Drohende Hungersnot: Ukraine blockiert Getreideexport, aber der „Spiegel“ desinformiert munter weiter

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Seit Tagen sagen Vertreter der Ukraine ganz offen, dass die Ukraine die Ausfuhr von Weizen unterbindet, Medien wie der Spiegel geben aber Russland die Schuld. Von der Erpressung der Ukraine berichten sie nicht.

Seit Monaten werfen westliche Politiker und Medien Russland vor, Getreideexporte aus der Ukraine zu verhindern, von einer „Blockade“ ist die Rede, und davon, dass Russland den „Hunger als Waffe“ benutzt.

Ich berichte (und belege) seit Wochen, dass das nicht stimmt, denn es ist die Ukraine, die die Ausfuhr von von Getreide mit ihren Seeminen verhindert, die sie nicht räumen will. Russland hingegen hat im Schwarzen Meer kein einziges Handelsschiff behindert. Von Thomas Röper

Natürlich muss jede Information, die aus Russland (oder vom Anti-Spiegel) kommt, verlogene russische Propaganda sein. Da helfen keine Argumente, die „Tagesschau-Gläubigen“ nehmen es für bahre Münze, wenn ihnen die „Qualitätsmedien“ etwas anderes erzählen.

Dass Putin schon vor knapp einer Woche erneut garantiert hat, dass Russland die Getreideausfuhr der Ukraine nicht nur nicht behindert, sondern sogar bereit ist, dabei zu helfen, interessiert die „Qualitätsmedien“ und ihre Leser nicht, denn Putin kann man bekanntlich sowieso kein Wort glauben. Oder die „Qualitätsmedien“ verschweigen ihren Lesern gleich ganz, was Putin gesagt hat.

Wenn sich „russische Propaganda“ als wahr erweist

Blöd ist, dass auch hohe Vertreter der Ukraine angefangen haben, ganz offen zu erklären, dass die Ukraine selbst den Abtransport des eigenen Weizens verhindert. Das begann am 7. Juni mit dem ukrainischen Botschafter in der Türkei und am 8. Juni hat auch der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates vollkommen offen gesagt, dass die Ukraine so lange keinen Weizen aus dem Land lässt, bis der Westen die von Kiew gewünschten Waffen, dabei geht es vor allem um moderne Anti-Schiffsraketen, liefert. Das hat am gleichen Tag auch der ukrainische Außenminister bestätigt.

Wer setzt denn nun den Hunger als Druckmittel und Waffe ein, Russland oder die Ukraine?

Der Spiegel lügt munter weiter

Das hat den Spiegel jedoch nicht gestört, denn der Spiegel hat am 8. Juni, also am gleichen Tag, weiterhin ungerührt die gleichen Lügen erzählt. An dem Tag durfte Ann-Dorit Boy, eine der radikalsten Propagandisten des Spiegel, einen Artikel mit der Überschrift „Drohende globale Hungerkrise – Lawrow zeigt mit dem Finger auf Kiew – und der Weizen bleibt, wo er ist“ veröffentlichen, der mit folgender Einleitung begann:

„Der russische Außenminister behauptet in Ankara, bei einem Seekorridor helfen zu wollen, um Getreide aus der Ukraine zu exportieren. Doch vieles spricht dafür, dass Moskau die Welt lieber weiter erpresst.“(Ein Planspiel der US-Navy im Jahre 2015 sagte Hungerkrise für 2022 bis 2024 voraus (Video))

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Auf diesen langen Artikel einzugehen, ist müßig, denn wenn Frau Boy Artikel schreibt, ist das eine solche Ansammlung von Lügen, Halbwahrheiten und Desinformation, dass es fast unmöglich ist, auf alles einzugehen. Es ist schlicht zu viel. Ich möchte daher nur ein Beispiel zeigen. Frau Boy schreibt:

„Weil auf den ukrainischen Weizen vor allem arme nordafrikanische und arabische Länder angewiesen sind, dringen auch die Vereinten Nationen auf eine rasche Lösung der Blockade, um Hungerkrisen zu vermeiden.“(Das erwartet Sie in diesem actiongeladenen Sommer und er wird Ihre kühnsten Erwartungen bei weitem übertreffen)

Damit, dass es vor allem afrikanische Länder sind, die auf eine Lösung hoffen, hat Frau Boy recht. Aber sie verschweigt ihren Lesern, was Macky Sall, Präsident des Senegal und derzeit Präsident der Afrikanischen Union, schon am 4. Juni, also vier Tage vor dem Erscheinen des Spiegel-Machwerks, erklärt hat. Er sagte:

„Die Sanktionen gegen Russland haben diese Situation noch verschärft und jetzt haben wir keinen Zugang zu Getreide aus Russland, insbesondere zu Weizen aus Russland. Und vor allem haben wir keinen Zugang zu Düngemitteln, denn die Situation war schon schwierig und ist jetzt noch schwieriger geworden, was sich auf die Ernährungssicherheit in Afrika auswirkt.

