Europa im August 2013: Ein Gewitter liegt in der Luft

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Seit Beginn der Euro-Krise im Mai 2010 sind über drei Jahre vergangen. Es war von Anfang an unsere Einschätzung, dass wir Zeugen eines Ringens zwischen direkter Demokratie oder Diktatur, obrigkeitsstaatlicher Zentralisierung oder dezentraler Selbstbestimmung, allgemein: Freiheit oder Unterdrückung, Wohlstand oder Armut sind.

Und wir sind von Anfang an davon ausgegangen, dass die Euro-Feudalisten zwar verrückt und moralfrei sind, aber eben nicht dumm. Sprich: Auch die Euro-Feudalisten wissen, dass die Gesellschaft nicht so bleiben kann, wie sie bisher war – eine pseudo-Demokratie.

Und sie arbeiten daran, ihre Wahnvorstellung eines in Armut und Unterdrückung ver-einten Europas zugunsten einer extrem kleinen Euro-Nomenklatura zu realisieren.

Was ist nun der Stand in diesem Ringen zwischen den Kräften der Diktatur und den Kräften der Selbstbestimmung? Und es sei vorweg bemerkt, dass die Dinge wohl nun tatsächlich langsam ihrem kritischen Punkt entgegen laufen:

Wichtig ist zunächst, dass bei aller scheinbaren Ohnmacht der Widerstand gegen den Euro-Wahnsinn erheblich gewachsen ist: Viele der politisch aktiven Menschen sind inzwischen aufgewacht. Die Argumente der Systemkritiker erreichen mehr und mehr Menschen. Es existiert heute eine Kultur des Widerstands gegen den Euro-Wahnsinn und seine diversen Spielarten.

Und es ist nur folgerichtig, dass die AfD bundesweit und die PdV in mehreren Flächen-ländern zur Bundestagswahl antreten (um nur zwei Beispiele zu nennen, es ist eben ein Zeichen des Kulturwandels, dass es inzwischen viele Parteien gibt, die in Sachen Euro ähnliches vertreten von Den Violetten über die Neue Mitte bis zur DNV). In Italien gibt es das Movimento, in UK mischt die UKIP die Politik auf usw.

Es ist unser Eindruck, dass der Widerstand zwar noch nicht stark genug ist, um tat-sächlich die Macht zu übernehmen, aber der Widerstand ist auf das Ganze gesehen stark genug, um nicht mehr ignoriert werden zu können. Und wenn die Themen und Organisationen des Widerstands erst einmal in den Massenmedien sind, dann folgt hieraus, dass eine entscheidende Voraussetzung für schnelle und sogar revolutionäre Veränderungen erfüllt ist.

Was bedeutet das aber nun aus Sicht der Euro-Wahnsinnigen? Diese wissen, dass eine Entscheidung unumgänglich ist, dass die pseudo-Demokratie, so wie sie aktuell besteht, nicht ewig aufrecht erhalten werden kann. Die Gefahr einer radikalen Wendung in der medialen Berichterstattung bedeutet für sie, dass der Zeitpunkt der Entscheidung näher gerückt ist.

Zugleich stoßen die Strategien des „Zeitgewinnens“ durch aberwitzige „Rettungspakete“ ebenfalls an ihre natürliche Grenzen: Durch Griechenland wird in Kürze offenbar werden, dass die ganze „Retterei“ nichts weiter als ein riesiger Betrug zu Lasten der deutschen Steuerzahler war. Die Strategie der letzten 60 Jahre, durch Schulden Wohlstand zu erkaufen, ist mindestens seit 2010 gescheitert, und das wird in Kürze für alle Bürger öffentlich sichtbar werden. Auch hier läuft die Zeit aus.

Die Euro-Feudalisten wissen und erwarten das. Deshalb haben sie in den letzten drei Jahren praktisch alle rechtlichen Voraussetzungen für die öffentliche sichtbare Um-setzung der Diktatur geschaffen:

– Mit dem ESM wurden die Nationalstaaten finanziell entmündigt.

