Neue Abzocke in Deutschland: Der bayerische Wassercent

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Der bayerische Wassercent bleibt umstritten. Wenige Stunden, nachdem Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Umweltminister Thorsten Glauber (FW) verkündet haben, dass Verbraucher die neue Gebühr erstmals am 1. Juli 2026 bezahlen werden müssen, haben Kommunen und Umweltverbände ihre scharfe Kritik am Vorgehen der Staatsregierung bekräftigt.

Im Zentrum stehen dabei der Verzicht des Freistaats, sämtliche Grundwasserentnahmen exakt mit Zählern zu erfassen, die großen Freimengen vor allem für Bauern und andere Unternehmen mit eigenen Brunnen sowie die vielen Ausnahmeregelungen.

„Wir haben immer gesagt, dass alle Wasserentnahmen aus öffentlichen und privaten Brunnen gemessen werden müssen“, erklärt der Präsident des bayerischen Gemeindetags sowie des deutschen Städte- und Gemeindebundes, Uwe Brandl (CSU). „Nur so kann man sicherstellen, dass alle Verbraucher gleich behandelt werden.“

Die Gesetzespläne der Staatsregierung würden dem nicht gerecht. Der Geschäftsführer des bayerischen Städtetags, Bernd Buckenhofer, äußerte sich ähnlich.

Zudem übten Brandl und Buckenhofer Kritik an den vielen Ausnahmen und der hohen Freimenge von 5000 Kubikmeter Wasser im Jahr für Bauern und Unternehmen mit eigenen Brunnen.

„Es darf keine Ausnahme für die Landwirtschaft und Wirtschaftsbetriebe geben“, sagt Buckenhofer. „Am Schluss bezahlen Bürgerinnen und Bürger den Wassercent, während viele Betriebe und Landwirte großzügig kostenfrei Grundwasser fördern dürfen.“

Der Bund Naturschutz (BN) und die Grünen teilen diese Kritik. Zwar begrüßen sie die Entscheidung der Staatsregierung für den Wassercent grundsätzlich als überfällig. Aber in der aktuell geplanten Form könne die neue Gebühr „keine echte Lenkungswirkung entfalten“, sagt der BN-Mann Martin Geilhufe.

Als Grund benennt auch er die hohe Freigrenze und die vielen Ausnahmen. Damit entfalle für große Teile der Landwirtschaft und der gewerblichen Wirtschaft der Anreiz zum Wassersparen. Der Grünen-Landtagsabgeordnete Christian Hirneis nennt den Wassercent schlicht „nicht gerecht.“

Auf die Pläne der Staatsregierung für eine Beschleunigung von Hochwasserschutzmaßnahmen reagieren die Kommunen sogar mit großer Empörung.

Söder und Glauber sehen im neuen Wassergesetz einen Passus vor, dass Kommunen bei Projekten, die eigentlich in die Zuständigkeit des Freistaats fallen, künftig in Vorleistung gehen sollen. So können sie in eigener Regie und auf eigene Kosten bauen, wenn ihnen das beim Freistaat zu lange dauert.

„Die Hochwasserschutzprojekte, um die es dabei geht, sind originär Aufgabe des Freistaats“, sagt Brandl. „Er muss dafür sorgen, dass sie zügig errichtet werden.“

Die neue Regelung verkehrt diesen Grundsatz aus Sicht Brandls ins Gegenteil. „Mit der Absicht, uns Gemeinden bei den staatlichen Projekten in Vorleistung gehen zu lassen, bauen Söder und sein Kabinett massiven Druck auf uns auf“, sagt Brandl. Zudem könne sich der Freistaat womöglich seiner Pflicht entziehen, die Projekte zu finanzieren.

Dabei seien die Kassen vieler Kommunen leer. Im Gemeindetag sind sie so sauer auf die Staatsregierung, dass sie eine Klage gegen die neue Regelung in Betracht ziehen.

Kommentar:

Irgendwann ist es so weit und dann wird die Geburtssteuer fällig. Das heißt: Jedes Neugeborene muss erstmal einen Euro an den Staat abdrücken (wird natürlich durch die Mitter entrichtet) und darf dafür am Leben bleiben.

Perverse Fiktion, klar, aber der „bayerische Wassercent“ zeigt irgendwie schon in diese Richtung:

Markus Söder ist auf jeden Fall mächtig stolz, seine Bürger nun noch mal abkassieren zu können:

„Klimaschutz ist uns sehr wichtig. Die Folgen des Klimawandels treffen #Bayern insbesondere bei Wasser und Wetter. Wir haben heute dazu den #Wassercent beschlossen und verfolgen eine langfristige Wasserstrategie.

