Indien: Zentralbank fordert völliges Verbot von Kryptowährungen

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Während die indische Politik versucht, eine Lösung für den Umgang mit den Kryptowährungen zu finden, opponiert die Zentralbank völlig. Diese fordert ein völliges Verbot der neuen digitalen Währungen.

Unter dem Vorsitz von Gouverneur Shaktikanta hielt die Reserve Bank of India (RBI) kürzlich eine Sitzung des zentralen Direktoriums ab. Der Zentralvorstand ist das höchste und wichtigste Entscheidungsgremium der Notenbank, die auch die zentrale Aufsicht über das Geldsystem der größten Demokratie der Welt inne hat.

Dabei wurde über die aktuelle heimische und internationale Wirtschaftslage debattiert. Auch die diversen Aspekte in Bezug auf die Kryptowährungen und die digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) standen auf der Tagesordnung.

Medienberichten zufolge ist es das Ziel der Zentralbank, ein totales Verbot von Kryptowährungen in Indien durchzusetzen. Ein partielles Verbot würde demnach nicht funktionieren. Dies berichtete die indische Finanzzeitschrift Economic Times unter Berufung auf ungenannte Quellen in der RBI.

Hochrangige RBI-Beamte hoben mehrere Bereiche hervor, die im Zusammenhang mit Kryptowährungen den Zentralbankern Anlass zur Sorge geben, darunter die Nachvollziehbarkeit von Transaktionen, die Bewertung, die extreme Preisvolatilität, rechtliche Fragen und die Identifizierung von Teilnehmern an Transaktionen.

Der Gouverneur der Zentralbank bekräftigte seine feindselige Haltung gegenüber den Kryptowährungen. Er betonte, dass Kryptowährungen eine ernsthafte Bedrohung für jedes Finanzsystem darstellen würden, da sie von den Zentralbanken nicht reguliert werden.

Er hat wiederholt betont, dass die Zentralbank seriöse Bedenken gegenüber Kryptowährungen hat und dass diese eine ernsthafte Bedrohung für die makroökonomische und finanzielle Stabilität Indiens darstellen. Dabei bietet Bitcoin Era den Investoren und Tradern jedoch viele Möglichkeiten in diesem Sektor.

„Es besteht ein Bedarf an viel tiefergehenden Diskussionen (über Kryptowährungen). Wenn die Zentralbank sagt, dass sie unter dem Gesichtspunkt der makroökonomischen und finanziellen Stabilität viel tiefer gehende Bedenken hat, dann gibt es viel tiefer gehende Fragen, die dazu gehören“, sagte der Zentralbankgouverneur im Oktober.

Das bestehende Gesetz über Kryptowährungen und die Regulierung offizieller digitaler Währungen (Cryptocurrency and Regulation of Official Digital Currency Bill 2021) soll in der diesjährigen Wintersitzung der Lok Sabha, dem Unterhaus des indischen Parlaments, behandelt werden. Medienberichten zufolge plant die indische Regierung, Kryptowährungen mit dem Securities and Exchange Board of India (SEBI) als Hauptregulierungsbehörde zu regulieren.

Die Verwendung von Kryptowährungen für Zahlungen will man jedoch verbieten. Das heißt, indische Unternehmen dürfen Waren und Dienstleistungen offiziell nicht als Zahlungsoption anbieten.

Zwischenzeitlich jedoch arbeitet auch die RBI an einer digitalen Rupie, die sie schrittweise einführen will. Die indische Notenbank erklärte letzte Woche, dass es zwei Arten von CBDC geben wird: jeweils eine für den Großhandel und für den Einzelhandel.

„Bei der CBDC für den Großhandel wurde bereits viel Arbeit geleistet, während die CBDC für den Einzelhandel etwas komplizierter ist und mehr Zeit in Anspruch nehmen wird. Wir werden ein Pilotprojekt starten, je nachdem, was zuerst fertig ist“, erklärte der stellvertretende RBI-Gouverneur T. Rabi Sankar.

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Quellen: PublicDomain am 27.12.2021

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