
Wie drei Worte den Suchenden, die Suche und die Distanz zwischen dir und Gott auslöschen.
Das Erwachen, verborgen im Offensichtlichen
Jeder spirituelle Weg hat ein geheimes Passwort.
Nicht versteckt. Nicht selten.
Nur übersehen, weil es zu nah, zu einfach, zu offensichtlich ist
ICH BIN DAS.
Kein Glaube.
Keine Technik.
Eine Struktur.
Ein universeller dreistufiger Zündvorgang, den jede authentische Tradition durchläuft – manchmal geflüstert, manchmal wortlos, immer derselbe:
ICH BIN DAS.
Damit der Weg klar bleibt:
Wir werden diese drei Erkenntnisse aufschlüsseln, sehen, wie sie in den wichtigsten Abstammungslinien zum Ausdruck kommen,
und das Ganze dann wieder in Ihr tatsächliches Leben einbeziehen.
Das ist die Antwort, nach der Sie gesucht haben.
Die erste Wahrheit, die du je kanntest: „Ich“
Bevor die Welt dir deinen Namen lehrte,
bevor der Verstand dich mit Geschichte umhüllte,
bevor du zu der Person wurdest, die du verteidigst…
Da war nur ich.
Der rohe Funke des Bewusstseins.
Die ungefilterte Subjektivität hinter deinen Augen.
Die schlichte Tatsache, dass Erfahrung geschieht,
bevor du entscheidest, wem sie widerfährt.
Nisargadatta Maharaj – der unerschrockene, schnörkellose Mystiker eines Lofts in Mumbai – nannte dieses „Ich“ die Urschwingung des Bewusstseins.
Nicht die Figur.
Nicht die Biografie.
Das reine Bewusstsein, das aller Erfahrung zugrunde liegt.
Du hast das „Ich“ nicht gelernt.
Du bist darin aufgewacht.
Bevor du eine Vergangenheit hattest, hattest du Präsenz.
Die zweite Wahrheit: „BIN“
Dann folgt das Wort, vor dem sich jeder Mystiker verneigt:
BIN.
Nicht „Ich bin dies oder das .“
Einfach ICH BIN – das nackte Gefühl des Seins.
Sein vor der Erzählung
Von seinem winzigen Dachboden aus gab Nisargadatta eine Anweisung häufiger als alle anderen:
„Bleibe bei dem Gefühl ‚ICH BIN‘.“
Vor dem Denken.
Vor der Identität.
Bevor die Geschichte das Sein umhüllt.
Dies ist Bewusstsein, das sich selbst als Existenz erkennt.
Skimmer-Zeile: Bevor du irgendjemand bist, bist du.
Das Wort, das fast jeder übersieht: „DIESES“
Und hier ist das fehlende Puzzleteil – das Wort, das die Struktur vervollständigt:
DAS
Keine Transzendenz.
Kein Zeuge, der sich hinter der Erfahrung versteckt.
Kein Beobachter, der vorgibt, eine Seele zu sein. (Das Chakra-System, entmystifiziert Sieben Fragen, die Ihr Körper immer wieder stellt)
DAS – die unmittelbare, verkörperte Realität:
dein Atem,
dein Herzschlag,
deine Körperhaltung,
deine Lebendigkeit,
das gesamte Feld des Augenblicks.
Maharishikaa – die moderne Mystikerin, die spirituelle Heuchelei wie eine Klinge durchschneidet – warnt:
„Es gibt keinen Beobachter. Es gibt nur DIES.“
Das ist keine Metapher.
Es ist das Ende des spirituellen Umwegs.
Die Überwindung der inneren Distanz.
Und ein anderer Riese stimmt ihr zu:
J. Krishnamurti – der unkonventionelle Philosoph, der sich weigerte, irgendjemandes Guru zu sein – wies jahrzehntelang auf genau dieselbe Wahrheit hin:
„Der Beobachter ist das Beobachtete.“
„Die Teilung ist eine Illusion.“
Mit anderen Worten:
Das „Ich“ , das behauptet, den Moment zu beobachten, und der beobachtete Moment sind dasselbe Bewusstseinsfeld.
Hinter dieser Erfahrung steht kein „Du“.
Es gibt nur DAS –
die rohe Unmittelbarkeit des Lebens,
das sich seiner selbst bewusst ist.
Wenn die Illusion eines inneren Beobachters zusammenbricht, verschwinden auch Konflikte, Widerstand, Angst und das Gefühl der Trennung.
Maharishikaa treibt den Dolch tiefer hinein:
Es gibt keinen sicheren spirituellen Rückzugsort.
Niemand kann unbeschadet davonkommen, während das Leben chaotisch wird.
Wer glaubt, das Leben zu „beobachten“, verfällt einer Illusion.
DAS
ist das einzig Wahre.
Ohne „DIESES“ verfallen Suchende in Dissoziation.
Ohne „DIESES“ wird „ICH BIN“ zum bloßen Konzept.
Ohne „DIESES“ wird Erwachen zur Inszenierung.
„I AM THIS“ bringt dich ganz nach Hause.
