Der streng geheime erste Atom-Gau – Störfälle werden systematisch verharmlost (Video)

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Deutsche Pilze und Wildschweine, besonders in Bayern, sind immer noch radioaktiv belastet durch Cäsium 137 aus der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Das Fleisch ist Sondermüll.

Das Thema wurde lange Zeit besetzt von linken Agitprop-Brigaden und ihren Mitläufern, während im vielgepriesenen Osten die Sicherheitsstandards noch miserabler waren. Heute ist klar: Man muss ohne Ideologiebrille verstehen, wie unsere Sicherheit gefährdet wird.

Die Menschen horchen heute wieder auf, wenn sie mit Meldungen wie den Folgenden konfrontiert werden: Im Atomreaktor in Jülich (NRW) wurde ein Störfall von 1978 vertuscht. Ein Sicherheitsschalter war manipuliert worden und 27.000 Liter Wasser landeten durch ein Leck im Reaktorkern. Aus einem Vorfall der höchsten oder zweithöchsten Meldekategorie wurde per Lüge ein Vorfall der niedrigsten Einstufung gemacht.

Ein anderer Störfall am Block II des AKWs Neckarwestheim im Jahr 2013 wurde nun von EnBW “nachgemeldet“.

Das Ereignis sei in der Rückschau als gefährlicher eingestuft worden als unmittelbar nach seinem Bekanntwerden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Karlsruhe mit.

Bei einem Notfall wäre das Kühlwasser nicht mehr richtig geflossen.

Das AKW Fessenheim im französischen Elsass, unmittelbar an der Grenze zu Baden-Württemberg, wurde wegen einem Störfall komplett vom Netz genommen. Angeblich gebe es keine Gefahr für nichts und niemanden.

In Europa sind am Netz 93 Kernkraftwerke mit 196 Reaktorblöcken und einer installierten Bruttogesamtleistung von 179.384 MW in 18 Ländern, im Bau sind 13 Reaktorblöcke in fünf Ländern mit einer Bruttogesamtleistung von 14.386 MW (12.246 MW). 84 Reaktorblöcke in 13 Ländern und mit einer Bruttogesamtleistung von 26.412 MW sind bereits stillgelegt.

Wie könnten Stresstests für alle 196 Europäischen Reaktorblöcke konkret aussehen? Wird jeder Europäische Reaktor nun unter Wasser gesetzt und beobachtet, was danach geschieht? Wohl kaum. Der Experte Werner Eckert vom SWR schreibt:

Atomunfälle werden in Deutschland im Umfeld jedes Atom-kraftwerkes und über Ländergrenzen hinaus geübt. Im Schnitt alle vier Jahre. Aber: das sind weit überwiegend Stabs-Rahmenübungen. D.h. da checken Top-Beamte die Einsatzpläne und die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit. Realistische Übungen, an denen wirklich Hunderte von Helfern und Tausende von mutmaßlich betroffenen Menschen teilnehmen, die sind rare Ausnahmen. Welche Szenarien überhaupt zu Grunde gelegt werden, das ist Geheimsache. Die Bundes-regierung hat 2006 auf eine Anfrage von Abgeordneten der Grünen im Bundestag so geantwortet:

„Die für kerntechnische Anlagen zu unterstellenden Szenarien wurden zwischen BMU, den atomrechtlichen Aufsicht- und Genehmigungsbehörden, den Innenbehörden des Bundes und der Länder, dem Bundesamt für Strahlenschutz, den Sicher-heitsbehörden des Bundes sowie Sicherungsexperten ab-gestimmt und basieren auf den aktuellen Erkenntnissen. Diese „Lastannahmen“ werden nicht veröffentlicht, um den Schutz der Anlagen nicht zu gefährden. Sie sind Grundlage der Sicherungs- und Schutzmaßnahmen bei den kerntechnischen Anlagen.“ http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/012/1601249.pdf

Der “Wissenschaftliche Ausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen der atomaren Strahlung” (UNSCEAR) behauptete nun ernsthaft in einem aktuellen Bericht, dass die Reaktor-Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung gehabt hätte, es kein erhöhtes Krebsrisiko gäbe und es auch in Zukunft keine statistisch nachweisbaren Gesundheitsfolgen geben werde.

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Das klingt zunächst wie die Beteuerungen japanischer Staatsfunktionäre im Delirium und irre gewordener TEPCO-Manager. Sogar die Sowjetunion war ehrlicher im Hinblick auf Tschernobyl (Foto: Kontrollraum, Reaktor 4).

