Die Geheimarchive der Welt

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Streng abgeschottet, mit modernster Technik gesichert, bewacht wie Fort Knox: In bombastischen Anlagen verstecken Firmen, Kirchen, Staaten und Privatpersonen ihre wertvollsten Schätze und sensibelsten Dokumente.

Unter dem Wüstenboden zwischen Santa Fe und Amarillo, drei Autostunden von der angeblichen Ufo-Absturzstelle Roswell entfernt, verbirgt sich die gigantische Bunkeranlage der Scientology Church. Die Stelle ist mit zwei riesigen, nur aus der Luft erkennbaren Symbolen markiert, die Kornkreisen ähneln. Die Kreise, deren Mittelpunkt jeweils eine Raute ist, überschneiden sich. Sind sie ein intergalaktischer Wegweiser für Aliens? Oder gar für den 1986 gestorbenen Sektengründer L. Ron Hubbard, falls der reinkarniert wird? Letzteres behauptet der Ex-Scientologe Dylan Gill, der in den 1980er-Jahren am Bunkerbau beteiligt war.

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Die Kornkreise entsprechen dem Logo der „Church of Spiritual Technology“ (CST), der Archivierungsabteilung der Scientologen. Highlight im Wüstenbunker, der sogar einer Atombombenexplosion standhalten soll, sind die in Goldplatten gravierten Manifeste des Sektengründers. „Die CST hat die Schriften und Vorträge der Dianetik und der Scientology in mehr als 135 Tonnen an archivierten Büchern, rostfreien Stahlplatten und vernickelten Aufzeichnungen aufbewahrt. Diese Materialien sind der Reihe nach in 2300 Titankapseln gelagert, die sich in katastrophensicheren Gewölben befinden, um die Scientology-Niederschrift für immer zu bewahren“, bekennt die Sekte auf ihrer Website.

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Ein Luftschutzkeller für Manager wird zum Kulturbunker
Iron Mountain, Livingston/New York

Nach dem Boom der Industrialisierung in den USA wurden viele Bergwerke stillgelegt. 1936 kaufte der aus Deutschland eingewanderte Geschäftsmann Hermann Knaust für 9000 Dollar die ausgediente Eisenerzmine Iron Mountain in Livingston. In dem 100 Kilometer nördlich von New York liegendem Bergwerk züchtete er zunächst Pilze. Als sich in den 1950er-Jahren der Kalte Krieg hochschaukelte, führte Knaust seinen Eisenberg einem einträglicheren Geschäft zu: Firmen konnten ihre Unterlagen und schützenswerten Dokumente sicher vor einem Atomschlag lagern, was auch in der neuen Bezeichnung „Iron Mountain Atomic Storage“ zum Ausdruck kommt.

Das Archiv umfasst 400 000 Quadratmeter, hat eine 28 Tonnen schwere Stahltür und liegt 400 Meter tief im Berg. Die Lagertemperatur beträgt ideale 15 Grad Celsius. In dem bombensicheren Zufluchtsort hatte der Ölkonzern Exxon 16 Jahre lang ein 60 000 Quadratmeter großes, auf drei Stockwerke verteiltes Areal von Knaust angemietet. 65 Räume, eine Küche und ein Speisesaal sollten hier den 90 Top-Managern des Ölgiganten das Überleben bei einem eventuellen Atomschlag der Sowjets gewährleisten.

Heute stellen hier Kunden wie die Bildagentur Corbis oder der Musikgigant BMG ihre unwiederbringlichen Datenträger sicher. Auch Microsoft-Gründer Bill Gates vertraute dem Eisenberg seine exklusive Sammlung historischer Fotografien an – elf Millionen Negative, Dias und Drucke. Iron Mountain hat mittlerweile weltweit Dependancen für seine insgesamt 156 000 Kunden.

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(2006: Bevor es zu einem Computer wurde)

Wo Erzfeinde gemeinsame Sache machen
Pionen, Renstiernas gata 35 und 37, Stockholm/Schweden

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Mitten im trendigen Stockholmer Wohnviertel Södermalm liegt in 30 Meter Tiefe unter einem Park der 1350 Quadratmeter große ehemalige Zivilschutzbunker Pionen, gebaut aus Stahl, Beton, Holz und Sicherheitsglas. Der Boden ist mit Granitfliesen ausgelegt. Eine 50 Zentimeter dicke Stahltür und modernste Überwachungstechnik sichern die Anlage. Seit 2008 dient sie nicht mehr dem Schutz von Menschen, sondern schützt elektronische Daten. Betreiber ist die „Bahnhof AB“, ein schwedischer Internetservice-Provider, der für die Freiheitsrechte im Netz kämpft. Hier lagern Privatpersonen, Unternehmen und Staaten vertrauliche Daten ein. B