Dies ist der Herzschlag des nichtdualen Tantra.
Kṣemarāja – der Weise aus dem 11. Jahrhundert, der das Erwachen in zwanzig Blitz-Sutras komprimierte – lehrte, dass Erwachen die Erkenntnis ist, dass DIES das Bewusstsein selbst ist.
Das Erwachen findet nicht anderswo statt.
Es ist hier.
Aufklärung ist nicht Beobachter – sie ist Unmittelbarkeit.
DAS UNIVERSELLE MUSTER
Wie unterschiedliche Traditionen dieselben drei Bewegungen offenbaren**
ICH → BIN → DAS
ist die verborgene Architektur unter jedem authentischen Weg
Beobachten Sie, wie es sich in verschiedenen Abstammungslinien ausbreitet.
Advaita (Nisargadatta)
- Ich → Bewusstsein wendet sich nach innen
- AM → Erkanntwerden
- DIES → die Welt, die als im Bewusstsein entstehend gesehen wird
Advaita beginnt mit „ICH BIN“. Es ist vollendet, wenn die Welt als im
Selbst erscheinend erkannt wird .
ICH BIN DAS.
Christliche Mystik
Christliche Mystiker lesen die Heilige Schrift nicht als Doktrin.
Sie lesen sie als direkte Offenbarung
Joel Goldsmith – der amerikanische Heiler, der darauf bestand, dass Gott erfahrbar sein müsse – gründete alles auf der Gegenwart Gottes.
Am brennenden Dornbusch fragt Moses:
„Wie soll ich dich nennen?“
Gott vergibt keinen Titel.
Keine Persönlichkeit.
Kein Dogma.
Gott schenkt das Sein :
„ICH BIN, DER ICH BIN.“
Mystiker hören dies als eine vielschichtige Offenbarung:
- „ICH BIN“ = ewige Gegenwart
- „DAS“ = die Unmittelbarkeit des Augenblicks
- „ICH BIN“ wiederum = das Eine Wesen, das als dieses erscheint
Das alt-hebräische Wort Ehyeh Asher Ehyeh kann wie folgt verstanden werden:
„Ich bin das Sein, das hier ist.“
„Ich bin das Sein DIESES.“
Hier erscheint die Triade als Wurzel der westlichen Mystik:
ICH — BIN — DAS.
Und wenn DIES deutlich erkannt wird, offenbart sich der Name.
„ICH BIN DER ICH BIN“ wird zu:
ICH BIN DAS.
Das ist nicht, dass das Ego zu Gott wird.
Es ist die Erkenntnis, dass die Lebendigkeit in dir niemals von der Gegenwart getrennt war, der Moses begegnete.
ICH BIN DAS.
Moses erhielt keine Lehre – er erhielt einen Spiegel.
Buddhismus – Die Tradition, die mit dem dritten Wort beginnt
Der Buddhismus scheint „Ich“, „Bin“ und „Gott“ abzulehnen.
Er vermeidet Identität gänzlich.
Doch der Buddhismus bildet keine Ausnahme – er ist die Läuterung des letzten Wortes:
DIES.
Der Buddhismus – der Weg der Leerheit und der direkten Wahrnehmung – gelangt durch die Negation in die Triade
„Ich“ im Buddhismus
Es demontiert das imaginierte Zentrum:
„Wer ist das ‚Ich‘, das leidet?“
Bei genauer Betrachtung löst sich die Fiktion auf.
„BIN“ im Buddhismus
Es vermeidet die Bejahung eines Selbst oder Seins, um Anhaftung zu verhindern.
Doch jede Schule weist auf dieselbe leuchtende Präsenz hin:
Zen: Soheit
Theravada: Reines Wissen
Dzogchen: Rigpa
Buddhisten weigern sich, dieses „Sein“ zu bezeichnen,
damit der Verstand es nicht in ein Objekt verwandeln kann –
aber die gefühlte Realität ist dieselbe wache Offenheit,
die Mystiker überall erleben.
3. „DIESES“ im Buddhismus
Hier ist die Ausrichtung vollständig:
Zen: „Das ist es.“
Dzogchen: „Dieser Moment ist vollendet.“
Theravada: „Sieh das Entstehen und Vergehen DIESES.“
Der Buddhismus sagt nicht „ICH BIN DIES“.
Er subtrahiert „ICH“ und „BIN“,
bis nur noch DIES übrig bleibt.
ICH → BIN → DIES (durch Entfernung).
Der Buddhismus erreicht dasselbe Ziel, indem er die Worte verbrennt.
EIN MOMENT DER KLARHEIT – Die Hierarchie in einem Atemzug
Vereinfacht:
- I → reines Bewusstsein
- AM → das Gefühl des Existierens
- DIES → unmittelbare Realität
- Absolutes / Gott / Selbst → die namenlose Quelle, aus der sie entstehen
Das sind keine getrennten Ebenen.
Es sind Zoomstufen innerhalb einer einzigen Realität.
Nennen Sie es Gott, das Selbst, das Bewusstsein, das Feld –
das Wort ist unwichtig.
