Gesundheit: Magnesium: Ein möglicher Durchbruch bei der Behandlung von Fibromyalgie und Migräne – neue Studien geben Anlass zur Hoffnung

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Eine klinische Studie aus dem Jahr 2022 ergab, dass Magnesiumpräparate Schmerzen und Stress bei Fibromyalgie-Patienten, insbesondere bei Patienten mit mäßigem Stresslevel, reduzierten. Magnesium reguliert die Nervenfunktion, die Muskelentspannung und die ATP-Produktion und wirkt so auf wichtige Symptome.

Während die allgemeine Stressreduktion moderat ausfiel, sanken die Schmerzwerte einer Untergruppe von 5,7 auf 5,1 (auf einer 10-Punkte-Skala). Magnesium verbesserte jedoch weder Schlaf noch Müdigkeit, was seine Rolle als ergänzende – nicht als eigenständige – Therapie unterstreicht.

Magnesium blockiert überaktive NMDA-Rezeptoren (reduziert Schmerzsignale), entspannt die Muskeln durch den Kalziumausgleich und unterstützt die ATP-Produktion zur Energiegewinnung. Es stabilisiert außerdem die Neuronenaktivität und die Neurotransmitterfreisetzung.

Die Bioverfügbarkeit variiert je nach Form – Magnesiumglycinat (beruhigend), L-Threonat (bei neuroinflammatorischen Beschwerden) und Citrat (bei Verstopfung) werden bevorzugt. Vermeiden Sie schlecht resorbierbare Formen wie Magnesiumoxid. Nahrungsquellen (Blattgemüse, Nüsse, Samen) und Bittersalzbäder verbessern die Aufnahme.

Magnesiummangel wird aufgrund unzuverlässiger Bluttests oft unterdiagnostiziert. Es kann zu Wechselwirkungen mit Medikamenten (z. B. Blutdruckmedikamenten) kommen. Obwohl Magnesium kein Heilmittel ist, ist es aufgrund seiner Sicherheit und Erschwinglichkeit ein wichtiges Mittel zur Behandlung chronischer Schmerzen. Weitere Forschung zu Dosierung und Verabreichung ist daher erforderlich.

Fibromyalgie, eine chronische Erkrankung, die durch weit verbreitete Schmerzen und Müdigkeit gekennzeichnet ist, hat sich lange Zeit einfachen Lösungen widersetzt.

Eine klinische Studie aus dem Jahr 2022 und zunehmende Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass Magnesium – ein Mineral, das für die Nervenfunktion und Energieproduktion entscheidend ist – Millionen von Menschen Linderung verschaffen könnte .

Die Studie, in der die Einnahme von Magnesiumpräparaten an Fibromyalgie-Patienten getestet wurde, zeigte einen differenzierten, aber vielversprechenden Effekt: Teilnehmer mit mäßigem Stresslevel erlebten eine signifikante Reduzierung ihrer Stress- und Schmerzwerte.

Diese Ergebnisse, gepaart mit historischen Trends eines weit verbreiteten Magnesiummangels, positionieren das Mineral als Eckpfeiler zukünftiger Behandlungsstrategien . (Gesundheit: Warum Magnesium nicht nur für Sportler wichtig ist und bei einer Vielzahl von Krankheiten helfen kann)

Die subtile, aber wesentliche Wirkung von Magnesium

Die Studie aus dem Jahr 2022 war zwar klein, markierte aber einen Meilenstein im Verständnis der Rolle von Magnesium bei Fibromyalgie. Die Forscher verabreichten den Teilnehmern über einen Monat hinweg ein Magnesiumpräparat mit verzögerter Freisetzung oder ein Placebo.

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Während die allgemeine Stressreduktion schwach war, sanken die Stresswerte bei einer Untergruppe von Patienten mit leichtem bis mäßigem Stress deutlich. Auch die Schmerzintensität nahm ab: In dieser Untergruppe sanken die Werte auf einer 10-Punkte-Skala von 5,7 auf 5,1 – eine bescheidene, aber bedeutsame Verbesserung.