Die japanischen Behörden ließen einst TEPCO das Zurechtpfuschen eines Atomreaktors und die Nicht-Erfüllung von Sicherheitsbestimmungen für Erdbeben und Tsunamis durchgehen. Greg Palast, Investigativreporter und ehemaliger Regierungsermittler für Kernkraftwerke, schrieb:

Als ich am 12. März 2011 zusah wie Fukushima schmolz, wusste ich: Die “SQ” [seismische Unbedenklichkeitsbescheinigung] war fake gewesen. Ich war kurz davor mich zu übergeben, denn ich wusste wer die Anlage entworfen hatte, wer sie gebaut hatte und wer sie für Tokyo Electric Power erneuern sollte: Shaw Construction. Aber ich hatte das Notizbuch, das Tagebuch des Erdbebeninspekteurs für die Firma. SQ bedeutet in dem Jargon der Atomindustrie “seismische Qualifikation”. Ein seismisch qualifiziertes Atomkraftwerk hat keine Kernschmelze wenn es durchgeschüttelt wird. Man darf ohne SQ keinen Nuklear-reaktor in den USA, Europa oder Japan betreiben.

Aus den handschriftlichen Aufzeichnungen:

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“Wiesel war sehr aufgeregt. Er schien sehr nervös. Sehr aufgebracht. Die Anlage hatte dermaßen viele Probleme dass sie niemals einem Erdbeben standhalten könnte. Das Team an Ingenieuren die man reingeschickt hatte zur Inspektion fanden heraus dass die meisten der Komponenten ‘komplett kaputtgehen’ könnten bei einem Erdbeben.”

Gordon Dick’s Unterling bei dem Kraftwerk, Robert Wiesel, führte die standardmäßige seismische Prüfung durch. Wiesel ließ seine Firma durchfallen. Dick befahl dann Wiesel, den Bericht an die Nuclear Regulatory Commission von durchgefallen auf bestanden zu ändern.

Die gleichen Medien und Organisationen, die die Harmlosigkeit des Ganzen für Menschen außerhalb Japans betonen, versicherten einst dass das das Tschernobyl-Desaster nur zu 9000 Todesopfern führte. In Wirklichkeit wurden fast 550 Millionen Europäer und zwischen 150 und 230 Millionen anderer Menschen in der nördlichen Hemisphäre ernster Strahlung ausgesetzt und der Unfall bedingte innerhalb von 25 Jahren beinahe eine Million vorzeitiger Todesfälle.

Angesichts der Tatsache, dass die japanische Obrigkeit eine klare Vertuschung des Ausmaßes der aus dem Fukushima-Kraftwerk entweichenden Strahlung betrieben hat und dass das Weiße Haus und die amerikanische Umweltschutzbehörde EPA eine ähnliche Informationspolitik in der Vergangenheit bewiesen haben, sind die Beteuerungen der Vereinten Nationen äußerst suspekt.

Die Beteuerungen, dass der Großteil der Strahlenwolke sich über dem pazifischen Ozean auflösen werde, sind ebenfalls fragwürdig. Die Tschernobyl-Wolke hatte sich innerhalb einer Woche über die gesamte nördliche Hemisphäre ausgebreitet. Experten nannten den schlimmstmöglichen Fall in Japan “Tschernobyl hoch drei”.

Die Geschichte von 3 Mile Island und Tschernobyl sind warnende Beispiele dafür, dass Regierungen und Behörden gewohnheitsmäßig lügen über die Bedrohung durch radio-aktive Strahlung um “Paniken zu vermeiden”. Die falsche Behauptung, dass es “keine Todesfälle oder langfristige gesundheitliche Auswirkungen in Verbindung zu dem Unfall” an der Atomanlage an 3 Mile Island gegeben hätte, wird nun erneut von den Massen-medien aufgewärmt und basiert auf den irreführenden Aussagen der Behörden seinerzeit.

Die Krebsraten bei Kindern in Dauphin County ist hingegen bedeutend höher als der landesweite Durchschnitt. Auf ähnliche Weise wurden die Auswirkungen des Tschernobyl-Desasters heruntergespielt. Ein 2010 von der New York Academy of Sciences veröffentlichtes Buch dokumentiert:

“Fast eine Million Menschen auf der Welt starben durch die Auswirkungen der Strahlung des Atomdesasters 1986 am Tschernobyl-Reaktor.”

Das Buch von Alexey Yablokov vom Center for Russian Environmental Policy in Moskau sowie von Vassily Nesterenko und Alexey Nesterenko vom Institute of Radiation Safety widerspricht deutlich den Behauptungen der WHO und der Internationalen Atom-ernergiebehörde, dass nur 9000 Todesopfer zu beklagen waren.

“Basierend auf weitreichendem Datenmaterial schätzen die Autoren die Anzahl der Toten weltweit auf Grund des Tschernobyl-Fallouts von 1986 bis 2004 auf 985.000, eine Zahl die seitdem gestiegen ist.”

Dr. Janette Sherman, die Ärztin und Toxikologin die das Buch editiert hat, betont dass die Konsequenzen von Tschernobyl “viel schlimmer waren als einige Forscher glaubten”. Zahlreiche Regierungen, darunter die französische, “hielten bewusst Informationen zurück über die Verbreitung des radioaktiven Fallouts”. In manchen Teilen Frankreichs vervielfachten sich die Fälle von Schilddrüsenkrebs, da die Bürger wegen all den Ent-warnungen keine Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. In dem Buch heißt es:

“Amerikaner konsumierten belastete Nahrung, die aus Nationen importiert wurde die von dem Desaster betroffen waren. Vier Jahre später waren 25 Prozent der importierten Nahrung immer noch kontaminiert.”

