
Die Entdeckung der Ostsee-Anomalie: Sie wurde 2011 von den schwedischen Schatzsuchern Ocean X (Peter Lindberg und Dennis Åsberg) mittels Sonar entdeckt. Dabei wurde ein kreisförmiges Objekt mit einem Durchmesser von etwa 60 Metern auf dem Grund der Ostsee sichtbar.
Anomale Merkmale: Die Anomalie weist eine symmetrische Kreisform mit einem erhöhten Rand, einer abgeflachten Oberseite, Bruchplatten und einem markanten, 400 Meter langen Grat dahinter auf – Merkmale, die nicht zu typischen natürlichen Gletscherformationen passen.
Unerklärliche Vorfälle: Taucher berichteten 2012 von zeitweiligen Störungen ihrer Geräte, darunter Kameraausfälle und Signalverluste, in der Nähe des Objekts. Dies deutet auf einen möglichen lokalen elektromagnetischen Effekt hin.
Materialanalyse: Gesteinsproben aus Schuttgesteinen in der Nähe der Anomalie enthielten gängige regionale Materialien wie Granit, Sandstein und Basalt. Da jedoch keine Kernproben aus der Hauptstruktur analysiert wurden, ist ihre tatsächliche Zusammensetzung unbekannt.
Ungeklärte Befunde: Ein Basaltfragment wies unerklärliche, mit seiner Oberfläche verschmolzene, verbrannte organische Rückstände auf, die bisher keiner eindeutigen wissenschaftlichen Klassifizierung unterzogen werden konnten.
Zukünftige Untersuchungen: Für 2025 ist eine neue wissenschaftliche Expedition geplant, die von der Gesellschaft für UAP-Studien unterstützt wird und eine umfassende hochauflösende Kartierung und Analyse mit dem Ziel der Klassifizierung des Objekts durchführen soll.
Anhaltendes Rätsel: Nach mehr als einem Jahrzehnt gibt es noch keine schlüssige geologische Erklärung für alle beobachteten Merkmale, sodass die Möglichkeit eines künstlichen oder nichtmenschlichen technologischen Ursprungs bis zum Vorliegen weiterer Daten offen bleibt.
Die Ostsee-Anomalie wurde 2011 erstmals offiziell untersucht, als ein Sonarscan des Forschungsschiffs Ocean X eine kreisförmige Struktur auf dem Meeresgrund des Bottnischen Meerbusens aufspürte. Peter Lindberg und Dennis Åsberg erwarteten ein weiteres Schiffswrack. Stattdessen sahen sie ein symmetrisches Objekt, das keinerlei Ähnlichkeit mit den Objekten aufwies, die ihnen in jahrelanger professioneller Vermessung begegnet waren.
Der Sonaroperator berichtete von einer Formation mit einem Durchmesser von fast sechzig Metern, einem erhöhten Rand und einer abgeflachten Oberseite.
Dahinter erstreckte sich ein langer, mehrere hundert Meter langer Kamm. Das Bild war zwar niedrig aufgelöst, aber detailliert genug, um zu zeigen, dass sich die Struktur deutlich vom umgebenden Meeresboden abhob. Dieser Kontrast wurde zum Mittelpunkt einer Debatte, die nun schon über ein Jahrzehnt andauert.
Das Sonarecho zeigte eine gleichmäßige Kreisform. Natürliche Formationen in der Region erscheinen oft unregelmäßig, fragmentiert oder durch Gletscherbewegungen verlängert, doch dieses Objekt wies eine stabile Geometrie auf. Der Umfang blieb selbst unter Berücksichtigung des Scanrauschens intakt.
Lindberg erklärte öffentlich, dass die Formation keinem Wrack ähnelte, weder natürlichen noch künstlichen, das er zuvor untersucht hatte. Åsberg, der Ocean X zusammen mit Lindberg gegründet hatte, beschrieb die Form als nicht zufällig wirkend. Ihre Kommentare waren zwar vorsichtig, doch die ungewöhnlichen Merkmale des Scans weckten die Neugierde auf weitere Untersuchungen.