Die Erfahrung zählt.
RÜCKKEHR ZU DIR — Wo Erwachen wirklich stattfindet
Verlass die Mystiker.
Kehre zu deinem Leben zurück:
Das Scrollen.
Die ungelesenen Nachrichten.
Der stockende Atem in der Brust.
Das leise Summen der Sorge.
Das Gefühl, halb da zu sein
und halb in den Problemen von morgen gefangen.
Hier findet das Erwachen seinen Ursprung:
- I → Wahrnehmung
- AM → Wahrnehmung der Existenz
- DAS → den Moment auskosten, dem man normalerweise zu entfliehen versucht
DAS schließt deine Anspannung,
deine Langeweile,
deinen Widerstand mit ein.
Präsenz ist kein Berggipfel.
Sie liegt in den Empfindungen, die man vermeidet.
Die drei Worte, die den Bann brechen
„Ich“ – der Funke
„Bin“ – das Sein
„Dies“ – das Göttliche in aller Deutlichkeit
Spricht man diese Worte bewusst aus, verändert sich etwas Uraltes.
Die Identität verschwimmt.
Die Erzählung lockert sich.
Die Realität erstrahlt.
„I AM“ weckt dich auf.
„THIS“ bringt dich zur Ruhe.
Skimmer-Zeile: „ICH BIN DAS“ ist Identität, die sich an ihre ursprüngliche Form erinnert.
Warum Sie immer wieder einschlafen
Das Ego hat einen Trick auf Lager:
Verbinde das Sein mit einer Erzählung.
„ICH BIN… (meine Angst, meine Wunde, meine Identität).“
Es verschmilzt Bewusstsein mit Erzählung.
Es kapert die Existenz mit Erinnerung.
Dann beginnt der Kreislauf:
Erwachen → Vergessen → Leiden → Suchen…
Man verliert nicht sein wahres Wesen.
Man nimmt es nur nicht mehr wahr.
Und wenn man das dritte Wort weglässt,
wird das Leben zu einem endlosen Fast:
Fast da.
Fast friedlich.
Fast frei.
Nie ganz.
Kehre zu I zurück.
Verankere AM.
Verkörpere DIES.
Das ist der gesamte Weg.
Skimmer-Zeile: Erwachen ist nicht zerbrechlich – Aufmerksamkeit ist es.
Die große Erinnerungspraxis
Mach das langsam:
Halt.
Spüre das Ich – den Funken.
Spüre das Bin – das Sein
Dann öffne dich für DIES –
deinen Atem,
deinen Körper,
deine Sinne,
die Unmittelbarkeit des Jetzt.
Flüstere es:
ICH.
BIN.
DAS.
Lass die Identität ins Sein fallen.
Lass das Sein in die Unmittelbarkeit fallen.
Lass die Unmittelbarkeit das Wirkliche enthüllen
Die einzige Voraussetzung ist Ihre Bereitschaft , Ihre Aufmerksamkeit immer wieder auf das ICH, auf DAS BIN, auf DIESES
zu richten .
Kehre jedes Mal zurück, wenn du es vergisst.
Deine Rückkehr ist das Erwachen.
Skimmer-Zeile: Gott verbirgt sich in aller Öffentlichkeit als DIES.
Die gefährliche Wahrheit: Wenn du dich vollständig erinnerst, kann dein Leben nicht mehr dasselbe bleiben.
„ICH BIN DAS“ löst das alte Selbst auf.
Die Welt hört auf, „dir“ zu geschehen,
und beginnt, als du zu geschehen.
Die Angst verliert an Sauerstoff.
Die Reaktionsfähigkeit bricht zusammen.
Die Identität ordnet sich neu um die Präsenz.
Du hörst auf, dein Leben zu inszenieren
, und beginnst, es zu bewohnen.
Sri Aurobindo – der Yogi, der die Evolution als ein spirituelles Ereignis betrachtete – lehrte, dass das Göttliche nicht die Flucht, sondern die Verkörperung will .
Verkörperung geschieht nur in DIESEM.
Skimmer-Zeile: Erwachen hebt dich nicht aus dem Leben heraus – es stürzt dich in seine Tiefen.
Du bist die Tür, durch die du immer wieder hindurchgehen willst.
Das ist die große Erinnerung.
Nicht Glaube.
Nicht Technik.
Nicht Philosophie.
Eine Erkenntnis:
ICH — BIN — DAS.
Der Funke.
Das Sein.
Die Welt, die im Einen entsteht
Du brauchst keine Transzendenz.
Du brauchst Gegenwart.
Du brauchst keine Distanz zu Gott. Du musst DIES als Gott
erkennen .
Sag es bewusst:
ICH.
BIN.
DAS.
Alles verändert sich
Denn sobald man DAS erkennt ,
versteht man, warum jede mystische Tradition –
Advaita, Tantra, Buddhismus, Moses –
denselben unsichtbaren Pfad beschreitet.
Der Weg, der
in diesen drei Wörtern beginnt und endet.
Quellen: PublicDomain/medium.com am 30.11.2025













