Auch im Pazifik tauen die Methanhydrate

Teile die Wahrheit!

bild1

Jetzt auch im Pazifik: Vor der Nordwestküste der USA steigen gewaltige Mengen Methan vom Meeresboden auf. Weil sich das Tiefenwasser hier erwärmt, taut das dort in großen Mengen lagernde Methanhydrat mehr und mehr auf, wie Messungen zeigen. Millionen Tonnen des potenten Treibhausgases gelangen dadurch in Meer und Atmosphäre – Tendenz steigend, wie Forscher im Fachmagazin „Geophysical Research Letters“ warnen.

(Bild: Sonar-Aufnahme aufsteigender Methanblasen vor der Küste des US-Bundesstaats Washington)

Entlang der Kontinentalhänge Nordamerikas und Eurasiens tickt eine Zeitbombe. Denn in einigen hundert Metern Tiefe lagern dort große Mengen Methanhydrat im Meeresgrund. Erst vor wenigen Monaten hatten US-Forscher entdeckt, dass die Reservoire vor der US-Ostküste wärmer werden und deshalb beginnen, das potente Treibhausgas Methan freizusetzen.

Noch größere Gashydrat-Vorkommen liegen allerdings vor dem pazifischen Nordwesten der USA. Susan Hautala von der University of Washington in Seattle und ihre Kollegen haben den Zustand dieser Reservoire nun untersucht – mit besorgniserregenden Ergebnissen. Im ersten Schritt ermittelten sie die Temperaturentwicklung des Wassers, indem sie Messwerte der letzten mehr als 40 Jahre analysierten.

Erwärmung in der Tiefe

Das Ergebnis enthüllte eine unerwartete Erwärmung des Meerwassers – nicht an der Oberfläche, sondern in rund 500 Metern Tiefe. „Der Trend war deutlich zu erkennen“, sagt Seniorautorin Una Miller von der University of Washington. Ursache für diese Erwärmung ist der Klimawandel, wie die Forscherin erklärt. Dieser heizt das Wasser im Ochotskischen Meer zwischen Russland und Japan auf, wie Messungen schon länger zeigen. Dieses Wasser wird dann von Strömungen bis vor die Küste der USA getrieben und bildet eine Wärmezone unter der Oberfläche.

Für die Methanhydrat-Vorkommen entlang der US-Westküste hat dies Folgen. Denn die Grenze, ab der das Hydrat stabil bleibt, verschiebt sich dadurch nun in größere Tiefe. Alles Methanhydrat, was darüber liegt, taut auf und setzt das Methan frei. Wie die Forscher feststellten hat sich die Grenze vor der Küste von Washington seit 1970 bereits um rund einen Kilometer meerwärts verschoben. Bis 20110, so schätzen sie, könnten weitere ein bis drei Kilometer dazu kommen.

500 Mal mehr Methan als normal

Die Auswirkungen dieser Destabilisierung zeigen sich schon jetzt: „Unseren Berechnungen nach wird jedes Jahr so viel Methan vor der Küste von Washington freigesetzt wie bei der Deepwater Horizon Ölkatastrophe“, sagt Koautor Evan Solomon von der University of Washington. Von 1970 bis 2013 gasten demnach in dieser Region vier Millionen Tonnen Methan aus – 500 Mal so viel wie normalerweise für den Meeresgrund hier üblich.

Und es wird mehr: Inzwischen setzt der Meeresboden allein vor der Küste Washingtons bereits 0,4 Millionen Tonnen Methan pro Jahr frei, wie die Forscher berichten. Bis 2100 könnte hier 45 bis 80 Millionen des Treibhausgases ausgasen. Zwar gelangt nur ein Teil dieses Gases auch bis in die Atmosphäre, dort aber entfaltet es eine rund 30 Mal stärkere Treibhauswirkung als Kohlendioxid.

Aufsteigende Blasensäulen

Diese besorgniserregenden Funde bestätigen auch Berichte von Fischern, die schon seit einigen Jahren immer wieder mysteriöse Blasensäulen in ihren Sonaraufnahmen beobachteten. Jetzt belegen die Messergebnisse und nähere Untersuchungen der betreffenden Stellen, dass dort tatsächlich größere Mengen Methan aufsteigen.

300x250

Die Beobachtungen deuten zudem daraufhin, dass mindestens ein Teil des Methans tatsächlich die Meeresoberfläche erreicht und in die Atmosphäre freigesetzt wird. „Diese Befunde sprechen zudem dafür, dass die gegenwärtige Erwärmung und die Verschiebung der Stabilitätsgrenzen des Methanhydrats vor sehr viel mehr Küsten weltweit auftreten könnte als bisher bekannt“, warnen die Forscher.

Quellen: University of Washington/scinexx.de vom 10.12.2014

Weitere Artikel:

Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda

300x250 boxone

Antarktis: Methanquellen auch im Südpolarmeer

Tief unter dem Eis der Antarktis existiert Leben (Video)

Große Mengen von Methanaustritten am Kontinentalhang der US-Ostküste

Neue Studie zur Klimageschichte: Arktisches Meereis beeinflusste Stärke des Golfstromes

Zu Lande und zu Wasser: Methanlecks in der Erde (Videos)

Gigantischer Erdfall in Russland (Video)

Wellen am Atlantik immer größer (Videos)

Die CO2 Lüge – Panik für Profit: Einfluss des Universums, Geoengineering und Ende der Eiszeit

Ölbohrungen an der Ostseeküste: Bloß nicht Fracking sagen

Umwelt-Bundesamt: Klima-Skeptiker sind dumm oder korrupt

Ungewöhnlich: Atlantik hat keine Wirbelstürme

Das Senkloch in Bosnien, das den Weg ins Jenseits weist – Aktuell: Louisiana Senkloch in USA (Videos)

Der IPCC-AR-Report: Manipulationen desperater Warmisten, um uns unverfroren hinter´s Licht zu führen

Neue Studie zur Klimageschichte: Arktisches Meereis beeinflusste Stärke des Golfstromes

Thüringen: Erdfall in Tiefenort und bei Erfurt

Hohlräume legen Bahnverkehr lahm – Ruhrgebiet durchlöchert wie ein Schweizer Käse

“Das Tor zur Hölle”: Ein Riesenloch in der Wüste brennt bereits seit 40 Jahren (Videos)

Erst ein Grollen, dann ein Knall: Erdfall in Bayern – Vier Meter tiefer Krater im Fußballplatz

USA: Massiver Erdrutsch reißt Haus in die Tiefe – China: Überwachungsvideo zeigt Erdfall – Update: Louisiana Sinkloch (Videos)

Gewaltige Süßwasser-Reserven unter dem Meer

Bizarres Unglück in Florida: Mann unter Schlafzimmer von Sinkloch “verschluckt” (Videos)

Versenktes Gift: Wie alte Chemiewaffen bis heute die Meere vergiften (Video)

Wir wissen zuwenig über Fracking

Meeresforschung: Die geheimnisvolle Kraft der Riesenwirbel (Video)

Gewaltige Mengen Methangas vor der US-Ostküste werden freigesetzt

Das Meer ist kaputt

Die Sonne steckt hinter dem Klimawandel

About aikos2309

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert