Vulkan auf La Palma droht auseinanderzubrechen – mehrere hundert Meter hohe Tsunamiwelle könnte die US-Ostküste treffen (Video)

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Der US Geologe Steven Ward und sein britischer Kollege Simon Day warnten in einer vor zwanzig Jahren veröffentlichten Studie vor der drohenden Gefahr, dass sich bei einem Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja auf der kanarischen Insel La Palma ein bis zu fünfhundert Kubikkilometer großer Gesteinsbrocken vom Vulkan löst und ins Meer stürzt. Die Folge wäre eine Flut biblischen Ausmaßes durch eine mehrere Meter hohe Flutwelle. Von Frank Schwede

Es war der am längsten andauernde Vulkanausbruch in der Geschichte La Palmas. Ende 2021 hatte die Lava des Cumbre Vieja weite Teile der kleinen Ferieninsel verwüstet.

Der Ausbruch im September 2021 begann am Westhang des Vulkans. Er dauerte knapp drei Monate und richtete große Schäden auf der Insel an. Mindestens siebentausend Menschen mussten evakuiert werden.

Die von der Lava bedeckte Fläche betrug mehr als 10,5 Quadratkilometer – dreimal so groß wie der New Yorker Central Park. Doch nicht nur die Lavamassen und der Ausstoß von Schwefeldioxidgasen sind eine große Gefahr für Leib und Leben.

Seit dem Ausbruch bereitet Geologen noch etwas anderes Sorge. Geodätische und geologische Daten deuten darauf hin, dass der Westhang des Cumbre Vieja  langsam in den Atlantik abzurutschen droht.

Der Geologe Bill McGuire vom Univesity College London (UCL) geht in Sachen Katastrophenszenario sogar noch einen Schritt weiter und theoretisiert, dass sich bei einer Eruption Gasdruck aufbauen und La Palma entlang der Verwerfungslinie aufbrechen könne. Er rechnet mit einer Linie von mindestens 14 Kilometer.

Sollte es tatsächlich dazu kommen, könnten fünfhundert Milliarden Tonnen Gestein mit einer Geschwindigkeit von rund fünfhundert Stundenkilometern in den Ozean krachen, was eine 920 Meter hohe Flutwelle zur Folge hätte, die sich als Mega-Tsunami in alle Richtungen des Atlantiks bewegen würde.

Laut Computerberechnungen würde die XL-Tsunamiwelle auch die Ostküste der USA erreichen. Auch wenn sich die Welle auf ihren Weg deutlich abschwächt, wären die Folgen für Anwohner bei einem Aufprall auf dem Festland verheerend.

Die Welle würde im Schnitt etwa acht Stunden benötigen, bis sie auf amerikanisches Festland trifft – da besteht nach Auskunft der Katastrophenschutzbehörden kaum Zeit für eine rechtzeitige Evakuierung in den gefährdeten Gebieten..

Der US Geologe Steve Ward und sein britischer Kollege Simon Day schreiben in ihrer vor rund zwanzig Jahren veröffentlichten Studie Cumbre Vieja Volcano – Potential Collapse and Tsunami at La Palma, Canary Islands, dass es aufgrund der topographischen Lage möglich sei, dass sich durch seismische Aktivitäten des Vulkans ein bis zu fünfhundert Kubikkilometer großer Gesteinsbrocken von der Vulkanflanke löst und ins Meer stürzt – was einen Mega-Tsunami zur Folge hätte, der das Potential hat, die gesamte Ostküste der Vereinigten Staaten zu zerstören. (Was wäre, wenn der Yellowstone-Supervulkan ausbricht?)

Die gesamte Westflanke ist instabil

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Day hat im Rahmen seiner Studie herausgefunden, dass der Cumbre Vieja durch einen Ausbruch im Jahr 1949 instabil geworden ist. Dabei hat sich die gesamte Westflanke des Feuerberges um etwa vier Meter Richtung Ozean verschoben.

Die Gefahr, dass sich dieser und möglicherweise noch weitere Teile bei einem erneuten Ausbruch lösen, ist nach Aussage Days sehr groß – allerdings herrscht in Forscherkreisen bisher Uneinigkeit bezüglich der Frage, welches Ausmaß der Tsunami erreicht.

Andere Berechnungen kommen zu dem Ergebnis, dass die Tsunamiwelle selbst bei einem großen Abbruch von Gesteinsmassen lokal auf das Archipel der Kanarischen Inseln begrenzt bleibt.

