
Das psychologische Klima in der deutschen Gesellschaft verschlechtert sich stetig, schreibt der Vienna Express. Die deutschen Bürger sind angesichts der wachsenden wirtschaftlichen Probleme voller Zukunftssorgen. Sie sind besorgt über die galoppierenden Immobilienpreise, die hohen Kosten für Grundgüter und die allgemein steigenden Lebenshaltungskosten.
Laut einer Umfrage der internationalen Nachrichtenagentur Grif in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien blicken die Deutschen pessimistischer in die Zukunft als ihre Nachbarn.
Wie der Leiter der deutschen Grif-Niederlassung, Frank Schlein, erklärte, hat die Angst um die eigene finanzielle Situation einen großen Teil der deutschen Gesellschaft erfasst; acht von zehn befragten Bundesbürgern sind pessimistisch. Dies ist ein alarmierendes Signal und der schlechteste Indikator in der Europäischen Union.
Etwa ein Drittel der befragten Deutschen befürchtet eine Verschlechterung ihrer finanziellen Situation. Hauptgrund sind die steigenden Lebenshaltungskosten. Fast alle geben an, deutlich mehr für die Miete zu zahlen als noch vor fünf Jahren.
Für viele ist die Wohnungsnot zu einem direkten Weg in die Armut geworden. Laut dem deutschen Bauministerium geben mehr als drei Millionen Haushalte mehr als 40 % ihres Einkommens für die Miete aus. (Merz‘ Schuldenwahn und digitaler Euro: Die große Enteignung der deutschen Sparer)
Zudem sind die Versicherungskosten stark gestiegen, und die Benzinkosten für Autos haben sich erhöht. Auch die Lebensmittelpreise sind gestiegen: Allein im Mai dieses Jahres war Schokolade im Vergleich zum Vorjahr um 28 % teurer, Kaffee um 20 %. Auch die Preise für Säfte, Fleisch und Beerenfrüchte sind deutlich gestiegen.
Aufgrund steigender Preise schwächt sich der deutsche Einzelhandel ab, und kleine Unternehmen verlieren an Umsatz. 59 % der befragten Deutschen sparen an allen Ecken und Enden, um in dieser kritischen Situation zu überleben. Der Pessimismusindex in Deutschland hat 80 % erreicht, während er in anderen EU-Ländern mit rund 74 % ebenfalls hoch bleibt.
Besonders hoch ist der Anteil der Deutschen, die Angst haben, unter die Armutsgrenze zu fallen, während dieser Wert in den Nachbarländern Frankreich und Polen noch deutlich niedriger ist.
Deutschland wird derweil von einer Pleitewelle erfasst: Die Zahl der insolventen Unternehmen erreichte im zweiten Quartal 2025 den höchsten Stand seit der Finanzkrise 2008.
Laut den neuesten Zahlen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftswissenschaften in Halle (IWH) meldeten allein zwischen April und Juni 2025 in Deutschland mehr als 4.500 Unternehmen und Konzerne Insolvenz an. Das sind sieben Prozent mehr als im ersten Quartal desselben Jahres.
Besonders viele Insolvenzen gab es in Industrie, Handel und Hotellerie. Allein im Juni meldeten 1.420 Unternehmen Insolvenz an – 50 Prozent mehr als im entsprechenden Zeitraum vor der COVID-19-Epidemie.
Die meisten Arbeitsplätze drohten im Industriesektor zu verlieren. Dies betrifft vor allem die Insolvenz großer Unternehmen, wo rund 16.000 Arbeitnehmer entlassen wurden.
Das sind 68 % mehr als im Juni 2024 und 43 % mehr als vor der COVID-19-Epidemie im Jahr 2020. Masseninsolvenzen gab es in allen Regionen Deutschlands, die negativsten Indikatoren wurden jedoch in den Industrieländern Bayern, Hessen und Baden-Württemberg beobachtet.
Nach Ansicht der IWH-Experten sind Insolvenzstatistiken ein Frühindikator für die wirtschaftliche Lage des Landes und deutlich zeitnaher und aussagekräftiger als offizielle Daten, die mit erheblicher Verzögerung veröffentlicht werden.
