»Project Seal«: Tsunami-Bomben gibt es nicht? Doch – gibt es

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Schon gegen Ende des Zweiten Weltkrieges erprobten die Vereinigten Staaten vor der Küste Neuseelands Sprengverfahren, um Flutwellen zu erzeugen. Eines der möglichen Ziele: Japan.

Whangaparaoa, Neuseeland: Grüne Wiesen, lange Sandstrände, lockere Bebauung. Nur etwa 25 Kilometer von Auckland entfernt ist die Halbinsel heute ein beliebtes Erholungs- und Wohngebiet für Besserverdiener. Vor etwa 70 Jahren, gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, war hier kaum etwas los. Nichts störte das Idyll der langen Strände und einsamen Buchten. Der ideale Platz, um eine neue, furchterregende Waffe auszuprobieren.

Unter strenger Geheimhaltung experimentierten hier die USA gemeinsam mit Neuseeland an einer Tsunami-Waffe, die das stille, blaugrüne Meerwasser in eine tödliche Bedrohung verwandeln sollte.

Dafür wurden vor der Küste Sprengladungen gezündet, um künstliche Wellen und Überschwemmungen zu erzeugen: »Über mehrere Monate hinweg führten sie fast 4.000 Testexplosionen durch, um die Sprengkraft, Zahl und Wassertiefe zu erproben, die gebraucht werden würden, um einen Tsunami-Effekt zu erzeugen«, berichtete der neuseeländische Journalist Ray Waru, der das Projekt aufdeckte.

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In einem Archiv in Neuseeland stolperte er über einige vergilbte Kladden. Darunter auch eine mit der Aufschrift: »Project Seal Abschlussbericht«. Datum: 18. Dezember 1950. Verfasser: Professor T. D. J. Leech von der Universität Auckland. Darin wurden die Versuche detailliert beschrieben. Demnach begannen die Tests spätestens 1944: »Die Ergebnisse dieser Experimente«, zitiert der Abschlussbericht US-Admiral William F. Halsey, »zeigen meiner Meinung nach, dass Überschwemmungen in der amphibischen Kriegführung eine definitive Angriffswaffe mit weit reichenden Möglichkeiten darstellen. Es wäre sehr wünschenswert, weitere Forschungen anzustellen, um eine praktikable Methode zu entwickeln, die in einer offensiven Kriegführung eingesetzt werden könnte«.

Laut dem Journalisten Ray Waru wurde bei den Versuchen zwar keine Tsunami-Welle erzeugt. Allerdings sei man am Ende der Tests zu dem Schluss gekommen, dass 2.000 Tonnen Sprengstoff in einigen Kilometern Entfernung von der Küste reichen würden, um eine zehn bis zwölf Meter hohe Welle zu erzeugen, die ein Bauwerk an der Küste wegschwemmen würde. Zwar nenne der Abschlussbericht keine konkreten Einsatzbereiche. Aber vermutlich hätten die Militärs mehrere Anwendungsgebiete im Auge gehabt: »Wahrscheinlich wäre Japan das Primärziel gewesen, vermutlich Küstenstädte und Küstenbefestigungen, und wahrscheinlich haben sie die Tsunami-Bombe als ein Mittel gesehen, den Weg für eine Invasion zu ebnen.«

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(Sprengversuche für »Project Seal«)

Nun, wie man weiß, ging die Geschichte des Zweiten Weltkrieges anders weiter. Statt einer Tsunami-Bombe kamen zwei Atombomben zum Einsatz, die am 6. und 9. August 1945 Hiroshima und Nagasaki verwüsteten und dabei weit über 100.000 Menschen umbrachten. Trotzdem ist kaum anzunehmen, dass die Tsunami-Bombe aus den Arsenalen der USA verschwunden ist. Im Gegenteil. Denn erst zusammen mit der Atombombe dürfte die Technologie richtig effektiv geworden sein. Genau genommen kann man nicht wissen, wo die USA seither mit der Tsunami-Waffe herumgespielt haben oder noch herumspielen.

Denn normalerweise kann der Angriff bei Nacht und auf hoher See erfolgen: Irgendwo vor einer Küste wird unter Wasser eine Nuklearwaffe zur Explosion gebracht, und schon gibt es den »schönsten Tsunami«. Die seismischen Erschütterungen fallen gar nicht auf, weil einem solchen Tsunami schließlich immer ein Erdbeben vorausgeht. Und wenn durch die Überschwemmung noch ein Kernkraftwerk an der Küste hochgeht, umso besser – denn so kann man auch gleich den radioaktiven Fallout der Nuklearwaffe erklären…

Quellen: PublicDomain/info.kopp-verlag.de vom 27.03.2013

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