– Mit den Beschlüssen zur Sparerhaftung können seit 1. August 2013 Banken zu Lasten der Sparer abgewickelt werden, ohne dass die Staaten einspringen müssen.

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– Der Bundeswehr ist seit 2012 der Einsatz im Inneren erlaubt.

– Der Aufbau der „Heimatschutz-Bataillone“ der Bundeswehr dürfte abgeschlossen sein.

– Mit der EU ist insgesamt ein staatsähnliches Gebilde entstanden, das völlig ohne Bürger oder Demokratie funktioniert – quasi der Traum eines jeden Diktatoren.

– Bundestag und Bundesverfassungsgericht wurden zu willfährigen Erfüllungsgehilfen der Diktatur umgeformt.

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Hinzu kommt, dass die Bürger inzwischen wissen, dass sie einer totalen Überwachung unterliegen. Und man muss bedenken, dass es Diktaturen immer um Einschüchterung geht, darum, dass Widerstand schon gar nicht erst geäußert wird. Und in diesem Sinne wirkt das Wissen um die totale Überwachung bereits als Einschüchterung, um politisches Aktiv werden zu steuern.

Stand heute braucht es nur noch einen Federstrich der Regierung, damit diese ganze Überwachungspolizei die gleiche Funktion übernimmt wie die Gestapo, Stasi in Deutschland oder der NKWD der Sowjetunion – nur noch sehr, sehr viel effizienter.

In Summe ist festzustellen:

– Die rechtlichen, militärischen und polizeilich / geheimdienstlichen Vorbereitungen zur Umsetzung der Diktatur sind geschaffen.

– Kulturell und medial sind die Menschen auf eine „sehr große Krise“ vorbereitet.

– Zugleich hat der Widerstand eine Stärke erlangt, die man nicht mehr lange ignorieren wird können.

Sicher, die Euro-Diktatoren wollen keine revolutionäre Veränderung. Sie wollen lieber Schritt für Schritt ihre Agenda implementieren. Insofern kann es sein, dass sie auch noch die Transfer und Bankenunion durchsetzen wollen, bevor die “Schleier fallen”. Doch um das rechtlich umzusetzen brauchen sie noch einmal mindestens zwei, eher drei bis vier Jahre. Soviel Zeit haben sie nicht mehr. Und wenn sie nichts mehr zu gewinnen haben, warum dann durch weitere Verzögerungen die “Erfolgschancen” mindern?

Noch einmal drei, vier Jahre Euro-Krise und die politische Landschaft in Europa würde sich voraussichtlich radikal verändert haben. Wenn aber die Euro-Diktatoren realistisch aus ihrer Sicht keine Verbesserung mehr zu erwarten haben, dann ist es rational für sie, den Systemabbruch zu vollziehen.

Sollte es zum Systemabbruch kommen, so werden die Euro-Diktatoren natürlich dafür einen passenden Anlass finden oder bieten. Sprich: Niemand wird den Menschen sagen, dass sie ab jetzt in einer Diktatur leben. Man wird die Diktatur einfach nur umsetzen – und dabei behaupten, dass man nur das Notwendige tue, nur die Menschen zu schützen versuche und so weiter.

Täuschen wir uns also nicht: Auch im Umsturz wird die Euro-Diktatur intelligent und skrupellos ihre Ziele weiter verfolgen – auch über Leichen.

Unsere Chance, die Chance der Bürger und des Widerstands liegt darin, dass solche Momente des gesellschaftlichen Umbruchs unberechenbar sind. Es können sich hier Dynamiken bilden, die der Kontrolle durch die 0,01% entgleiten. Situationen, die wir hier noch gar nicht denken können. Wenn diese Situationen auftauchen, dann gilt es zu handeln.

August 2013: Ein Gewitter liegt in der Luft.

Befreien wir uns und schreiben Geschichte!