Dr. Jodi Duval, eine Ärztin für Naturheilkunde, betont, dass Magnesiummangel bei anhaltenden Schmerzen oft der erste Hinweis ist: „Ein niedrigerer Magnesiumspiegel kann zelluläre Prozesse stören, die für die Schmerzmodulation entscheidend sind, weshalb eine Nahrungsergänzung ein grundlegender Schritt ist“, erklärt sie.

Die Ergebnisse sind jedoch nicht allgemeingültig. Schlafqualität und Müdigkeit blieben in allen Gruppen unverändert, was unterstreicht, dass Magnesium ein ergänzendes Mittel und kein Allheilmittel ist.

Eine Migränestudie aus dem Jahr 2008 zeigte jedoch stärkere Effekte: 80 % der Patienten, denen 1 g Magnesium intravenös verabreicht wurde, berichteten innerhalb von 15 Minuten von einer Schmerzlinderung – ein deutlicher Unterschied zu den Placebogruppen.

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Die Wissenschaft hinter der schmerzlindernden Wirkung von Magnesium

Die schmerzstillenden Eigenschaften von Magnesium beruhen auf seiner Rolle bei zellulären Prozessen:

 

NMDA-Rezeptorblockade: Magnesium hemmt die Überaktivität von NMDA-Rezeptoren, die Schmerzsignale verstärken können, indem sie überschüssiges Kalzium in die Neuronen lassen. Dieser Mechanismus ist entscheidend bei Erkrankungen wie Fibromyalgie, bei denen eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit häufig auftritt.

 

Muskelentspannung: Durch die Regulierung des Kalziumhaushalts beugt Magnesium Muskelkrämpfen und Tics vor, die bei Fibromyalgie häufig auftreten.

 

ATP-Unterstützung: Magnesium unterstützt die ATP-Produktion und behebt Energiedefizite, die mit chronischen Schmerzen und Müdigkeit verbunden sind.

 

Emma Laing, eine staatlich anerkannte Ernährungsberaterin, betont die doppelte Rolle von Magnesium für die Nervengesundheit : „Es stabilisiert die elektrischen Potenziale in den Neuronen und unterstützt die Freisetzung von Neurotransmittern, wodurch Schmerzbahnen auf mehreren Ebenen moduliert werden.“

Bei Migräne beeinträchtigt ein niedriger Magnesiumspiegel die Erregbarkeit des Gehirns und die Verengung der Blutgefäße. Studien zeigen, dass orales oder intravenöses Magnesium sowohl die Häufigkeit als auch den Schweregrad der Anfälle reduzieren kann, indem es diese Prozesse stabilisiert.

Die Wahl der richtigen Magnesiumform ist wichtig

Nicht alle Magnesiumpräparate sind gleich. Die Formen unterscheiden sich in Absorptionsraten, Verträglichkeit und gezielten Wirkungen. Hier sind einige der gängigsten:

    • Magnesiumglycinat: Gut absorbierbar und beruhigend, ideal bei Muskelverspannungen und Stress.

 

    • Magnesium-L-Threonat: Überwindet effektiv die Blut-Hirn-Schranke und bekämpft die Neuroinflammation bei Migräne.

 

    • Magnesiumcitrat: Kostengünstig und bewährt bei Verstopfung, kann aber Durchfall verursachen.

 

    • Vermeiden Sie Magnesiumoxid: Es wird schlecht absorbiert und neigt zu abführender Wirkung.

 

Es gibt noch zahlreiche andere, darunter Chlorid, Aspartat und Malat. Stellen Sie daher unbedingt Ihre eigenen Nachforschungen an, um herauszufinden, welches für Sie am besten geeignet ist.

Dr. Duval weist darauf hin, dass „die Bioverfügbarkeit entscheidend für die Ergebnisse ist – Formulierungen mit langsamer Freisetzung wie Glycinat oder Bittersalzbäder können für eine anhaltende Gewebeabsorption wirksamer sein.“

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Mehr als Pillen: Ernährungs- und Lebensstilstrategien

Magnesium ist in Kürbiskernen, Blattgemüse und dunkler Schokolade reichlich vorhanden – Lebensmittel, die bei der Behandlung chronischer Schmerzen eine wichtige Rolle spielen sollten. Aufgrund der langsamen Magnesiumaufnahme und möglicher Defizite in bioverfügbaren Formen ist eine Nahrungsergänzung oft mit Nahrungsergänzungsmitteln verbunden.

