Günter Eich "Wacht auf" (Video)

Teile die Wahrheit!

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Wacht auf, – denn eure Träume sind schlecht!
Bleibt wach, – weil das Entsetzliche näher kommt.

Auch zu dir kommt es, der weitentfernt wohnt
von den Stätten, wo Blut vergossen wird,
auch zu dir und deinem Nachmittagsschlaf,
worin du ungern gestört wirst.
Wenn es heute nicht kommt, kommt es morgen,
aber sei gewiss.

„Oh, angenehmer Schlaf
auf dem Kissen mit roten Blumen,
einem Weihnachtsgeschenk von Anita, woran sie drei Wochen gestickt hat,

oh, angenehmer Schlaf,
wenn der Braten fett war und das Gemüse zart.
Man denkt im Einschlummern an die Wochenschau von gestern Abend:
Osterlämmer, erwachende Natur, Eröffnung der Spielbank in Baden-Baden,
Cambridge siegte gegen Oxford mit zweieinhalb Längen, –
das genügt, das Gehirn zu beschäftigen.

Oh, diese weichen Kissen, Daunen aus erster Wahl!
Auf ihm vergisst man das Ärgerliche der Welt, jene Nachricht zum Beispiel:
Die wegen Abtreibung Angeklagte sagte zu ihrer Verteidigung:
Die Frau, Mutter von sieben Kindern, kam zu mir mit einem Säugling,
für den sie keine Windeln hatte und der
in Zeitungspapier gewickelt war.
Nun, das sind Angelegenheiten des Gerichtes, nicht unsre.
Man kann dagegen nichts tun, wenn einer etwas härter liegt als der andre.
Und was kommen mag, unsere Enkel mögen es ausfechten.“

Ach, du schläfst schon? Wache gut auf, mein Freund!
Schon läuft der Strom in den Umzäunungen, und die Posten sind aufgestellt.

Nein, schlaft nicht, während die Ordner der Welt geschäftig sind!
Seid misstrauisch gegen ihre Macht, die sie vorgeben für
euch erwerben zu müssen.
Wacht darüber, dass eure Herzen nicht leer sind, wenn mit
der Leere eurer Herzen gerechnet wird!
Tut das Unnütze, singt die Lieder, die man aus eurem Mund nicht erwartet!
Seid unbequem, seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt!

Video

Quellen: Oskar Kokoschka(Bild: Anschluß-Alicia in Wonderland)/Günter Eich

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14 comments on “Günter Eich "Wacht auf" (Video)

  1. Liebe Freunde,
    Ein passendes Gotteswort dazu.
    Ein Wort Gottes durch Bertha Dudde
    B.D. Nr. 4895, 11. Mai 1950
    Wachet auf, ihr Schläfer…. 

    Wachet auf, ihr Schläfer, und begebet euch an die Arbeit, denn kurz ist der Tag, der euch noch beschieden ist bis zum Ende. Jede träge und nachlässige Arbeit wird sich rächen, und nur, wer fleißig ist und seine Arbeit im rechten Ernst ausführt, dessen Seele wird den Segen empfangen, der ein ewiges Leben bedeutet, während alles dem Tode geweiht ist, was versagt. Wachet auf, ihr Schläfer, und blicket um euch, und ihr werdet die Veränderungen bemerken, die das nahende Ende schon anzeigen. Ihr dürfet nichts als Zufall ansehen, sondern ihr müsset wissen, daß nichts über euch kommt ohne Grund und daß ihr es darum beachten müsset. Gebet euch nicht dem Nichtstun hin, denn es trägt euch nur Verderben ein statt Rettung aus der Not, die nicht abzuleugnen ist, und nur, wer unentwegt tätig ist, kann ihr steuern. Eure Tätigkeit aber soll darin bestehen, daß ihr euch an Wissen bereichert und dieses dann den Mitmenschen weitergebt, daß ihr euch selbst die Fragen vorlegt, die nur Ich euch beantworten kann, und daß ihr Mich darum bittet, euch zu belehren. Und dann werde Ich euch gedanklich die rechte Antwort geben und euch anspornen zur Ausführung dessen, was Ich euch rate durch die Stimme des Herzens…. d.h., ein jeder, der guten Willens ist, wird darüber Kenntnis erlangen, was er tun und lassen soll, um der Seele den Frieden zu sichern. Er wird wach sein und bleiben und nicht im Schlaf dem Versucher in die Hände fallen, denn dieser schläft nicht, und er geht ständig darauf aus, Seelen zu fangen in seinen Netzen, die der Mensch nicht sieht und erkennt, der schlaftrunken dahingeht und sicher fallen wird, weil er sich nicht dagegen schützt. Es gibt einen sicheren Weg, zwar schmal und dornig, wo ein Aufstieg ohne Gefahr sicher ist, doch der noch schlaftrunkene Mensch findet ihn nicht, er geht einem Abgrund entgegen und ist in größter Gefahr, wenn er nicht zuvor noch erwacht und nach einem sicheren Weg Umschau hält. Und der Tag ist kurz, bald wird die Nacht hereinbrechen, und wer dann noch nicht den sicheren Weg gefunden hat, der wird verlorengehen, er wird rettungslos in den Abgrund stürzen. Wer die Zeit nicht ausnützet bis zum Ende, der gehört jenen trägen Schläfern an, die ihre Arbeit nicht ernst nehmen und darum am Ende verworfen werden; die nicht zum Ziel gelangen können, weil sie sich nicht mahnen und warnen ließen von Meinen Dienern, die Ich einem jeden in den Weg sende, auf daß sie führen, die einen falschen Weg gehen, auf daß sie niemals hilflos dem Verderben preisgegeben sind, sondern stets sich retten können zu Mir….
    Amen

