Die Kontrolle der Wahrnehmung und des Verhaltens der Menschen durch die Medien begann vor einem Jahrhundert

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Die Mechanismen zur Kontrolle von Menschen durch Medien, Filme und Musik begannen mit Thomas Edisons Motion Picture Patents Company im Jahr 1908.

Nach dem Vorbild Edisons entstanden bedeutende Institutionen wie die Rockefeller- und die Ford-Stiftung, die durch strategische Mittelvergabe das Wissen über die Medizin prägten und so zu einer umfassenderen Architektur sozialer Kontrolle beitrugen.

Während die CIA im Rahmen ihrer Operation Mockingbird die öffentliche Meinung über die Medien prägte, entwickelte der britische Geheimdienst MI6 Methoden zur Kontrolle des Bewusstseins selbst. Das Tavistock Institute spielte dabei eine bedeutende Rolle; einige dieser Methoden bildeten die Grundlage für Algorithmen von Social-Media-Plattformen wie Facebook.

In einer dreiteiligen Serie machte Joshua Stylman die verborgenen Systeme der Einflussnahme sichtbar, um andere in die Lage zu versetzen, Manipulation zu erkennen und ihr zu widerstehen.

Seine Serie untersucht die grundlegenden Kontrollsysteme des frühen 20. Jahrhunderts, erforscht deren Entwicklung durch Populärkultur und Gegenkulturbewegungen und analysiert, wie diese Techniken durch digitale Systeme automatisiert und perfektioniert wurden.

Technische Kontrolle: Ein Jahrhundert kultureller Kontrolle

2012 führte Facebook ein geheimes Experiment mit 689.000 Nutzern durch , indem es deren Newsfeeds manipulierte, um zu untersuchen, wie sich Inhaltsänderungen auf deren Emotionen auswirkten.

Dieser grobe Test war nur ein Vorgeschmack auf das, was kommen sollte. Bis 2024 würden Algorithmen nicht nur unsere Gefühle beeinflussen, sondern auch unsere Vorstellungskraft.

Soziale Medien können heute Verhalten in Echtzeit vorhersagen und beeinflussen, Streaming-Dienste kuratieren unseren Kulturkonsum automatisch und kontinuierlich, und digitale Zahlungssysteme erfassen jede einzelne Transaktion.

Was als einfache emotionale Manipulation begann, hat sich zu einer umfassenden Bewusstseinskontrolle entwickelt. Diese Macht, die menschliche Wahrnehmung zu formen, entstand nicht über Nacht. (Die Medien verbreiten weiterhin die WEF-Erzählung „Du wirst nie wieder etwas besitzen“)

Die Mechanismen der kulturellen Kontrolle wurden über ein Jahrhundert hinweg aufgebaut und entwickelten sich von Thomas Edisons physischen Monopolen zu den heutigen unsichtbaren digitalen Ketten. Das Verständnis dieser historischen Grundlagen ist entscheidend, um der algorithmischen Bewusstseinskontrolle zu widerstehen.

Mit der Gründung der Motion Picture Patents Company durch Thomas Edison im Jahr 1908 wurde der Grundstein für ein Jahrhundert systematischen Einflusses gelegt. Dabei wurden fünf wichtige Kontrollmechanismen aufgezeigt: Kontrolle der Infrastruktur, Kontrolle des Vertriebs, rechtlicher Rahmen, finanzieller Druck und Definition von Legitimität.

Diese Mechanismen haben sich in verschiedenen Branchen und Epochen weiterentwickelt und sind immer wieder aufgetaucht. Sie sind zu ausgeklügelten Werkzeugen geworden, um das öffentliche Bewusstsein zu lenken und die Grenzen des möglichen Denkens und Ausdrucks zu kontrollieren.

Frühes 20. Jahrhundert

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es zu einer beispiellosen Konzentration der Kontrolle über verschiedene Bereiche hinweg. Die Auflösung des Edison Trust im Jahr 1915 führte zur Konsolidierung der Macht in einer Oligarchie von Studios, die die Kontrolle über Inhalte und Botschaften koordinieren konnten.

Der 1934 eingeführte Hays Code , der Produktionskodex für Filme , demonstrierte, wie moralische Panik eine systematische Inhaltskontrolle rechtfertigen konnte. Er kontrollierte die auf der Leinwand dargestellten Inhalte und schuf damit eine Vorlage für narrative Manipulation, die – ähnlich wie Edisons Kontrolle des Filmvertriebs – bis ins digitale Zeitalter fortbesteht.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es zu einer beispiellosen bürokratischen Konvergenz in verschiedenen Bereichen, darunter Medizin, Medien, Bildung, Finanzen, Unterhaltung und wissenschaftliche Forschung.

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Große Stiftungen wie die Rockefeller Foundation und die Ford Foundation spielten dabei eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der akademischen Forschungsprioritäten und der sozialwissenschaftlichen Methoden.