Spuren früherer Vulkanausbrüche auf den Kanaren, den Kapverden und Hawaii liefern der Wissenschaft wertvollen Hinweise, dass Flutwellen durchaus dazu in der Lage sind, eine Höhe von mehreren hundert Metern zu erreichen.

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Bill McGuire glaubt, dass riesige Felsbrocken und andere Ablagerungen, die in der Vergangenheit auf den Bermudas und auf den Bahamas gefunden wurden, möglicherweise von Tsunamis alter Einstürze auf den Kanaren stammen.

Unterwasseraufnahmen vom Meeresboden vor den Kanarischen Inseln zeigen, dass Felsblöcke, die die Größe der Westflanke des Cumbre Vieja haben oder größer, durchaus dazu in der Lage sind, in einem Stück ins Meer zu rutschen, was die Gefahr eines XL-Tsunami noch einmal deutlich maximiert. Bill McGuire ist deshalb in Sorge:

„Wir haben Anfang der 2000er Jahre aufgehört, die Bewegung am Cumbre Vieja zu überwachen. Wir haben also aktuell keine Ahnung, was seitdem passiert ist, insbesondere im Vorfeld des letzten Ausbruchs. Dennoch ist es wichtig zu erkennen, dass die Westflanke des Vulkans eine aktive instabile Felsmasse bleibt, die irgendwann versagen wird.

Inzwischen wurde bekannt, dass Simon Day seine Berechnungen im Rahmen eines Gutachtens für einen US amerikanischen Versicherungskonzern erstellt hat, um Bewohner an der US Ostküste zum Abschluss einer Tsunami-Versicherung zu bewegen, dennoch ändert das nichts an der Tatsache, dass der Cumbre Vieja eine latent schlummernde Gefahr bleibt.

Das heißt, Geologen können einen Flankeneinsturz am Cumbre Vieja nicht ganz ausschließen. Deshalb sei nach Meinung von Geologen wichtig, dass vor, während und nach einem Ausbruch ein dauerhaftes Monitoring der seismischen Aktivitäten und Oberflächendeformationen vor Ort oder mithilfe von Satellitendaten erfolgt, um ganz auf Nummer sicher zu gehen.

Ein Küstenabbruch geschieht nicht unerwartet

Die Angst, dass ein brodelnder Vulkan eine weltweite Katastrophe auslösen könnte, ist nicht neu. Sogar der Schriftsteller Frank Schätzing thematisierte in seinem Bestseller Roman Der Schwarm ein XL-Flutwellen-Szenario.

Allerdings sind massive Küsten-Abbrüche von Vulkaninseln in der Geschichte extrem selten und wurden zumindest in der jüngsten Geschichte noch nicht aufgezeichnet – was nicht automatisch heißt, dass ein Küstenabbruch auf La Palma ausgeschlossen werden kann.

Doch so ein Ereignis geschieht nach Aussage von Geologen nicht unerwartet und auf einmal, sondern kleinteilig und schrittweise – und das mindert die Gefahr einer Mega-Flutwelle, die bis an die Ostküste der Vereinigten Staaten reicht, deutlich.

Das Vulkane heftige Flutwellen auslösen können, ist eine Tatsache. Der Ausbruch des Krakatau in Indonesien im Jahr 1883 hatte einen lokalen Tsunami mit einer rund vierzig Meter hohen Flutwelle zur Folge, die für den Tod von 36.000 Menschen in Küstennähe verantwortlich war.

Im Dezember 2018 sorgte ein Unterwasser-Erdrutsch des Anak Krakatau in derselben Region für eine drei Meter hohe Flutwelle, der hunderte Anwohner zum Opfer fielen.

Forscher aus Spanien und Russland haben nach dem großen Ausbruch des Cumbre Vieja festgestellt, dass unter La Palma weiterhin riesige Magmablasen brodeln, was ein Hinweis darauf ist, dass es jederzeit erneut zu einem großen Ausbruch kommen kann, weil die Magmavorräte entsprechend unter Druck stehen.

Mit dieser Studie ist es Forschern erstmals gelungen, die Existenz eines großen Magmavorrates unter der Insel nachzuweisen, der nach Aussage der Wissenschaftler den Eruptionsprozess des Vulkans ernährt hat und in Zukunft ähnliche Eruptionsprozesse auslösen kann.

Wann es zum nächsten großen Ausbruch kommt, kann kein Forscher vorhersagen. Nur soviel ist sicher: Vor dem Ausbruch vor zwei Jahren gab es bereits Tage zuvor Warnzeichen in Form teils heftiger Erdbebenwellen.