Als Ocean X 2012 zum Einsatzort zurückkehrte, waren die Bedingungen schwierig. Das Wasser war kalt und die Sicht minimal, doch die Taucher und der ROV sammelten genügend Videomaterial, um zu bestätigen, dass das Objekt über dem Meeresboden lag und eine Struktur aufwies, die nicht der zufälligen Beschaffenheit von Gletscherschutt entsprach. Die Oberfläche zeigte zerbrochene Platten, die in bestimmten Mustern angeordnet waren.
Einige Platten wirkten gestapelt. Andere hatten klare Kanten, die scheinbar gezielten Linien folgten. Die Taucher beschrieben in mehreren Bereichen etwas, das wie Stufen aussah. Diese Beobachtungen widersprachen, ohne weitere Prüfung, den üblichen geologischen Erwartungen für diesen Teil der Ostsee.
Åsberg dokumentierte mehrere Fälle von Gerätestörungen während des Tauchgangs. Kameras setzten sich ohne Vorwarnung zurück. Kommunikationsgeräte verloren das Signal. Die Elektronik an Bord des Schiffes wies kurze Störungen auf, die aufhörten, sobald sich das Team vom Tauchplatz entfernte.
Es wurden keine synchronisierten Protokolle veröffentlicht, um das Muster zu bestätigen, doch die übereinstimmenden Aussagen in mehreren Befragungen warfen eine ungeklärte technische Frage auf. Sollten die Störungen wie beschrieben aufgetreten sein, könnte die Anomalie ein lokales Feld erzeugen oder widerspiegeln, das in gewöhnlichen Gesteinsformationen nicht natürlich vorkommt. Dies ist zwar noch nicht bewiesen, bleibt aber für die Untersuchung relevant.
Ocean X entnahm während der Mission 2012 Gesteinsproben. Diese wurden zur Analyse an Universitätslabore geschickt. Die Ergebnisse identifizierten Granit, Sandstein, Gneis und ein Basaltfragment.
Diese Gesteine kommen in der Region vor, entweder als Teil des Meeresbodens oder als Findlinge, die von urzeitlichen Eisschilden transportiert wurden. Wissenschaftler deuteten diese Ergebnisse als Hinweis darauf, dass die Anomalie eine natürliche Formation sein könnte. Die Proben stammten jedoch aus losem Gesteinsmaterial und nicht aus dem Kern der Struktur.
Ohne Kernbohrungen oder Bildgebung des Meeresbodens lässt sich nicht bestätigen, ob die innere Masse der Anomalie mit den losen Fragmenten übereinstimmt. Die Analyse lieferte somit die Information über die Beschaffenheit des Gesteinsmaterials, nicht aber über die Struktur selbst.
Eines der Basaltstücke wies verbrannte organische Rückstände auf, die mit seiner Oberfläche verschmolzen waren. Dieser Umstand ist bis heute nicht vollständig geklärt. Das beteiligte Labor veröffentlichte keinen umfassenden Bericht in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift. Ohne eine detaillierte Klassifizierung der Rückstände bleibt deren Herkunft unbekannt.
Sie könnten auf menschliche Aktivitäten, natürliche Ereignisse in der Vergangenheit oder einen unbekannten Umweltprozess zurückzuführen sein. Die Frage bleibt offen, da keine Folgeuntersuchungen unter strenger Dokumentation durchgeführt wurden.
Die von Ocean X veröffentlichten Fotos brachten weitere Komplexität ins Spiel. Die Bilder zeigten breite Steinplatten, die über die Oberfläche verteilt waren. Einige Platten schienen in geraden Linien zerbrochen zu sein. Andere schienen Muster zu bilden, die auf eine strukturelle Organisation hindeuteten.
Kritiker argumentierten, dass die schlechte Sicht und der Schlick die Wahrnehmung der Oberflächen verfälschen könnten. Befürworter verwiesen auf die Wiederholbarkeit der Formen aus verschiedenen Aufnahmewinkeln. Da keine hochauflösenden Karten veröffentlicht wurden, bleibt die Debatte ungelöst.
Der Rücken hinter dem Objekt gibt Anlass zu weiterer Unsicherheit. Auf den Sonarbildern erstreckt er sich geradlinig über mehrere hundert Meter. Dieser Rücken könnte glazialen Ursprungs sein, doch seine Richtung stimmt nicht mit bekannten Eisfließmustern überein.