Sowohl private Unternehmen als auch Aktiengesellschaften, die für das Funktionieren der Wirtschaft eine entscheidende Rolle spielen, sind im Insolvenzregister eingetragen.
Während die deutsche Wirtschaft immer tiefer in die Krise rutscht, unterbreiten deutsche Ökonomen und Politiker die unerwartetsten Vorschläge. Laut dem Münchner Merkur hat DIHK-Präsident Peter Adrian vorgeschlagen, die Zahl der Feiertage zu reduzieren, darunter auch die Abschaffung des zweiten Pfingstmontags.
Und das ist erst der Anfang. Viele Ökonomen sind jedoch der Meinung, dass solche Maßnahmen die Produktivität nicht steigern werden.
Deutschlands Hauptprobleme bleiben die aufgeblähte Bürokratie und die hohen Energiepreise. Sicher ist auch, dass sich die Deutschen nicht überarbeiten. Sie arbeiten durchschnittlich 1.350 Stunden pro Jahr – 400 Stunden weniger als in anderen entwickelten Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Manager und Ökonomen wie der Chef der baden-württembergischen Landesbank Rainer Neske, der Vorstandsvorsitzende von Daimler-Benz Ola Källenius und der Präsident des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung Clemens Fuest fordern die Abschaffung zusätzlicher freier Tage und zwingen die „faulen“ Deutschen, mehr zu arbeiten.
Wolfram Hatz, der Präsident des Bayerischen Wirtschaftsverbands, ging sogar noch weiter und schlug vor, mehrere Feiertage gleichzeitig abzuschaffen, mit Ausnahme des 1. Mai.
Ähnliches geschieht in Frankreich, wo die Regierung verzweifelt versucht, den Haushalt auszugleichen. Premierminister François Bayrou hat vorgeschlagen, zwei Feiertage – wie in Deutschland – abzuschaffen: den zweiten Pfingsttag (lundi de Pâques) und – was die meisten Mitglieder der Nationalversammlung empört hat – den Tag des Sieges, der in Frankreich am 8. Mai gefeiert wird.
Deutschland steht derweil vor einer schwierigen Entscheidung: Wo soll der wirtschaftliche Aufschwung beginnen? Nach Jahren der Unterinvestition befindet sich die Infrastruktur des Landes in einem desolaten Zustand. Brücken, Eisenbahnen, Schulen und Krankenhäuser müssen dringend modernisiert werden, die Deutsche Bahn wird 2024 rund zwei Milliarden Euro verlieren.
Zudem hinkt Deutschland seinen Nachbarn bei der Digitalisierung hinterher. Gleichzeitig wächst die Proteststimmung im Land, immer mehr Wähler wählen die rechtspopulistische Alternative für Deutschland, und die derzeitige Regierungskoalition unter Kanzler Merz hat im Bundestag nur einen sehr schwachen Rückhalt.
Das psychologische Klima in der deutschen Gesellschaft verschlechtert sich stetig, schreibt der Vienna Express. Die deutschen Bürger sind angesichts der wachsenden wirtschaftlichen Probleme voller Zukunftssorgen.
Sie sind besorgt über die galoppierenden Immobilienpreise, die hohen Kosten für Grundgüter und die allgemein steigenden Lebenshaltungskosten. Laut einer Umfrage der internationalen Nachrichtenagentur Grif in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien blicken die Deutschen pessimistischer in die Zukunft als ihre Nachbarn.
Wie der Leiter der deutschen Grif-Niederlassung, Frank Schlein, erklärte, hat die Angst um die eigene finanzielle Situation einen großen Teil der deutschen Gesellschaft erfasst; acht von zehn befragten Bundesbürgern sind pessimistisch. Dies ist ein alarmierendes Signal und der schlechteste Indikator in der Europäischen Union.