Das Ziel: Wasser sparen, das Grundwasser schützen, die Wasserverteilung optimieren und den #Hochwasserschutz weiter verbessern. Der Wassercent beträgt 10 Cent pro Kubikmeter…“ (Wiesbaden als Vorreiter für die Einführung der Wassersteuer)

Angeblich sollen diese zusätzlichen Einnahmen für den Klimaschutz verwendet werden. Tatsächlich aber füllt er erstmal die klammen Kassen der Söder-Regierung, oder wird für neue Flüchtlingsheime verschwendet.

Die Bürger sind natürlich entsprechend sauer:

Stefan Homburg schreibt:

Die Grundwasserstände sind normal bis übervoll. Sie führen eine neue Steuer unter einem Vorwand ein. Das ist Betrug am Wähler.

Dr. Markus Krall schreibt:

Der Wassercent, eine weitere Beraubung der Bürger im Namen einer wissenschaftlichen Fata-Morgana, des menschengemachten Klimaschwindels. Glückwunsch, an den Kini für Arme.

Weitere Kommentare:

Das, was Sie und Ihre Freunde in Berlin hier mit den Bürgern machen, ist nichts anderes als moderner Ablasshandel. Sie suggerieren Ihren Wählern, dass das Wetter besser wird, wenn man nur genug fürs Atmen und Wasser zahlt. In Wahrheit füllen Sie die leeren Staatskassen.

Er redet vom Wassercent, als hätte er das Rad erfunden – dabei ist es nur eine neue Steuer mit Moralfilter. 10 Cent pro Kubikmeter, damit der Bürger duscht wie ein Asket, während der Apparat sich die Gießkanne vergoldet.Gletscher schmelzen? Vielleicht, weil der heiße Dampf aus seinen Pressekonferenzen das Alpenklima kippt.

Dieser Mann verkauft dir Kondensstreifen als Regenbogen.Statt echte Reformen zu liefern, gibt’s CO₂-Bilanz-Bingo, Baumzählerei und das grüne Märchenbuch vom „Waldland Nummer 1“.

Aber wehe, der Landwirt will seinen Acker bewässern – dann kommt der Wasserwächter mit dem Gebührenkatalog. Ein Schausteller im Klimakostüm, der mit jedem Satz versucht, uns die Zukunft als Eintrittskarte für den Ablasshandel zu verkaufen.

Und das Schlimmste: Viele klatschen noch, während sie langsam verdursten.

Abgesehen davon, daß Sie das Klima nicht schützen und Wasser nicht vermehren können, nette Verarsche. Im Wahlkampf ’23 wurde das Thema extra ausgeklammert.

Das einzige, was ihr macht, ist den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen und dann die Mehreinnahmen wieder für unsinnige Maßnahmen aus dem Fenster zu werfen.

Volltreffer. Und man kann nur hoffen, dass irgendjemand die Labersteuer einführt und Markus Söder für jedes überflüssige Wort einen Euro abdrückt – aber bitte direkt beim Bürger abgeben.

Quellen: PublicDomain/journalistenwatch.com am 31.07.2025

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2 comments on “Neue Abzocke in Deutschland: Der bayerische Wassercent

  1. Für alle die es noch immer nicht wissen, die Elite hat alles an Wasser aufgekauft ! Jeder Tropfen muss in Zukunft bezahlt werden !!! Die Clintons stecken da genauso wie die Bush – Familie und andere voll und sehr fett mit drin ! Es liegt an den Völkern dieses Spiel mit zu machen. Wasser ist ein Grundrecht, aber in den USA zB. mussten schon Höfe schliessen, weil sie auf ihrem eigenem Land, aus dem Fluss der hindurch fliesst, ihre Herden nicht mehr tränken dürfen !

    Für Regenwasser zahlen wir hier jetzt ja auch schon, wo blieb der Aufschrei ? Es gab ihn nicht ! Ergo macht man munter weiter. In Dürrezeiten ist Wasser ein Segen sagt man, warum also dann dafür bezahlen ?

  2. Wollt Ihr die totale Kontrolle? (Rein rhetorisch gefragt) Hinweis: Man besteuere nicht nur die Luft (in Form von CO2) sondern auch das Wasser. Da wohl alle Getränke Wasser enthalten, bietet sich hier ein breites Besteuerungsmodell an. Dieses Wasser muss natürlich auch wieder raus, zukünftig also höhere „Urin“-Steuer 🙂

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