Falls sich das Objekt in ferner Vergangenheit über den Meeresboden bewegt hat, könnte der Rücken eine physische Spur dieser Bewegung darstellen. Es gibt keine Beweise für eine Bewegung, und die Entstehung des Rückens lässt sich durch kein etabliertes geologisches Modell erklären.
Seit ihrer Entdeckung wurde die Anomalie mit einem versunkenen Fahrzeug, insbesondere mit einem scheibenförmigen Rumpf, verglichen. Die Ähnlichkeit ist oberflächlich, aber hartnäckig. Einige Analysten vermuten, dass die Formation die Überreste eines Fahrzeugs oder einer Struktur darstellen könnte, die mit hoher Geschwindigkeit ins Wasser eintauchte.
Die kreisförmige Form, der erhöhte Rand, die gestuften Oberflächen und der gerichtete Grat finden sich alle in historischen Berichten über unidentifizierte Objekte, die in Gewässer gerieten. Diese Vergleiche beruhen auf visuellen Ähnlichkeiten und gelten nicht als Beweis. Das Fehlen einer schlüssigen geologischen Erklärung erhält jedoch die Relevanz dieser Parallelen aufrecht.
Die Möglichkeit eines nicht-menschlichen, technologischen Objekts bleibt weiterhin im Diskussionsrahmen. Obwohl die Beweislage unvollständig ist, ähnelt die Anomalie keinen bekannten natürlichen Strukturen. Sie weist Merkmale auf, die eher auf eine künstliche Geometrie als auf zufällige glaziale Ablagerungen hindeuten.
Die in einigen Bildern sichtbare Bruchfläche könnte eher zu einer Konstruktion als zu einem natürlichen Bruch führen. Der Grat könnte auf eine gerichtete Krafteinwirkung hinweisen. Die Interferenzberichte könnten eine Feldreaktion anzeigen. Diese Interpretationen erfordern weitere Daten, können aber nicht verworfen werden, solange einige entscheidende Details ungeklärt sind.
Peter Lindberg hat weiterhin Interesse bekundet, mit verbesserter Ausrüstung zum Fundort zurückzukehren. In Interviews erklärte er, die Formation lasse sich nach wie vor nicht eindeutig klassifizieren.
Åsberg berichtete, das Objekt habe ihn während der Tauchgänge tief beeindruckt. Er beschrieb die Erfahrung als Konfrontation mit etwas, das er in all seinen Jahren der Meeresforschung noch nie gesehen hatte.
Ihre persönlichen Berichte stellen zwar keine wissenschaftlichen Beweise dar, doch ihre direkte Beteiligung verleiht dem Fall eine menschliche Dimension. Diese Eindrücke sind von Bedeutung, da beide Männer über umfangreiche Erfahrung mit Unterwassersuchen verfügen.
Trotz der internationalen Aufmerksamkeit wurde die Anomalie nie einer vollständigen hochauflösenden Untersuchung unterzogen. Ocean X veröffentlichte zwar fragmentarisches Videomaterial und ausgewählte Bilder, doch der vollständige Datensatz blieb unveröffentlicht. Dieser eingeschränkte Zugang zwang Geologen, sich auf Basis unvollständiger Informationen eine Meinung zu bilden. Einige wiesen auf glaziale Hügel als mögliche Analogien hin.
Andere merkten an, dass kein bekannter glazialer Prozess eine so gleichmäßige, kreisförmige Struktur mit erhöhtem Rand und perfekt ausgerichtetem Kamm hervorbringt. Das Fehlen umfassender Daten verhinderte, dass beide Seiten zu endgültigen Schlussfolgerungen gelangen konnten.
Im Jahr 2025 kündigte die Society for UAP Studies die Unterstützung einer neuen wissenschaftlichen Mission zur Untersuchung der Anomalie mit modernster Technologie an. Die Expedition plant Fächerecholot-Kartierung, Untergrundprofilierung, Umweltprobenahme, Magnetfeldmessungen und detaillierte Photogrammetrie.
Mithilfe dieser Instrumente können die Forscher die innere Zusammensetzung, die äußere Geometrie und die Umwelteigenschaften der Formation untersuchen. Diese Mission bietet die erste Gelegenheit, Daten zu sammeln, die bestätigen können, ob die Anomalie natürlichen, künstlichen oder völlig unbekannten Ursprungs ist.
