»Der Diktator Papst«: Welche „manipulierte Realität“ meinte Franziskus?

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Sire, dessen Buch letztes Jahr zunächst in Selbstverlag als eBook auf Amazon veröffentlicht wurde, schrieb unter dem Pseudonym Marcantonio Colonna. Er wurde 1949 geboren und lebt heute in Barcelona. Unter anderem hat er in Oxford studiert.

Sein Buch „The Dictator Pope“ hat nach Veröffentlichung im Dezember 2017 durch seine mutige Aufdeckung des diktatorischen Regierungsstils Papst Franziskus weltweit hohe Wellen geschlagen.

Anonym zu schreiben war für Sire ein Weg, einer sofortigen Vergeltung auszuweichen. Nach Veröffentlichung seines Namens folgte nun sofortige Bestrafung: Er wurde von den Malteserrittern – dessen Mitglied er ist – suspendiert; eine Maßregelung, die er vorausgesehen hatte.

„Ja, natürlich habe ich die Suspendierung erwartet. Seitdem der Großmeister Fra Matthew Festing im Januar 2017 vom Papst gezwungen wurde, zurückzutreten, wurde der Orden mit strenger Hand vom Vatikan geleitet, und erwartungsgemäß wird ein solches Buch nicht toleriert. Viele Kurienmitarbeiter haben ihre Anstellung aufgrund viel milderer Kritik verloren“, erklärte Sire der Freien Welt am 24. März.

Diese Vergeltungsmaßnahme von Seiten des Vatikans und des Papstes belegt ironischerweise die These seines Buches: Die Katholische Kirche erlebt heute Zustände wie in einer lateinamerikanischen Diktatur.

„Man sieht, wie totalitär das derzeitige Regime ist. In den letzten fünfzig Jahren haben abgefallene Katholiken das Päpstliche Lehramt kritisiert, von Humanae Vitae* bis zur Forderung der Frauenpriesterweihe, sie wurden dennoch geduldet; Sie dominieren sogar die heutige Seminarausbildung. Aber unter Papst Franziskus wird der leichteste Hauch von Kritik sofort zermalmt. Selbst nur um eine päpstliche Lehramtsklärung zu bitten, wie es mit den dubiageschehen ist, wird als grässliche Attacke verstanden.“ (Der Vatikan und die Globalisten: Fünf Jahre Papst Franziskus – Ein Pontifex mit dem Segen der USA)

Sire ist dem Malteserorden im Jahr 2001 beigetreten und wurde dafür angestellt eine Geschichte des Ordens zu schreiben. Er lebte von 2013-2017 in Rom, wo er den Wechsel von Papst Benedikt zu Papst Franziskus hautnah miterleben konnte.

Nach seiner Suspendierung von Seiten der Malteser befürchtet Sire aber auch direkte Sanktionen seitens des Vatikan (Vatikan: „Wahrscheinlich das katastrophalste Pontifikat der Kirchengeschichte“).

„Ja, ich erwarte Angriffe gegen meine Person, wobei es nicht der Stil Papst Franziskus ist, Personen direkt anzugreifen, sondern nur durch indirekte Mittel. Was mich sorgt sind die Angriffe gegen jene, die im Verdacht stehen, durch Informationsfluss mit mir zusammengearbeitet zu haben, denn sie sind in verwundbareren Stellen, als ich.“

Seine Suspendierung sei „völlig illegal“ und entspreche nicht der Ordensregel der Malteser. Als ein Ritter, der keinem besonderen Priorat zugehört, ist sein direkter Oberer Fra Ludwig Hoffmann von Rumerstein. Dieser wurde bezüglich seiner Suspendierung nicht befragt (Vatikan: Der Papst der Eliten).

Stattdessen gehe die Suspendierung vom Großkanzler aus, dem deutschen Adligen Albrecht von Boeselager, der im „Dictator Pope“ wegen seines Verhaltens im „Kondomskandal“ der Malteser und seiner Verwicklung in einem Spendenskandal mit Millionenumfang im Buch kritisiert wird (Theologe: Der Papst muss abgesetzt werden).

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Auch eine deutsche Ausgabe des Buchs kündigte Sire an: „Ja, Regnery hat einen Vertrag mit dem Renovamen Verlag unterzeichnet. Die Übersetzung ist bereits abgeschlossen und die Veröffentlichung in Deutschland wird Mitte Juni erwartet.“

*Humanae Vitae ist eine Enzyklika Papst Paul VI. vom 25. Juli 1968 in der die Lehre der katholischen Sexualmoral in Zeiten großer Verwirrung dargelegt wird.

Welche „manipulierte Realität“ meinte Papst Franziskus?

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Bei der Palmsonntagsliturgie kniete Papst Franziskus auf dem Petersplatz beim „et incarnatus“ des Glaubensbekenntnisses nieder. Das Knien fällt dem regierenden Papst nicht leicht. Inoffiziell ist die Rede von Knieproblemen. Offiziell gaben weder der Papst noch der Vatikan bisher eine Erklärung dazu ab, obwohl es an offiziellen und offiziösen, öffentlichen Stellungnahmen nicht mangelt.

Das Knien des Papstes löste eine Reihe von Spekulationen aus. Zum Teil wurde ein Zusammenhang mit einer Stelle seiner Predigt hergestellt. Das Knien sei das sichtbare Zeichens, daß der Papst leide.

Sollte das Knien eine physische und bildliche Ergänzung zu dem sein, was der Papst kurz zuvor in seiner Homilie gesagt hatte?