  2. Tja, und warum sollte man Aufwachen?
    Nur um das Ende zu sehen, das Grauen, den Schrecken, die Pein?
    Wer will sowas schon sehen?

    Verhindenr kann mans eh nichtmehr, also kein Grund Energie auf die Realität zu vergeuden.

    1. Wir sollten geistig aufwachen. Jeder Mensch hat einen Verstand erhalten und könnte somit über den Sinn und Zweck des Erdenlebens nachdenken und auch darüber ob es ein jenseitiges Leben nach dem körperlichen Tod gibt.
      Einige Fragen: Was ist Angst und wo kommt sie her? Wäre Angstfreihit nich die wirkliche Freiheit? Unzählige Fragen könnten wir stellen!

      Viele Fragen hat uns Gott schon beantwortet durch die Neuoffenbarungen durch Jakob Lorber und Bertha Dudde
      Jeder der Will kann sie lesen

      Zwei Gedichte

      Über Ängste und Sorgen
      und der wahren Fröhlichkeit

      Wenn euch Menschen noch Ängste und Sorgen bedrücken,
      dann kann euch die „Liebe – Gott – Vaters“ nicht beglücken.
      „Er“ will immer ein freudiges Sein jedem geben,
      doch muss man dafür auch geistig zu „Ihm“ hin streben.
      Denn nur darin liegt der Lebenssinn hier auf Erden,
      um dadurch freiwillig ein Kind Gottes zu werden.
      Achtet darauf wenn Leiden und Nöte euch plagen,
      dass ihr dann nicht hineinkommt ins jammern und klagen.
      Bedenkt, dass alles was euch geschieht und begegnet,
      von „Ihm“ zugelassen ist und somit gesegnet.
      Seid jederzeit fröhlich hat euch Jesus verkündet,
      weil ihr euch dann mit der wahren Liebe verbindet.
      Die echte Fröhlichkeit ist ein Herzensempfinden,
      die den Menschen stets mit Gottes Geist will verbinden.
      Sie kann Gutes vom Bösem ganz deutlich auch trennen,
      und wird sich dann immer für das Gute bekennen.
      Sie ist ganz frei von allen Weltgebundenheiten,
      und lässt sich nur von der wahren Liebe stets leiten.
      Ihr sollt euch nicht an Weltlustscheinfreuden hinhängen,
      weil diese stets die wahre Fröhlichkeit verdrängen.
      Denn sie gebären immer nur Ängste und Sorgen,
      darinnen hat Satan seinen Geist schlau verborgen.
      Auf Weltfreuden will er sein Höllenreich aufbauen,
      verloren geht dann immer mehr das Gottvertrauen.
      Nur dieses kann stets Ängste und Sorgen vertreiben,
      jeder von euch hat die Freiheit sich zu entscheiden.
      Bedenket, wenn euch Ängste und Sorgen bedrücken,
      dann kann euch die „Liebe – Gott – Vaters“ nicht beglücken.

      Nach einem Gebet kamen dies Gedanken

      J. V.
      Eine Betrachtung

      Wer nur nach den irdischen Begierden strebt,
      ein trauriges los einst im Jenseits erlebt.

      Viele werden verspotten, den, der es wagt,
      dies zu sagen und nach dem Lebenssinn fragt.
      Doch kommt dann Not und Leiden auf diese zu,
      dann bricht ihre Scheinwelt zusammen im nu.
      Sie könnten erkennen die Gnade darin,
      es geht um die Seele und deren Gewinn.
      Wer diese nicht nutzt und nur hadert mit Gott
      wird Ihm die Schuld geben für all seine Not
      Doch schaut man diese Menschen näher sich an,
      man die Lauheit im Glauben erkennen kann.
      Dazu hat Jesus weise Worte gesagt,
      doch wer beachtet sie, wer fragt schon danach:
      Mein Reich ist nicht von dieser Welt auf Erden!
      Zwei Herren kann nicht gedienet hier werden!
      Dem Wollenden nie was zu unrecht geschieht,
      weil Ursache immer Wirkung heranzieht.

      Wer nur nach den irdischen Begierden stets stebt,
      ein trauriges los einst im Jenseits erlebt.

      Nach einem Gebet kamen diese Gedanken

      J.V.

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