Berühmtester Kunde ist der Whistleblower Julian Assange mit seiner Enthüllungsplatt-form WikiLeaks und vermutlich äußerst brisanten Dokumenten. „WikiLeaks hat zwei Server in unserem Rechenzentrum Pionen in Stockholm“, bestätigt der Betreiber. „Wir haben die beiden Server isoliert, damit ein möglicher Angriff auf sie unsere anderen Kunden nicht schädigt“, heißt es auf der Website des Unternehmens. Und weiter: „Wir behandeln WikiLeaks wie jeden anderen Kunden auch, das heißt, wir werden die Server nur abschalten, wenn WikiLeaks seine Rechnungen nicht bezahlt oder wenn wir durch einen schwedischen Gerichtsbeschluss dazu aufgefordert werden, sie abzuschalten.“

Pikant an der Sache: Auch die US-Regierung soll ihre diplomatischen Depeschen in Pionen eingelagert haben. Eine Bestätigung dafür erhält man von Bahnhof AB nicht. „Wir vermieten nur den Speicherplatz, über die Inhalte, die dort gelagert werden, haben wir weder Kontrolle noch Informationen“, heißt es.

Hightech-Festung für ein Hühnchenrezept
Zentrale von Kentucky Fried Chicken (KFC), Louisville/Kentucky

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Seit 70 Jahren hält der US-Hühnerbrater die elf Kräuter und Gewürze geheim, die seinen frittierten Hähnchen den angeblich einzigartigen Geschmack verleihen. Aus Sicherheits-gründen bestellt der Hersteller die elf Zutaten bei verschiedenen Lieferanten. Nur zwei Personen in der Firma kennen die Rezeptur der Gewürzmischung. 2009 wurde für das handgeschriebene Originalrezept des Firmengründers Colonel Sanders ein elektronischer Hightech-Safe gebaut – dicke Stahlbetonwände, Bewegungssensoren und Kameras, 24-Stunden- Bewachung, eigener Notstromgenerator, der das Sicherheitssystem auch im Falle eines Blackouts am Laufen hält.

Während der fünfmonatigen Bauzeit lagerte das Rezept an einem geheimen Ort und wurde anschließend spektakulär in einem an das Handgelenk eines Angestellten gefesselten Stahlkoffer zum Tresor gebracht. „Das Geheimnis des unnachahmlichen KFCGeschmacks soll ein Geheimnis bleiben“, begründet die Restaurantkette ihre Sicherheitsmaßnahme auf ihrer Website. 2001 wäre das Geheimnis allerdings beinahe gelüftet worden: Ein Ehepaar hatte in einer Immobilie, die ehemals Firmengründer Sanders gehörte, ein zweites handgeschriebenes Rezept entdeckt. Obwohl darauf laut KFC einige Ingredienzen fehlten, ließ der Hühnerbrater durch Androhung einer Schadenersatz-klage die Veröffentlichung verbieten.

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Bits und Bytes versteckt im Bergmassiv
Swiss Fort Knox, Berner Oberland/Schweiz

Sicher vor Umweltkatastrophen und Schnüffeleien der Geheimdienste kann jedermann wichtige Daten in einem ehemaligen Militärbunker in den Schweizer Alpen lagern. Die genaue Adresse wird geheim gehalten. Für 50 Millionen Franken ließ ein Unternehmer Berg und Bunker mit Glasfaser verkabeln, eine Hightech-Klimaanlage einbauen und alles mit einer fünffach redundanten Stromversorgung ausrüsten. Bewacht wird Swiss Fort Knox wie der Namensgeber in den USA vom Militär. In zwei unabhängigen unterirdischen Datenzentren werden die elektronischen Schätze von einem Robotersystem verwaltet. Das Angebot ist exakt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kunden zugeschnitten.

Internationale Großunternehmen können für ihre Daten einen eigenen Raum mieten und zahlen dafür einen fünfstelligen Frankenbetrag im Monat. Kleinere Firmen begnügen sich mit einem sogenannten Speicherschrank, der schon für einen vierstelligen Betrag zu haben ist. Für Privatleute geht es noch billiger. Wer nur ein Gigabyte Daten speichern möchte, ist mit einer Handvoll Franken dabei. Kunden können ihre Daten jederzeit am Computer abrufen. Für den Krisenfall stehen darüber hinaus immer Hubschrauber bereit, die das auf Datenträgern gespeicherte Material auf konventionelle Art zum Eigentümer befördern.

Mit Haarspray geknackt: Der größte Diamantentresor der Welt
World Diamond Center, Antwerpen/Belgien

Im Tresorraum des Diamantenzentrums lagern 70 Prozent der weltweit verfügbaren Edel-steine in Schließfächern hinter einer Tür aus drei Tonnen Stahl. Eine Kombination aus Wärmedetektoren, eingebauten seismischen Sensoren, Magnetfeldern an der Tür und Lichtsensoren sichert den Tresor ebenso wie ein Schlosscode mit über 100 Millionen möglichen Eingabevarianten. Dennoch gelang es der Panzerknackerbande „Turiner Schule“ in der Nacht vom 15. auf den 16. Februar 2003, den als unknackbar geltenden Safe zu plündern: Die Räuber setzten mit Haarspray die Wärme- und Bewegungssensoren sowie mittels Aluminiumplatten das Magnetfeld der Tresortür außer Kraft, sodass kein Alarm ausgelöst wurde. Insgesamt konnten die Räuber zehn Sicherheitsstufen über-winden. Die Bande erbeutete Diamanten, Gold und Schmuck im Wert von mindestens 100 Millionen Euro, manche sprechen sogar von 400 Millionen Euro. Nur vier von den zehn am Coup vermutlich beteiligten Safeknackern wurden gefasst.

