War Angela Merkel ein Stasi-Spitzel?

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Sind es allesamt Fake News über die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel oder beruhen die Vorwürfe auf Tatsachen, wonach Merkel als junge Frau für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR gearbeitet hat?

Und zwar unter dem Decknamen „IM Erika“. Allein die Suchmaschine Google verzeichnet dazu mehr als 92000 Einträge.

Dürftige Quellenlage

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hat den Historiker und ehemaligen Direktor der Stasi-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, um eine Einschätzung gebeten. Und der stellt sofort klar, dass keine Dokumente vorliegen, die Angela Merkel als Stasi-Informantin ausweisen.

Wenn es keine „IM-Akte Merkel“ gibt, heißt das aber nicht, dass es nie eine gegeben hat. In den Wochen der friedlichen Revolution hat die Stasi bekanntlich Akten im großen Stil beseitigt.

Knabe listet auf, welche unzweifelhaften biographischen Fakten aus dem Leben von Angela Merkel immer wieder Anlass sind für Spekulationen, sie hätte entweder eine zu große Systemnähe in der DDR gezeigt oder aber sie sei sogar noch weiter gegangen und hätte mit dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) zusammengearbeitet.

Knabe räumt ein, dass es dafür keine Belege gibt. Was aber nur daran liege, weil die Stasi-Unterlagen-Behörde (BStU) bis heute keine Akten zu Angela Merkel an Journalisten und Wissenschaftler herausgegeben habe.

Er suggeriert auch, möglicherweise seien solche Beweise in den rund 15.000 Säcken mit Aktenschnipseln zu finden, deren Rekonstruktion seit Jahren nicht vorankommt (Hochverrat: Schauspielerin Silvana Heißenberg zeigt Merkel beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag an).

Stasi wollte Merkel anwerben

Angela Merkel hat selbst davon berichtet, dass die Stasi sie 1978 anwerben wollte. Sie habe aber abgelehnt. Der Staatssicherheitsdienst führte über diese Vorgänge genauestens Buch.

Doch wer diese Dokumente einsehen will, braucht laut Gesetz die Zustimmung der betroffenen Person. Merkel hat aber nie zugestimmt, dass ihre Stasi-Akte veröffentlicht wird. Das hat die Gerüchteküche möglicherweise angeheizt.

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Verdächtige Auslandsreisen?

Merkel werden auch verschiedene Auslandsreisen vorgehalten, darunter 1986 und 1989 in die Bundesrepublik. Aus diesen Reisen wird der Schluss gezogen, dass sie mit der Stasi kooperiert haben müsse. Westreisen waren in der DDR tatsächlich ein großes Privileg.

Merkels private Reisen fielen allerdings in eine Zeit, in der die DDR-Behörden die Reisemöglichkeiten gerade stark ausweiteten. Ein Beleg für eine Tätigkeit als Stasi-Spitzel ergibt sich laut Knabe jedenfalls nicht.

Belastende Polenreise?

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Anlass zu Spekulationen geben auch Merkels Reisen nach Polen Anfang der 1980er Jahre. Bei ihrer letzten Rückreise fand der DDR-Zoll bei Merkel einige Unterlagen der unabhängigigen polnischen Gewerkschaft „Solidarnosc“.

Über den Vorfall wurde zwar eine Meldung an die Stasi-Zentrale geschickt, doch Nachteile erwuchsen Merkel daraus offenbar nicht. Knabe leitet aber auch daraus keine Tätigkeit für die Stasi ab.

Mitgliedschaft bei FDJ

Angela Merkel war seit ihrer Jugend bei den Pionieren der „Freien Deutschen Jugend“ FDJ, wie die allermeisten DDR-Schüler. Sie begründete dies in einem Interview mit dem Journalisten Günter Gaus 1991 mit den gemeinsamen Unternehmungen und „70 Prozent Opportunismus“.

Während der Studienjahre sei sie „Kulturbeauftragte“ am Institut gewesen. Ein Beleg für eine Tätigkeit für den Staatssicherheitsdienst ist ihre FDJ-Mitgliedschaft laut Knabe ebenfalls nicht.

