Pädokriminellen-Gruppe „764“: Kind zum Selbstmord getrieben? Schrecklicher Verdacht in Hamburg

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Die Hamburger Polizei hat einen Fall aufgedeckt, der selbst hartgesottene Ermittler an ihre Grenzen bringt. Ein 20-jähriger Mann mit deutscher und iranischer Staatsbürgerschaft soll über Jahre hinweg Kinder im Internet systematisch in den Tod getrieben haben.

Was die Soko Mantacore ans Tageslicht beförderte, offenbart die dunkelsten Seiten unserer digitalisierten Gesellschaft – und wirft die Frage auf, ob unsere Politik endlich aufwacht.

Der Beschuldigte, der sich im Netz als „White Tiger“ ausgab, soll Teil der berüchtigten internationalen Pädokriminellen-Gruppe „764“ gewesen sein.

Seine Methode war so grausam wie effektiv: Er suchte sich gezielt verzweifelte Kinder in Suizidforen aus, baute langsam ihr Vertrauen auf und machte sie emotional abhängig.

Dann begann das eigentliche Martyrium – die Kinder wurden dazu gebracht, sich selbst zu verletzen, zu foltern und im schlimmsten Fall sogar umzubringen.

Über das Internet, schildert Polizeipräsident Falk Schnabel, soll der Verdächtige „bestialischen sexuellen Missbrauch“ an Kindern und Jugendlichen begangen.

Dabei habe er sie zu massiven Selbstverletzungen gezwungen und einen 13-jährigen US-Amerikaner bewusst in den Selbstmord getrieben – live übertragen auf Instagram. (LGBTQ-Pädophilenring: 200 Jahre Knast für Pädophile: Ehepaar vergewaltigte Adoptivsöhne)

 

Bereits am Dienstag haben Spezialeinsatzkräfte der Hamburger Polizei den Deutsch-Iraner in der Wohnung seiner Eltern verhaftet. Vorausgegangen waren jahrelange Ermittlungen – angestoßen durch das amerikanische FBI. Dem 20-Jährigen werden Mord, mehrfacher versuchter Mord und sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Er selbst bestreitet alle Anschuldigungen.

Schrecklicher Verdacht in Hamburg: „White Tiger“ soll Kind in den Suizid getrieben haben

Die Opfer des damals wohl teilweise noch jugendlichen Täters: Jungen und Mädchen im Alter von elf bis 14 Jahren. Zwei von ihnen lebten in Hamburg und eines in Niedersachsen, andere kamen etwa aus Nordamerika.

Unter dem Pseudonym „White Tiger“ soll der Verdächtige im Internet über 120 Straftaten begangen haben – „aus Mordlust und zur Befriedigung des Geschlechtstriebs“.

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Generalstaatsanwaltschaft und Polizei stellten am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Hamburg die schwer zu ertragenden Einzelheiten aus den noch laufenden Ermittlungen der eigens dafür gegründeten Sonderkommission „Mantacore“ vor. Ihr Name entstand als Anlehnung an den weißen Tiger des Magierduos Siegfried und Roy.

Für die Ermittler sprengt der Fall jegliche Vorstellungskraft. Sie mussten Hunderte Stunden grausamen Bildmaterials sichten. „Darunter eine 74 Minuten lange Sequenz, in der der Beschuldigte eine Jugendliche dazu brachte, sich ein Messer vaginal einzuführen und sich schwerst zu verletzen“, sagte Generalstaatsanwalt Jörg Fröhlich.

 

FBI stieß Ermittlungen gegen „White Tiger“ in Hamburg an

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Ausgelöst wurden die Ermittlungen bereits im Februar 2023 durch einen Hinweis des US-Inlandsgeheimdienstes. Das FBI war im Fall des getöteten 13-jährigen Jungen auf eine Internet-Community mit dem Namen „764“ gestoßen und informierte die deutschen Behörden über den Beteiligten aus Hamburg.

Bei einer Durchsuchung der elterlichen Wohnung des Tatverdächtigen in Marienthal seien wenig später insgesamt mehr als 85.000 kinderpornografische Dateien und Gewaltsequenzen mit einer Gesamtspieldauer von zwei Wochen auf Datenträgern wie Laptop, Tablet und Handy sichergestellt worden.