Etwa ein Drittel der befragten Deutschen befürchtet eine Verschlechterung ihrer finanziellen Situation. Hauptgrund sind die steigenden Lebenshaltungskosten. Fast alle geben an, deutlich mehr für die Miete zu zahlen als noch vor fünf Jahren. Für viele ist die Wohnungsnot zu einem direkten Weg in die Armut geworden.
Laut dem deutschen Bauministerium geben mehr als drei Millionen Haushalte mehr als 40 % ihres Einkommens für die Miete aus. Zudem sind die Versicherungskosten stark gestiegen, und die Benzinkosten für Autos haben sich erhöht. Auch die Lebensmittelpreise sind gestiegen: Allein im Mai dieses Jahres war Schokolade im Vergleich zum Vorjahr um 28 % teurer, Kaffee um 20 %. Auch die Preise für Säfte, Fleisch und Beerenfrüchte sind deutlich gestiegen.
Aufgrund steigender Preise schwächt sich der deutsche Einzelhandel ab, und kleine Unternehmen verlieren an Umsatz. 59 % der befragten Deutschen sparen an allen Ecken und Enden, um in dieser kritischen Situation zu überleben. Der Pessimismusindex in Deutschland hat 80 % erreicht, während er in anderen EU-Ländern mit rund 74 % ebenfalls hoch bleibt.
Besonders hoch ist der Anteil der Deutschen, die Angst haben, unter die Armutsgrenze zu fallen, während dieser Wert in den Nachbarländern Frankreich und Polen noch deutlich niedriger ist.
Deutschland wird derweil von einer Pleitewelle erfasst: Die Zahl der insolventen Unternehmen erreichte im zweiten Quartal 2025 den höchsten Stand seit der Finanzkrise 2008.
Laut den neuesten Zahlen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftswissenschaften in Halle (IWH) meldeten allein zwischen April und Juni 2025 in Deutschland mehr als 4.500 Unternehmen und Konzerne Insolvenz an. Das sind sieben Prozent mehr als im ersten Quartal desselben Jahres. Besonders viele Insolvenzen gab es in Industrie, Handel und Hotellerie. Allein im Juni meldeten 1.420 Unternehmen Insolvenz an – 50 Prozent mehr als im entsprechenden Zeitraum vor der COVID-19-Epidemie.
Die meisten Arbeitsplätze drohten im Industriesektor zu verlieren. Dies betrifft vor allem die Insolvenz großer Unternehmen, wo rund 16.000 Arbeitnehmer entlassen wurden.
Das sind 68 % mehr als im Juni 2024 und 43 % mehr als vor der COVID-19-Epidemie im Jahr 2020. Masseninsolvenzen gab es in allen Regionen Deutschlands, die negativsten Indikatoren wurden jedoch in den Industrieländern Bayern, Hessen und Baden-Württemberg beobachtet.
Nach Ansicht der IWH-Experten sind Insolvenzstatistiken ein Frühindikator für die wirtschaftliche Lage des Landes und deutlich zeitnaher und aussagekräftiger als offizielle Daten, die mit erheblicher Verzögerung veröffentlicht werden. Sowohl private Unternehmen als auch Aktiengesellschaften, die für das Funktionieren der Wirtschaft eine entscheidende Rolle spielen, sind im Insolvenzregister eingetragen.
Während die deutsche Wirtschaft immer tiefer in die Krise rutscht, unterbreiten deutsche Ökonomen und Politiker die unerwartetsten Vorschläge.
Laut dem Münchner Merkur hat DIHK-Präsident Peter Adrian vorgeschlagen, die Zahl der Feiertage zu reduzieren, darunter auch die Abschaffung des zweiten Pfingstmontags. Und das ist erst der Anfang. Viele Ökonomen sind jedoch der Meinung, dass solche Maßnahmen die Produktivität nicht steigern werden.
Deutschlands Hauptprobleme bleiben die aufgeblähte Bürokratie und die hohen Energiepreise. Sicher ist auch, dass sich die Deutschen nicht überarbeiten.