Samenschliessfächer im ewigen Eis
Svalbard Global Seed Vault, Spitzbergen/Norwegen

In einer verlassenen Kohlegrube wollen internationale Geldgeber dem Aussterben von Pflanzenarten vorbeugen. In dem „weltweiten Saatguttresor“ (Titelbild) lagern in Plastik-boxen eingeschweißt mehr als 770 000 verschiedene Samenproben der wichtigsten Nutzpflanzen der Erde, z. B. Weizen, Mais, Reis, Kartoffeln. Die Samenbank besteht aus drei Hallen, die sowohl einem Flugzeugabsturz als auch einem Atomschlag standhalten. Im Innern herrschen minus 18 Grad. Der Ort ist bewusst in der Arktis gewählt, weil der Permafrostboden dort auch im Falle eines Stromausfalls Minusgrade garantiert und so die Haltbarkeit der Samen für einige hundert Jahre gewährleistet.

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Der „Dooms day Seed Vault“, wie der Tresor auch heißt, ist ein Projekt des Welttreuhand-fonds für Kulturpflanzenvielfalt. Die Baukosten von neun Millionen Dollar trug der Staat Norwegen. Auch Microsoft-Inhaber Bill Gates, die Rockefeller Stiftung sowie die Agrochemie-Konzerne Monsanto und Syngenta haben in die Anlage investiert. Letzteren unterstellen Kritiker, dass sie nur dabei sind, um von ihren Genmanipulationen abzulenken.

Giganten des Goldes
J.P. Morgan, Chase Manhattan Plaza 1, New York City

Unter dem Wolkenkratzer der größten Bank der USA befindet sich ein Tresor, größer als ein US-Footballfeld. Wie viele tausend Tonnen Gold hier lagern, darüber schweigt sich J.P. Morgan aus. Nur zwei Blocks weiter liegt in 26 Meter Tiefe der Goldtresor der Federal Reserve Bank of New York. In der offiziell größten Edelmetalllagerstätte der Welt liegen 8000 Tonnen Goldbarren. 60 Staaten, darunter auch Deutschland, vertrauen dem US-Bunker ihre Goldreserven an. Experten schätzen den Wert auf weit über 100 Milliarden Dollar. Die örtliche Nähe der Supertresore führt zu Spekulationen: Manche glauben, dass sie durch einen Geheimgang verbunden sind und die beiden Banken gemeinsame Sache machen, um den Goldpreis zu manipulieren.

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Paradies für Ahnenforscher
Little Cottonwood Canyon, nahe Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah

Seit 1965 lässt die Mormonenkirche den „Granite Mountain Records Vault“ betreiben. In 200 Meter Tiefe befinden sich sechs vollklimatisierte Stollen mit einer Länge von jeweils 190 Metern. Darin lagern 3,5 Milliarden Bilder auf Mikrofilm und Festplatten. Dahinter verbergen sich familiengeschichtliche Unterlagen wie Geburts- und Sterbeurkunden, die jeder Mensch auf dieser Welt für seine private Ahnenforschung benützen darf (Lesen Sie hier: Aufzeichnungen der Mormonen über die Howland Familie und die Verwandschaft der britischen, russischen und amerikanischen Elite, welche bis ins Mittelalter reicht). Auch von mehr als 100 Ländern bereitgestellte Kirchenbücher und Gerichtsakten befinden sich hier.

Mit deren Hilfe konnte 2004 das Einwohnerregister der Südsee-Insel Niue nach der Zerstörung durch einen Wirbelsturm wiederhergestellt werden. Verschwörungstheoretiker glauben, dass der Mormonenbunker als Versteck für geheime Dokumente dient, die die Glaubensgemeinschaft kompromittieren könnten.

Quellen: PublicDomain/Wikipedia/pm-magazin.de/presseportal.de vom 18.10.2013

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10 comments on “Die Geheimarchive der Welt

  1. Hat dies auf Freiheit, Familie und Recht rebloggt und kommentierte:
    Das es auf der Welt viele Geheimnisse gibt, wissen wir. Aber hat sich mal einer gefragt, warum das alles geheim ist? Das Wissen Macht bedeutet, ist wohl jedem klar. Deshalb darf der gewöhnliche Mensch auch nie die Geheimnisse erfahren, da ihm auch die Macht gehören könnte.

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