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Ich habe gerade heute Morgen mit meinem Kollegen von der Kommission der Afrikanischen Union gesprochen und ihm gesagt, dass es zwei Hauptprobleme gibt – die Krise und die Sanktionen. Wir müssen zusammenarbeiten, um diese beiden Probleme anzugehen, damit Lebensmittel, insbesondere Getreide und Düngemittel, von den Sanktionen ausgenommen werden.“

Im Klartext: Das Hauptproblem für Afrika sind die ausbleibenden Lieferungen aus Russland, nicht aus der Ukraine. In Afrika beschuldigt man den Westen, diese Krise mit den anti-russischen Sanktionen provoziert zu haben, und fordert explizit eine Lockerung der Russland-Sanktionen, um die drohende Hungersnot zumindest abzumildern. Das verschweigen Propagandisten wie Frau Boy ihren Lesern allerdings.

Stattdessen schreibt Frau Boy danach:

„Dass Moskau seine Kontrolle über den Weizen und andere Agrargüter ganz bewusst benutzt, um die Weltgemeinschaft zu erpressen, ist seit Langem offensichtlich.“

Wie gesagt, wenn diese Dame in die Tasten haut, dann verwurstet sie so viele Lügen, Desinformationen, Tatsachenverdrehungen und Halbwahrheiten, dass eine Analyse ihrer Artikel fast unmöglich ist, weil das Widerlegen all der vielen Unwahrheiten, die die Dame in einem einzigen Artikel verbreitet, ein dünnes Buch füllen würde.

Aber so funktioniert Propaganda nach Lehrbuch: „Bewerfe Deinen Gegner mit so viel Dreck, wie möglich, irgendwas bleibt schon hängen“ ist eine der wichtigsten Regeln der Propaganda. Frau Boy ist eine Meisterin ihres Fachs, denn diese Regel beherzigt sie so konsequent, wie kaum ein anderer. Fakten stören dabei nur.

Was die Betroffenen sagen

Die Aussage von Macky Sall war keineswegs ein Ausrutscher. Er wiederholt das fast täglich im Namen der Afrikanischen Union, nur verschweigen die deutschen Medien das konsequent. Am 9. Juni gab er dem französischen Sender France-24 ein Interview, der Sender sicher nicht oft ausstrahlen wird. Sall sagte darin nämlich unter anderem:

„Was den Zugang zu russischen Produkten angeht, so haben wir in der Afrikanischen Union mit Problemen in Verbindung mit den SWIFT-Sanktionen zu kämpfen. Da unsere Banken größtenteils mit europäischen Banken verbunden sind, können sie nicht wie üblich zahlen. Mit anderen Ländern, wie zum Beispiel China, betreibt Russland weiterhin Handel, sogar mit den USA. Es liefert Gas nach Europa. Aber wir können das wegen des Zahlungssystems nicht“

Sall sagte weiter, das Problem seien auch Sanktionen gegen eine ganze Reihe russischer Unternehmern aus der Getreide- und Düngemittelbranche. Und wieder gab er ausdrücklich nicht Russland die Schuld an der Misere, sondern der EU:

„Das Ergebnis ist, dass wir einerseits einen militärischen Konflikt haben, der diese Situation geschaffen hat, und andererseits die Folgen der Sanktionen. Gemeinsam mit unseren europäischen Partnern müssen wir einen Weg finden, diese Probleme zu beseitigen, um den Markt zu normalisieren und die Versorgung mit Getreide, vor allem aber mit Düngemitteln, sicherzustellen“

Ein neuer Flüchtlingsstrom droht

Vor allem die europäischen Sanktionen gegen Düngemittel werden die kommende Hungersnot im nächsten Jahr massiv verschärfen. Das ist ein Problem, das die EU selbst geschaffen hat. Sall sagte dazu:

„Die Realität ist, dass, wenn wir vor der Regenzeit keine Düngemittel bekommen, wir in den meisten afrikanischen Ländern keine Ernte einfahren können. Es gibt bereits Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Weizen und wenn die Landwirte vor Ort nicht anbauen können, wird es zu einer sehr ernsten Hungersnot kommen, die den Kontinent destabilisieren wird“

Es ist die EU, die das Problem der kommenden Hungersnot geschaffen hat, indem sie Sanktionen gegen russische und weißrussische Düngemittel verhängt hat, die knapp 40 Prozent der weltweiten Produktion ausmachen, aber die EU beschuldigt Russland, den Hunger als Waffe einzusetzen. Zynischer lügen kann man kaum, wenn man bedenkt, dass wir über Millionen Hungertote sprechen, die Brüssel auf dem Gewissen haben wird.

