Ex-Banker enthüllt: "Wir können ganze Staaten gezielt vernichten" – „Glaube nicht an ein Happy End“ (Video)

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Griechenland erpresst und Kommunen zum Zocken mit Zinsen verleitet: In einer Dokumentation packt ein Ex-Investmentbanker aus, wie es in den Geldhäusern zugeht. Heute könnten Staaten gezielt von Bankern angegriffen werden – für Europa sieht er schwarz.

„Das fliegt uns irgendwann um die Ohren“, sagt der Ex-Banker in der Dokumentation „Master of the Universe“, die Dienstagabend (17. Juni 2014) auf Arte (Video) lief. Rainer Voss, mittleren Alters, graumeliertes Haar, Brille mit silbernen Rand und deutlich sicht-barem Bauchansatz, hat über Jahrzehnte als Investmentbanker gearbeitet. Er berichtet von der Erpressung Griechenlands durch die Banken und vom großen Knall, der uns in der Finanzkrise bevorsteht.

Rainer Voss hat für zahlreiche Banken gearbeitet. Er ist durch die Provinz gezogen. Hatte Büros in Metropolen. Und er bewegte Unsummen an Geld. Wo er angestellt gewesen ist? Das verrät Voss nicht. Nur eines: „Ich habe seit meinem ersten Arbeitstag mehr verdient als mein Vater als Heizungsingenieur an seinem Lebensende.“ Den Ex-Banker zog diese Welt, in der jeder mehrere Sprachen gesprochen hat an, und vereinnahmte ihn.

Master of the Universe

„Der bequeme Sessel, Sechs bis acht Monitore, Tastaturen, Telefon und ein bis zwei Mäuse: Am Arbeitsplatz fühlte man sich wie ein Master of the Universe“, sagt Voss. „Und schnappen Sie dann der Konkurrenz einen Deal weg und lösen ihn per Knopfdruck aus, kriegen Sie das Gefühl, die Weltgeschichte verändert zu haben.“

Voss machte Karriere, auch wenn ihn das zu Entbehrungen zwang. Nächte durcharbeiten sei zumindest am Anfang die Regel gewesen. „Man schläft um zwei am Schreibtisch ein und wird um fünf von der Putzfrau geweckt. Und dann geht’s weiter.“ Später sei er an 140 von 280 Arbeitstagen im Jahr nicht daheim gewesen. „Sie müssen bereits sein, Ihr Leben aufzugeben.“ Der Einsatz lohnt sich beruflich. Voss wird schneller befördert als viele andere.

Kommunen Wetten auf Zinsen

Schon früh entwickelte er eigene Finanzinstrumente. „Ich habe damals einen Öl-Bonds erfunden, bei dem es statt Zinsen Heizöl geben sollte“, sagt der Ex-Banker. „Es war wie in einem großen Sandkasten, in dem man mit Förmchen spielt. Wir konnten nicht viel kaputtmachen.“ Heute sei das anders.

Das bekommen Kommunen und mittelständische Unternehmen zu spüren. „An die sind massiv Zinswetten verkauft worden“, erzählt Voss. „Zum Beispiel Wetten auf die Veränderung der Zinskurve zwischen dem Schweizer Franken und dem Yen. Das ist nun mal eine Position, mit der deutsche Gemeinden gar nichts zu tun haben.“ Das Problem dabei: Kommunen und kleinere Unternehmen haben einen Wissensrückstand gegenüber den Banken. Sie können die Risiken nicht exakt einschätzen. Dennoch wehrt sich Voss gegen die Vorstellung, es gäbe kriminelle Elemente, die sich Dinge überlegen, um andere übers Ohr zu hauen.

Wie Banken Griechenland erpressten

Ein größeres Kaliber war die Erpressung Griechenlands durch die Banken. Diese hätten sich die unterschiedliche Behandlung griechischer Anleihen nationalen und internationalen Rechts zunutze gemacht. Während der Staat bei nationalrechtlichen Anleihen sagen könne „Statt 10.000 Euro kriegt ihr nur noch 4000 Euro“, sei das bei den Internationalen anders.

Halten Investoren genügend Anleihen, haben sie ein Vetorecht. „Sie haben Griechenland unter Druck gesetzt, indem sie sagten ‚Entweder ihr zahlt alles aus oder wir lassen das Ding platzen‘“, sagt Rainer Voss. Griechenland habe nachgegeben und die Institute hätten gewonnen. Sie hatten gezielt wertgeminderte Scheine internationalen Rechts gekauft und den ursprünglichen Preis ausgezahlt bekommen.

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„Wie du das machst, ist mir egal“

Nicht die einzige Attacke auf einen Euro-Staat. „Es gibt Leute, die haben ein Interesse daran, dass der Euro zerbricht“, sagt Voss. „Darin steckt gigantisches Gewinnpotenzial.“ Es seinen solche Geldsummen unterwegs, mit denen man inzwischen Länder angreifen kann. „Man fängt mit dem kleinsten Land an, Griechenland. Dann Portugal, Spanien und Italien. Als nächstes Frankreich.“ Frankreich werde ohnehin wegen seiner Wirtschaft zum Problem. Kippt Deutschlands Nachbar, „ist es aus, Game Over“. „Ich glaube nicht, dass das ein gutes Ende nimmt.“

Wie verdorben das Finanzsystem mittlerweile ist, verdeutlicht eine Schätzung von Voss. „Am Ende meiner Karriere hat sich die Zahl der Rechtsanwälte, mit denen ich zu tun hatte, im Vergleich zu den 90ern verzehnfacht“, sagt er. „Die Bedeutung von potenziellen Schäden aus schwebenden Rechtsstreitigkeiten wird immer größer.“ Der Grund: Die Jagd nach immer höherer Rendite verschiebe das Geschäft in Richtung Illegalität.

Die Schuldigen an den Skandalen der jüngeren Vergangenheit waren zumindest in der Öffentlichkeit immer einzelne Banker. „Das liegt am System“, sagt Ex-Banker Voss. „Die Händler sind keine Führungskräfte.“ Man könne sie mit Chef-Schraubern am Band bei Daimler vergleichen. Dennoch seien die Händler in der Lage, großen Schaden anzurichten – sie bewegen enorme Summen. Was treibt sie aber zu den hohen Risiken? „Der ständige Druck“, sagt Voss. Es gelte die Vorgabe: „Jedes Jahr zehn Prozent mehr. Wie du das machst, ist mir egal.“

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Video: Wie tickt die Finanzwelt, die maßgeblich für die Verteilung von Reichtum verantwortlich ist? Zum ersten Mal packt ein ehemals führender Investmentbanker Deutschlands aus und gewährt einen Blick in eine Branche, die dank ungezügelter Liberalisierung und Deregulierung „Finanzinnovationen“ schuf, die Länder in Krisen und Menschen in Armut stürzt. Welche Auswirkungen hat das Tun der Branche auf die Wirtschaft und das Prinzip der Gleichheit?

Quellen: arte/FocusOnline vom 18.06.2014

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