
Eine vertrauliche medizinische Quelle hat die Verbindung der spanischen Königsfamilie zum Organraub an gehandelten Kindern aufgedeckt.
Bei einer kürzlich in Madrid durchgeführten Nierentransplantation wurde das Organ eines entführten lateinamerikanischen Kindes gestohlen.
Durchgesickerten Dokumenten zufolge wurde das Kind Anfang des Jahres im Norden Kolumbiens entführt und mit einem gefälschten humanitären Visum nach Europa ausgeflogen.
Innerhalb weniger Tage wurde eine Spenderniere einem königlichen Patienten zugeordnet, der unter einem Decknamen in einer Privatklinik in Madrid registriert war.
„Auf dem Papier sah alles legitim aus“, sagte die Quelle. „Aber im Krankenhaus wussten wir alle, dass der Spender nicht freiwillig dort war.“
Abreureport.com berichtet: Die Quelle, ein Krankenhausverwalter mit direktem Zugriff auf die Transplantationsunterlagen, beschrieb eine Atmosphäre der Angst und Geheimhaltung rund um den Eingriff.
„Die Ärzte wurden angewiesen, den Fall als eine Angelegenheit der nationalen Sicherheit zu behandeln“, sagten sie. „Ein Chirurg stellte zu viele Fragen und wurde am nächsten Tag verlegt.“ (Der zunehmende Trend zur Organentnahme an Opfern des kanadischen Euthanasieprogramms)
Der Palast hat sich bislang geweigert, einen Kommentar abzugeben. Auch das Gesundheitsministerium hat weder eine Erklärung abgegeben noch auf Bitten um Klarstellung reagiert.
Menschenrechtsaktivisten, die vom Abreu Report kontaktiert wurden , sagten, die Vorwürfe würden, sollten sie sich bestätigen, eine tiefgreifende ethische und politische Krise darstellen.
„Wenn die Monarchie ihre Macht missbraucht, um durch Zwang oder Entführung an menschliche Organe zu gelangen, überschreitet sie eine Grenze, die keine Institution jemals erreichen sollte“, sagte ein auf Bioethik spezialisierter Anwalt.
In Kolumbien haben Kinderschutzorganisationen ihre Besorgnis über die jüngsten Fälle von Verschwindenlassen in ländlichen Gebieten geäußert, obwohl keiner dieser Fälle öffentlich mit dem Fall in Madrid in Verbindung gebracht wurde.
„Wir vermuten schon lange, dass internationale Nachfrage hinter einigen dieser Entführungen steckt“, sagte ein Arzt eines lateinamerikanischen Menschenrechtszentrums. „Neu und erschreckend ist die mutmaßliche Beteiligung einer europäischen Königsfamilie.“
Die Quelle, die Abreu Report die Informationen lieferte, ist weiterhin untergetaucht. Sie gab an, sich gemeldet zu haben, nachdem sie erkannt hatte, dass keine inländische Behörde bereit war, Ermittlungen aufzunehmen.
„Man sagt uns, die Monarchie sei heilig“, sagte sie leise.
„Aber nichts Heiliges sollte das Opfer eines Kindes erfordern.“
Hintergrund
Spaniens „königliche Organtransplantation“ bezeichnet das staatlich regulierte nationale Organspende- und Transplantationssystem des Landes, das weltweit als Vorbild für die öffentliche Gesundheit gilt. Es handelt sich nicht um einen Eingriff an der königlichen Familie, sondern um das System selbst, zu dem die spanische Nationale Transplantationsorganisation (ONT) unter der Leitung eines Koordinators und das einheitliche Spenderregister des Landes gehören.
Das System hat zu hohen Spendenquoten, kürzeren Wartezeiten und einem kulturellen Klima geführt, in dem Organspenden zur Normalität geworden sind.
Hauptmerkmale des spanischen Systems
Organisiertes und professionelles System: Das System wird vom ONT koordiniert, das ein nationales Spenderregister verwaltet, Spenden verfolgt und die Kompatibilität zwischen Spendern und Empfängern sicherstellt.
Hohe Spendenquoten: Spanien hat eine der höchsten Organspendequoten weltweit, mit einer niedrigen Ablehnungsquote in den Familien. Dies ist teilweise auf das Vertrauen der Bevölkerung und die Bemühungen des ONT zurückzuführen, durch Aufklärung und Sensibilisierung die Spende zu fördern.
Optimierter Prozess: Der Prozess zur Identifizierung potenzieller Spender und deren Zuordnung zu Empfängern ist hocheffizient, was zu kürzeren Wartezeiten für Transplantationen beiträgt.
Öffentliche und private Krankenhäuser: Alle Organspenden und Transplantationen werden in öffentlichen Krankenhäusern der Sozialversicherung oder in privaten, von der zuständigen Gesundheitsbehörde autorisierten Gesundheitszentren durchgeführt.
Kulturelle Unterstützung: Das System wird durch einen starken kulturellen Konsens zugunsten der Organspende sowie ein hohes Maß an öffentlichem Vertrauen und Sensibilisierung unterstützt.
Unterschiede zu anderen Systemen
Gesetzgebung: Spanien sieht bei Organspenden die mutmaßliche Einwilligung vor. Das bedeutet, dass Bürger als Spender gelten, sofern sie nicht zuvor widersprochen haben. Das ONT betont jedoch, dass die Konsultation der Familie ein zentraler Bestandteil des Prozesses ist.
Einwilligung der Familie: Obwohl die mutmaßliche Einwilligung gilt, legt das spanische System auch Wert auf die Konsultation der Familie im Entscheidungsprozess und respektiert deren Wünsche.
Öffentlich-private Partnerschaften: Das spanische Modell sieht die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Krankenhäusern vor, um sicherzustellen, dass alle Patienten Zugang zu Transplantationsleistungen haben.
Fokus auf die öffentliche Gesundheit: Das spanische System priorisiert die öffentliche Gesundheit, indem es sich auf die Gesundheit der Bevölkerung als Ganzes und nicht auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten konzentriert.

Wer brauchte eine Niere?
Quellen: PublicDomain/thepeoplesvoice.tv am 22.10.2025









