Italien hat Serbien seine Hilfe angeboten bei der Untersuchung der NATO-Bombardierungen 1999 mit angereichertem Uran

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Der Präsident Serbiens Alexander Vucic hatte die Bombardierungen als „beispielloses Verbrechen“ bezeichnet und gesagt, dass Belgrad sich ernsthaft mit der Aufarbeitung dieses Problems beschäftigen wird.

Mitglieder der italienischen Kommission, welche die tödlichen Fälle unter italienischen Soldaten infolge der Bestrahlung mit angereichertem Uran während der Bombardierung der NATO 1999 untersucht haben, werden zu Beratern der entsprechenden Kommission in Serbien ernannt, und sie werden Materialien der eigenen Ermittlungen an ihre serbischen Kollegen überreichen.

Darüber hat am Freitag im Parlament Serbiens der Leiter der Kommission für Untersuchung von Folgen von Bombardierungen der NATO, Darko Laketich, während einer gemeinsamen Presse-Konferenz mit dem Vorsitzenden der italienischen Kommission für die Untersuchung von Folgen des Gebrauches angereicherten Urans in Militäroperationen Gian Piero Scanu informiert.

„Wir haben der Übergabe der vollen Dokumentation zugestimmt, die durch Italien erarbeitet wird, darunter die Nachweise von Krankheiten in der Bevölkerung und von der Umweltverschmutzung. Mitglieder des italienischen Parlaments werden dabei zu Beratern des Staates Serbien, geben ihr Wissen weiter und ermöglichen so einer Gruppe von Juristen, tätig zu werden. Die Arbeit der italienischen Kommission hat bereits Ergebnisse in Form von Gerichtsurteilen gebracht“ – zitiert das Serbische Nationale Fernsehen den Abgeordneten.

Gian Piero Scanu hat auf der Presse-Konferenz erklärt, dass der Tod von 400 Menschen durch angereichertes Uran und von 1200 Menschen durch Asbest bereits formal bewiesen sei. Es ist jedoch zu befürchten, dass wenn man auch relevante Daten über den Einfluss von anderen Schwermetallen und ähnlichen militärischen Risikostoffen sammeln würde, sich die Zahl der Opfern auf zwei- bis siebentausend Menschen erhöhen wird (Anwalt zeigt Merkel und Bundestagsmitglieder wegen Jugoslawienkrieg an).

Die Auswirkungen des angereicherten Urans

Dem serbischen Wissenschaftler Lubischa Rakic (Akademiker der Serbischen, Russischen, New Yorker, Eurasischen, Europäischen und anderer Akademien der Wissenschaften) zufolge, sind die Teilmengen angereicherten Urans, die während der NATO-Aggression auf das Territorium der Balkanstaaten abgefeuert wurden, hinreichend für die Schaffung von 170 Atombomben, ähnlich denen, die die USA am 6.August 1945 auf Hiroshima abgeworfen haben.

Die häufigsten Auswirkungen von angereichertem Uran auf den menschlichen Körper sind Schilddrüsenerkrankungen und bösartige Gewebsmissbildungen/Krebs, das sogenannte Golfkriegssyndrom, und nunmehr wird auch unter dem Namen Balkan-Syndrom belegt, dass zusätzlich zu den Symptomen des Golfkriegssyndroms verschiedene Mutationen des Fötus während der Schwangerschaft entstehen können.

Darüber hinaus hat nach Meinung der Autorin Dr. Svetlana Zhunic über den Schaden des angereicherten Urans – „Wunden und verzögerte gesundheitliche Auswirkungen“ – hinaus die Verwendung von Munition mit angereichertem Uran auf dem Balkan und im Persischen Golf zu globaler Verschmutzung geführt.

Wegen der Luftübertragung von radioaktiven Teilchen werden die Folgen davon nicht nur an den Stellen der Bombardierungen selbst, sondern auch Tausende von Kilometern davon entfernt festgestellt.

Diskussionen über den Zusammenhang von Bombardierungen und das starke Wachstum von bösartigen und gutartigen Geschwülsten/Krebs wurden schon vor langer Zeit geführt. In Serbien gibt es Unterstützer und Gegner der Theorie über einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Ereignissen.

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Das Buch von Dr. Svetlana Zhunic bricht jedoch entschieden mit dem Hauptargument der Gegner, die das angereicherte Uran verharmlosen, indem sie darauf verweisen, dass das Wachstum von Krebserkrankungen nicht nur auf dem Balkan, sondern auch in Europa und anderen Regionen der Welt zugenommen habe und daher nicht mit Uranmunition-Bombardierungen verbunden sein müsse.