Menschen aus der ganzen Welt kommen!

Zeigt Euch am 13.09.2013 in Berlin, Platz der Republik, 11 Uhr!

Quellen: PRAVDA-TV/eurodemostuttgart.wordpress.com vom 08.08.2013

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57 comments on “Europa im August 2013: Ein Gewitter liegt in der Luft

  1. Europa

    Eine tektonische Platte die Grenzen teilt,
    von Menschen erdacht,
    wie Narben, uns vor dem Bösen bewacht.

    Die Bösen sind die anderen,
    uns nicht gönnen, uns nicht geben,
    nicht verstehen, das Recht alles zu nehmen.

    Handeln sollte Markt bleiben,
    Gleichschritt lässt die Brücke wanken,
    Kapitalismus ohne Markt wird erkranken.

    Euro nicht den Wert zu einen,
    erdacht gegen Dollar und Jen,
    Monopole den Binnenmarkt verbrennt.

    Der Euro ist eine Totgeburt,
    Selbstsucht, Größenwarn versteckt in Einigkeit,
    Volksvermögen, Ideologie auf der Strecke bleibt.

    Kulturen sind gewachsen,
    Menschen handeln, leben vom verschieden sein,
    Gleichheit durch Gewalt, bricht die Brücke ein.

    Herrscher haben es schon versucht,
    das Scheitern war die Größe,
    heut gibt man sich nicht des Scheiterns Blöße.

    Endsieg klang es schon mal,
    bis zur Vernichtung hat es uns getragen,
    möchte ich folgendes fragen.

    Wenn Kapital entscheidet über Leben und Tod,
    wir nach der Krise das Gleiche essen,
    sind wir von Krisen, dem Kapital besessen?

    Bauen uns Brücken um sie einzureißen,
    Einigkeit um zu streiten,
    Rettungsschirme uns in den Untergang begleiten?

    Der Börse weiser Schluss,
    schmeiße Schlechtem nicht Gutes nach,
    es vielen schon das Genick brach.

    Frank Poschau
    28.10.11
    http://www.frank-poschau.jimdo.com

  2. Obschon ich auch ein Kritiker dieser Entwicklung bin, so stören mich mich doch schon diese Verallgemeinerung von Allem im Vorwort.
    Die Frage ob wir „Zeugen“ einer Entwicklung zwischen Staatsräson oder Demokratie bzw. zwischen Wohlstand oder Freiheit sind.
    Das ist mir für diese Thema zu plakativ!
    Man lese einfach mal das Buch von Heinrich Mann „Der Untertan“!!!
    Dann wird vielleicht vielen klar, dass das Problem deutlich vielschiger ist als hier kolportiert.

  3. Brandbrief

    Volk, Bürger, Gemeinschaft,
    Euer Frieden wird geraubt,
    EU würgt, Ihr zu Toten gafft,
    schreiend- Hilfe, Ihr seid taub.

    Gebt Euch gläsern dem Konsum,
    legt dem anderen die Schlinge um,
    Euren würdet Ihr das nie antun,
    macht Schluss seid nicht dumm.

    Habt Ihr jedes Meer leer gefressen,
    jeden Wald gerodet, alles verseucht,
    Politiker sind von sich besessen,
    ihre Macht, Euch stehst getäuscht.

    Mensch ist Mensch, will leben,
    egal welches Land, welche Religion,
    ihnen die Hand – keine Waffen geben,
    Freiheit, Frieden wäre der Lohn.

    Zehn Prozent herrschen über alles,
    warten wir nicht bis alles verbrennt,
    Druck kennend aus Versailles,
    einer wieder die Welt sein eigen nennt.

    Auf, auf – seht Eure Kinder, die Alten,
    nehmt den Artikel 1 in Eure Hand.
    Unsere Zukunft selbst verwalten,
    keine Trauer bleibt unerkannt.
    Frank Poschau
    13.07.13
    http://www.frank-poschau.jimdo.com

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