Ob es schon beim nächsten Ausbruch zu einer Katastrophe kommt, darauf wollen sich die Geologen nicht festlegen. Es kann sein, es kann auch nicht sein. Bill McGuire sagt:

„Es könnte fünf weitere Ausbrüche des Cumbre Vieja dauern, bis seine Westflanke abbricht, vielleicht auch zehn oder zwanzig. Andererseits wäre es auch möglich, dass es bereits bei der nächsten Eruption geschieht – wir wissen es nicht.“    

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Video:

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 08.03.2023

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18 comments on “Vulkan auf La Palma droht auseinanderzubrechen – mehrere hundert Meter hohe Tsunamiwelle könnte die US-Ostküste treffen (Video)

    1. Lieber Uwe.
      Sie leben zu sehr vergangenheitsverhaftet. Yellowstone war gestern. Aktuell ist der Bodensee. Unter dem Gardasee hat sich ein Spalt geöffnet, durch den das Wasser in das Erdinnere abfließt. Was wird danach passieren? Das Erdinnere ist bekanntlich heiß. Wenn Unmengen Wasser verdampfen, entwickelt sich daraus eine enornme Energie, die den Gardasee wegsprengen und auf immer auslöschen könnte. Dort, wo der Gardasee einmal war, wäre nur noch ein großes, mit Wasser gefülltes Loch.

    2. Uwe, zu deinen Kommentar bei Seelen Sprache.

      Ich sehe immer mal wieder orbs.

      Es hat auch wasit der eigenschwingung, Bewusstsein Zustand, seelenreife, dichte, Dimension, frequenz zu tun, imo.

      Man schwingt nicht immer gleich hoch.

      Diese höhere Schwingung als Normalzustand nehmen die orbs wahr und kommen einen besuchen bzw nur in dem Zustand kann man sie sehen bzw wahrnehmen, imo.

      Sie wirken auf mich friedlich, so wie freundliche Beobachter, die mal Hallo sagen und winken.

      1. Genau das Gleiche haben mir Menschen erzählt. Sie haben sogar in einer Höhle mit der Kamera welche filmen können. Das war interessant…wo besuchen dich diese Orbs?

  1. @Uwe
    Im Mittelmeer-Raum bis hinaus zu den Kanaren scheint jetzt viel Aktivität zu sein.
    Auch der Gardasee sehr niedriger Wasserstand.
    https://www.dw.com/de/italien-sitzt-auf-dem-trockenen/g-64784445

    Auch Venedig sehr niederer Wasserstand.
    https://www.zueritoday.ch/videos/venedig-sitzt-wegen-niedrigwasser-auf-dem-trockenen-150190867?autoplay=true&mainAssetId=Asset:150190864

    Wie gesagt da geht die Party bald los im Mittelmeer und in Europa, da ist jetzt richtig „Bewegung“ drin.
    Diese großen Bewegungen müssten dann auch auf andere Erdteile und Yellostone Auswirkungen haben.

  2. Die größten Naturkatastrophen sind die welche in den Medien nicht angekündigt werden, obwohl alle bescheid wissen wie z. B. im Ahrtal 2022

    1. @Jeromino..Nach diesen Zyklus wird wohl der Deckel im Gehege zugemacht. Noch ein Stockwerk kann man nicht mehr nach der kommenden Schlammflut auf die Häuser aufsetzen. Und es gibt zu viele verschiedene Speichermedien, welche später in 100 Jahren zufällig ausgegraben werden könnten.

      1. Auch andere Kugel btw orbs kann man in Wasser sehen, eher im fliessenden Zustand.

        Dazu muss das Wasser nicht mal energetisch aufgeladen sein, wie in Roland’s wasserwirbel.

  3. Völliger Blödsinn. Nicht mal 1 cm hebt sich das Wasser an der Ostküste der USA, wenn die Wand des Vulkans nachgibt. Wie die Karte schon zeigt, ist La Palma viel zu klein, um den Atlantik nenneswert bewegen zu können. Und der Vulkan ist nur ein Teil von La Palma.

  4. Und die HAARP-Gläubigen könnten sich auch mal eine Flasche Vita Burlecitin gönnen. Wenn man auch Wolken beeinflussen kann, kann man noch lange nicht riesige Wassermassen zum pulsieren bringen. Am Arsch hängt der Hammer ….

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