Mehr Transparenz

Der Historiker Hubertus Knabe kommt zum Schluss, dass man Merkel vorwerfen kann, dass sie als Bundeskanzlerin nicht wirklich offen über ihre DDR-Vergangenheit spricht. So könne sie mit der Veröffentlichung ihrer Stasi-Akten für Transparenz sorgen und Gerüchten den Wind aus den Segeln nehmen. Doch das liege allein ihrer Hand.

Die Bundesrepublik hat nicht die DDR übernommen, sondern umgekehrt? (Operation Neue Weltordnung: Die Stasi lebt noch und Angela Merkel ist die Top-Agentin (Videos))

Literatur:

Geplanter Untergang: Wie Merkel und ihre Macher Deutschland zerstören

Merkels Flüchtlinge: Die schonungslose Wahrheit über den deutschen Asyl-Irrsinn!

Die Getriebenen: Merkel und die Flüchtlingspolitik: Report aus dem Innern der Macht

Das Migrationsproblem: Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung (Die Werkreihe von Tumult)

Quellen: PublicDomain/rainews.it/de.sputniknews.com am 16.06.2019

About aikos2309

8 comments on “War Angela Merkel ein Stasi-Spitzel?

  1. Merkel
    Solche Leute sind meistens mit allen Wassern gewaschen.
    Was ist D durch Merkel geworden- und was ist die weitere Rolle von D in Europa?
    Oder andersherum, hat Sie das Soll des Planspieles erfüllt. Doch sicher schon, sonst wäre Sie schon längst verabschiedet worden.

  2. Hallo Lexy,
    Du hast offenbar keinen Plan, was den „Osten“ und die „Stasi“ betrifft!
    1. Eine „Pfarrerstochter“ und aktive Kirchengängerin durfte in den 50-60igern nicht studieren!
    2. Nur der „Innere Kreis“ durfte in der Öffentlichkeit in die Nähe des Staatsrates kommen…und diese Dame durfte es.
    Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=hKRWJ3eog04.
    3. Eines ist eventuell in dem Bericht gelogen. Das Kürzel „IM“ gilt für „Inoffizieller Mitarbeiter“. Für diese „IM“ wurde meist eine „Akte“ angelegt. Diese gehörten jedoch auch nicht zum „inneren Kreis“ des Politbüros und der Staatssicherheit. Die offiziellen Mitarbeiter der Stasi (Offiziere, Majore…usw.), welche direkt für die Stasi gearbeitet haben, besaßen keine Akte bzw. hatten das Zugriffsrecht. So ist es auch nachvollziehbar, dass diese Dame keine Akte vorlegen kann.
    „Lexy“…denk was Du willst. Alle Deutschen sollten sich mal darüber klar werden, wem sie die Führung in die Hand gegeben haben. Es ist einfach nur ein großer Witz. Die Stasi hat vor der Wende die deutsche Politik in West und Ost beeinflusst…und sie tut es heute erst recht!!!

  3. Zahl der Wohnungslosen steigt und steigt
    https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-11/wohnungslosigkeit-obdachlose-fluechtlinge-armut

    Verschwiegen wird allerdings die Zahl der leerstehenden Ferienwohnungen und Zahl der Wohnungen die zu Spekulationszwecken rumstehen, wo kaum jemand wohnt oder nur paar Mal im Jahr sich jemand blicken lässt.

    Wenn die Bündnis 90 die Grünen so sehr die Umwelt schützen wollen, warum lassen diese verdammten Grünen ÖkoFreaks es zu, dass wegen neuzugewanderten Flüchtlingen in den Städten durch die unzähligen Neubauten für die Flüchtlinge ganze Parks zubetoniert,zestört werden und haufen von Bäume gerodet werden?

    Hier noch eine Statistik die erneut belegt, wie die Grünen bewusst die Umweltzerstörung in den Städten in Kauf nehmen und sogar aktiv unterstützen obwohl auf dem Lande viele Wohnungen leerstehen!

    In Städten explodieren die Mieten, und auf dem Land stehen 1,5 Millionen Wohnungen leer.
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article170048085/Wir-sollten-Stadt-und-Land-nicht-gegeneinander-ausspielen.html

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