Darauf zu sehen: Enthauptungen, Folterungen und bestialische sexuelle Handlungen an Kleinkindern. „Ein solches Maß an Verrohung ist mir noch nicht begegnet“, sagte Polizeipräsident Schnabel.

Hamburger galt als Kopf der pädokriminellen Gruppe „764“

Der 20-Jährige „verließ das Haus kaum und ging auch keinem Beruf nach“, sagte Landeskriminalamtsleiter Jan Hieber. Er galt unter seinem Accountnamen „White Tiger“ als eine der zentralen Figuren der Gruppe „764“.

Deren Mitglieder sprechen demnach gezielt verzweifelte Kinder an und drängen sie – nachdem sie sich ihr Vertrauen erschlichen haben – zu sexuellen Handlungen und unbeschreiblichen Selbstverletzungen.

Ihre häufig psychisch labilen Opfer suchten sich die Peiniger gezielt in Online-Hilfeforen, aber auch auf scheinbar unverfänglichen Spiele-Plattformen und in Netzwerken wie Instagram.

 

Das perfide Vorgehen beginne häufig mit sogenanntem „Cybergrooming“, also dem Vorspielen von Zuneigung und Aufmerksamkeit. „Sie machen rasch Komplimente, geben sich als Vertrauensperson aus“, sagte Björn Gebauer vom Landeskriminalamt.

„White Tiger“ habe sich ihnen langsam angenähert und sie emotional abhängig gemacht. „Im extremsten Fall fiel der Satz ‚Ich liebe dich‘ bereits nach vier Minuten“, sagte Gebauer und unterstrich damit, wie bedürftig die betroffenen Kinder waren.

In täglichen Telefonaten und Chats habe der Hamburger seine Opfer schließlich „mit schlimmsten Inhalten“ psychisch zermürbt.

Nicht selten habe er sie dazu gedrängt, ihre eigenen Haustiere zu quälen und zu töten, bevor sie sich selbst verletzen sollten. Auch mussten sich die Kinder und Jugendlichen den jeweiligen Accountnamen ihres Peinigers selbst in die Haut schneiden.

Ermittler zeigen dazu einen Screenshot aus einem Chat mit einem Mädchen, das in der linken Hand ein Messer hält und von mehreren Nutzern unter Druck gesetzt wird. Der Beginn einer sogenannten „Cybervergewaltigung“.

„White Tiger“ werden drei Mordversuche und ein Mord vorgeworfen

„White Tiger“ werden auch drei Mordversuche an einer zu den Tatzeitpunkten 14 bzw. 15 Jahre alten Kanadierin vorgeworfen. Den 13 Jahre alten Jungen aus den USA habe der Hamburger im Jahr 2023 schließlich dazu gedrängt, sich vor laufender Kamera selbst zu erhängen. Rechtlich ordnet die Staatsanwaltschaft diesen Fall als Mord ein.

 

Diese Taten fanden keinesfalls im schwer zu erreichbaren Darknet statt. Täter und Opfer trafen sich in Live-Chats von bekannten verschlüsselten Netzwerken wie Discord und Telegram, aber auch auf Apps wie Instagram und Snapchat.

Die Täter lieferten sich laut Polizei einen sadistischen „Überbietungswettbewerb“ dazu, wer welche Opfer zu den extremsten Handlungen treiben konnte.

Dabei mitgeschnittene Fotos und Videos wurden „als Trophäen gespeichert“ und als Druckmittel gegen die Kinder eingesetzt. Aus Angst, dass die Täter die kompromittierenden Aufnahmen an Familie und Freunde weiterleiten, haben die Opfer dann immer extremere Handlungen an sich vorgenommen.

Offenbar wurden auch einige Kinder dazu gebracht, selbst weitere Opfer zu rekrutieren. „Eine teuflische Vorgehensweise“, sagt Landeskriminalamtsleiter Jan Hieber.

