Gesundheit: Kokoswasser zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Linderung von Symptomen einer Colitis ulcerosa, wie eine Studie zeigt

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In einer neuen klinischen Studie konnte durch Kokoswasser bei über der Hälfte der Patienten mit Colitis ulcerosa eine Remission erreicht werden.

Die achtwöchige Studie zeigte, dass sich die Remissionsraten im Vergleich zu einem Placebo nahezu verdoppelten.

Seine Vorteile könnten auf entzündungshemmenden Eigenschaften und der Umgestaltung des Darmmikrobioms beruhen.

Der hohe Kaliumgehalt von Kokoswasser ist für Patienten, die häufig an Mangelerscheinungen leiden, von entscheidender Bedeutung.

Experten betonen, dass es sich um eine ergänzende Therapie handelt, nicht um einen Ersatz für die Standardbehandlung.

Für Millionen von Menschen, die mit der unberechenbaren und oft schmerzhaften Realität einer Colitis ulcerosa leben, bedeutete die Behandlung lange Zeit eine komplexe Medikamententherapie und strenge Diätvorschriften.

Doch neue klinische Forschungsergebnisse deuten auf eine überraschend einfache, natürliche Maßnahme hin, die den Verlauf dieser chronisch-entzündlichen Darmerkrankung deutlich beeinflussen könnte.

Eine 2024 in der Fachzeitschrift „ Clinical Gastroenterology and Hepatology“ veröffentlichte Studie zeigt, dass zweimal täglicher Konsum von Kokoswasser mehr als der Hälfte der Patienten mit leichter bis mittelschwerer Colitis ulcerosa innerhalb von nur acht Wochen zu einer klinischen Remission verhalf – eine fast doppelt so hohe Rate wie in der Placebo-Gruppe.

Diese Erkenntnis könnte einen Wendepunkt in unserem Verständnis der Rolle von Ernährung bei der Behandlung von Autoimmun- und Entzündungskrankheiten darstellen.

Jahrzehntelang wurde der Einfluss der Ernährung in der Schulmedizin oft heruntergespielt. „Lange Zeit sagten sogar Gastroenterologen ihren Patienten, dass die Ernährung keinen Unterschied mache“, bemerkte die Ernährungsberaterin Ashley Oswald.

„Doch jetzt befinden wir uns an einem Wendepunkt, an dem diese Aussage nicht mehr so ​​häufig gehört wird, was fantastisch ist.“

Ein wirksames Naturheilmittel

In der randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie wurden 95 Patienten untersucht. Eine Gruppe konsumierte täglich 400 ml Kokoswasser, die andere ein Placebo-Getränk.

Beide Gruppen setzten ihre Standardmedikation fort. Nach acht Wochen erreichten 53 % der Patienten in der Kokoswassergruppe eine Remission, verglichen mit nur 28 % in der Placebogruppe. Die Forscher beobachteten messbare Verbesserungen der endoskopischen Befunde, der Entzündungsmarker und der Zusammensetzung der Darmmikrobiota.

Die Mechanismen hinter diesem Effekt sind vielfältig. Kokoswasser besitzt natürliche entzündungshemmende, antimikrobielle und antioxidative Eigenschaften. Es enthält spezifische antimikrobielle Peptide und Cytokinine, eine Art Pflanzenhormon, die die für Colitis ulcerosa typische gereizte Darmschleimhaut direkt beruhigen können.

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Besonders bemerkenswert ist, dass das Getränk die Darmflora der Patienten wirksam verändern konnte, indem es die Anzahl nützlicher Bakterien erhöhte und gleichzeitig schädliche, entzündungsfördernde Bakterien reduzierte.

Die entscheidende Rolle von Kalium

Ein wesentlicher Vorteil von Kokoswasser scheint sein hoher Kaliumgehalt zu sein. Eine Tasse enthält so viel Kalium wie eine mittelgroße Banane.

Dies ist besonders wichtig für Patienten mit Colitis ulcerosa, die häufig unter einem starken Kaliummangel leiden. Dieser wird durch chronischen Durchfall, bestimmte Medikamente wie Kortikosteroide und entzündetes Darmgewebe verursacht, das die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt.

Die Zufuhr dieses essenziellen Minerals dient nicht nur der Korrektur eines Elektrolytungleichgewichts. Studien belegen einen Zusammenhang zwischen ausreichender Kaliumzufuhr und einem geringeren Risiko für entzündliche Darmerkrankungen. Laboruntersuchungen deuten darauf hin, dass Kalium beruhigende Immunzellen vermehren und gleichzeitig entzündungsfördernde Zellen reduzieren kann, selbst in einem bereits entzündeten Organismus.

„Bei regelmäßigem Durchfall, Erbrechen oder der Einnahme von Steroiden kann die Kaliumsubstitution erhebliche Vorteile bringen“, erklärte Oswald.

Eine risikoarme Ergänzung zu einem ganzheitlichen Plan

Experten betonen, dass Kokoswasser eine Ergänzung und kein Ersatz für die Standardtherapie ist. „Kokoswasser ist keinesfalls eine alleinige Behandlungsmethode bei Colitis ulcerosa, kann aber die Standardbehandlungen bei leichter bis mittelschwerer Colitis ulcerosa ergänzen und ist mit wenigen Risiken verbunden“, so die staatlich anerkannte Ernährungsberaterin Edwina Clark.

Es stellt, was Oswald als „lohnenswertes Experiment“ bezeichnet – eine leicht zugängliche und risikoarme Ergänzung der Ernährung.

Die Studienautoren stellten fest, dass ihre Ergebnisse denen intensiverer Therapien wie der Stuhltransplantation in Kombination mit entzündungshemmender Ernährung ähnelten, jedoch mit einem schonenderen, auf Lebensmitteln basierenden Ansatz erzielt wurden. Für Patienten unterstreicht dies eine wichtige Erkenntnis:

Der Weg zur Heilung liegt nicht immer allein in starken Medikamenten, sondern auch in der gezielten Nutzung der nährenden Kraft vollwertiger Lebensmittel.

Diese Forschung regt zu einer grundlegenden Überprüfung unserer Gesundheitsphilosophie an. In einer Zeit, in der Patienten oft Rezepte ohne vorherige Beratung zu grundlegender Ernährung erhalten, sprechen Erkenntnisse wie diese für ein ganzheitlicheres, patientenzentriertes Modell.

Obwohl weitere Forschung nötig ist, erinnern uns diese Ergebnisse daran, dass die wirksamste Medizin möglicherweise nicht aus der Apotheke stammt, sondern aus der einfachen, oft übersehenen Fülle der Natur.

Quellen: PublicDomain/naturalnews.com am 17.12.2025

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