Forscher rätseln über seltsame Klänge der Polarlichter

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terra-mystica.jimdofree.com berichtet: Seit über hundert Jahren gibt es dokumentierte Meldungen über unheimliche, rätselhafte Klänge, die von den Nordlichtern (Aurora borealis) erzeugt werden.

Das spektakuläre Lichtspiel der Polarlichter fasziniert die Menschheit seit Anbeginn der Zeit, sie entstehen, wenn die elektrisch geladenen Teilchen (hauptsächlich Elektronen, aber auch Protonen) des Sonnenwinds aus der Magnetosphäre auf Sauerstoff- und Stickstoffatome in den oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen und diese ionisieren.

Bei der nach kurzer Zeit wieder erfolgenden Rekombination wird Licht ausgesandt. Durch die Energieübertragung gelangen die Elektronen auf ein höheres Energieniveau, fallen danach aber wieder zurück und erzeugen ein Fluoreszenzlicht.

Zwar ist dieses Naturphänomen von unseren Wissenschaftlern gut dokumentiert, dennoch gibt es immer wieder Berichte von Menschen, die behaupten, dass die Aurora Borealis bei seltenen Gelegenheiten auch seltsame, weltfremde Klänge erzeugt.

Bereits in Aufzeichnungen aus dem frühen 20. Jahrhundert werden diese Geräusche als ein „kaum wahrnehmbares Knistern, Zischen oder Rauschen“ beschrieben, das bei besonders intensiven Leuchterscheinungen auftritt. Die Bewohner der schottischen Shetland-Inseln beschrieben diese Geräusche auch als wie „raschelnde Seide“.

Wurden derartige Berichte in der Vergangenheit oft noch in Frage gestellt, wird das Phänomen mittlerweile als reales Ereignis akzeptiert – Forscher wurden selbst gelegentlich Zeuge und konnten die Geräusche sogar aufzeichnen.

So berichtete der Assistent des führenden Polarlichtforschers Carl Stormer von einem „sehr merkwürdigen, schwachen Pfeifton, der deutlich pulsierend war und genau den Schwingungen des Polarlichts zu folgen schien“.

Und eine finnische Studie aus dem Jahr 2016 bestätigte ebenfalls, dass die Nordlichter tatsächlich für das menschliche Ohr hörbare Geräusche erzeugen. Eine Aufnahme, die von einem der an der Studie beteiligten Forscher gemacht wurde, konnte das Geräusch sogar 70 Meter über dem Boden einfangen.

Obwohl viele Wissenschaftler versucht haben, eine Erklärung für die Geräusche zu finden, ist die genaue Ursache des Phänomens bis heute ein Rätsel.(Forscherin warnt: Heftiger Sonnensturm könnte „Internet-Apokalypse“ auslösen)

Übrigens, in Kanada steht eine Webcam, die Interessenten per Livestream die Möglichkeit bietet, die berühmten Nordlichter in Echtzeit zu beobachten, wenn sie auftreten.

Der Livestream wird von dem Naturkamera-Netzwerk explore.org in Zusammenarbeit mit der Organisation Polar Bears International betrieben und sendet vom Churchill Northern Studies Centre in der Provinz Manitoba.

Der Standort gilt als erstklassiger Ort für die Beobachtung der atemberaubenden Aurora Borealis, da er sich direkt unter einem Bereich in der Atmosphäre befindet, der besonders gute Bedingungen zur Entstehung der Lichter liefert.

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© Fernando Calvo für terra-mystica.jimdofree.com am 08.10.2021

 

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