John D. Rockefeller ahmte Edisons Modell im medizinischen Bereich nach, indem er Infrastruktur, Vertrieb, rechtliche Rahmenbedingungen, finanziellen Druck und die Definition von Legitimität kontrollierte und damit effektiv bestimmte, was in diesem Bereich als legitimes Wissen gilt.

Private Stiftungen schufen und pflegten durch strategische Mittelvergabe und institutionelle Unterstützung anerkannte Rahmenbedingungen zum Verständnis der Gesellschaft, wurden zu mächtigen Hütern akzeptablen Wissens und dehnten Rockefellers medizinisches Modell auf den breiteren intellektuellen Bereich aus.

Durch diese administrative Ausrichtung entstanden ineinandergreifende Systeme zur Kontrolle sowohl der physischen Realität als auch des öffentlichen Bewusstseins, wobei jedes Element zu einer umfassenden Architektur der sozialen Kontrolle beitrug, von Edisons Kontrolle der visuellen Medien über Rockefellers Definition des medizinischen Wissens bis hin zur geldpolitischen Kontrolle der Federal Reserve.

Neugestaltung der globalen Rolle Amerikas

Die Macht dieses konvergierten Systems zeigte sich erstmals in großem Umfang bei der Umgestaltung der globalen Rolle Amerikas, wobei die Erzählung des amerikanischen „Isolationismus“ zu einem wichtigen Gestalter des öffentlichen Bewusstseins wurde und Amerikas Machtprojektion durch Bankennetzwerke, Unternehmensexpansion und Kanonenbootdiplomatie neu definierte.

Die Übernahme großer Zeitungen durch JP Morgan trug zur Etablierung dieses Erzählrahmens bei, während die Operation Mockingbird, ein Programm der US Central Intelligence Agency („CIA“), den Einfluss der Geheimdienste auf die öffentliche Wahrnehmung durch scheinbar unabhängige Medienkanäle formalisierte.

Die gleichen Prinzipien der Narrativkontrolle bestehen auch heute noch fort, wobei automatisierte Systeme auf globaler Ebene operieren, menschliche Vermittler ersetzen und exemplarisch im Medien-Intelligenz-Nexus zu sehen sind, wie die Transformation des US-amerikanischen Radio- und Fernsehsenders Columbia Broadcasting System („CBS“) in ein Rundfunkimperium unter William S. Paley zeigt.

Der Medien-Intelligenz-Nexus

Paleys Erfahrungen mit psychologischen Operationen während des Zweiten Weltkriegs, insbesondere als Leiter des Office of War Information („OWI“) und als Leiter der Radioabteilung in der Abteilung für psychologische Kriegsführung des OWI, beeinflussten maßgeblich die Nachkriegsprogrammstrategie von CBS, die Unterhaltung mit subtilen Manipulationstechniken verband.

Unter Paleys Führung wurde CBS als „Tiffany Network“ bekannt, das Unterhaltung und soziale Kontrolle meisterhaft verband und damit eine Vorlage für moderne Medienunternehmen schuf, die sich an neue Technologien anpassen sollten.

Der Payola-Skandal der 1950er Jahre enthüllte, wie Plattenfirmen, darunter Paleys CBS Records, das öffentliche Bewusstsein durch kontrollierte Veröffentlichungen prägten und enge institutionelle Verbindungen zu Militär- und Geheimdienstnetzwerken pflegten.

Unternehmen wie RCA, die 1919 als von der Marine koordiniertes Kommunikationsmonopol gegründet wurden , expandierten in die Bereiche Rundfunk, Schallplatten und Unterhaltungselektronik und bewahrten dabei die Verbindungen zu Militär- und Geheimdienstnetzwerken.

 

Sozialtechnik und globale Konflikte

Historiker betrachten die Weltkriege zwar üblicherweise als voneinander getrennte Konflikte, doch lassen sie sich besser als Phasen einer kontinuierlichen Ausweitung sozialer Kontrollmechanismen verstehen.

Der Erste Weltkrieg markierte den Beginn der systematischen Koordination zwischen Hollywood und Geheimdiensten. Während des Zweiten Weltkriegs wurden diese Verbindungen durch das Office of Strategic Services („OSS“) formalisiert.

Die Entwicklung von Methoden der Kulturkontrolle war Teil eines umfassenderen Systems der Sozialtechnik, das sich in Zeiten globaler Konflikte ausweitete, wobei die Weltkriege Rechtfertigung und Testfeld für immer ausgefeiltere Systeme der psychologischen Massenmanipulation boten.

Militärische Einrichtungen wie die Lookout Mountain Air Force Station im Laurel Canyon dienten als Zentren für psychologische Kriegsführung, produzierten geheime Filme und pflegten hochrangige Verbindungen zur Hollywood-Produktion.

