Gesundheit: Studie zeigt, dass der Verzehr von Walnüssen zum Frühstück die Gehirnfunktion steigert, aber die Vorteile brauchen Zeit, um zu wirken

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Einer neuen Studie zufolge steigert der Verzehr von Walnüssen zum Frühstück die Reaktionszeit sofort, verbessert das Gedächtnis jedoch erst nach mehreren Stunden.

An der Studie nahmen 32 Erwachsene teil, die ein mit Walnüssen angereichertes oder walnussfreies Frühstück aßen.

EEG-Scans und Bluttests zeigten, dass Walnüsse die Gehirnaktivität steigern und die Energiezufuhr optimieren, wobei eine verbesserte Gedächtnisleistung mit dem Nährstoffstoffwechsel in Zusammenhang steht.

Walnüsse unterstützen außerdem die Herzgesundheit, erhöhen die Lebenserwartung und wirken entzündungshemmend. Sie bieten also weitreichende Vorteile, die über die kognitiven Fähigkeiten hinausgehen.

Auch wenn die Studie Einschränkungen aufwies, hebt sie doch hervor, dass Walnüsse eine natürliche und leicht zugängliche Möglichkeit zur Verbesserung der Gehirnfunktion darstellen, ohne dass man auf Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel angewiesen ist.

Vergessen Sie teure Nootropika oder riskante Arzneimittel; der Schlüssel zu schärferem Denken liegt möglicherweise bereits in Ihrer Speisekammer.

Eine neue Studie der University of Reading zeigt, dass der Verzehr von Walnüssen zum Frühstück die kognitive Leistung verbessert – allerdings mit einem Haken: Während die Reaktionszeiten sofort schneller werden, zeigen sich Gedächtnisvorteile erst nach Stunden.

Die von der California Walnut Commission finanzierte, aber unabhängig durchgeführte Forschung trägt zu den zunehmenden Beweisen bei, dass einfache Ernährungsumstellungen die Gehirngesundheit wirksam unterstützen können, ohne dass man auf unbewiesene „Wundermittel“ angewiesen ist.

An der in Food & Function veröffentlichten Studie nahmen 32 gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahren teil, die zwei Frühstücke aßen: eines mit 50 Gramm Walnüssen, gemischt mit Müsli und Joghurt, und ein anderes mit Butter anstelle der Nüsse (bei gleicher Kalorienzahl).

Kognitive Tests in Abständen von sechs Stunden zeigten, dass Walnussesser schneller auf Aufgaben reagierten, die den ganzen Tag Konzentration und Entscheidungsfindung erforderten.

Das Gedächtnis folgte jedoch einem überraschenden Muster: Das Erinnerungsvermögen war nach zwei Stunden schlechter, verbesserte sich jedoch sechs Stunden nach dem Essen signifikant.

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Warum die Verzögerung?

Gehirnscans und Blutuntersuchungen lieferten Hinweise. EEG-Messungen zeigten nach Walnussverzehr eine erhöhte Aktivität in Regionen, die für Aufmerksamkeit und Gedächtnisverarbeitung zuständig sind.

Blutuntersuchungen ergaben höhere Glukosewerte und niedrigere Fettsäuren, was darauf hindeutet, dass Walnüsse die Energieversorgung des Gehirns bei geistiger Anstrengung optimieren könnten.

Die verzögerte Gedächtnisverbesserung steht im Einklang mit der Interaktion von Nährstoffen mit der Gehirnchemie. Walnüsse sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Polyphenolen und Proteinen – Verbindungen, die bekanntermaßen die neuronale Funktion unterstützen, deren Umwandlung in aktive Wirkstoffe jedoch Zeit benötigt.

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„Diese Studie stärkt die Argumente für Walnüsse als Brainfood“, sagte die Hauptautorin Professorin Claire Williams. „Eine Handvoll Walnüsse zum Frühstück könnte jungen Erwachsenen einen mentalen Vorteil verschaffen, wenn sie Höchstleistungen erbringen müssen.“

Mehr als nur Erkenntnis: Der Walnuss-Vorteil

Während sich die Studie auf kurzfristige Effekte konzentrierte, werden Walnüsse schon seit langem mit allgemeineren gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht:

Herzgesundheit: Zwei Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Walnüssen fünfmal wöchentlich den Cholesterin- und Triglyceridspiegel senkt.

Langlebigkeit: Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass Frauen, die zweimal wöchentlich Walnüsse verzehrten, häufiger „gesund alterten“ und nach dem 65. Lebensjahr frei von chronischen Krankheiten oder Gedächtnisverlust waren.

Entzündungshemmende Wirkung: Ihre mehrfach ungesättigten Fette, einschließlich Alpha-Linolensäure, können die Blutgefäße schützen und Herz-Kreislauf-Risiken verringern.

Entscheidend ist, dass Walnüsse diese Vorteile ohne die Nachteile verarbeiteter „Gehirn-Boosting“-Nahrungsergänzungsmittel bieten. Im Gegensatz zu extrahierten Ölen liefern Walnüsse Nährstoffe in ihrer natürlichen Matrix, enthalten Antioxidantien und vermeiden eine industrielle Verarbeitung.

Die Studie wies Einschränkungen auf: eine kleine Stichprobe (78 % weiblich), eine kurze Dauer und Probleme mit der Schmackhaftigkeit (den Teilnehmern missfiel der Geschmack des Walnussfrühstücks).

Negative Stimmungsbewertungen nach dem Essen spiegelten wahrscheinlich eher diese Abneigung als physiologische Effekte wider. Größere, längere Studien sind erforderlich, insbesondere bei älteren Erwachsenen oder Hochrisikogruppen.

Dennoch unterstreichen die Ergebnisse einen Paradigmenwechsel in der Gehirngesundheit: Prävention ist besser als Behandlung. Da sich die Zahl der Alzheimer-Fälle bis 2050 voraussichtlich verdreifachen wird und die derzeitigen Medikamente lediglich eine symptomatische Linderung bieten, werden Ernährungsstrategien immer dringlicher.

Die Wissenschaft bestätigt zunehmend, dass Nahrung Medizin ist, aber der richtige Zeitpunkt ist entscheidend. Wer nachmittags unter einem mentalen Tief leidet, dem könnten Walnüsse zum Frühstück eine natürliche kognitive Stärkung bieten.

Während die Pharmaindustrie um die Entwicklung schwer fassbarer Demenzmedikamente kämpft, erinnert uns diese Studie daran, dass wirksame Mittel für die Gehirngesundheit möglicherweise bereits rezeptfrei verfügbar sind.

Für eine optimale Funktion scheint eine Handvoll Walnüsse ein besserer Anfang zu sein als jede Pille.

Quellen: PublicDomain/naturalnews.com am 09.05.2025

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