Die erste Phase der Expedition konzentriert sich auf die zerstörungsfreie Kartierung. Hochauflösendes Sonar erfasst die Struktur aus allen Winkeln. Untergrundprofile messen Dichteunterschiede unter der Oberfläche. Magnetische Messungen zeigen, ob lokale Magnetfelder vorhanden sind.
Chemische Analysen identifizieren ungewöhnliche Sedimentmerkmale. Photogrammetrie erstellt ein vollständiges dreidimensionales Modell für die weitere Untersuchung. Sollten die Daten eine geologische Unstimmigkeit der Struktur aufzeigen, kann die nächste Phase gezielte Probenahmen umfassen.
Eine natürliche Formation weist eine gleichmäßige innere Dichte, unregelmäßige Oberflächenerosion und Muster auf, die der regionalen Gletscheraktivität entsprechen. Ein künstliches oder technisches Objekt hingegen zeigt eine gleichmäßige Dicke, eine geordnete Segmentierung, innere Hohlräume oder Materialien, die nicht zur umgebenden Geologie passen. Magnetische Anomalien können auf künstliche Bauteile hinweisen.
Ungewöhnliche chemische Signaturen können auf Hitze, Antrieb oder andere, in der Natur nicht vorkommende Prozesse hindeuten. Diese Unterschiede lassen sich mit modernen Geräten direkt messen.
Historische Aufzeichnungen über unidentifizierte Flug- und Unterwasserobjekte enthalten Beschreibungen, die mit einigen Merkmalen der Anomalie übereinstimmen. Mehrere dokumentierte Fälle erwähnen scheibenförmige Flugobjekte, die mit hoher Geschwindigkeit ins Wasser eintauchen. Einige Berichte beschreiben Bewegungen unter Wasser entlang des Meeresbodens. Andere beschreiben Störungen elektronischer Geräte.
Diese Parallelen bestätigen zwar nichts über die Struktur in der Ostsee, liefern aber einen Kontext, warum manche Forscher einen nichtmenschlichen, technologischen Ursprung für plausibel halten. Die Anomalie weist mehrere Merkmale auf, die mit diesen Berichten übereinstimmen, und solange ihre Struktur nicht vollständig kartiert ist, kann diese Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden.
Lindberg und Åsberg zeigen weiterhin Interesse an den neuen Ermittlungen. Ihre ursprüngliche Entdeckung rückte sie ins Zentrum eines Rätsels, das seit vierzehn Jahren besteht. Ihre Kommentare spiegeln die ungewöhnliche Natur des Objekts wider, dem sie begegneten, anstatt den Versuch, es zu identifizieren.
Beide gaben an, dass sich das Objekt nicht wie eine normale Felsformation verhält. Sie beobachteten seine Geometrie direkt und erlebten den Fundort unter Bedingungen, die ohne einen weiteren Tauchgang nicht reproduzierbar sind.
Die Anomalie befindet sich in einer Region, die bisher nicht umfassend und hochauflösend vermessen wurde. Große Teile der Ostsee sind nach wie vor unzureichend kartiert. Sollte sich die Formation als künstlich erweisen, bestünde die Möglichkeit, dass weitere ähnliche Vorkommen existieren.
Ist sie hingegen natürlichen Ursprungs, würde sie eine seltene geologische Konfiguration darstellen, die bisher kaum dokumentiert ist. Seit ihrem Auftauchen im Sonar bleibt das Objekt ein Rätsel.
Seit über einem Jahrzehnt stellt die Ostsee-Anomalie ein Rätsel dar, dessen Entstehung sowohl durch natürliche als auch künstliche Erklärungen ungeklärt bleibt. Die Geometrie, der Rücken, die gebrochenen Platten, die Berichte über Interferenzen und die ungelösten Rückstände ergeben ein Muster, das keiner bekannten geologischen Formation in der Region entspricht.
Die neue wissenschaftliche Expedition könnte die Struktur präzise klassifizieren, doch bis dahin bleibt die Anomalie ein physisches Objekt, dessen Eigenschaften die Möglichkeit eines Fluggeräts oder einer Technologie nicht menschlichen Ursprungs offenlassen.
Quellen: PublicDomain/abovethenormnews.com am 05.12.2025













