Länder in Alarmbereitschaft: Mehrere Starkbeben erschüttern den Pazifik (Videos)

Teile die Wahrheit!

erdbeben1

Zunächst traf ein 6,1 Erdbeben in der Nacht vom Donnerstag den Westen von Nicaragua, mit vielen Schäden und Verletzten. Zwei Stunden später rumpelte die Erde schon wieder vor der Küste von Chile. Sieben Stunden später bebte die Erde im Inselstaat Papua-Neuguinea mit 7,2 und 6,5, am Freitagabend trat ein Nachbeben mit 6,6 in Nicaragua auf und zuletzt traf es die Salomonen mit 7,8 und 7,6 auf der Richterskala – die Länder am Pazifischen Feuerring bleiben in Alarmbereitschaft.

6,1 und 6,6 Nicaragua

Nicaragua ist von einem Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert worden. Die Menschen flohen in Panik aus ihren Häusern –  mindestens 23 wurden dabei verletzt. Zudem wurden etliche Häuser beschädigt. Die Länder in der Region bleiben in Alarmbereitschaft.

Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,1 hat am Donnerstag Nicaragua erschüttert. 23 Menschen wurden verletzt und dutzende Häuser beschädigt, wie die Behörden des zentralamerikanischen Landes mitteilten.  Zudem fiel an der gesamten Pazifikküste des mittelamerikanischen Landes der Strom aus.

Das Beben ereignete sich um 17.27 Uhr Ortszeit in einer Tiefe von zehn Kilometern. An der gesamten Pazifikküste des mittelamerikanischen Landes fiel der Strom aus.

Drei schwächere Nachbeben

Regierungssprecher Rosario Murillo sagte zunächst, 14 Menschen seien verletzt und 89 Häuser beschädigt worden. Am stärksten betroffen war die Stadt Nagarote am Managua-See. In zahlreichen Städten – darunter der Hauptstadt Managua flohen Menschen in Panik aus den Häusern. Im Süden von Managua rutschte eine Zubringerstraße ab. In der Region wurden über 350 Nachbeben gemessen. An der gesamten Pazifikküste des mittel-amerikanischen Landes fiel der Strom aus.

Auf das erste Beben folgten drei schwächere Nachbeben. Die Länder der Region blieben vorerst in Alarmbereitschaft, sagte Murillo. Anfang des Monats war es im Norden Chiles zu zwei schweren Erdbeben gekommen. Die deswegen ausgegebenen Tsunami-Warnungen waren aber rasch wieder zurückgenommen worden.

Auf das erste Beben folgten drei schwächere Nachbeben. Die Länder der Region blieben vorerst in Alarmbereitschaft, sagte Murillo. Anfang des Monats war es im Norden Chiles zu zwei schweren Erdbeben gekommen. Die deswegen ausgegebenen Tsunami-Warnungen waren aber rasch wieder zurückgenommen worden.

Nicaragua kommt nicht zur Ruhe: Ein weiterer starker Erdstoss erschütterte das zentralamerikanische Land. Danach kam es immer wieder zu Nachbeben.

Ein weiteres schweres Erdbeben hat am Freitag Nicaragua erschüttert. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke mit 6,6 an. Berichte über weitere Opfer oder grössere Schäden gab es zunächst nicht. Die Erdstösse waren jedoch auch in El Salvador und im Nachbarland Costa Rica zu spüren. Eine 23-jährige Frau starb dabei offenbar an einem Herzinfarkt, wie die Regierung mitteilte.

Das Beben am Freitag versetzte die Menschen in der Hauptstadt Managua in Angst und Schrecken. Mehrere Wasserleitungen in umliegenden Orten brachen. In zahlreichen Hauswänden zeigten sich Risse. Immer wieder kam es zu Nachbeben. Das Epizentrum lag etwa 11 Kilometer südöstlich der Stadt Nandaime in einer Tiefe von 138 Kilometern.

300x250

Das Epizentrum am Donnerstag hatte 18 Kilometer südöstlich der Stadt Larreynaga in einer Tiefe von zehn Kilometern gelegen. Weil es deutlich näher an der Erdoberfläche war, waren auch die Schäden stärker als am Freitag.

