
In einem Interview sprach die ehemalige britische Premierministerin Liz Truss offen über ihre Zeit in der Downing Street No. 10 und die Rolle des „Deep State“ bei ihrem Sturz.
Dabei kommt sie auch die Kräfte zu sprechen, die ihrer Meinung nach Großbritannien wirklich lenken und ehrliche Politik behindern.
In einer Folge des „Daily Expresso“ [Siehe Video auf YouTube HIER] sprach die ehemalige britische Premierministerin Liz Truss offen über ihre Zeit in der Downing Street No. 10 und die Rolle des Deep State bei ihrem Sturz.
Ausführlich erläuterte Truss die unsichtbaren Kräfte, die Großbritannien wirklich lenken, und warf sogar öffentlichen Institutionen wie der „Bank of England“ vor, Initiativen dreist zu sabotieren, die mit ihren eigenen Interessen kollidieren. (Fake News im Mainstream: Rücktritte nach manipulierter Trump-Rede bei der BBC)
Wir geben hier den Inhalt dieser Diskussion zusammenfassend wieder:
Die Vorstellung vom „Deep State“ ist keine Verschwörungstheorie: Der unheimliche Einfluss der „Bank of England“
Die Diskussion beginnt mit einer Erörterung des Konzepts des Deep State und hebt die Überzeugung hervor, dass eine mächtige, nicht gewählte Bürokratie die Regierungsentscheidungen kontrolliert.
Diese Bürokratie, insbesondere der öffentliche Dienst und die „Bank of England“, übt erheblichen Einfluss auf den Regierungsbetrieb aus, einschließlich Einstellungen, Budgetkontrolle und Politikdurchsetzung.
Obwohl gewählte Amtsträger wie der Premierminister und der Finanzminister als mächtig wahrgenommen werden, müssen sie in der Realität oft die Zwänge navigieren, die von diesen nicht gewählten Bürokraten auferlegt werden.
Der Gouverneur der „Bank of England“ wird als Beispiel für unkontrollierbare Macht angeführt, mit einer achtjährigen Amtszeit und begrenzten Entlassungsgründen, was ihm ermöglicht, unabhängige wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen, die die Öffentlichkeit erheblich beeinflussen.
Liz Truss bemerkt eine Verschiebung in den letzten 30 Jahren, insbesondere seit der Regierung von Tony Blair, bei der mehr Macht von gewählten Amtsträgern auf nicht gewählte Instanzen übergegangen ist und Entscheidungen zu Geld- und Fiskalpolitik beeinflusst hat.
Auswirkungen wirtschaftlicher Politiken auf die Politik
Liz Truss arbeitet heraus, wie nicht gewählte Beamte, etwa im „Office of Budget Responsibility“ (OBR), die Parameter festlegen, innerhalb derer gewählte Amtsträger operieren müssen, und damit Entscheidungen zu Haushalten und Fiskalpolitik beeinflussen.
Es gibt eine Kritik daran, wie sich diese bürokratischen Entscheidungen in Bereichen wie der Immigration manifestieren, wo rechtliche Rahmenbedingungen die Behandlung von Migranten vorschreiben, etwa durch Unterbringung in Vier-Sterne-Hotels.
Truss argumentiert, dass diese bürokratische Kontrolle die Fähigkeit gewählter Amtsträger einschränkt, ihre Mandate zu erfüllen, was zu öffentlicher Frustration führt, wenn Stimmen für niedrigere Steuern und Immigrationskontrolle nicht in den Politikergebnissen widergespiegelt werden.
Truss betont, dass die Öffentlichkeit zunehmend den Bruch zwischen ihren Wahlentscheidungen und den von der Regierung umgesetzten Politiken erkennt, die oft von einer verankerten bürokratischen Weltanschauung getrieben werden.
Kritik an der Technokratie
Der Dialog wechselt zu einer Kritik an der Technokratie, wobei Liz Truss argumentiert, dass die Abhängigkeit von nicht gewählten Technokraten demokratische Prinzipien untergräbt.
Truss behauptet, dass diese Technokraten eine spezifische Weltanschauung besitzen, die oft mit Politiken wie Netto-Null-Emissionen und hohen Steuern übereinstimmt, was möglicherweise nicht die Präferenzen des Wählers widerspiegelt.
Sie identifiziert eine wahrgenommene Inkompetenz unter diesen Technokraten, insbesondere im Kontext wirtschaftlicher Entscheidungen, die zu negativen Auswirkungen auf jüngere Generationen geführt haben.
Das Gespräch beleuchtet die Konsequenzen des technokratischen Ansatzes, einschließlich der Kritik an Politiken, die Vermögenspreise aufgebläht und das Leben für junge Menschen erschwert haben.
Öffentliche Frustration und politische Verantwortlichkeit
Ein zentrales Thema ist die Frustration der Öffentlichkeit über den Mangel an Verantwortlichkeit für nicht gewählte Beamte, die ohne Prüfung oder Verantwortung für ihre Entscheidungen zu operieren scheinen.
Truss argumentiert, dass trotz des Versagens von Institutionen wie der „Bank of England“ und dem Innenministerium kein Mechanismus existiert, um diese Beamten zur Rechenschaft zu ziehen, was zu anhaltender öffentlicher Unzufriedenheit führt.
Der Dialog berührt den Bruch zwischen den Wünschen des Wählers nach niedrigeren Steuern und Immigrationskontrolle und den von der Regierung umgesetzten Politiken, die oft von diesen Präferenzen abweichen.
Truss behauptet, dass dieser Bruch nicht auf die Inkompetenz von Politikern zurückzuführen ist, sondern auf ein systemisches Problem, bei dem bürokratische Interessen über demokratische Mandate siegen.
Vision für wirtschaftliche Reformen
Im Verlauf des Gesprächs skizziert Truss eine Vision für wirtschaftliche Reformen, die darauf abzielt, den aktuellen wirtschaftlichen Niedergang umzukehren und Wachstum zu fördern.
Die vorgeschlagenen Reformen umfassen Steuersenkungen zur Stimulierung der Geschäftstätigkeit, die Förderung von Fracking und die Beseitigung bürokratischer Verschwendung, insbesondere im Kontext illegaler Immigration.
Truss betont die Notwendigkeit, das Erbe früherer Regierungen abzubauen, die zu den aktuellen bürokratischen Herausforderungen beigetragen haben, und fordert eine Neubewertung von Gesetzen wie dem „Human Rights Act“ und dem „Equality Act“.
Das ultimative Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, das wirtschaftliches Wachstum begünstigt, was wiederum die Steuereinnahmen steigern und öffentliche Dienste verbessern würde.
Hindernisse bei der Politikdurchsetzung
Der Dialog reflektiert die Herausforderungen, denen Truss bei der Umsetzung seiner vorgeschlagenen Politiken gegenübersteht, insbesondere den Widerstand vonseiten der „Bank of England“ und Fraktionen innerhalb der eigenen Partei.
Truss argumentiert, dass das Fehlen der Unterstützung für das Mini-Budget durch konservative Abgeordnete und die Untergrabungsaktionen aus den eigenen Reihen zur Unfähigkeit beigetragen haben, sinnvolle Reformen umzusetzen.
Es gibt eine Kritik an der Rolle der Medien bei der Formung der öffentlichen Wahrnehmung und daran, wie sie oft versäumen, die Handlungen mächtiger Institutionen wie der „Bank of England „kritisch zu prüfen.
Liz Truss schließt, dass ohne einen grundlegenden Wandel im Verständnis und in der Verantwortlichkeit die verankerten Interessen weiterhin notwendige Veränderungen in der Governance und Politik widerstehen werden.
Quellen: PublicDomain/freiewelt.net am 11.11.2025