Hamburger unter Mordverdacht: Ermittler pochen auf Gesichtserkennung per KI

Dass vom Zeitpunkt der ersten Durchsuchung in der elterlichen Wohnung von „White Tiger“ in Hamburg-Marienthal nach dem Hinweis des FBI im Februar 2023 bis zur Festnahme am 17. Juni 2025 mehr als zwei Jahre vergingen, erklärt die Staatsanwaltschaft mit der Komplexität des Verfahrens – aber auch mit mangelnder rechtlicher Handhabe.

So sei es der Polizei nach wie vor nicht möglich, Gesichtserkennung per Künstlicher Intelligenz als Ermittlungsmethode einzusetzen, um Täter wie Opfer zu identifizieren, moniert der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK).

Ob der 20-jährige Hamburger also im Zeitraum von der Durchsuchung im Jahr 2023 bis zu seiner Festnahme am 17. Juni 2025 weitere Straftaten begangen hat, ist unklar, muss Polizeipräsident Schnabel einräumen. „White Tiger“ sei in dieser Zeit umfassend überwacht worden. Man gehe von weiteren Tätern „im zweistelligen Bereich“ aus.

Missbrauchsbeauftragte: Junge Menschen müssen geschützt werden

Kerstin Claus, Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, sagte im Gespräch mit unserer Redaktion: „In dieser auf Selbstverletzung angelegten Form scheint der Fall aus Hamburg ein Extremfall zu sein. Aber wir werden in Deutschland zunehmend mit ähnlichen Situationen konfrontiert sein.“

Junge Menschen, so Claus weiter, müssten auch im digitalen Raum geschützt aufwachsen können. „Altersgrenzen und die wirksame Überprüfung des Alters im Netz sind ein zentraler Baustein für den Kinder- und Jugendschutz im digitalen Raum.“

Technische Lösungen allein hält die Expertin jedoch nicht für ausreichend: „Eltern sind gefordert: Sie müssen dazu lernen und hinschauen, was ihr Kind im Netz macht.

Die meisten überblicken nicht, wo ihre Kinder unterwegs sind und wo die Gefahren sind. Online ist Interaktion schon mit Vier- und Fünfjährigen möglich, da findet auch schon Cyber-Grooming statt. Deswegen ist es so wichtig, dass Eltern auch digital das Aufwachsen ihrer Kinder aktiv begleiten.“

Auch der Hamburger Kripo-Ermittler Björn Gebauer appelliert an Eltern: „Seien Sie für Ihre Kinder da! Involvieren Sie sich!“, sagte der Familienvater. Denn die jungen Opfer habe eines geeint: „Sie waren allein. Es war niemand für sie da. Nur ‚White Tiger‘.“

Björn Gebauer vom Landeskriminalamt appellierte eindringlich an alle Eltern, aufmerksam zu sein und darauf zu achten, was ihre Kinder im Internet tun.

Doch reicht das? In einer Zeit, in der unsere Regierung lieber Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, statt in den Schutz unserer Kinder zu investieren, müssen Eltern selbst zu digitalen Detektiven werden.

Die traurige Wahrheit ist: Während wir uns in Deutschland mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigen, nutzen Kriminelle die digitale Naivität unserer Gesellschaft gnadenlos aus. Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das Wesentliche besinnen – den Schutz unserer Kinder und traditionellen Familienwerte, statt uns in progressiven Experimenten zu verlieren.

Was jetzt geschehen muss

Dieser Fall zeigt überdeutlich: Wir brauchen eine Politik, die sich wieder um die wirklichen Probleme kümmert. Statt Gender-Beauftragten brauchen wir mehr Cyber-Ermittler.

Statt Klimaschutz-Milliarden brauchen wir Investitionen in digitale Sicherheit. Und vor allem brauchen wir eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte wie Familie, Zusammenhalt und gegenseitige Fürsorge.

Die Festnahme des 20-Jährigen ist ein wichtiger Erfolg der Ermittler. Doch sie ist nur die Spitze des Eisbergs. In den Untiefen des Internets lauern noch unzählige weitere Täter, die nur darauf warten, unsere Kinder zu ihrer Beute zu machen. Es liegt an uns allen – Eltern, Gesellschaft und hoffentlich bald auch einer vernünftigen Politik – diesem digitalen Terror ein Ende zu setzen.

Quellen: PublicDomain/morgenpost.de/kettner-edelmetalle.de am 19.06.2025

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