Die nächste »Verschwörungstheorie« wird Realität – Banken drohen Strafen wegen Goldpreis-Manipulation

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Am Mittwoch wird gebeichtet, zumindest in Bankenkreisen. Die Financial Times meldet unter Bezugnahme auf zwei nicht genannte Insider, dass die Schweizer Großbank UBS die Manipulation des Goldpreises eingeräumt hat. Zur Wochenmitte sollen wir die Details erfahren, soweit sie – wie bei den dubiosen »Beichte-gegen-Geldstrafe-gegen-Anklageverzicht«-Deals − überhaupt je an die Öffentlichkeit gelangen.

Zwischen der UBS und mindestens einer Aufsichtsbehörde soll es dazu am Mittwoch eine Einigung geben. Der Deal wird Teil einer umfassenden Vereinbarung zwischen sieben Banken und Regulierern in Großbritannien und den USA über die Manipulation von Wechselkursen sein.

Neben der UBS werden auch Barclays, die Citigroup, die HSBC, die führende US-Bank JP Morgan Chase und die Royal Bank of Scotland für insgesamt mindestens 2,4 Milliarden Dollar Ablass auf die Manipulation von Wechselkursen an die britische Financial Conduct Authority zahlen.

Auf US-Seite beteiligen sich mehrere Marktaufseher, darunter die Commodity Futures Trading Commission.

Seit Monaten ermitteln Fahnder der Finanzbehörden in Nordamerika und Europa gegen eine unbekannte Zahl von Großbanken. Der Verdacht: Die Geldhäuser haben Infor-mationen über Aufträge ihrer Kunden ausgetauscht, um für sich selbst günstige Wechsel-kurse in dem täglich 5,3 Billionen Dollar umfassenden Devisenmarkt zu arrangieren.

Die UBS prüft intern nach eigenen Angaben sowohl ihr Edelmetall-Geschäft als auch ihren eigenen Devisenhandel. Die Schweizer Bank hat nach Angaben der FT den Handel von Edelmetallen und Devisen eng aufeinander abgestimmt. Die beiden Einheiten haben ein gemeinsames Management.

Bei der internen Prüfung soll eine kleine Zahl »potenziell problematischer Vor-kommnisse« am Edelmetall-Desk aufgedeckt worden sein. Der Chef des Goldhandels der Bank in Zürich ist seit Januar aus nicht genannten Gründen und ohne Anschuldigungen beurlaubt. Edelmetalle sind die jüngste Anlageklasse, in der die Behörden den Banken auf die Finger schauen.

Im Mai wurde die Barclays-Bank abgestraft. Die deutsche BaFin hat eine formale Unter-suchung des Goldmarktes eingeleitet und durchleuchtet unter anderem die Deutsche Bank, die sich vor ein paar Monaten aus dem Bankenkartell zurückzog, das täglich den Goldpreis undurchsichtig festlegt.

Mit den jüngsten Informationen zu Manipulationen im Goldhandel wird eine weitere »Verschwörungstheorie« zur Gewissheit. Wir werden in den kommenden Monaten »viele weitere Banken« aus dem Morast manipulierter Goldpreise aufsteigen sehen, prophezeit ZeroHedge.

So erging es zuvor schon den ursprünglich als »verrückte Verschwörungstheorie« gebrandmarkten Manipulationen des Libor-Zinssatzes, den sich Banken gegenseitig bei kurzfristigen Ausleihungen berechnen. Den Libor, so wollten uns Wall-Street-Banker immer weißmachen, könne man nicht manipulieren. Wie sich zeigte, war das nicht nur grober Unsinn. Die von Banken zurecht gebogenen Libor-Sätze waren auch ein äußerst profitables Betrugsgeschäft.

Im Massensterben der ehemaligen »Verschwörungstheorien« erwischte es bereits den Devisenhandel. Die nachweisbaren Betrugsfälle des kriminellen Kartells, das jetzt durch-leuchtet wird, werden ebenfalls in undurchsichtigen Vergleichen mit allen möglichen Aufsichtsbehörden versteckt und in juristische Endlager verfrachtet werden.

Manche Experten schätzen, dass auf die Geldbranche bis zu 41 Milliarden Dollar Strafe zukommen. Gegen die Gewinne aus dem Devisengeschäft wird das freilich ein Klacks sein.

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Quellen: ft.com/info.kopp-verlag.de vom 10.11.2014

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One thought on “Die nächste »Verschwörungstheorie« wird Realität – Banken drohen Strafen wegen Goldpreis-Manipulation

  1. Jo… wen störts.
    Wird eh wiede rnix bei rauskommen, keiner wird bestraft, kommt in dne Knast ect…
    Vergeudete Zit und Geld.

    Achja PS:
    Nett das man sich jetzt für jedes Kommentar mit Kontaktdaten anmelden muss.
    (Nein ist nicht nett, da kann ich auch gleich zu Facebook oder what`s App gehen)

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