Wörtlich hatte Franziskus zu den Gläubigen gesagt:

„Und so erhebt sich der Schrei dessen, der sich nicht scheut, „Kreuzige ihn!“ zu rufen. Es ist nicht ein spontaner Schrei, sondern ein aufgesetzter und inszenierter Schrei, der die Erniedrigung und die Verleumdung begleitet, die durch falsche Zeugenaussagen herbeigeführt werden. Es ist der Schrei, der aus dem Übergang von der Tat zur Rechenschaft entsteht, er entsteht aus der Rechenschaft. Es ist die Stimme dessen, der die Realität manipuliert, eine Geschichte zu seinem Vorteil erfindet und kein Problem damit hat, andere „in den Dreck zu ziehen“, um selbst davonzukommen. Dies ist eine [falsche] Rechenschaft.

Der Schrei dessen, der kein Problem damit hat, die Mittel zu suchen, um sich selbst zu stärken und die dissonanten Stimmen zum Schweigen zu bringen. Es ist der Schrei, der aus dem „Frisieren“ und Schönfärben der Wirklichkeit entsteht, so dass sie schließlich das Antlitz Jesu entstellt und ihn zu einem „Missetäter“ macht. Es ist die Stimme dessen, der die eigene Position verteidigen will, indem er insbesondere denjenigen in Verruf bringt, der sich nicht verteidigen kann. Es ist der Schrei der in Szene gesetzten Selbstgefälligkeit, des Stolzes und des Hochmuts, der problemlos ausruft: „Kreuzige ihn, kreuzige ihn!“.

Wollte Franziskus nach dem Lettergate-Skandal sagen, daß der eine oder andere seiner Untergebenen „die Realität manipuliert, eine Geschichte zu seinem Vorteil erfindet und kein Problem damit hat, andere „in den Dreck zu ziehen“, um selbst davonzukommen“?

Im Zusammenhang mit einem Brief von Benedikt XVI. war es zu Manipulationen gekommen, um ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen. Ertappt, wurde sogar geleugnet, bis ein Leugnen nicht mehr möglich war (Zensur à la Vatikan: Ein manipulierter Brief und warum ein kritisches Internetportal schließen soll).

Die Angelegenheit kostetet den Präfekten des Kommunikationssekretariats des Heiligen Stuhl sein Amt. Msgr. Dario Edoardo Viganò war von Papst Franziskus ernannt worden. Der argentinische Papst hatte auch das Kommunikationssekretariat als neues Dikasterium an der Römischen Kurie geschaffen.

Oder dachte Franziskus an die an den Haaren herbeigezogene Anschuldigung, die spanische, katholische Nachrichtenseite InfoVaticana würde durch ihren Namen Leute irrführen, um Spenden zu ergattern, die für den Vatikan bestimmt seien. Um dergleichen zu verhindern, engagierte der Vatikan eine der weltweit größten – und sicher auch teuersten – Rechtsanwaltskanzleien, um gegen InfoVaticana vorzugehen?

Oder meinte Papst Franziskus „ein aufgesetztes und inszeniertes Geschrei“ samt „Verleumdung“ und „falschen Zeugenaussagen“, mit denen gegen einen blühenden, jungen Orden wie die Franziskaner der Immakulata vorgegangen wurde, weil sie zahlreiche Berufungen hatten, der Tradition verpflichtet waren und den überlieferten Ritus pflegten?

Oder dachte Franziskus an Prof. Thomas Weinandy, der nach reiflicher Überlegung es gewagt hatte, dem Kirchenoberhaupt zu schreiben und eine andere Meinung zu vertreten, was dazu führte, daß er sofort mit einer gehörigen Dosis Misericordina bestraft wurde?

Oder dachte er an Mitarbeiter, die ihn gegen die Kardinäle der Dubia abschirmten, die Zweifel am umstrittenen Schreiben Amoris laetitia äußerten. Man ließ sie so lange auf eine Antwort von Franziskus warten, daß zwei Kardinäle inzwischen gestorben sind und die anderen noch immer auf eine Antwort warten?

Dachte Franziskus also an seine Mitarbeiter, engsten Vertrauten und Kirchenvertreter, die sich in vorauseilendem Gehorsam übten?

Führende Medien, die dem Kirchenoberhaupt nahestehen, darunter die Tageszeitung La Repubblica, die einzige, die Franziskus laut eigenen Angaben täglich liest, sehen nur einen Zusammenhang zum Lettergate. Geht es nur um eine Form von päpstlicher Selbstexkulpation und der Distanzierung von dem von Franziskus selbst eingesetzten Präfekten Viganò. Die Interpretation könnte für den ersten Teil, die Imagepflege, zutreffen. Für den zweiten Teil sicher nicht.

Dagegen spricht das freundliche Schreiben des Papstes, mit dem er den Rücktritt Viganòs annahm, ihn mit keinem Wort tadelte, sondern als Offizial im selben Ministerium gleich wieder anstellte.

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Literatur:

Illuminati – Der Kult, der die Welt gekapert hat

Prophezeiungen zur Zukunft Europas und reale Ereignisse

Der Aufstieg des Antichristen: Der kommende fanatische Diktator und seine Koalition aus zehn Nationen

Papst und Teufel: Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich

Quellen: PublicDomain/freiewelt.net/katholisches.info am 31.03.2018

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2 comments on “»Der Diktator Papst«: Welche „manipulierte Realität“ meinte Franziskus?

  1. Gesellschaft, Religion & Glaube
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