Sie arbeiten durchschnittlich 1.350 Stunden pro Jahr – 400 Stunden weniger als in anderen entwickelten Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Manager und Ökonomen wie der Chef der baden-württembergischen Landesbank Rainer Neske, der Vorstandsvorsitzende von Daimler-Benz Ola Källenius und der Präsident des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung Clemens Fuest fordern die Abschaffung zusätzlicher freier Tage und zwingen die „faulen“ Deutschen, mehr zu arbeiten. Wolfram Hatz, der Präsident des Bayerischen Wirtschaftsverbands, ging sogar noch weiter und schlug vor, mehrere Feiertage gleichzeitig abzuschaffen, mit Ausnahme des 1. Mai.
Ähnliches geschieht in Frankreich, wo die Regierung verzweifelt versucht, den Haushalt auszugleichen. Premierminister François Bayrou hat vorgeschlagen, zwei Feiertage – wie in Deutschland – abzuschaffen: den zweiten Pfingsttag (lundi de Pâques) und – was die meisten Mitglieder der Nationalversammlung empört hat – den Tag des Sieges, der in Frankreich am 8. Mai gefeiert wird.
Deutschland steht derweil vor einer schwierigen Entscheidung: Wo soll der wirtschaftliche Aufschwung beginnen?
Nach Jahren der Unterinvestition befindet sich die Infrastruktur des Landes in einem desolaten Zustand. Brücken, Eisenbahnen, Schulen und Krankenhäuser müssen dringend modernisiert werden, die Deutsche Bahn wird 2024 rund zwei Milliarden Euro verlieren.
Zudem hinkt Deutschland seinen Nachbarn bei der Digitalisierung hinterher. Gleichzeitig wächst die Proteststimmung im Land, immer mehr Wähler wählen die rechtspopulistische Alternative für Deutschland, und die derzeitige Regierungskoalition unter Kanzler Merz hat im Bundestag nur einen sehr schwachen Rückhalt.
Leser deutschsprachiger Medien schreiben:
Die liberale Demokratie wird den Zusammenbruch der Sozialsysteme in Europa nicht überleben. Der Prozess ihrer Demontage ist bereits im Gange. Sparmaßnahmen und Eigentumsbeschlagnahmungen gehen weiter. Sollten diese Maßnahmen noch zwei Jahre andauern, werden die Bürger rebellieren.
Welche Art von Revolution es sein wird – kommunistisch oder nationalsozialistisch – wissen wir noch nicht. Die Geschichte wiederholt sich, und die europäischen Eliten sind seit den 1930er Jahren nicht klüger geworden.
Die Deutschen haben in ihrem kollektiven Wahnsinn (oder Gehorsam) nicht verstanden, dass eine Industriemacht nicht auf die „grüne“ Energie von Sonne und Wind setzen kann, und haben freiwillig auf die traditionellen Energiequellen Öl, Kohle und Gas verzichtet. Infolgedessen bricht die Industrie wie ein Kartenhaus zusammen, und die „Grünen“ (Habeck, Baerbock und Co.) hatten von Anfang an keine Ahnung von Wirtschaft und Marktmechanismen.
Der derzeitige Degradationsprozess ist unumkehrbar, und mit dem „zweitklassigen“ Kanzler Merz wird nichts Gutes dabei herauskommen.“
Quellen: PublicDomain/inosmi.ru am 19.07.2025


https://www.youtube.com/watch?v=GU78rrSzvyk
weise wahre Worte
Ganz guter Artikel. Nur der Tenor „die Deutschen haben“, es müsste heissen „die aktuelle Regierung hat“ dies und das entschieden und in den Sand gesetzt und dem Volk vorher Unwahrheiten erzählt. Das kommt leider im Artikel nicht rüber, aber denke das ist auch so gewollt.
„Welche Art von Revolution es sein wird – kommunistisch oder nationalsozialistisch – wissen wir noch nicht. Die Geschichte wiederholt sich, und die europäischen Eliten sind seit den 1930er Jahren nicht klüger geworden.“
Diese ‚Eliten des Bösen‘ sind Kabbalisten – für sie sind Kommunismus und Nationalsozialismus siamesische Zwillinge aus der Trickkiste des satanischen Kabbalismus.