Im Jahr 1943 skizzierte das OSS seine Strategie, Kinofilme als Waffe der psychologischen Kriegsführung einzusetzen, und erkannte deren Potenzial, Handlungen anzuregen oder zu hemmen und das Realitätsverständnis der Menschen grundlegend zu verändern.

Die Einbindung der Unterhaltungsindustrie in Geheimdienstoperationen lässt sich bis in den Ersten Weltkrieg zurückverfolgen. Beispiele hierfür sind Harry Houdinis mutmaßliche Zusammenarbeit mit dem britischen Geheimdienst und die Analyse von Charlie Chaplins Filmen auf ihr Propagandapotenzial. Während des Zweiten Weltkriegs wurden diese Verbindungen durch das OSS formalisiert, aus dem das heutige Entertainment Liaison Office hervorging, das aktiv die gewünschten militärisch geprägten Filmnarrative beeinflusst.

Britischer Geheimdienst und Bewusstseinskontrolle

Der britische Geheimdienst entwickelte Methoden zur Kontrolle des Bewusstseins selbst, in der Erkenntnis, dass die Gestaltung von Überzeugungen, Wünschen und Weltanschauungen eine dauerhafte Form der Kontrolle sein könnte und das Social Engineering für immer verändern würde.

Im Jahr 1914 wurde die Einrichtung „ Wellington House “ gegründet, aus der später das „Informationsministerium“ und schließlich das „Informationsministerium“ hervorgingen, das die psychologische Massenmanipulation durch neue Prinzipien systematisierte.

Diese Prinzipien, zu denen die Wirksamkeit indirekter Beeinflussung, emotionale Resonanz und das Teilen unter Gleichaltrigen gehörten, wurden ein Jahrhundert später zu den grundlegenden Algorithmen von Social-Media-Plattformen und werden auch heute noch von Unternehmen wie Facebook verwendet.

Das Tavistock-Institut und die psychologische Kriegsführung

Die Tavistock-Klinik, später das Tavistock-Institut, spielte eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung dieser Prinzipien durch die Behandlung von traumatisierten Soldaten und das Studium von Trauma und Gruppenpsychologie.

Dr. John Rawlings Rees und seine Kollegen am Tavistock Institute entdeckten, wie psychische Traumata genutzt werden können, um das individuelle Bewusstsein und ganze soziale Systeme umzugestalten, und entwickelten Methoden, um nicht nur zu beeinflussen, was die Menschen sehen konnten, sondern auch, wie sie die Realität interpretierten.

   

Die Arbeit des Instituts zeigte, wie psychische Verletzlichkeit genutzt werden kann, um sowohl das Verhalten von Einzelpersonen als auch von Gruppen zu verändern. Doch wie Stylman anmerkte, reicht Tavistocks Einfluss Generationen zurück:

Obwohl Tavistock der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt war, entwickelte es sich zu einer der einflussreichsten Organisationen bei der Gestaltung moderner Methoden der sozialen Kontrolle. Die meisten Menschen kennen Tavistock heute nur durch …jüngste Kontroversen um geschlechtsangleichende Maßnahmen. Der Einfluss des Instituts reicht Generationen zurück und prägt seit seiner Gründung kulturelle Narrative und gesellschaftliche Transformationen. Seine aktuelle Arbeit stellt keine Ausnahme dar, sondern ist die Fortsetzung seiner langjährigen Mission, das menschliche Bewusstsein neu zu gestalten.

Die Realität gestalten – Teil I: Ein Jahrhundert kultureller Kontrolle – Von Edisons Monopolen bis zur algorithmischen Manipulation Joshua Stylman, 19. Dezember 2024

Kulturelle Gestaltung durch Musik

Der Einfluss des Tavistock Institute zeigt sich in der Umwandlung psychologischer Theorien in praktische Werkzeuge der Kulturgestaltung, insbesondere durch populäre Musik und Jugendkultur.

Die Methoden des Instituts wurden zunächst im Bereich der Musik erprobt. Das Jazz-Diplomatie-Programm des US-Außenministeriums aus den 1950er- und 1960er-Jahren zeigte, wie die Machtzentren das Potenzial der Musik für die kulturelle Gestaltung verstanden.

 

Baronin Pannonica de Koenigswarter, ein Mitglied der Bankiersdynastie Rothschild, wurde zur Gönnerin von Bebop-Künstlern wie Thelonious Monk und Charlie Parker, und zwar in einer Zeit, in der das US-Außenministerium und die CIA Jazz aktiv als Instrument der Kulturdiplomatie einsetzten.

Die Beteiligung der europäischen Bankaristokratie an vermeintlich revolutionären Musikbewegungen ließ ein Muster von Institutionen erahnen, die kulturelle Bewegungen entwarfen und auslösten, die organisch wirkten, aber tatsächlich Teil eines systematischen Programms der Kultursteuerung waren.

Quellen: PublicDomain/expose-news.com am 19.12.2025

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