Bittersalzbäder (Magnesiumsulfat) bieten eine alternative Möglichkeit zur Aufnahme über die Haut und lindern Muskelkater ohne die Verdauungsnebenwirkungen oraler Nahrungsergänzungsmittel . Bluttests auf einen Mangel können jedoch irreführend sein, da nur 1 % des gesamten Magnesiums im Blut zirkuliert. Die Gewebewerte bleiben oft auch bei normalen Serumergebnissen niedrig, sodass symptomorientiertes Ausprobieren erforderlich ist.

Warnhinweise

Obwohl die Vorteile von Magnesium offensichtlich sind, wurde seine Wirksamkeit aufgrund von Messproblemen und mangelndem öffentlichen Bewusstsein unterschätzt. Eine Studie aus dem Jahr 2007 beleuchtete seine Rolle bei Schlafstörungen – häufig bei Fibromyalgie – und Insulinresistenz und zeigte, wie ein Mangel Stoffwechselprobleme verschlimmert.

Vorsicht ist geboten bei der Einnahme von Blutdruckmedikamenten oder Diuretika, da Magnesium die Wirksamkeit der Medikamente beeinträchtigen kann. Die Zusammenarbeit mit einem Arzt zur Risikoabwägung ist entscheidend.

Magnesium als Säule in der Behandlung chronischer Schmerzen

Die vielseitige Rolle von Magnesium in der Schmerzlinderung – Blockierung von Rezeptoren, Ausgleich des Mineralstoffhaushalts und Unterstützung der Energieversorgung – wird mittlerweile durch fundierte Studien untermauert. Obwohl es keine Allheilmittel ist, machen seine Sicherheit, Erschwinglichkeit und weite Verfügbarkeit es zu einer attraktiven Option für Menschen mit Fibromyalgie, Migräne oder Muskel-Skelett-Schmerzen.

Es ist ein wichtiger Kofaktor für über 600 enzymatische Reaktionen im Körper , von der Nerven- und Muskelfunktion über die Zerlegung von Nahrung in essentielle Nährstoffe bis hin zum Aufbau von Hormonen, Neurotransmittern, Knochengesundheit und DNA.

Zukünftige Forschung muss die optimalen Dosierungen und Verabreichungsmethoden klären, doch die aktuellen Erkenntnisse deuten darauf hin: „Schon kleine, konsequente Schritte hin zu einer höheren Magnesiumzufuhr können einen Unterschied machen“, sagt Duval. Angesichts der Komplexität chronischer Schmerzen ist für Patienten und Ärzte die Zeit für Magnesium gekommen.

Für diejenigen, die zwischen Hoffnung und Skepsis abwägen, beginnt die Reise mit einem Samen – und vielleicht einer Handvoll Kürbiskernen.

Quellen: PublicDomain/naturalnews.com am 13.05.2025

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One thought on “Gesundheit: Magnesium: Ein möglicher Durchbruch bei der Behandlung von Fibromyalgie und Migräne – neue Studien geben Anlass zur Hoffnung

  1. Magnesiumquellen:
    1. Meerlattich, getrocknet (2780 mg/ 100 g)
    2. Kürbiskerne (530 mg/100 g)
    3. Weizenkleie (490 mg/100 g)
    4. Kakaopulver (410 mg/100 g)
    5. Löslicher Kaffee (390 mg/100 g) –> ist jedoch ein Nährstoffräuber!
    6. Cashewkerne (270 mg/100 g)
    7. Mandeln (240 mg/100 g)
    8. Haferkleie (240 mg/100 g)
    9. Kokosfett (200 mg/100 g)
    10. Banane, gedörrt (120 mg/100 g)
    Mein Zahnarzt verkauft neben Xylit-Kaugummi, Dentafari-Zahnpulver und anderem auch 100% schwarze Bio-Schokolade mit Kakao aus Peru.

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