Die Plutoniumfabrik Majak

1957 ereignete sich bereits ein erster großer Unfall bei der Nutzung der Atomenergie, der in seinen Ausmaßen mit den Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl vergleichbar ist, aber erst 1989 öffentlich bekannt und bis heute nur selten in den Medien behandelt wurde.

Die Atomanlage Majak in der Nähe der Stadt Kyschtym war 1945 wichtiger Bestandteil der Pläne Stalins, schnell waffenfähiges Plutonium herzustellen und den Rückstand der Sowjetunion bei nuklearen Waffen aufzuholen. Zum Bau wurden Häftlinge aus den Gulags verpflichtet. 1948 wurde der erste Reaktor angeschaltet, 1949 die erste Atom-bombe gezündet, und Stalin hatte mit den USA gleichgezogen. Bereits damals ereigneten sich 235 radioaktive Störfälle mit schwerwiegenden Folgen für die Umwelt.

Verheimlichter Super-GAU

Am 29. September 1957 explodierte auf dem Gelände der Atomfabrik ein Tank, der 80 Tonnen hochradioaktive Flüssigkeit – insbesondere mit den Isotopen Cäsium-137 und Strontium-90 – enthielt. Dabei wurden radioaktive Substanzen mit einem Volumen in die Atmosphäre geschleudert, das demjenigen der Tschernobyl-Katastrophe vergleichbar war. Eine radioaktive Wolke mit einer Länge von 300 km und einer Breite von 40 km zog nach Nordosten. 15.000 Menschen aus der Umgebung wurden ausgesiedelt und die betroffenen Orte zerstört, um eine heimliche Rückkehr unmöglich zu machen. Da die Plutoniumherstellung in der Atomfabrik nicht bekannt werden sollte, wurde der Unfall von der Sowjetunion verheimlicht. Die Produktion wurde ohne Pause fortgesetzt.

Bis 1952 war der in Majak angefallene hochradioaktive Atommüll in den Fluss Techa entsorgt worden, der zur Wasserversorgung von etwa 30.000 Menschen diente. Damit wurden auch das Vieh getränkt und die Felder bewässert. Später wurden die Abfälle in den künstlichen See Karatschai gekippt, der 1967 teilweise austrocknete. Der Wind trieb daraufhin kontaminierte Staubwolken über das Land. „Durch Aufwirbelungen des Sediments von den ausgetrockneten Flächen wurden rund 2,2 mal 10 hoch 14 Becquerel vor allem an Caesium 137 nördlich von Osjorsk verbracht.“

Kontamination, Krankheiten und Bedrohung bis heute

Das Leid, das die Plutoniumproduktion und die Katastrophe über die Menschen brachten, welche Jahrzehnte lang der Strahlung ausgesetzt wurden, ist unermesslich. Die Mediziner beobachteten die gesundheitlichen Folgen, erzählten den Betoffenen aber nichts davon. Viele Menschen starben an Leukämie, Infektionskrankheiten und einer Immunkrankheit, die „Tscheljabinsk-AIDS“ genannt wurde. Nach einem Artikel des „Spiegel“ lagerten 1993 in Majak immer noch Spaltprodukte mit „36 Trillionen Becquerel (oder rund 980 Millionen Curie) teils unter freiem Himmel, fast das Hundertfache der Strahlenaktivität, die bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl freigesetzt wurde.“

Im August 2010 rückte Majak noch einmal in das Bewusstsein der Öffentlichkeit, als aufgrund eines sich nähernden Feuers der Notstand über dem Gelände verhängt wurde. Majak ist nach wie vor eine der am schlimmsten kontaminierten Regionen der Erde, Schätzungen zufolge starben 150.000 Menschen infolge der Strahlung. 2010 wurde befürchtet, dass durch das Feuer radioaktive Substanzen in den kontaminierten Wäldern aufgewirbelt werden könnten.

Noch im Dezember 2010 behauptete der russische Konzern Rosatom, der Atomunfall von Majak sei „nur ein kleiner Zwischenfall“, der heute „keinerlei Bedrohung für die Bevölkerung“ mehr darstelle.“ Eine Äußerung, die in den Ohren der Opfer wie Hohn klingen muss.

Im Februar 2013 explodierte über der russischen Stadt Tscheljabinsk ein Meteorit, unweit von Majak. Wäre der Meteorit am Plutoniumlager in der Atomanlage Mayak explodiert, wären die Folgen katastrophal gewesen.

Video: Der streng geheime erste Atom-Gau

Quellen: PRAVDA TV / recentr.com / nationalgeographic.com / de.atomkraftwerkeplag.wikia.com vom 04.05.2014

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