„Gerade eben doch verbunden, weil sich infolge der Verwendung von angereicherten Uran im Persischen Golf und auf dem Balkan radioaktive Partikel per Luftübertragung inzwischen breit auf der ganzen Welt verteilt haben, was zu einem starken Anstieg genau dieser Krankheiten geführt hat“, – meint Dr. Svetlana Zhunic (Nato und Bundesregierung errichten Blitzkrieg-Strukturen in Europa).

Rechtsfolgen der Uranmunitionskriege

Die Initiativgruppe von Bürgern Serbiens, bestehend aus Wissenschaftlern, Juristen und tonangebenden öffentlichen Persönlichkeiten, begann noch im Februar die Vorbereitung für die Einreichung von Klagen in Bezug auf die NATO-Mitgliedsstaaten, die während der Aggression in Jugoslawien angereichertes Uran verwendet haben.

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Gemäß Rechtsanwalt Srjan Aleksic, der die Gruppe leitet, sind Klagen geplant, die bis Ende 2018 zuerst bei den nationalen Gerichten der beteiligten 19 NATO-Mitgliedsländer eingereicht werden.

Srjan Aleksic brachte ein Beispiel: Die Untersuchungskommission des italienischen Parlaments kam nach langen Studien zur Schlussfolgerung, dass es eine direkte Verbindung zwischen der Verwendung von angereichertem Uran und diversen Krankheiten derjenigen italienischen Militärs gibt, die drei Monate in Kosovo und Metochien (westlicher Kosovo) verbracht hatten.

In Italien wurden bereits 43 Urteile gefällt, 13 davon sind bereits endgültige Entscheidungen der höchsten Instanz, in denen bestimmt wird, dass jene italienischen Soldaten entschädigt werden müssen, die an Missionen in Bosnien und Herzegowina, im Kosovo und Metochien und im Irak teilnahmen, bis hin zu Afghanistan, wo die NATO auch das angereicherte Uran in ihrer Munition angewendet hat.

Die erste juristische Sieg wurde am 3. November 2012 in Rom errungen, als das Gericht eindeutig feststellte, dass Andre Antonacci, ein Soldat, der in Bosnien diente, vom angereicherten Uran umgebracht worden war.

Dies ist kein Einzelfall, da bereits für einen englischen Soldaten ein ähnlicher Prozess gewonnen wurde, und die Prozesse über den Einfluss des angereicherten Urans auf Soldaten, die im Kosovo und Metochien waren, gehen sowohl in Deutschland als auch Holland weiter.

Bombardierungen der NATO

Am 24. März 1999 begann die militärische Operation der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien. Die NATO-Führung benannte als Hauptgrund der offensiven Luftwaffen- Operation „Union Force“ (Allied Force) eine angebliche: „Verhinderung des Völkermordes der albanischen Bevölkerung im Kosovo“.

Gemäß NATO-Angaben hat während der 78 Tage dauernden Operation die NATO-Luftwaffe 38.000 Einsätze mit Kampfflugzeugen durchgeführt, und mehr als 10.000 davon endeten mit Bombenabwürfen und Luftschlägen.

Gemäß militärischen Experten wurden zudem etwa 3.000 Raketen abgefeuert und ungefähr 80.000 Tonnen Bomben mit dem angereicherten Uran abgeworfen. Durch diese Bombenangriffe starben nach serbischen Angaben 3.500 bis 4.000 Menschen und wurden etwa 10.000 verletzt – zwei Drittel davon sind Zivilisten.

Der angerichtete materielle Schaden betrug bis zu 100 Milliarden US$. Bombardierungen von Raffinerien und petrochemischen Anlagen führten zur Kontamination des Wassersystems des ganzen Landes durch toxische Substanzen.

Eine ganze Reihe von Experten meldet eine geradezu epidemische Zunahme von Krebserkrankungen in den Teilen von Serbien, die Opfer der Bombenanschläge der NATO-Allianz wurden und sogar darum herum (Die NATO bereitet ganz Europa auf einen Krieg mit Russland vor).

Quellen: PublicDomain/fit4russland.com am 03.08.2018

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One thought on “Italien hat Serbien seine Hilfe angeboten bei der Untersuchung der NATO-Bombardierungen 1999 mit angereichertem Uran

  1. An die Redaktion: Die Uranmunition besteht aus abgereichertem und nicht aus angereichertem Uran. Sollte vielleicht korrigiert werden…

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