Energiewende-Irrsinn: Massiver Stromüberschuss an Pfingstsonntag drohte Netze lahmzulegen

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Am gestrigen Pfingstsonntag 2025 zeigte sich erneut die Absurdität und Schwäche der deutschen “Energiewende”: Ein massiver Stromüberschuss, verursacht durch hohe Einspeisung aus Solar- und Windkraft bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch, überforderte das Stromnetz kolossal.

Wie unter anderem “Epoch Times” berichtet, führte die hohe Stromproduktion zu negativen Strompreisen an der Strombörse „Day Ahead Auktion“.

Am Nachmittag fiel der Preis auf bis zu -53,06 Euro pro Megawattstunde (MWh). Das bedeutet, dass Netzbetreiber für jede abgenommene oder verbrauchte MWh riesige Summen draufzahlen mussten, um die überschüssige Energie loszuwerden.

Die Situation entstand durch aus Sicht der grünen Ideologen an sich ideale Wetterbedingungen: Viel Sonne und starker Wind trieben die Erzeugung erneuerbarer Energien auf ein Rekordniveau.

Doch erstens kann diese Energie nicht gespeichert werden, muss also irgendwo hin – oder sie muss verbraucht werden. Dummerweise war aber der Stromverbrauch am Feiertag gering, da viele Betriebe und Haushalte weniger Strom benötigten. (Anarchisten legen Frankreichs Stromnetze lahm – und das ist erst der Anfang)

Der Überschuss wird in solchen Fällen gegen Zuzahlungen ins Ausland gestopft, damit die deutschen Stromnetze nicht kollabieren.

Deutsche Verbraucher zahlen in jedem Fall Unmassen drauf –  für zu viel und zu wenig Strom.

So auch gestern, wo der Überschuss etwa 16 Gigawatt betrug – vergleichbar mit der Leistung von zwölf Kernkraftwerken (!) –und daher nicht vollständig ins Ausland abgeführt werden konnte.

Denn leider können Nachbarländer wie Polen oder die Niederlande nur begrenzt Strom aufnehmen.

Negative Strompreise sind ein bekanntes Phänomen bei hoher Einspeisung erneuerbarer Energien – doch sie belasten Netzbetreiber und letztlich Verbraucher, da die Kosten oft über die Netzentgelte weitergegeben werden.

Experten wie Maurice Forgeng, spezialisiert auf “Energiewende” und erneuerbare Energien, warnen vor solchen Ungleichgewichten.

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Sie fordern bessere Speichertechnologien und flexiblere Netzsteuerung, um solche Szenarien zu vermeiden. Das ist jedoch reines Wunschdenken.

Die volatile Natur von Wind- und Solarenergie lässt sich mit einer stabilen Versorgung nicht in Einklang bringen, solange es keine Speichermöglichkeiten gibt –  und die sind weder technisch noch wirtschaftlich darstellbar.

Wenn demnächst wieder weder Sonne scheint noch Wind weht, muss dann Deutschland bei den selben Ländern, die es für die Aufnahme seiner Stromüberschüsse teuer bezahlen muss, Strom importieren, was wiederum Unmassen Geld für die Verbraucher kostet.

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Der planwirtschaftliche Aberwitz dieser energiepolitischen Geisterfahrt geht unverdrossen weiter – da die meisten Deutschen das Ausmaß der hier vollendeten Idiotie nicht einmal begriffen haben.

Solarausbau außer Kontrolle – die stille Kannibalisierung der Energiewende

Immer mehr Haushalte erhalten Geld fürs Stromverbrauchen – ein scheinbares Geschenk. Im Mai zahlte etwa EnviaM bis zu 11,4 Cent je Kilowattstunde an Verbraucher. Grund dafür: ein massiver Überschuss an Solarstrom bei gleichzeitig geringer Nachfrage.

Doch dieser Effekt steht exemplarisch für ein tieferliegendes Problem. Der unkontrollierte Solarausbau sorgt für eine gefährliche Kannibalisierung des Energiemarkts und untergräbt die eigene Wirtschaftlichkeit (merkur: 31.05.25).