200 Menschen wurden am Donnerstag den Angaben zufolge verletzt. Allein in Managua wurden 300 Häuser beschädigt, mindestens 20 davon sind zerstört. Mehr als 150 Menschen mussten vor möglichen Erdrutschen in Sicherheit gebracht werden. Im Ort Nagarote und der näheren Umgebung wurden rund 800 Häuser beschädigt. «Wir werden viele Gebäude komplett abreissen müssen», sagte Regierungssprecherin Rosario Murillo, die zugleich First Lady des Landes ist.

Videos:

300x250 boxone

7,2 und 6,5 auf Papua-Neuguinea

Zwei schwere Erdbeben bei Bougainville, Papua Neuguinea – 4 jähriges Mädchen getötet, 14 Häuser eingestürzt – Tsunami trifft Küste.

Ein schweres Erdbeben mit Magnitude 7,2 traf um 9.07 Uhr MESZ die Insel Bougainville, welche politisch zu Papua Neuguinea gehört. Das Erdbeben lag wenige Kilometer vor der südwestküste der Insel in einer Tiefe von 50 Kilometern. Es ist möglich, dass das Erdbeben auf der dünn besiedelten Insel zu Schäden führt, auch ein kleiner Tsunami könnte verursacht worden sein.

Das Erdbeben geht auf eine kleine Subduktionszone zurück, welche sich bis zur Nachbarinsel New Britain erstreckt.

Auf Bougainville leben etwa 175000 Menschen, die meisten im Nordosten der Insel. Somit wären diese nicht von einem potentiellen Tsunami bedroht.

Im Dorf Buin im Süden der Insel wurden infolge des Hauptbebens zwei Wassertanks einer Schule zerstört und umgeworfen. Es liegen keine Meldungen vor, wonach dadurch Menschen zu Schaden kamen.

Mindestens 14 Häuser auf Bougainville sind nach vorläufigen Meldungen eingestürzt. Ein 4 jähriges Mädchen kam ums Leben, als es unter den Trümmern eines Hauses begraben wurde. Betroffen sind die Dörfer Kikimogu, Luaguo und Mongai. Auch im Dorf Torokina hat es Schäden gegeben.

Der Schaden an der Infrastruktur auf Bougainville wird als “massiv” beschrieben. Eine genaue Anzahl an eingestürzten Häusern ist noch nicht vorhanden. Ein kleiner Tsunami mit etwa 23 Zentimetern Wellenhöhe wurde bestätigt, richtete aber keine Schäden an.

Video:

7,8 und 7,6 auf den Salomonen

Zwei starke Erdbeben haben die Salomonen-Inseln in der Südsee erschüttert. Nach dem ersten der Stärke 7,8 vom Morgen folgte das zweite Beben der Stärke 7,6 erfolgte am Abend. Sein Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbeben- und Geologiebehörde USGS in derselben Gegend rund 320 Kilometer südöstlich der Stadt Honiara auf der Insel Makira in 35 Kilometern Tiefe.

Wieder schweres 7,6 Erdbeben vor der Küste der Salomonen – Warnung aufgehoben, Tsunami trifft Küsten der Salomonen und von Neukaledonien.

Ein sehr starkes Erdbeben hat am späten Abend die Salomonen im Südpazifik er-schüttert. Das Beben hatte nach korrigierten Angaben Magnitude 7,6 und ereignete sich vor der Küste der Insel Makira (San Cristobal). Für die Salomonen, Vanuatu und Papua Neuguinea wurde zwischenzeitlich eine Tsunami-Warnung herausgegeben, weshalb Menschen in höhere Gebiete flüchteten. Diese wurde später wieder aufgehoben. Auf Makira wurden mehrere größere Tsunamiwellen beobachtet, die die Küste trafen.

Informationen über Schäden liegen nicht vor. Ein kleiner Tsunami von 3 Zentimetern höhe wurde auch auf der Insel Lata im Osten der Salomonen registriert, wo im vergangenen Jahr ein verheerender Tsunami mehrere Menschen tötete.

Auf den Salomonen hat es zuletzt wegen dem Zyklon „Ita“ heftige Regenfälle und Überschwemmungen gegeben.

Videos:

About aikos2309

15 comments on “Länder in Alarmbereitschaft: Mehrere Starkbeben erschüttern den Pazifik (Videos)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert