das Jahr 2025, das zunächst wie für einen Jahresbeginn üblich, mit einer Mischung aus Hoffnung und Herausforderungen empfangen wurde, entwickelte sich rasch zu einem Jahr der fiktiven Geschichten – eine Zeit, in der das Gefüge der Realität auseinanderzubrechen schien.
Es ist an dieser Stelle wichtig darauf hinzuweisen, dass die Interpretation aus dem unten verlinkten Video fiktiv ist und keine wissenschaftlich validen oder religiös anerkannten Prophezeiungen über das Jahr wiedergibt.
Dennoch ist das kein Grund zum Aufatmen. Die Zeiten haben sich für alle sichtbar verändert – und das nicht zum Guten. Das dürfte jedem aufmerksamen Beobachter auffallen.
Auch wenn Berichte in den sozialen Medien nur selten eine Schnittmenge mit der Realität haben, trügt der Schein keinesfalls, dass sich die Menschheit in eine Art Endphase befindet.
Die zunehmende Verblödung und Verrohung unserer Gesellschaft ist dabei nur eine von vielen gravierenden Veränderungen des letzten Jahrzehnts, die weniger Grund zur Hoffnung statt zur Sorge bereiten.
Es sind aber nicht allein Politik und Massenmedien, die diesen Prozess vorantreiben, sondern auch viele soziale Medien, vor allem die, die verdeckt über NGOs, sogenannte Nicht-Regierungs-Organisationen, betrieben werden und derselben Agenda folgen wie die Politik und die Massenmedien.
Im Wesentlichen geht es seit Corona um die Schaffung eines autoritären Regimes, also um Macht und Kontrolle. Wie allgemein bekannt sein dürfte, spielen Machthaber gerne mit den Ängsten der Menschen.
Seit Corona ist die Angst für viele Menschen zu einem ständigen Begleiter im Alltag geworden. Die Rede ist von einer eher unterschwelligen Angst, die in den Medien als Informationen getarnt verbreitet wird.
Es geht immer um Angst und Panik
Nehmen wir die jüngsten Drohnen-Sichtungen als Beispiel. Für sich genommen sind Drohnen noch keine Bedrohung. Aber im Zusammenhang mit der Information, dass es sich um russische Spionagedrohnen handelt, waren die Drohnen für viele Menschen auf einmal eine Bedrohung, die ihnen Angst bereitete.
Ein weiteres geradezu erschütterndes Beispiel sind Bundeswehrmanöver in Großstädten wie im Spätsommer in Hamburg, wo sogar im offenen Raum geschossen wurde, wenn auch nur mit Platzpatronen.
Auch in der bayerischen Kleinstadt Erding gab es in der vergangen eine Großübung der Bundeswehr – hier spielten sich sogar dramatische Szenen ab.
Weil die Menschen aufgewiegelten durch den Daueralarm in den Medien total verängstigt waren, als sie die schwer bewaffneten Soldaten sahen, riefen einige Anwohner die Polizei um Hilfe, die auch nach wenigen Minuten mit mehreren Streifenbesatzungen eintraf.
Dann kam es zu Schusswechseln zwischen Beamten der bayerischen Polizei und Armeeangehörigen, wobei ein Soldat verletzt wurde. Mit Ausnahme des Münchner Boulevardblatt tz wurde in den deutschen Qualitätsmedien eher wortkarg über den Vorfall berichtet.
Großübungen der Bundeswehr mit Schusswaffeneinsatz in Städten gab es nicht einmal während des Kalten Kriegs. Offenbar besteht das Ziel solcher Aktionen ein Gefühl von Angst und Unbehagens zu erzeugen, gleichzeitig die Bevölkerung kriegstauglich zu machen.
Politik und Medien geht es heute nicht mehr darum zu relativieren, also den Menschen die Angst zu nehmen, wie das noch vor mehr als vierzig Jahren der Fall war, sondern immer noch eins draufzusetzen, um den Angstfaktor weiter zu erhöhen.
Das geschieht leider zunehmend, oft unbemerkt, unterschwellig auch in den sozialen Medien, vor allem in den spirituellen Blogs, wo sehr gerne mit Ängsten gespielt wird, weil hier sehr häufig mit erzieherischen Methoden gearbeitet wird, etwa geht es um die Frage, was muss ich tun, um den Aufstieg zu schaffen?
Den Menschen wird in diesem Zusammenhang zu allen möglichen und unmöglichen Dingen geraten, die die Freiheit oft gleichermaßen einschränken wie die autoritären staatlichen Maßnahmen während Corona, etwa Gedankenhygiene, bestimmte Lebensmittelprodukte nicht zu essen oder keine Kritik zu äußern.
Das heißt, die Menschen, die an den Aufstieg glauben, befinden sich in einem Dilemma, weil sie ständig fürchten müssen, wenn sie Gedanken haben, die nicht ganz koscher sind, oder Dinge kritisieren, die ihnen missfallen, den besagten Aufstieg nicht zu schaffen.
Wir haben es also auch hier mit autoritären Maßnahmen und unterschwellig erzeugter Angst zu tun, die von den Blogbetreibern dieser Seite an anderer Stelle kritisiert werden.
Das trifft auch auf die zahlreichen Berichte über ungewöhnliche Himmelsphänomene, der Astrologie und Prophezeiungen zu, die auf der einen Seite vielleicht spannend und durchaus auch überzeugend klingen, auf der anderen Seite aber bei vielen Menschen zu Ängsten führen können, die auf Dauer langfristig zu einer Veränderung der Gesellschaft führen.
Als im Jahr 2012 der Mayakalender endete, bedeutete das nach Meinung zahlreicher Experten gleichermaßen das Ende der Welt, was auch immer man darunter verstehen mag.
Viele alte Kulturen, unter anderem auch das Volk der Maya, sahen in diesem Datum eine Zeitenwende, den Beginn eines neuen Zeitalters, der nur alle 26.000 Jahre stattfinden, und gewissermaßen auch den Untergang der alten uns bekannten Welt.
Ob diese Zeitwende mit sichtbaren Zeichen am Himmel, Erdbeben, sterbenden Fischen und roten Flüssen in Verbindung steht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Angst ist in jedem Fall ein schlechter Berater.
Video:
Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 27.10.2025
