Solarstrom fällt vor allem dann an, wenn kaum Bedarf besteht. Das Ergebnis: Preise stürzen ab, teils bis unter null. Im April war eine Kilowattstunde Solarenergie im Großhandel zeitweise nur drei Cent wert.

Mitte Mai lag der Spotmarktpreis sogar bei minus 25 Cent. Laut Epex Spot kam es 2023 an 459 Stunden zu negativen Preisen. Die Ursache liegt auf der Hand: Ein wild wachsender Solarsektor trifft auf fehlende Speicher und ein überlastetes Netz.

Ohne gezielte Steuerung erzeugen Photovoltaikanlagen Energie zur falschen Zeit. Die Folge ist eine Kannibalisierung innerhalb des Solarsektors: Anlagen verdrängen sich gegenseitig vom Markt, während Investitionen zunehmend unattraktiv werden. Die politische Förderung setzt auf Quantität statt auf Systemverträglichkeit – und ignoriert dabei die technischen Voraussetzungen einer funktionierenden Energiewende.

Dynamische Tarife lohnen sich nur für wenige

Einige Haushalte profitieren kurzfristig – etwa durch dynamische Stromtarife. Anbieter wie 1Komma5Grad erklären: „Mit einem intelligenten Energiemanagementsystem lässt sich der Stromverbrauch automatisiert und gezielt auf Zeiten mit negativen oder günstigen Börsenstrompreisen verlagern.“

Für Haushalte mit Elektroauto oder Wärmepumpe mag das funktionieren – die breite Bevölkerung bleibt außen vor.

Zudem fehlt in vielen Regionen die notwendige Infrastruktur. Intelligente Zähler sind selten, automatisierte Verbrauchssteuerung die Ausnahme.

Auch Batteriespeicher bleiben eine teure Nische. Dynamische Tarife entlasten das Netz punktuell, lösen aber keine strukturellen Probleme. Vielmehr verschärft sich die Kanibalisierung, weil neue Solaranlagen ohne Rücksicht auf Netzkapazitäten entstehen.

Risiko für Verbraucher steigt, Nutzen bleibt begrenzt

Seit Januar gilt die Verpflichtung zur Einführung dynamischer Tarife. Verbraucherschützer schlagen Alarm. Laut Verbraucherzentrale profitieren nur flexible Großverbraucher. Für normale Haushalte überwiegt das Risiko. Preisspitzen bei Dunkelflauten oder Netzengpässen lassen sich kaum vermeiden. Die Verantwortung wird auf Verbraucher abgewälzt, die kaum steuernd eingreifen können.

Die Politik vernachlässigt dabei zentrale Elemente einer stabilen Stromversorgung: Netzausbau, Speichertechnik und intelligente Lastverteilung. Stattdessen entsteht ein Markt, in dem Angebot und Nachfrage immer weiter auseinanderdriften – angetrieben durch eine zunehmend destruktive Kannibalisierung des Erneuerbaren-Sektors.

Energiewende droht an eigenen Widersprüchen zu scheitern

Die Solarförderung setzt auf Masse, nicht auf Integration. Neue Anlagen entstehen im Rekordtempo, während Stromnetze stagnieren und Speicher fehlen.

Der erzeugte Strom kann oft nicht abgenommen werden. Die Konsequenz: ein ruinöser Preisverfall, sinkende Renditen und massive Unsicherheit für Investoren. Wer heute in Photovoltaik investiert, sieht sich nicht nur schwankenden Erlösen, sondern auch politischem Desinteresse gegenüber.

Ohne Kurswechsel bleibt die Kannibalisierung nicht auf Solarstrom beschränkt. Auch Windenergie, Biogas und andere flexible Systeme geraten unter Druck, wenn Solarstrom den Markt überflutet. Der unkontrollierte Ausbau torpediert damit das Ziel einer stabilen, bezahlbaren und nachhaltigen Energieversorgung. Die Energiewende braucht Struktur – kein Solarchaos.

Quellen: PublicDomain/journalistenwatch.com/blackout-news.de am 09.06.2025

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