Außerdem muss man zu Ende denken, was Sall gesagt hat. Er spricht davon, dass Afrika durch die Folgen der EU-Politik destabilisiert wird. Das bedeutet im besten Fall „nur“ Millionen neuer Flüchtlinge, die sich ab 2023 wegen des Hungers auf den Weg nach Europa machen. Im schlimmsten Fall bedeutet es aber auch neue Kriege und Bürgerkriege in Afrika, was die Zahl der Flüchtlinge, die dann sich auf den Weg nach Europa machen dürften, noch einmal in die Höhe treiben wird.

Hunger als Instrument der US-Politik

Der weißrussische Präsident Lukaschenko ist ein Freund klarer Worte und er ist gut darin, geopolitische Zusammenhänge kurz und knapp zu formulieren. Er sprach am 10. Juni über ein Gespräch mit Putin und sagte zu den Vorwürfen aus dem Westen:

„Warum hören wir uns das an und entschuldigen uns, geben wir ihnen doch die Transportwege. Putin sprach kürzlich in einem Interview unter anderem über den Transport über Weißrussland. (…) Das Einzige, was ich zu ihm sagte, war: ‚Hör mal, Mariupol ist befreit, Berdjansk ist befreit, das sind gute Häfen am Asowschen Meer‘ Ich sagte: ‚Schlag denen das vor.‘ Und die Russen haben es angeboten. Es gibt schon sieben Transportwege für die Getreideexporte – nehmt es! Mehr als ein Monat ist vergangen, aber niemand holt irgendetwas aus der Ukraine.“

Lukaschenko sagte weiter, dass die USA versuchen, andere Länder gegen Russland und Weißrussland aufzubringen, indem sie sich in die Frage des ukrainischen Getreides einmischen:

„Die Amerikaner können nicht die ganze Welt organisieren und sie gegen Russland und Weißrussland aufbringen. Besonders viel Mühe geben sie sich in Lateinamerika, Afrika und Asien. Nun, das hat nicht geklappt. Sie brauchen etwas, das diese Menschen triggert, und so haben sie das Thema Hunger aufgebracht. Die USA wollen den Rest der Länder durch diese universelle Hungersnot organisieren, um Russland, und damit auch uns, zu bombardieren.“

Geopolitik ist hart und gefühllos. Daher dürfte Lukaschenko recht haben, denn wenn es den USA gelingen würde, die Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika davon zu überzeugen, dass Russland der Schuldige an der Hungersnot ist, die in Wirklichkeit die EU und die USA mit ihren Sanktionen provozieren, dann könnten sie Russland tatsächlich tatsächlich vielleicht politisch isolieren.

Genau aus diesem Grund ignorieren die westlichen Medienkonzerne, die auch in Afrika, Asien und Lateinamerika Einfluss auf die öffentliche Meinung haben, alle Fakten und beschuldigen Russland dessen, was der Westen und die Ukraine tun. Es geht darum, diese Legende in Afrika, Asien und Lateinamerika zu etablieren, um die dortigen Regierungen unter öffentlichen Druck zu setzen, sich der anti-russischen Front anzuschließen.

Derzeit sind die USA von dem Ziel, Russland weltweit zu isolieren, weit entfernt. Nur etwa 60 Staaten, das sind vor allem die Satelliten der USA in Europa und Asien, haben sich den Russland-Sanktionen angeschlossen. Das bedeutet, dass 130 Länder weiterhin vollkommen normale Beziehungen zu Russland haben und sich dem westlichen Druck, endlich Sanktionen zu verhängen, verweigern. Zu diesen „Verweigerern“ gehören interessanterweise auch die eigentlich US-treuen Golfstaaten.

Wie sagte es kürzlich ein Analyst: Der Westen hat sich von Russland isoliert und sich dabei selbst vom Rest der Welt isoliert.

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Quellen: PublicDomain/anti-spiegel.ru am 11.06.2022

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2 comments on “Drohende Hungersnot: Ukraine blockiert Getreideexport, aber der „Spiegel“ desinformiert munter weiter

  1. »Die USA stehen kurz vor einem Krieg mit China und Russland« (?) ► Gasflaschen und Holzöfen werden knapp ►

    ( Läuft alles nach Drehbuch, wie es ausschaut )

    1. Gasflaschen und holzoefen sind im System.

      Holzoefen brauchenteils pellets zb.

      Die müssen hergestellt und produziert werden wie Pellets.

      Unabhängig (-keit) ist das nicht so ganz..

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